DE3524367A1 - Klammereinheit zum befestigen von stehfalz-dachdeckungen - Google Patents

Klammereinheit zum befestigen von stehfalz-dachdeckungen

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DE3524367A1
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Jun Raymond K Heisey
Arturo C Mariano
Wayne Evans
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Butler Manufacturing Co
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/361Connecting; Fastening by specially-profiled marginal portions of the slabs or sheets
    • E04D3/364Connecting; Fastening by specially-profiled marginal portions of the slabs or sheets by folding of the edges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
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    • E04D2003/3615Separate fastening elements fixed to the roof structure and consisting of parts permitting relative movement to each other, e.g. for thermal expansion

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Dachdeckungsplatten an tragenden Gebäudeteilen.
Dachdeckungen, für die der Erfindungsgegenstand insbesondere vorgesehen ist, haben eine Vielzahl von Platten, die durch Fälze miteinander und mit den tragenden Gebäudeteilen so verbunden sind, daß sie sich zum Ausgleichen von Wärmedeh­ nung und Kontraktion bewegen können. Zum Befestigen dieser Platten an den tragenden Gebäudeteilen, wie z.B. den Dachpfetten o.dgl., gibt es Klammereinheiten.
Die bekannten Klammereinheiten, wenngleich wirkungsvoll, haben doch mehrere Nachteile. Beispielsweise bei einer Klam­ mereinheit mit einer in einem Schlitz aufgenommenen Lasche kann letztere durch die Berührung mit den Schlitzkanten durch Abrieb abgenutzt werden und sich unter bestimmten Um­ ständen aus dem Schlitz herauswinden. Auch kann es vorkom­ men, daß diese Lasche beim Verlegen der Platte ihre mittige Position verläßt.
Ein weiterer Nachteil bei einigen bekannten Klammereinheiten besteht darin, daß sich die Lasche "auffalten" und durch einen Schlitz im Unterteil der Klammereinheit herauswinden kann, weil ein Ende nicht befestigt ist.
Die Klammereinheit gemäß der Erfindung hat ein einstückiges Unterteil, das an einem tragenden Gebäudeteil befestigt ist, eine am Unterteil befestigte Traverse und als Befestigungs­ teil eine an der Traverse befestigte einteilige Lasche. Auf der Traverse ist eine Hülse, ein einrastbarer Bügel oder Bandmaterial angebracht, womit die Lasche in der gewünschten Mittelstellung auf der Traverse gehalten wird.
Zum Befestigen am Unterteil ist die Lasche um die mit dem Unterteil verbundene Traverse herumgeschlungen und durch Punktschweißen, einen herausragenden Vorsprung oder durch umbiegbare seitliche Verlängerungsstücke zusammengehalten. Die Lasche verbindet die Platte mit dem Klammerunterteil und ist an beiden Enden am Plattenfalz befestigt. Die Lasche ist vorzugsweise aus rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Stahl und kann dadurch sehr viel dünner sein als bei Ausführung aus verzinktem Stahl o.dgl., wodurch die Lebensdauer der Falzmaschine verlängert wird. Auch kommt dadurch ein besser geschlossener Falz zustande. Rostfreier bzw. korrosionsbe­ ständiger Stahl verleiht einem kritischen Verbindungsglied zwischen der Platte und den tragenden Gebäudeteilen ange­ strebte Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit, geringer Wärmeübertragung und Korrosionsfestigkeit.
Die Lasche ist am Klammerunterteil durch Herumschlingen um die Traverse befestigt, und die glatte Traverse von entweder länglicher oder dreieckförmiger Querschnittsgestalt bildet eine ausgezeichnete Gleitfläche für die herumgeschlungene Lasche. Die Traverse ist am oberen Abschnitt des Klammer­ unterteils nahe den Platten angeordnet, wodurch für die Lasche eine maximale Verschiebemöglichkeit geschaffen ist. Auf der Traverse wird im Herstellerwerk eine Vorrichtung angeordnet, welche die Lasche beim ersten Montieren der Klammereinheit formschlüssig zentriert. Somit wird die La­ sche beim Versand oder Handhaben durch normale Einflüsse nicht versetzt.
Die Klammereinheit ist von kleinen Abmessungen und von zweckdienlicher und wirkungsvoller Konstruktion. Dank im Klammerunterteil vorgesehener Versteifungsrippen und Flan­ sche weist sie keine unnötige Masse auf, bleibt dennoch wi­ derstandsfähig gegen Aufrichten durch Windkräfte und gegen Verkehrslasten bei gleichzeitig uneingeschränkter Abstützung der Deckungsplatten. Die Klammereinheit bietet vollständigen Halt und Abstützung für die Platte, dennoch ist die Berüh­ rungsfläche zwischen Platte und Klammer so klein wie möglich gehalten, um die Wärmeübertragung herabzusetzen. Der obere Abschnitt des Klammerunterteils ist mit als Dachplatten­ stützen dienenden Schürzen versehen, die für eine vollstän­ dige Abstützung der Platte sorgen und an den Ecken gerundet sind. Herkömmliche Klammereinheiten bieten nur eine Teilab­ stützung und haben beschnittene Ränder, die, wie sich denken läßt, die Platte beschädigen können.
Die Zentriervorrichtung hat eine lose oder aufschrumpfbare Hülse aus Kunststoff, welche die Lasche in Stellung hält, aber zerbrechlich und zerstörbar ist und es ermöglicht, daß sich die Lasche bewegt, wenn sich die Dachdeckung nach Ver­ legung bewegt. Bei einer anderen Ausführungsform wird an im Abstand voneinander gelegenen Stellen als Zentriervorrich­ tung Wickelband benutzt. Eine bevorzugte Ausführungsform sind einrastbare Bügel, wobei als Konzept wichtig ist, daß die Zentriervorrichtung die Lasche zentriert und in der für das erste Aufbringen der Platten auf die Klammereinheit richtigen Stellung hält, jedoch danach, bei thermischer Be­ anspruchung und Wärmedehnung der miteinander verbundenen Bauelemente, bei mäßiger Belastung bricht und ein Sichver­ schieben der mit der Platte verriegelten Lasche ermöglicht.
Die Konstruktion der Lasche ist zweckdienlich und wirkungsvoll. Dabei ist ein einziges einstückiges Hauptteil um die Traverse herumgeschlungen und sind beide Laschenenden im Falz befestigt. Die Lasche ist gekreuzt, wodurch ein Bau­ teil mit doppelter Dicke im Dachfalz entbehrlich ist. Um die Lasche zuverlässig zusammenzuhalten, sind ihre überkreuzten Abschnitte durch Punktschweißen, seitliche Verlängerungs­ stücke oder durch mechanisches Heften aneinander befestigt.
Das Klammerunterteil und die Traverse der Klammereinheit bieten eine vollständige Abstützung der Platte und ermögli­ chen das bausteinweise Vorgehen bei der Verlegung. Die Tra­ verse ist vorzugsweise von dreieckförmiger Querschnittsge­ stalt, die auch länglich sein kann, um eine höhere Festig­ keit zu erzielen. Durch die dreieckförmige Querschnittsge­ stalt wird die Lasche zuverlässig ausgerichtet gehalten und ihre leichte Verschiebbarkeit ermöglicht. Um die Verschieb­ barkeit der Lasche weiter zu verbessern, kann die Traverse mit einer Schmierung oder mit einer Beschichtung aus Poly­ tetrafluorethylen versehen sein.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen­ den anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Klammereinheit gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2A den Schnitt 2-2 in Fig. 1,
Fig. 2B einen Ausschnitt aus Fig. 2A nach dem Falzen der Platte, mit einer Darstellung der Doppelfalzver­ bindung zwischen der Lasche und den Dachplatten,
Fig. 3 eine Draufsicht, vor dem Umformen, auf ein Rohteil für das Unterteil der Klammereinheit gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf mehrere Laschen nach dem Aus­ stanzen aus einem korrosionsbeständigen Rohmate­ rial, z.B. aus rostfreiem Stahl, für die Klammer­ einheit gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Schrägansicht einer Klammereinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform von geringerer Höhe als die Ausführungsform entsprechend Fig. 1,
Fig. 5A Rückhalteflansche an der Klammereinheit gemäß Fig 5,
Fig. 6 eine Draufsicht, vor dem Umformen, auf ein Rohteil für das Unterteil der Klammereinheit gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Klammereinheit gemäß Fig. 5,
Fig. 8 den Schnitt 8-8 in Fig. 7,
Fig. 9 eine Schrägansicht einer dritten Ausführungsform der Klammereinheit, bei der eine Zentriervorrich­ tung mit strichpunktierten Linien dargestellt ist,
Fig. 10 den Schnitt 10-10 in Fig. 9 mit der zusätzlichen Darstellung einer überlappenden Dachplatte,
Fig. 11 eine Schrägansicht einer Zentriervorrichtung in Form eines zerbrechlichen Bandes an der Klammer­ einheit gemäß Fig. 1,
Fig. 12 eine Schrägansicht einer vierten Ausführungsform der Klammereinheit mit einer Traverse von dreieck­ förmiger Querschnittsgestalt,
Fig. 13 eine Teilschrägansicht der Traverse gemäß Fig. 12 mit auf ihr angeordneter Lasche und Zentrierhülse,
Fig. 14 eine Draufsicht, vor dem Umformen, auf ein Rohteil für das Unterteil der Klammereinheit gemäß Fig. 12,
Fig. 15 eine Seitenansicht eines Jochs für die Klammerein­ heit gemäß Fig. 12,
Fig. 16 eine Endansicht entsprechend Fig. 15 von rechts des Jochs allein,
Fig. 17 eine Schrägansicht einer Traverse von länglicher Querschnittsgestalt mit einer Zentriervorrichtung in Form einer zerbrechlichen Hülse für die Lasche,
Fig. 18 eine Draufsicht auf mehrere Laschen mit seitlichen Halteverlängerungsstücken für die Klammereinheiten gemäß der Erfindung,
Fig. 19 eine Schrägansicht einer Lasche nach dem Umformen in die verwendungsgerechte Form aus dem Ausgangs­ rohteil gemäß Fig. 18,
Fig. 20 eine Schrägansicht einer anderen Ausführungsform der Lasche, mit einer mechanischen Heftung anstelle der beiden seitlichen Verlängerungsstücke,
Fig. 21 eine Schrägansicht eines einrastbaren Zentrier­ bügels allein,
Fig. 22 eine Schrägansicht einer noch anderen Ausführungs­ form der Klammereinheit, und
Fig. 23 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform einer Klammer mit Rückhalteflanschen.
Gemäß Fig. 1 werden mit einer Klammereinheit 10 Dach­ deckungsplatten RP mit einem tragenden Gebäudeteil, z.B. einer Dachpfette P o.dgl. verbunden. Die Platten RP sind an ihren Rändern E und EM durch Zusammenfalzen derselben mit Stehfälzen miteinander verbunden. Die Dachdeckungsplatten sind vorzugsweise die von der Anmelderin unter den Handels­ marken MR-24 und CRM-24 hergestellten Platten mit einem Mittelteil 12 und Rändern E und EM. Gemäß Fig. 2A hat der Rand E einen ersten Abschnitt 16, der nach oben vom Mittel­ teil 12 weg nach außen gerichtet ist, und eine zum Mittel­ teil 12 zumindest annähernd parallele Schulter 18. Von letz­ terer ragt ein Flansch 20 zumindest annähernd rechtwinklig zum Mittelteil 12 auf. Auf den Flansch 20 ist ein Abschnitt 22 in Form eines geschlossenen Hakens umgebogen. Nach Her­ stellen des Verbindungsfalzes wird der hakenförmige Ab­ schnitt 22 nochmals über den Flansch 20 umgebogen und bildet also einen Doppelfalz (s. Fig. 2B).
Jede Platte hat zwei Ränder, wobei der Flansch und der Haken an dem einen Rand länger sind als an dem anderen Rand, der­ art, daß der eine Rand der einen Platte mit einem anderen Rand einer anderen Platte zusammenbringbar ist. Zum Beispiel hat der Rand EM einen sich in bezug auf das Mittelteil 12 nach oben und außen sich erstreckenden Abschnitt 161 und eine zum Mittelteil 12 zumindest annähernd parallele Schul­ ter 181. Von letzterer ragt ein Flansch 220 auf und hat einen Abschnitt 221 in Form eines offenen Hakens. Das Schließen beim Zusammenpassen wird so vorgenommen, daß die Ränder unter Bildung eines Doppelfalzes zusammengerollt werden (s. Fig. 2B). Eine vollständige Beschreibung des Ver­ fahrens zum Herstellen des Plattenfalzes ist in der Druck­ schrift Nr. 2889-3-69 der Butler Manufacturing Company mit dem Titel "THE ROOF RUNNER TM - "SO IT SEAMS" enthalten. Zum Herstellen des Falzes wird die "Dachläufer" (roof runner) genannte Vorrichtung bevorzugt. Die Darstellungen in der Broschüre "THE ROOF RUNNERTM" und in der Druckschrift Nr. 3032-BPS-5-73 der Butler Manufacturing Company mit dem Titel "LANDMARKTM BUILDINGS - ERECTION INFORMATION" werden in vol­ lem Umfang durch Verweis auf sie hierin aufgenommen, ebenso wie die Druckschrift Nr. 3457-AC-3-73 der Butler Manufactur­ ing Company mit dem Titel "THE BUTLER MR-24R ROOF SYSTEM".
Die Platten RP werden an den Dachpfetten P mittels der hier beschriebenen Klammer- und Laschen-Anordnung befestigt. Jede Klammer hat eine Lasche, die gegenüber dem Unterteil beweg­ lich ist. Das Unterteil der Klammereinheit wird an der Dach­ pfette befestigt, und die Lasche wird im Stehfalz an der Überlappung der Platten verriegelt, durchdringt also die Platten nicht. Durch diese Anordnung ist es möglich, daß die Dachdeckung auf den tragenden Elementen "schwimmt", wobei sie Dehnung und Kontraktion unabhängig von der Heftigkeit von Temperaturschwankungen ausgleicht.
Die Klammereinheit 10 hat ein jochförmiges Unterteil 30, an dem eine es überspannende Traverse 32 befestigt ist. Von letzterer ragt eine an ihr befestigte, als Befestigungsteil dienende Lasche 36 auf. Vom Unterteil 30 ragen Dachplatten­ stützen in Form von Schürzen 40 nach außen und stützen die Platten RP an ihren Schultern 18 und 181 ab (s. Fig. 1 und 2A). Das Unterteil 30 ist an der Dachpfette P mit einem Be­ festigungsmittel F befestigt.
Gemäß Fig. 4 werden aus einem Rohling aus Metall mehrere Laschen T ausgestanzt, von denen jede durchgehend, einheit­ lich und einstückig ist. Jede Lasche T hat ein Mittel- bzw. Hauptteil 50 und ein Paar erster Abschnitte 52, die zueinan­ der parallel unter einem Winkel zum Hauptteil 50 ausgerich­ tet sind. Parallel zum Hauptteil 50 verlaufen zwei zueinan­ der parallele zweite Abschnitte 54, die gegenüber dem Haupt­ teil 50 gegensinnig versetzt sind.
Gemäß Fig. 1 ist mit der Traverse 32 eine als Befestigungs­ teil dienende Lasche T verschieblich verbunden, wobei ihr Hauptteil 50 um die Traverse 32 herumgebogen ist und sie um­ schlingt, derart, daß entgegengesetzte Enden des Hauptteils 50 übereinanderliegen. Infolge ihrer versetzten Anordnung kreuzen sich die ersten Abschnitte 52 und verlaufen in bezug auf das Hauptteil 50 konisch nach außen. Beim gezeigten Bei­ spiel sind die Abschnitte 52 durch eine Punktschweißung SW zusammengehalten. Infolge ihrer versetzten Anordnung verlau­ fen die zweiten Abschnitte 54 zumindest annähernd parallel zueinander, jedoch im Abstand voneinander und von der Tra­ verse 32 nach oben. Zwischen der Lasche T und der Traverse 32, d. h. auf die Lasche T, auf die Traverse 32 oder auf bei­ de, kann als Schmiermittel L Öl, Fett oder Polytetrafluor­ ethylen-Teilchen aufgetragen sein, um die Verschiebbarkeit der Lasche T auf der Traverse 32 bei Bedarf zu verbessern. Normalerweise wird eine solche Schmierung jedoch nicht be­ nötigt.
Bei jedem Abschnitt 54 ist ein Endstück 60 zusammen mit Plattenabschnitten 22 und 221 zu einem Haken gebogen. Gemäß Fig. 1, 2A und 2B sind die Laschenendstücke zwischen den zu­ sammengepaßten Plattenrändern E und EM angeordnet. Dadurch werden sie in den Verbindungsfalz der Plattenränder E und EM eingerollt und halten dadurch über die Klammereinheit 10 die Platte RP an den Dachpfetten P beweglich fest. In den Zeich­ nungen ist deutlich zu erkennen, daß die Lasche T an beiden Enden mit der Platte RP verbunden ist, wodurch der Verbin­ dung zwischen den Platten RP und der Klammereinheit 10 große Haltbarkeit verliehen ist.
Gemäß Fig. 3 ist das Rohteil für das Unterteil 30 ein einzi­ ges durchgehendes Stück Metall mit einem Mittelteil 70, das durch zwei Biegelinien 72 begrenzt ist und ein Aufnahmeloch 74 für ein Befestigungsmittel F aufweist. Durch Biegelinien 72 und 84 sind zwei Seitenteile 80 begrenzt, durch die Bie­ gelinien 84 zusammen mit Biegelinien 94 zwei Endstücke 90. Die beiden Schürzen 40 haben ein freies Ende und sind am anderen Ende durch die Biegelinien 94 begrenzt.
Über fast die gesamte Länge des Unterteil-Rohlings erstrek­ ken sich längsgerichtete Biegelinien 100, die Flansche 102 begrenzen. Im Mittelteil 70 und in den Seitenteilen 80 sind Abschnitte für langgestreckte Verstärkungsrippen 104 und 106 begrenzt, und in den Endstücken 90 sind Langschlitze 110 de­ finiert. In den Schürzen 40 und den Endstücken 90 sind kreisrunde Verstärkungsrippen 112 definiert, und durch lang­ gestreckte Aussparungen 114 ist ein bogenförmiger Abschnitt in den Schürzen 40 und den Endstücken 90 ausgebildet.
Durch Biegen und Umformen des Unterteil-Rohlings an den Bie­ gelinien 72, 84, 94 und 100 wird das jochförmige Unterteil 30 so ausgebildet, daß die Schürzen 40 zumindest annä­ hernd in einer gemeinsamen Ebene liegen und die Schlitze 110 zueinander fluchten (s. Fig. 1). Beim Umformen werden die Flansche 41 der Schürze 40 nach unten zum Mittelteil 70 hin gebogen und werden die Flansche 102 des übrigen Unterteil­ abschnitts vom Mittelteil 70 weg nach oben gebogen. Die nach unten gebogenen Flansche 41 verhindern zusammen mit einer Neigung von 5 bis 100 an den Schürzen 40, daß die von der Klammereinheit 10 abgestützten Platten RP beschädigt werden. Die Höhe des Unterteils 30 zwischen den Schürzen 40 und der Bodenmitte entspricht bei einem von den zusammengepaßten Plattenrändern E und EM begrenzten Tunnel TU dessen Höhe zwischen den Schultern 18 und 181 der Plattenränder und dem Hauptteil 12 der Platten RP und/oder der Oberseite der Dach­ pfette P, derart, daß die Schürzen 40 unmittelbar unter den Plattenschultern 18 und 181 angeordnet sind und, wenn das Unterteil 30 mit einer Dachpfette P durch ein Befestigungs­ mittel F verbunden ist, die Platten RP über diese Schultern 18 und 181 abstützen.
Gemäß Fig. 1 und 11 hat die Traverse 32 der Klammereinheit 10 ein kopfloses, langgestrecktes Hauptteil 150 von längli­ cher Querschnittsgestalt. Die Traverse 32 kann anstelle der länglichen auch eine runde oder kreisrunde Querschnitts­ gestalt haben. Das Hauptteil 150 der Traverse 32 ist in den zueinander fluchtenden Schlitzen 110 verschieblich aufgenom­ men und darin nach Montage durch "Anköpfen" oder Anstauchen seiner als Befestigungsteile dienenden Enden 151 unverrück­ bar in Stellung gehalten.
Bei einer anderen Ausführungsform kann gemäß Fig. 5A in End­ stücken 90′ nahe dem oberen und unteren Ende von Schlitzen 110′ als Befestigungsteil ein Rückhalteflansch 190 ausgebil­ det sein. Die Rückhalteflansche 190 durchdringen Schlitze 290 in einer Traverse 204, an deren Innenrändern sie anlie­ gen, und blockieren die Traverse 204 in ihrer Stellung in den Schlitzen 110′.
Gemäß Fig. 11 hat eine Laschen-Zentriervorrichtung 200 zwei Hülsen 204′′ und 206 aus Kunststoff-Band, das beiderseits der Lasche T um die Traverse 204 gewickelt ist und die Lasche T in der angestrebten Stellung auf der Traverse 204 hält. Nach dem Aufbringen auf die Traverse 204 liegen die Hülsen 204′′ und 206 je mit einem Ende an der Lasche T an, um sie zen­ triert zu halten.
Die beiden Band-Hülsen 204′′ und 206 sind zerbrechlich und nur einmal zu verwenden und dienen lediglich dazu, die Lasche T in der gewünschten, vorzugsweise zentrierten Stel­ lung während des ersten Einbaus, also beim Handhaben, Mon­ tieren und Falzen der Platten RP, zu halten. Da die Hülsen 204′′ und 206 brüchig sind, behindern sie nach dem Befestigen der Dachdeckung an tragenden Gebäudeteilen eine durch Wärme­ dehnung und Kontraktion hervorgerufene wünschenswerte Bewe­ gung der Dachplatten RP nicht. Die Hülse 204′′ oder 206 er­ hält lediglich die richtige Laschenstellung auf der Klammer­ einheit 10 bei den Arbeitsgängen des ersten Einbaus der Dachplatten RP aufrecht.
Bei der in Fig. 5 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungs­ form ist die Klammereinheit 10′ mit der Klammereinheit 10 gleich, mit der Ausnahme, daß ihr Unterteil 30′ etwas fla­ cher ist als das Unterteil 30 der Klammereinheit 10. Das Unterteil 30′ hat ein dem Mittelteil 70 ähnliches Mittelteil 70′ und zwei Seitenteile 80′, die den Seitenteilen 80 der Klammereinheit 10 ähnlich, aber von kleinerer Länge sind. Das Unterteil 30′ hat den Endstücken 90 ähnliche Endstücke 90′ und als Dachplattenstützen Schürzen 40′ mit Flanschen 41′. Jedoch ist die Gesamthöhe des Unterteils 30′ mit etwa 54 mm kleiner als die Höhe (von etwa 84 mm) des Unterteils 30. Die Klammereinheit 10′ wird hergestellt durch Bearbeiten eines Rohteils aus Metall gemäß Fig. 6 in derselben Weise wie das in Fig. 3 dargestellte Rohteil für die erste Ausfüh­ rungsform. Wenngleich nur zwei Klammergrößen beschrieben sind, ist die Erfindung auf Klammereinheiten verschiedener Höhen und Größen anwendbar. Wenngleich nicht dargestellt, können die Klammern auch auf und zusammen mit Isolierplatten aus Schaumstoff u.dgl. montiert werden, und es können auch Abstandsblöcke verwendet werden.
Fig. 7 verdeutlicht die Neigung von 5 bis 10° der die Dach­ platten RP abstützenden Schürzen 40′ gegenüber der Waage­ rechten. Ebenso sind als Befestigungsteile dienende ange­ stauchte Abschnitte 241 einer Traverse 150′ dargestellt. Mit strichpunktierten Linien sind Zentrierbänder 204′ und 206′ dargestellt. Als Zentriervorrichtung sind auch eine im Zusammenhang mit Fig. 17 nachstehend beschriebene Hülse oder in Fig. 21 dargestellte Klammern verwendbar. Für die Hülsen und Klammern hat sich Polystyrol als geeigneter Werkstoff erwiesen.
Gemäß Fig. 8 ist die Traverse bzw. ihr Hauptteil 150′ von länglicher Querschnittsgestalt. Bei Bedarf kann auch eine Traverse von dreieckförmiger Querschnittsgestalt mit dazu komplementären Schlitzen 110′ (von ähnlicher Konfiguration wie in Fig. 12 bis 16 dargestellt) verwendet werden.
Bei der dritten Ausführungsform der Klammereinheit gemäß Fig. 9 und 10 ist die Klammereinheit 10′′ einteilig ausgebil­ det und hat ein Unterteil 300 mit einer mit ihm fest bzw. einstückig verbundenen Traverse 302. Ihre Lasche 36 ist der Lasche 36 der Klammereinheiten 10 und 10′ ähnlich und wird nicht weiter beschrieben. Ferner hat die Klammereinheit 10′′ eine Zentriervorrichtung 403, die eine Hülse wie beim Bei­ spiel gemäß Fig. 17, Klammern wie bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 13 und 21 oder Bandmaterial entsprechend Fig. 11 sein kann.
Das Unterteil 300 ist I-förmig und hat als Befestigungsteil einen U-förmigen Boden 310 mit einem Flansch 312 auf der einen und einem Flansch 314 auf der anderen Seite. Der Boden 310 ist an einer Dachpfette P o.dgl. mit einem Befestigungs­ mittels F befestigt. Zwei aufragende Seitenteile 320 haben an ihren oberen Enden Schürzenflansche 322 und 324, die, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, als Dachplat­ tenstützen die Schultern 18 der Platten RP abstützen.
Die Traverse 302 ist mit der Klammereinheit 10′′ einstückig ausgebildet und in derselben Position wie die Traversen 32 und 150′ der Klammereinheiten 10 bzw. 10′ mit dem Unterteil 300 einstückig verbunden, derart, daß die Lasche 36 exakt die gleiche Position einnimmt wie bei den Klammereinheiten 10 und 10′, nämlich zwischen den Plattenfälzen, und dadurch in der weiter oben beschriebenen Weise die Platten RP an der Dachpfette P oder einem anderen tragenden Gebäudeelement befestigt.
Gemäß Fig. 10 ist die Traverse 302 an ihren oberen und unteren Abschnitten 321 und 323 umgebogen und hat dadurch eine längliche Querschnittsgestalt ähnlich derjenigen der Traverse 32. Diese Gestalt ist für das Zusammenwirken mit der eine solche Traverse umschlingenden Lasche 36 am besten geeignet. Für die Traversen und Laschen können jedoch andere Querschnittsgestalten verwendet werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die Zentriervorrichtung 304 hat eine Hülse 340, die einen längsgerichteten Teilungsschlitz 340 aufweist, derart, daß sie an der mit dem Unterteil 300 einstückigen Traverse 302 in Stellung bringbar ist (Fig. 9). Zur Aufnahme der Lasche 36 sind in die Hülse 340 ebenfalls Schlitze 344 eingearbei­ tet. Aufgabe und Arbeitsweise der Hülse 340 sind die glei­ chen wie bei den Zentrierbändern 204′′ und 206 gemäß Fig. 1 und bei der Hülse entsprechend Fig. 17 und 21, und werden somit nicht näher beschrieben.
Die in Fig. 12 bis 16 dargestellte vierte Ausführungsform der Klammereinheit ist den vorstehend beschriebenen ähnlich, außer daß die Klammereinheit 10′′′ gemäß Fig. 12 eine Traver­ se 401 von dreieckförmiger Querschnittsgestalt hat. Die Tra­ verse 401 ist in dreieckförmigen Löchern 402 in einem Joch 404 aufgenommen, und eine als Befestigungsteil dienende, um die Traverse 401 herumgebogene Lasche 406 hat ein Hauptteil 408 von dreieckförmiger Querschnittsgestalt. Zum Aneinander­ befestigen von Abschnitten 452 kann eine Punktschweißung SW, Verlängerungsstücke oder, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 19 und 20, eine mechanische Heftung verwendet werden.
Die Querschnittsgestalt der Traverse 401 kann gemäß Fig. 13 einem gleichschenkligen Dreieck entsprechen mit zwei glei­ chen Schenkeln 412 und 414 und einer Basis 416. Andere Drei­ ecksformen sind ebenfalls möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Bei einer Ausführungsform der Klammereinheit 10′′′ (Fig. 13) ist einer der Schenkel, 412 oder 414, durch eine Schweißnaht 419 o. dgl. im Joch 404 befestigt. Es gibt mehrere Arten der Befestigung der Traverse 401 im Joch 404. Zum Beispiel kann die Traverse 401 nach dem Einsetzen angeköpft oder ange­ staucht werden (Fig. 11), oder es können, weil die Traverse 401 von dreieckförmiger Querschnittsgestalt ist, die Ecken angeschlagen und bei Bedarf ein Teil des Werkstoffs in der­ selben Weise wie bei den angestauchten Endstücken 241 (s. Fig. 7) gebogen werden. Die in Fig. 23 dargestellte Alter­ native zur Ausführungsform gemäß Fig. 12 bis 16 hat eine Traverse 401 und als Befestigungsteile Rückhalteflansche 190′. Letztere sind am oberen und unteren Ende von Schlitzen 402′ ausgebildet und passen komplementär mit Schlitzen 290′ zusammen, um die Traverse 401 ungefähr entsprechend der im Zusammenhang mit Fig. 5A angegebenen Lehre mit der Klammer in Stellung zu blockieren.
Das Unterteil 400 hat ein Loch 420, das ähnlich wie die Lö­ cher in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, z. B. die Löcher 74 entsprechend Fig. 3, außermittig ausgebildet ist, um genügenden Freiraum für ein Werkzeug zum Anziehen/Lösen des Befestigungsmittels F zu schaffen. Die Traverse 401 von dreieckförmiger Querschnittsgestalt ist ebenfalls versetzt angeordnet, um genügenden Freiraum für die Montage zu schaf­ fen und die Platten RP einwandfrei ausgerichtet zu halten. Gemäß Fig. 16 beträgt der bevorzugte Abstand von Mitte Loch 420 zur nächstgelegenen Kante etwa 14 mm.
Bei allen Ausführungsformen kann der Boden 424 des Jochs eine leichte Krümmung nach oben aufweisen (s. Fig. 15), so daß das Joch nach dem Einbauen satt anliegt, ohne auf Graten o. dgl. an der Dachpfette P oder im Klammerloch zu kippen.
Das in Fig. 17 dargestellte Paar Hülsen 504 und 506 ist mit einer Traverse von länglicher oder dreieckförmiger Quer­ schnittsgestalt verwendbar. Auch die Hülsen 504 und 506 sind aus zerbrechlichem Kunststoff, derart, daß sie nach dem an­ fänglichen Zentrieren bei der ersten Montage bei einer Bewe­ gung der von der Lasche 536 gehaltenen Dachplatte RP infolge von thermischen Beanspruchungen zerstörbar ist.
Fig. 18 zeigt gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ab­ gewandelte Laschen T′, die durch Punktschweißen SW o. dgl. befestigt werden. Die in Fig. 19 in Schrägansicht darge­ stellten Laschen T′ haben beim Zuschnitt, Stanzen und Schneiden der einzelnen Laschen T′ ausgebildete seitliche Verlängerungsstücke 636, die zum Festhalten der umgeschla­ genen Lasche T′ verwendbar sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 20 hat eine Lasche T′′ einen einzelnen verkeilten Vorsprung oder Verlängerungsstück 736, der bzw. das durch eine Öffnung 738 entsprechend hin­ durchgesteckt ist, um durch mechanische Heftung die umge­ schlagene Lasche T′′ in Stellung zu halten.
Fig. 21 zeigt eine vergrößerte Teilansicht der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform der zerbrechlichen Zentrier­ vorrichtung mit einem einrastbaren Bügel bzw. Hülse 804, die auf einer Traverse 401 von dreieckförmiger Querschnittsge­ stalt angeordnet ist. Ihre Seitenwände 806 und 808 sind durch ein Gelenk 807 miteinander verbunden. Von den unteren Abschnitten der Seitenwände 806 und 808 sind Flansche 816 und 818 nach innen gebogen, die konisch nach außen sich er­ streckende Ränder 826 und 828 aufweisen. Zwischen den Rän­ dern 826 und 828 besteht ein schmaler Spalt 830. Nach dem Anbringen der entsprechenden Lasche T, T′ oder T′′ an der Traverse von dreieckförmiger Querschnittsgestalt kann beider­ seits der Lasche T, T′ oder T′′ eine Zentrierhülse 804 in Stellung gebracht werden. Vorzugsweise sind die Hülsen 804 aus einem halbharten Kunststoff (Polystyrol) hergestellt, der es ermöglicht, daß die Seitenwände 806 und 808 sich im Verbindungsgelenk 807 nach außen bewegen und dann einrasten. Dieser Kunststoff muß zerbrechlich und brechbar sein, damit die die Dachplatten RP haltende Lasche T, T′ oder T′′ nach dem ersten Einbau bei Auftreten thermischer Beanspruchungen sich in Längsrichtung der Traverse 401 o. dgl. bewegen kann. Die Zentriervorrichtungen sind somit nur einmal zu verwenden und sind nach der ersten Montage der Dachplatten RP verloren.
Bei der in Fig. 22 dargestellten weiteren Ausführungsform der Klammereinheit ist mit einem das Unterteil bildenden Joch 930 eine als Befestigungsteil dienende Lasche 936 durch eine Schweißnaht 938 o. dgl. zuverlässig fest verbunden. Zum Zusammenpassen mit den Dachplattenrändern beim Doppelfalzen ist ein Haken 960 vorgesehen. Im unteren Abschnitt hat das Joch 930 eine mit ihm fest verbundene Längsstange als Tra­ verse 939. Vor dem Verbinden mit dem Joch 930 wird auf die Traverse 939 eine Ösenschraube EB aufgeschoben. Es sind Zen­ trierbänder 904 und 906 oder eine dem Bügel bzw. der Hülse 804 gemäß Fig. 21 ähnliche Zentriervorrichtung von eher run­ der Konfiguration gleichermaßen verwendbar. Bei der ersten Montage wird die Ösenschraube EB durch eine als Befesti­ gungsteil dienende Öffnung 919 in der Dachpfette P entspre­ chend hindurchgesteckt und auf der anderen Seite mittels Klemmuttern, Zwischenscheiben u. dgl. gesichert. Somit ist das Joch 930 auf der Oberseite der Dachpfette P verschieb­ lich gehalten. Bei Wärmedehnung und Kontraktion können somit die Dachplatten RP, welche von der Lasche 936 gehalten wer­ den, die gesamte von der Lasche 936 und dem Joch 930 gebil­ dete Baugruppe, einschließlich der Traverse 939, am Innenum­ fang der Ösenschraube Eb verschieben.
Die verschiedenen Ausführungsformen verwenden vorzugsweise Laschen aus rostfreiem Stahl wegen dessen Korrosionsbestän­ digkeit und, noch wichtiger, wegen ihrer natürlichen gerin­ gen Dicke, so daß beim Verlegen mit Herstellen eines Doppel­ falzes eine sehr zuverlässige und beständige Abdichtung gegen Wasser zustande kommt. Weil bei der bevorzugten Aus­ führungsform, nämlich mit der Traverse von dreieckförmiger Querschnittsgestalt und Zentriervorrichtung gemäß Fig. 12 bis 16 und 21, die Laschen um die Traverse herumgeschlungen sind, ist der Gesamtaufbau nach Einbau sehr stabil gegenüber bisher bekannten Vorrichtungen. Bei Verwendung beispiels­ weise einer Lasche von etwa 16 mm aus rostfreiem Stahl von etwa 0,43 mm Dicke und der Traverse von dreieckförmiger Querschnittsgestalt wurde bei einem Labortest eine Last von etwa 680 kg erfolgreich ausgehalten. Außerdem ermöglichen die bevorzugten Ausführungsformen eine thermisch bedingte Bewegung von etwa +32 mm bei großen Gebäuden von etwa 152 m Länge. Ferner genügt zum Befestigen der Klammer-Joch-Bau­ gruppe an den tragenden Dachpfetten P ein einzelnes Befe­ stigungsmittel F, das eine selbstschneidende Schraube oder eine Ösenschraube EB sein kann.
Die Gesamtkonstruktion zeichnet sich durch sehr kleine Ab­ messungen, Kompaktheit und doch außergewöhnliche Festigkeit aus. Die sich selbst zerstörende Zentriervorrichtung unter­ stützt in jeder der verschiedenen Ausführungsformen den ersten Einbau der Lasche, der Klammer und des Jochs dadurch, daß sie die Lasche ungefähr in der Mitte des Jochs hält. Nach Beendigung der ersten Montage können die selbsttätigen Zentriervorrichtungen zerstört werden, um die geforderte und notwendige Wärmeausdehnung der Dachplatten zu ermöglichen, damit sie sich nicht wölben oder die Doppelfalzbefestigung aufreißen.

Claims (22)

1. Klammereinheit zum Befestigen von Dachplatten an einem tragenden Gebäudeteil,
gekennzeichnet durch, die Kombination der folgenden Merkmale:
  • - ein Unterteil (30; 30′; 300; 400; 930) mit zwei von ihm wegragenden Seitenteilen (80; 80′; 320),
  • - eine von den Seitenteilen (80; 80′; 320) abgestützte Traverse (32; 204; 342; 401; 939),
  • - Mittel (70; 70′; 310; 919) zum Befestigen des Unterteils (30; 30′; 300; 400; 930) an einem tragenden Gebäudeteil (P),
  • - und Mittel (36; 406; 536′; 936) zum verschieblichen Verbinden eines Paares benachbarter Dachplatten (RP) mit dem Unterteil (30; 30′; 300; 400; 930).
2. Klammereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (36; 406) eine einteilige Lasche (T) aufweisen, mit
  • - einem Hauptteil (50; 344; 408) von überwiegender Längs­ erstreckung, das auf der Traverse (32; 342; 401; 939) angeordnet ist,
  • - einem Paar erster Abschnitte (52), die je von einem Ende des Hauptteils (50; 344; 408) in bezug auf letzteres unter einem solchen Winkel wegragen, daß sie einander kreuzen,
  • - einem Paar zweiter Abschnitte (54), die mit den ersten Ab­ schnitten (52) einen solchen Winkel bilden, daß sie im Ab­ stand voneinander in einer gemeinsamen Richtung von der Traverse (32; 342; 401; 939) wegragen,
  • - und Mitteln (60) zum Halten einer Dachplatte (RP).
3. Klammereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (30; 30′; 400; 930) jochförmig ist.
4. Klammereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (300) I-förmig ist.
5. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (32) von länglicher Querschnittsgestalt ist.
6. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (401) von dreieckförmiger Querschnittsgestalt ist.
7. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (30; 300; 400) Dachplattenstützen (40; 322, 324) aufweist.
8. Klammereinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachplattenstützen ein Paar Schürzen (40) aufweisen, von denen jede unter einem Winkel von 5° bis 10° gegen die Waagerechte geneigt ist und nach unten gebogene Flansche (41) hat.
9. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (32) eine die Laschenstellung sichernde Vor­ richtung hat, welche die Lasche (T) beim Montieren der Dachplatten (RP) in einer gewünschten Lage hält.
10. Klammereinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laschenstellung sichernde Vorrichtung eine Hülse (204′′,206; 204′,206′; 804) aus zerbrechlichem Werkstoff aufweist.
11. Klammereinheit nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laschenstellung sichernde Vorrichtung eine Laschenzentriervorrichtung ist.
12. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laschenstellung sichernde Vorrichtung von einem Paar einrastbarer Bügel (804) gebildet ist, die beiderseits der Lasche (406) auf der Traverse (401) in Stellung bringbar sind.
13. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Leichtgängigmachen einer Bewegung der verschieblichen Vorrichtung nach Bruch der Hülse (204′′, 206; 204′,206′; 804) aus zerbrechlichem Werkstoff ein Schmiermittel (L) vor­ gesehen ist.
14. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Mitteln zum Befestigen des Unterteils (30; 30; 300; 400; 930) an einem tragenden Gebäudeteil (P) ein Loch (74; 420) zur Aufnahme eines Befestigungsmittels (F) gehört.
15. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum verschieblichen Befestigen eines Paares benachbarter Dachplatten (RP) eine verschiebbare Lasche (T) aufweist, welche um die Traverse (32; 342; 401) herumge­ schlungen ist und deren Enden in einen Sicherungsfalz zwischen den beiden Dachplatten (RP) eindringen und zusammen mit diesem umgebogen sind.
16. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil einen konkaven Boden (424) hat, um bei nicht entgrateten Löchern oder gekrümmter Auflagefläche die Klammereinheit (10) so stabil wie möglich anzuordnen.
17. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - in die beiden Seitenteile (80; 80′) Schlitze (110; 110′; 402) eingearbeitet sind,
  • - die Traverse (32; 401) in den Schlitzen (110; 110′; 402) von zu ihr komplementärer Gestalt verschieblich aufgenom­ men ist,
  • - und Mittel (151; 190; 190′; 241) die Traverse (32; 401) in den Schlitzen (110; 110′; 402) festhalten und nach Montage eine Bewegung verhindern.
18. Klammereinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (32; 401) in den Schlitzen (110; 110′; 402) der Seitenteile (80; 80′) durch Quetschen oder Anstauchen ihrer Endstücke gehalten ist.
19. Klammereinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse in den Schlitzen der Seitenteile durch Verformen ihrer Endstücke gehalten ist.
20. Lasche für die Klammereinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
  • - ein Hauptteil (50; 344; 408),
  • - ein Paar erster Abschnitte (52), die je von einem Ende des Hauptteils (50; 344; 408) in bezug auf dieses unter einem Winkel so nach außen wegragen, daß sie sich kreuzen, wenn das Hauptteil (50; 344; 408) nach Herumschlingen um einen Träger (Traverse 32) umgeklappt worden ist,
  • - und ein Paar zweiter Abschnitte (54), die je von einem Ende jedes ersten Abschnitts (52) nach außen unter einem solchen Winkel gegenüber dem ersten Abschnitt (52) weg­ ragen, daß sie beim Ausbilden des Laschenhauptteils (50; 344; 408) vom Träger (32) in einer gemeinsamen Richtung, jedoch im Abstand voneinander wegragen.
21. Vielzahl von Laschen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen aus einem einzigen Stück korrosionsbeständigen Werkstoffs ausgestanzt sind, das zuvor mit einem der Viel­ zahl der Laschen entsprechenden Muster bei möglichst gerin­ gem Verschnitt markiert worden ist.
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