DE3524367A1 - Klammereinheit zum befestigen von stehfalz-dachdeckungen - Google Patents
Klammereinheit zum befestigen von stehfalz-dachdeckungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von
Dachdeckungsplatten an tragenden Gebäudeteilen.
Dachdeckungen, für die der Erfindungsgegenstand insbesondere
vorgesehen ist, haben eine Vielzahl von Platten, die durch
Fälze miteinander und mit den tragenden Gebäudeteilen so
verbunden sind, daß sie sich zum Ausgleichen von Wärmedeh
nung und Kontraktion bewegen können. Zum Befestigen dieser
Platten an den tragenden Gebäudeteilen, wie z.B. den
Dachpfetten o.dgl., gibt es Klammereinheiten.
Die bekannten Klammereinheiten, wenngleich wirkungsvoll,
haben doch mehrere Nachteile. Beispielsweise bei einer Klam
mereinheit mit einer in einem Schlitz aufgenommenen Lasche
kann letztere durch die Berührung mit den Schlitzkanten
durch Abrieb abgenutzt werden und sich unter bestimmten Um
ständen aus dem Schlitz herauswinden. Auch kann es vorkom
men, daß diese Lasche beim Verlegen der Platte ihre mittige
Position verläßt.
Ein weiterer Nachteil bei einigen bekannten Klammereinheiten
besteht darin, daß sich die Lasche "auffalten" und durch
einen Schlitz im Unterteil der Klammereinheit herauswinden
kann, weil ein Ende nicht befestigt ist.
Die Klammereinheit gemäß der Erfindung hat ein einstückiges
Unterteil, das an einem tragenden Gebäudeteil befestigt ist,
eine am Unterteil befestigte Traverse und als Befestigungs
teil eine an der Traverse befestigte einteilige Lasche. Auf
der Traverse ist eine Hülse, ein einrastbarer Bügel oder
Bandmaterial angebracht, womit die Lasche in der gewünschten
Mittelstellung auf der Traverse gehalten wird.
Zum Befestigen am Unterteil ist die Lasche um die mit dem
Unterteil verbundene Traverse herumgeschlungen und durch
Punktschweißen, einen herausragenden Vorsprung oder durch
umbiegbare seitliche Verlängerungsstücke zusammengehalten.
Die Lasche verbindet die Platte mit dem Klammerunterteil und
ist an beiden Enden am Plattenfalz befestigt. Die Lasche ist
vorzugsweise aus rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Stahl
und kann dadurch sehr viel dünner sein als bei Ausführung
aus verzinktem Stahl o.dgl., wodurch die Lebensdauer der
Falzmaschine verlängert wird. Auch kommt dadurch ein besser
geschlossener Falz zustande. Rostfreier bzw. korrosionsbe
ständiger Stahl verleiht einem kritischen Verbindungsglied
zwischen der Platte und den tragenden Gebäudeteilen ange
strebte Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit, geringer
Wärmeübertragung und Korrosionsfestigkeit.
Die Lasche ist am Klammerunterteil durch Herumschlingen um
die Traverse befestigt, und die glatte Traverse von entweder
länglicher oder dreieckförmiger Querschnittsgestalt bildet
eine ausgezeichnete Gleitfläche für die herumgeschlungene
Lasche. Die Traverse ist am oberen Abschnitt des Klammer
unterteils nahe den Platten angeordnet, wodurch für die
Lasche eine maximale Verschiebemöglichkeit geschaffen ist.
Auf der Traverse wird im Herstellerwerk eine Vorrichtung
angeordnet, welche die Lasche beim ersten Montieren der
Klammereinheit formschlüssig zentriert. Somit wird die La
sche beim Versand oder Handhaben durch normale Einflüsse
nicht versetzt.
Die Klammereinheit ist von kleinen Abmessungen und von
zweckdienlicher und wirkungsvoller Konstruktion. Dank im
Klammerunterteil vorgesehener Versteifungsrippen und Flan
sche weist sie keine unnötige Masse auf, bleibt dennoch wi
derstandsfähig gegen Aufrichten durch Windkräfte und gegen
Verkehrslasten bei gleichzeitig uneingeschränkter Abstützung
der Deckungsplatten. Die Klammereinheit bietet vollständigen
Halt und Abstützung für die Platte, dennoch ist die Berüh
rungsfläche zwischen Platte und Klammer so klein wie möglich
gehalten, um die Wärmeübertragung herabzusetzen. Der obere
Abschnitt des Klammerunterteils ist mit als Dachplatten
stützen dienenden Schürzen versehen, die für eine vollstän
dige Abstützung der Platte sorgen und an den Ecken gerundet
sind. Herkömmliche Klammereinheiten bieten nur eine Teilab
stützung und haben beschnittene Ränder, die, wie sich denken
läßt, die Platte beschädigen können.
Die Zentriervorrichtung hat eine lose oder aufschrumpfbare
Hülse aus Kunststoff, welche die Lasche in Stellung hält,
aber zerbrechlich und zerstörbar ist und es ermöglicht, daß
sich die Lasche bewegt, wenn sich die Dachdeckung nach Ver
legung bewegt. Bei einer anderen Ausführungsform wird an im
Abstand voneinander gelegenen Stellen als Zentriervorrich
tung Wickelband benutzt. Eine bevorzugte Ausführungsform
sind einrastbare Bügel, wobei als Konzept wichtig ist, daß
die Zentriervorrichtung die Lasche zentriert und in der für
das erste Aufbringen der Platten auf die Klammereinheit
richtigen Stellung hält, jedoch danach, bei thermischer Be
anspruchung und Wärmedehnung der miteinander verbundenen
Bauelemente, bei mäßiger Belastung bricht und ein Sichver
schieben der mit der Platte verriegelten Lasche ermöglicht.
Die Konstruktion der Lasche ist zweckdienlich und
wirkungsvoll. Dabei ist ein einziges einstückiges Hauptteil
um die Traverse herumgeschlungen und sind beide Laschenenden
im Falz befestigt. Die Lasche ist gekreuzt, wodurch ein Bau
teil mit doppelter Dicke im Dachfalz entbehrlich ist. Um die
Lasche zuverlässig zusammenzuhalten, sind ihre überkreuzten
Abschnitte durch Punktschweißen, seitliche Verlängerungs
stücke oder durch mechanisches Heften aneinander befestigt.
Das Klammerunterteil und die Traverse der Klammereinheit
bieten eine vollständige Abstützung der Platte und ermögli
chen das bausteinweise Vorgehen bei der Verlegung. Die Tra
verse ist vorzugsweise von dreieckförmiger Querschnittsge
stalt, die auch länglich sein kann, um eine höhere Festig
keit zu erzielen. Durch die dreieckförmige Querschnittsge
stalt wird die Lasche zuverlässig ausgerichtet gehalten und
ihre leichte Verschiebbarkeit ermöglicht. Um die Verschieb
barkeit der Lasche weiter zu verbessern, kann die Traverse
mit einer Schmierung oder mit einer Beschichtung aus Poly
tetrafluorethylen versehen sein.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen
den anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Klammereinheit gemäß
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2A den Schnitt 2-2 in Fig. 1,
Fig. 2B einen Ausschnitt aus Fig. 2A nach dem Falzen der
Platte, mit einer Darstellung der Doppelfalzver
bindung zwischen der Lasche und den Dachplatten,
Fig. 3 eine Draufsicht, vor dem Umformen, auf ein Rohteil
für das Unterteil der Klammereinheit gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf mehrere Laschen nach dem Aus
stanzen aus einem korrosionsbeständigen Rohmate
rial, z.B. aus rostfreiem Stahl, für die Klammer
einheit gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Schrägansicht einer Klammereinheit gemäß
einer zweiten Ausführungsform von geringerer Höhe
als die Ausführungsform entsprechend Fig. 1,
Fig. 5A Rückhalteflansche an der Klammereinheit gemäß
Fig 5,
Fig. 6 eine Draufsicht, vor dem Umformen, auf ein Rohteil
für das Unterteil der Klammereinheit gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Klammereinheit gemäß Fig.
5,
Fig. 8 den Schnitt 8-8 in Fig. 7,
Fig. 9 eine Schrägansicht einer dritten Ausführungsform
der Klammereinheit, bei der eine Zentriervorrich
tung mit strichpunktierten Linien dargestellt ist,
Fig. 10 den Schnitt 10-10 in Fig. 9 mit der zusätzlichen
Darstellung einer überlappenden Dachplatte,
Fig. 11 eine Schrägansicht einer Zentriervorrichtung in
Form eines zerbrechlichen Bandes an der Klammer
einheit gemäß Fig. 1,
Fig. 12 eine Schrägansicht einer vierten Ausführungsform
der Klammereinheit mit einer Traverse von dreieck
förmiger Querschnittsgestalt,
Fig. 13 eine Teilschrägansicht der Traverse gemäß Fig. 12
mit auf ihr angeordneter Lasche und Zentrierhülse,
Fig. 14 eine Draufsicht, vor dem Umformen, auf ein Rohteil
für das Unterteil der Klammereinheit gemäß Fig.
12,
Fig. 15 eine Seitenansicht eines Jochs für die Klammerein
heit gemäß Fig. 12,
Fig. 16 eine Endansicht entsprechend Fig. 15 von rechts
des Jochs allein,
Fig. 17 eine Schrägansicht einer Traverse von länglicher
Querschnittsgestalt mit einer Zentriervorrichtung
in Form einer zerbrechlichen Hülse für die Lasche,
Fig. 18 eine Draufsicht auf mehrere Laschen mit seitlichen
Halteverlängerungsstücken für die Klammereinheiten
gemäß der Erfindung,
Fig. 19 eine Schrägansicht einer Lasche nach dem Umformen
in die verwendungsgerechte Form aus dem Ausgangs
rohteil gemäß Fig. 18,
Fig. 20 eine Schrägansicht einer anderen Ausführungsform
der Lasche, mit einer mechanischen Heftung anstelle
der beiden seitlichen Verlängerungsstücke,
Fig. 21 eine Schrägansicht eines einrastbaren Zentrier
bügels allein,
Fig. 22 eine Schrägansicht einer noch anderen Ausführungs
form der Klammereinheit, und
Fig. 23 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Klammer mit Rückhalteflanschen.
Gemäß Fig. 1 werden mit einer Klammereinheit 10 Dach
deckungsplatten RP mit einem tragenden Gebäudeteil, z.B.
einer Dachpfette P o.dgl. verbunden. Die Platten RP sind an
ihren Rändern E und EM durch Zusammenfalzen derselben mit
Stehfälzen miteinander verbunden. Die Dachdeckungsplatten
sind vorzugsweise die von der Anmelderin unter den Handels
marken MR-24 und CRM-24 hergestellten Platten mit einem
Mittelteil 12 und Rändern E und EM. Gemäß Fig. 2A hat der
Rand E einen ersten Abschnitt 16, der nach oben vom Mittel
teil 12 weg nach außen gerichtet ist, und eine zum Mittel
teil 12 zumindest annähernd parallele Schulter 18. Von letz
terer ragt ein Flansch 20 zumindest annähernd rechtwinklig
zum Mittelteil 12 auf. Auf den Flansch 20 ist ein Abschnitt
22 in Form eines geschlossenen Hakens umgebogen. Nach Her
stellen des Verbindungsfalzes wird der hakenförmige Ab
schnitt 22 nochmals über den Flansch 20 umgebogen und bildet
also einen Doppelfalz (s. Fig. 2B).
Jede Platte hat zwei Ränder, wobei der Flansch und der Haken
an dem einen Rand länger sind als an dem anderen Rand, der
art, daß der eine Rand der einen Platte mit einem anderen
Rand einer anderen Platte zusammenbringbar ist. Zum Beispiel
hat der Rand EM einen sich in bezug auf das Mittelteil 12
nach oben und außen sich erstreckenden Abschnitt 161 und
eine zum Mittelteil 12 zumindest annähernd parallele Schul
ter 181. Von letzterer ragt ein Flansch 220 auf und hat
einen Abschnitt 221 in Form eines offenen Hakens. Das
Schließen beim Zusammenpassen wird so vorgenommen, daß die
Ränder unter Bildung eines Doppelfalzes zusammengerollt
werden (s. Fig. 2B). Eine vollständige Beschreibung des Ver
fahrens zum Herstellen des Plattenfalzes ist in der Druck
schrift Nr. 2889-3-69 der Butler Manufacturing Company mit
dem Titel "THE ROOF RUNNER TM - "SO IT SEAMS" enthalten. Zum
Herstellen des Falzes wird die "Dachläufer" (roof runner)
genannte Vorrichtung bevorzugt. Die Darstellungen in der
Broschüre "THE ROOF RUNNERTM" und in der Druckschrift Nr.
3032-BPS-5-73 der Butler Manufacturing Company mit dem Titel
"LANDMARKTM BUILDINGS - ERECTION INFORMATION" werden in vol
lem Umfang durch Verweis auf sie hierin aufgenommen, ebenso
wie die Druckschrift Nr. 3457-AC-3-73 der Butler Manufactur
ing Company mit dem Titel "THE BUTLER MR-24R ROOF SYSTEM".
Die Platten RP werden an den Dachpfetten P mittels der hier
beschriebenen Klammer- und Laschen-Anordnung befestigt. Jede
Klammer hat eine Lasche, die gegenüber dem Unterteil beweg
lich ist. Das Unterteil der Klammereinheit wird an der Dach
pfette befestigt, und die Lasche wird im Stehfalz an der
Überlappung der Platten verriegelt, durchdringt also die
Platten nicht. Durch diese Anordnung ist es möglich, daß die
Dachdeckung auf den tragenden Elementen "schwimmt", wobei
sie Dehnung und Kontraktion unabhängig von der Heftigkeit
von Temperaturschwankungen ausgleicht.
Die Klammereinheit 10 hat ein jochförmiges Unterteil 30, an
dem eine es überspannende Traverse 32 befestigt ist. Von
letzterer ragt eine an ihr befestigte, als Befestigungsteil
dienende Lasche 36 auf. Vom Unterteil 30 ragen Dachplatten
stützen in Form von Schürzen 40 nach außen und stützen die
Platten RP an ihren Schultern 18 und 181 ab (s. Fig. 1 und
2A). Das Unterteil 30 ist an der Dachpfette P mit einem Be
festigungsmittel F befestigt.
Gemäß Fig. 4 werden aus einem Rohling aus Metall mehrere
Laschen T ausgestanzt, von denen jede durchgehend, einheit
lich und einstückig ist. Jede Lasche T hat ein Mittel- bzw.
Hauptteil 50 und ein Paar erster Abschnitte 52, die zueinan
der parallel unter einem Winkel zum Hauptteil 50 ausgerich
tet sind. Parallel zum Hauptteil 50 verlaufen zwei zueinan
der parallele zweite Abschnitte 54, die gegenüber dem Haupt
teil 50 gegensinnig versetzt sind.
Gemäß Fig. 1 ist mit der Traverse 32 eine als Befestigungs
teil dienende Lasche T verschieblich verbunden, wobei ihr
Hauptteil 50 um die Traverse 32 herumgebogen ist und sie um
schlingt, derart, daß entgegengesetzte Enden des Hauptteils
50 übereinanderliegen. Infolge ihrer versetzten Anordnung
kreuzen sich die ersten Abschnitte 52 und verlaufen in bezug
auf das Hauptteil 50 konisch nach außen. Beim gezeigten Bei
spiel sind die Abschnitte 52 durch eine Punktschweißung SW
zusammengehalten. Infolge ihrer versetzten Anordnung verlau
fen die zweiten Abschnitte 54 zumindest annähernd parallel
zueinander, jedoch im Abstand voneinander und von der Tra
verse 32 nach oben. Zwischen der Lasche T und der Traverse
32, d. h. auf die Lasche T, auf die Traverse 32 oder auf bei
de, kann als Schmiermittel L Öl, Fett oder Polytetrafluor
ethylen-Teilchen aufgetragen sein, um die Verschiebbarkeit
der Lasche T auf der Traverse 32 bei Bedarf zu verbessern.
Normalerweise wird eine solche Schmierung jedoch nicht be
nötigt.
Bei jedem Abschnitt 54 ist ein Endstück 60 zusammen mit
Plattenabschnitten 22 und 221 zu einem Haken gebogen. Gemäß
Fig. 1, 2A und 2B sind die Laschenendstücke zwischen den zu
sammengepaßten Plattenrändern E und EM angeordnet. Dadurch
werden sie in den Verbindungsfalz der Plattenränder E und EM
eingerollt und halten dadurch über die Klammereinheit 10 die
Platte RP an den Dachpfetten P beweglich fest. In den Zeich
nungen ist deutlich zu erkennen, daß die Lasche T an beiden
Enden mit der Platte RP verbunden ist, wodurch der Verbin
dung zwischen den Platten RP und der Klammereinheit 10 große
Haltbarkeit verliehen ist.
Gemäß Fig. 3 ist das Rohteil für das Unterteil 30 ein einzi
ges durchgehendes Stück Metall mit einem Mittelteil 70, das
durch zwei Biegelinien 72 begrenzt ist und ein Aufnahmeloch
74 für ein Befestigungsmittel F aufweist. Durch Biegelinien
72 und 84 sind zwei Seitenteile 80 begrenzt, durch die Bie
gelinien 84 zusammen mit Biegelinien 94 zwei Endstücke 90.
Die beiden Schürzen 40 haben ein freies Ende und sind am
anderen Ende durch die Biegelinien 94 begrenzt.
Über fast die gesamte Länge des Unterteil-Rohlings erstrek
ken sich längsgerichtete Biegelinien 100, die Flansche 102
begrenzen. Im Mittelteil 70 und in den Seitenteilen 80 sind
Abschnitte für langgestreckte Verstärkungsrippen 104 und 106
begrenzt, und in den Endstücken 90 sind Langschlitze 110 de
finiert. In den Schürzen 40 und den Endstücken 90 sind
kreisrunde Verstärkungsrippen 112 definiert, und durch lang
gestreckte Aussparungen 114 ist ein bogenförmiger Abschnitt
in den Schürzen 40 und den Endstücken 90 ausgebildet.
Durch Biegen und Umformen des Unterteil-Rohlings an den Bie
gelinien 72, 84, 94 und 100 wird das jochförmige Unterteil
30 so ausgebildet, daß die Schürzen 40 zumindest annä
hernd in einer gemeinsamen Ebene liegen und die Schlitze 110
zueinander fluchten (s. Fig. 1). Beim Umformen werden die
Flansche 41 der Schürze 40 nach unten zum Mittelteil 70 hin
gebogen und werden die Flansche 102 des übrigen Unterteil
abschnitts vom Mittelteil 70 weg nach oben gebogen. Die nach
unten gebogenen Flansche 41 verhindern zusammen mit einer
Neigung von 5 bis 100 an den Schürzen 40, daß die von der
Klammereinheit 10 abgestützten Platten RP beschädigt werden.
Die Höhe des Unterteils 30 zwischen den Schürzen 40 und der
Bodenmitte entspricht bei einem von den zusammengepaßten
Plattenrändern E und EM begrenzten Tunnel TU dessen Höhe
zwischen den Schultern 18 und 181 der Plattenränder und dem
Hauptteil 12 der Platten RP und/oder der Oberseite der Dach
pfette P, derart, daß die Schürzen 40 unmittelbar unter den
Plattenschultern 18 und 181 angeordnet sind und, wenn das
Unterteil 30 mit einer Dachpfette P durch ein Befestigungs
mittel F verbunden ist, die Platten RP über diese Schultern
18 und 181 abstützen.
Gemäß Fig. 1 und 11 hat die Traverse 32 der Klammereinheit
10 ein kopfloses, langgestrecktes Hauptteil 150 von längli
cher Querschnittsgestalt. Die Traverse 32 kann anstelle der
länglichen auch eine runde oder kreisrunde Querschnitts
gestalt haben. Das Hauptteil 150 der Traverse 32 ist in den
zueinander fluchtenden Schlitzen 110 verschieblich aufgenom
men und darin nach Montage durch "Anköpfen" oder Anstauchen
seiner als Befestigungsteile dienenden Enden 151 unverrück
bar in Stellung gehalten.
Bei einer anderen Ausführungsform kann gemäß Fig. 5A in End
stücken 90′ nahe dem oberen und unteren Ende von Schlitzen
110′ als Befestigungsteil ein Rückhalteflansch 190 ausgebil
det sein. Die Rückhalteflansche 190 durchdringen Schlitze
290 in einer Traverse 204, an deren Innenrändern sie anlie
gen, und blockieren die Traverse 204 in ihrer Stellung in
den Schlitzen 110′.
Gemäß Fig. 11 hat eine Laschen-Zentriervorrichtung 200 zwei
Hülsen 204′′ und 206 aus Kunststoff-Band, das beiderseits der
Lasche T um die Traverse 204 gewickelt ist und die Lasche T
in der angestrebten Stellung auf der Traverse 204 hält. Nach
dem Aufbringen auf die Traverse 204 liegen die Hülsen 204′′
und 206 je mit einem Ende an der Lasche T an, um sie zen
triert zu halten.
Die beiden Band-Hülsen 204′′ und 206 sind zerbrechlich und
nur einmal zu verwenden und dienen lediglich dazu, die
Lasche T in der gewünschten, vorzugsweise zentrierten Stel
lung während des ersten Einbaus, also beim Handhaben, Mon
tieren und Falzen der Platten RP, zu halten. Da die Hülsen
204′′ und 206 brüchig sind, behindern sie nach dem Befestigen
der Dachdeckung an tragenden Gebäudeteilen eine durch Wärme
dehnung und Kontraktion hervorgerufene wünschenswerte Bewe
gung der Dachplatten RP nicht. Die Hülse 204′′ oder 206 er
hält lediglich die richtige Laschenstellung auf der Klammer
einheit 10 bei den Arbeitsgängen des ersten Einbaus der
Dachplatten RP aufrecht.
Bei der in Fig. 5 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungs
form ist die Klammereinheit 10′ mit der Klammereinheit 10
gleich, mit der Ausnahme, daß ihr Unterteil 30′ etwas fla
cher ist als das Unterteil 30 der Klammereinheit 10. Das
Unterteil 30′ hat ein dem Mittelteil 70 ähnliches Mittelteil
70′ und zwei Seitenteile 80′, die den Seitenteilen 80 der
Klammereinheit 10 ähnlich, aber von kleinerer Länge sind.
Das Unterteil 30′ hat den Endstücken 90 ähnliche Endstücke
90′ und als Dachplattenstützen Schürzen 40′ mit Flanschen
41′. Jedoch ist die Gesamthöhe des Unterteils 30′ mit etwa
54 mm kleiner als die Höhe (von etwa 84 mm) des Unterteils
30. Die Klammereinheit 10′ wird hergestellt durch Bearbeiten
eines Rohteils aus Metall gemäß Fig. 6 in derselben Weise
wie das in Fig. 3 dargestellte Rohteil für die erste Ausfüh
rungsform. Wenngleich nur zwei Klammergrößen beschrieben
sind, ist die Erfindung auf Klammereinheiten verschiedener
Höhen und Größen anwendbar. Wenngleich nicht dargestellt,
können die Klammern auch auf und zusammen mit Isolierplatten
aus Schaumstoff u.dgl. montiert werden, und es können auch
Abstandsblöcke verwendet werden.
Fig. 7 verdeutlicht die Neigung von 5 bis 10° der die Dach
platten RP abstützenden Schürzen 40′ gegenüber der Waage
rechten. Ebenso sind als Befestigungsteile dienende ange
stauchte Abschnitte 241 einer Traverse 150′ dargestellt. Mit
strichpunktierten Linien sind Zentrierbänder 204′ und 206′
dargestellt. Als Zentriervorrichtung sind auch eine im
Zusammenhang mit Fig. 17 nachstehend beschriebene Hülse oder
in Fig. 21 dargestellte Klammern verwendbar. Für die Hülsen
und Klammern hat sich Polystyrol als geeigneter Werkstoff
erwiesen.
Gemäß Fig. 8 ist die Traverse bzw. ihr Hauptteil 150′ von
länglicher Querschnittsgestalt. Bei Bedarf kann auch eine
Traverse von dreieckförmiger Querschnittsgestalt mit dazu
komplementären Schlitzen 110′ (von ähnlicher Konfiguration
wie in Fig. 12 bis 16 dargestellt) verwendet werden.
Bei der dritten Ausführungsform der Klammereinheit gemäß
Fig. 9 und 10 ist die Klammereinheit 10′′ einteilig ausgebil
det und hat ein Unterteil 300 mit einer mit ihm fest bzw.
einstückig verbundenen Traverse 302. Ihre Lasche 36 ist der
Lasche 36 der Klammereinheiten 10 und 10′ ähnlich und wird
nicht weiter beschrieben. Ferner hat die Klammereinheit 10′′
eine Zentriervorrichtung 403, die eine Hülse wie beim Bei
spiel gemäß Fig. 17, Klammern wie bei den Ausführungsformen
gemäß Fig. 13 und 21 oder Bandmaterial entsprechend Fig. 11
sein kann.
Das Unterteil 300 ist I-förmig und hat als Befestigungsteil
einen U-förmigen Boden 310 mit einem Flansch 312 auf der
einen und einem Flansch 314 auf der anderen Seite. Der Boden
310 ist an einer Dachpfette P o.dgl. mit einem Befestigungs
mittels F befestigt. Zwei aufragende Seitenteile 320 haben
an ihren oberen Enden Schürzenflansche 322 und 324, die, wie
bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, als Dachplat
tenstützen die Schultern 18 der Platten RP abstützen.
Die Traverse 302 ist mit der Klammereinheit 10′′ einstückig
ausgebildet und in derselben Position wie die Traversen 32
und 150′ der Klammereinheiten 10 bzw. 10′ mit dem Unterteil
300 einstückig verbunden, derart, daß die Lasche 36 exakt
die gleiche Position einnimmt wie bei den Klammereinheiten
10 und 10′, nämlich zwischen den Plattenfälzen, und dadurch
in der weiter oben beschriebenen Weise die Platten RP an der
Dachpfette P oder einem anderen tragenden Gebäudeelement
befestigt.
Gemäß Fig. 10 ist die Traverse 302 an ihren oberen und
unteren Abschnitten 321 und 323 umgebogen und hat dadurch
eine längliche Querschnittsgestalt ähnlich derjenigen der
Traverse 32. Diese Gestalt ist für das Zusammenwirken mit
der eine solche Traverse umschlingenden Lasche 36 am besten
geeignet. Für die Traversen und Laschen können jedoch andere
Querschnittsgestalten verwendet werden, ohne dadurch den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die Zentriervorrichtung 304 hat eine Hülse 340, die einen
längsgerichteten Teilungsschlitz 340 aufweist, derart, daß
sie an der mit dem Unterteil 300 einstückigen Traverse 302
in Stellung bringbar ist (Fig. 9). Zur Aufnahme der Lasche
36 sind in die Hülse 340 ebenfalls Schlitze 344 eingearbei
tet. Aufgabe und Arbeitsweise der Hülse 340 sind die glei
chen wie bei den Zentrierbändern 204′′ und 206 gemäß Fig. 1
und bei der Hülse entsprechend Fig. 17 und 21, und werden
somit nicht näher beschrieben.
Die in Fig. 12 bis 16 dargestellte vierte Ausführungsform
der Klammereinheit ist den vorstehend beschriebenen ähnlich,
außer daß die Klammereinheit 10′′′ gemäß Fig. 12 eine Traver
se 401 von dreieckförmiger Querschnittsgestalt hat. Die Tra
verse 401 ist in dreieckförmigen Löchern 402 in einem Joch
404 aufgenommen, und eine als Befestigungsteil dienende, um
die Traverse 401 herumgebogene Lasche 406 hat ein Hauptteil
408 von dreieckförmiger Querschnittsgestalt. Zum Aneinander
befestigen von Abschnitten 452 kann eine Punktschweißung SW,
Verlängerungsstücke oder, wie bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 19 und 20, eine mechanische Heftung verwendet werden.
Die Querschnittsgestalt der Traverse 401 kann gemäß Fig. 13
einem gleichschenkligen Dreieck entsprechen mit zwei glei
chen Schenkeln 412 und 414 und einer Basis 416. Andere Drei
ecksformen sind ebenfalls möglich, ohne daß der Rahmen der
Erfindung verlassen wird.
Bei einer Ausführungsform der Klammereinheit 10′′′ (Fig. 13)
ist einer der Schenkel, 412 oder 414, durch eine Schweißnaht
419 o. dgl. im Joch 404 befestigt. Es gibt mehrere Arten der
Befestigung der Traverse 401 im Joch 404. Zum Beispiel kann
die Traverse 401 nach dem Einsetzen angeköpft oder ange
staucht werden (Fig. 11), oder es können, weil die Traverse
401 von dreieckförmiger Querschnittsgestalt ist, die Ecken
angeschlagen und bei Bedarf ein Teil des Werkstoffs in der
selben Weise wie bei den angestauchten Endstücken 241 (s.
Fig. 7) gebogen werden. Die in Fig. 23 dargestellte Alter
native zur Ausführungsform gemäß Fig. 12 bis 16 hat eine
Traverse 401 und als Befestigungsteile Rückhalteflansche
190′. Letztere sind am oberen und unteren Ende von Schlitzen
402′ ausgebildet und passen komplementär mit Schlitzen 290′
zusammen, um die Traverse 401 ungefähr entsprechend der im
Zusammenhang mit Fig. 5A angegebenen Lehre mit der Klammer
in Stellung zu blockieren.
Das Unterteil 400 hat ein Loch 420, das ähnlich wie die Lö
cher in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, z. B. die
Löcher 74 entsprechend Fig. 3, außermittig ausgebildet ist,
um genügenden Freiraum für ein Werkzeug zum Anziehen/Lösen
des Befestigungsmittels F zu schaffen. Die Traverse 401 von
dreieckförmiger Querschnittsgestalt ist ebenfalls versetzt
angeordnet, um genügenden Freiraum für die Montage zu schaf
fen und die Platten RP einwandfrei ausgerichtet zu halten.
Gemäß Fig. 16 beträgt der bevorzugte Abstand von Mitte Loch
420 zur nächstgelegenen Kante etwa 14 mm.
Bei allen Ausführungsformen kann der Boden 424 des Jochs
eine leichte Krümmung nach oben aufweisen (s. Fig. 15), so
daß das Joch nach dem Einbauen satt anliegt, ohne auf Graten
o. dgl. an der Dachpfette P oder im Klammerloch zu kippen.
Das in Fig. 17 dargestellte Paar Hülsen 504 und 506 ist mit
einer Traverse von länglicher oder dreieckförmiger Quer
schnittsgestalt verwendbar. Auch die Hülsen 504 und 506 sind
aus zerbrechlichem Kunststoff, derart, daß sie nach dem an
fänglichen Zentrieren bei der ersten Montage bei einer Bewe
gung der von der Lasche 536 gehaltenen Dachplatte RP infolge
von thermischen Beanspruchungen zerstörbar ist.
Fig. 18 zeigt gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ab
gewandelte Laschen T′, die durch Punktschweißen SW o. dgl.
befestigt werden. Die in Fig. 19 in Schrägansicht darge
stellten Laschen T′ haben beim Zuschnitt, Stanzen und
Schneiden der einzelnen Laschen T′ ausgebildete seitliche
Verlängerungsstücke 636, die zum Festhalten der umgeschla
genen Lasche T′ verwendbar sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 20 hat eine Lasche T′′
einen einzelnen verkeilten Vorsprung oder Verlängerungsstück
736, der bzw. das durch eine Öffnung 738 entsprechend hin
durchgesteckt ist, um durch mechanische Heftung die umge
schlagene Lasche T′′ in Stellung zu halten.
Fig. 21 zeigt eine vergrößerte Teilansicht der in Fig. 13
dargestellten Ausführungsform der zerbrechlichen Zentrier
vorrichtung mit einem einrastbaren Bügel bzw. Hülse 804, die
auf einer Traverse 401 von dreieckförmiger Querschnittsge
stalt angeordnet ist. Ihre Seitenwände 806 und 808 sind
durch ein Gelenk 807 miteinander verbunden. Von den unteren
Abschnitten der Seitenwände 806 und 808 sind Flansche 816
und 818 nach innen gebogen, die konisch nach außen sich er
streckende Ränder 826 und 828 aufweisen. Zwischen den Rän
dern 826 und 828 besteht ein schmaler Spalt 830. Nach dem
Anbringen der entsprechenden Lasche T, T′ oder T′′ an der
Traverse von dreieckförmiger Querschnittsgestalt kann beider
seits der Lasche T, T′ oder T′′ eine Zentrierhülse 804 in
Stellung gebracht werden. Vorzugsweise sind die Hülsen 804
aus einem halbharten Kunststoff (Polystyrol) hergestellt,
der es ermöglicht, daß die Seitenwände 806 und 808 sich im
Verbindungsgelenk 807 nach außen bewegen und dann einrasten.
Dieser Kunststoff muß zerbrechlich und brechbar sein, damit
die die Dachplatten RP haltende Lasche T, T′ oder T′′ nach
dem ersten Einbau bei Auftreten thermischer Beanspruchungen
sich in Längsrichtung der Traverse 401 o. dgl. bewegen kann.
Die Zentriervorrichtungen sind somit nur einmal zu verwenden
und sind nach der ersten Montage der Dachplatten RP
verloren.
Bei der in Fig. 22 dargestellten weiteren Ausführungsform
der Klammereinheit ist mit einem das Unterteil bildenden
Joch 930 eine als Befestigungsteil dienende Lasche 936 durch
eine Schweißnaht 938 o. dgl. zuverlässig fest verbunden. Zum
Zusammenpassen mit den Dachplattenrändern beim Doppelfalzen
ist ein Haken 960 vorgesehen. Im unteren Abschnitt hat das
Joch 930 eine mit ihm fest verbundene Längsstange als Tra
verse 939. Vor dem Verbinden mit dem Joch 930 wird auf die
Traverse 939 eine Ösenschraube EB aufgeschoben. Es sind Zen
trierbänder 904 und 906 oder eine dem Bügel bzw. der Hülse
804 gemäß Fig. 21 ähnliche Zentriervorrichtung von eher run
der Konfiguration gleichermaßen verwendbar. Bei der ersten
Montage wird die Ösenschraube EB durch eine als Befesti
gungsteil dienende Öffnung 919 in der Dachpfette P entspre
chend hindurchgesteckt und auf der anderen Seite mittels
Klemmuttern, Zwischenscheiben u. dgl. gesichert. Somit ist
das Joch 930 auf der Oberseite der Dachpfette P verschieb
lich gehalten. Bei Wärmedehnung und Kontraktion können somit
die Dachplatten RP, welche von der Lasche 936 gehalten wer
den, die gesamte von der Lasche 936 und dem Joch 930 gebil
dete Baugruppe, einschließlich der Traverse 939, am Innenum
fang der Ösenschraube Eb verschieben.
Die verschiedenen Ausführungsformen verwenden vorzugsweise
Laschen aus rostfreiem Stahl wegen dessen Korrosionsbestän
digkeit und, noch wichtiger, wegen ihrer natürlichen gerin
gen Dicke, so daß beim Verlegen mit Herstellen eines Doppel
falzes eine sehr zuverlässige und beständige Abdichtung
gegen Wasser zustande kommt. Weil bei der bevorzugten Aus
führungsform, nämlich mit der Traverse von dreieckförmiger
Querschnittsgestalt und Zentriervorrichtung gemäß Fig. 12
bis 16 und 21, die Laschen um die Traverse herumgeschlungen
sind, ist der Gesamtaufbau nach Einbau sehr stabil gegenüber
bisher bekannten Vorrichtungen. Bei Verwendung beispiels
weise einer Lasche von etwa 16 mm aus rostfreiem Stahl von
etwa 0,43 mm Dicke und der Traverse von dreieckförmiger
Querschnittsgestalt wurde bei einem Labortest eine Last von
etwa 680 kg erfolgreich ausgehalten. Außerdem ermöglichen
die bevorzugten Ausführungsformen eine thermisch bedingte
Bewegung von etwa +32 mm bei großen Gebäuden von etwa 152 m
Länge. Ferner genügt zum Befestigen der Klammer-Joch-Bau
gruppe an den tragenden Dachpfetten P ein einzelnes Befe
stigungsmittel F, das eine selbstschneidende Schraube oder
eine Ösenschraube EB sein kann.
Die Gesamtkonstruktion zeichnet sich durch sehr kleine Ab
messungen, Kompaktheit und doch außergewöhnliche Festigkeit
aus. Die sich selbst zerstörende Zentriervorrichtung unter
stützt in jeder der verschiedenen Ausführungsformen den
ersten Einbau der Lasche, der Klammer und des Jochs dadurch,
daß sie die Lasche ungefähr in der Mitte des Jochs hält.
Nach Beendigung der ersten Montage können die selbsttätigen
Zentriervorrichtungen zerstört werden, um die geforderte und
notwendige Wärmeausdehnung der Dachplatten zu ermöglichen,
damit sie sich nicht wölben oder die Doppelfalzbefestigung
aufreißen.
Claims (22)
1. Klammereinheit zum Befestigen von Dachplatten an einem
tragenden Gebäudeteil,
gekennzeichnet durch, die Kombination der
folgenden Merkmale:
- - ein Unterteil (30; 30′; 300; 400; 930) mit zwei von ihm wegragenden Seitenteilen (80; 80′; 320),
- - eine von den Seitenteilen (80; 80′; 320) abgestützte Traverse (32; 204; 342; 401; 939),
- - Mittel (70; 70′; 310; 919) zum Befestigen des Unterteils (30; 30′; 300; 400; 930) an einem tragenden Gebäudeteil (P),
- - und Mittel (36; 406; 536′; 936) zum verschieblichen Verbinden eines Paares benachbarter Dachplatten (RP) mit dem Unterteil (30; 30′; 300; 400; 930).
2. Klammereinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel (36; 406) eine einteilige Lasche (T) aufweisen,
mit
- - einem Hauptteil (50; 344; 408) von überwiegender Längs erstreckung, das auf der Traverse (32; 342; 401; 939) angeordnet ist,
- - einem Paar erster Abschnitte (52), die je von einem Ende des Hauptteils (50; 344; 408) in bezug auf letzteres unter einem solchen Winkel wegragen, daß sie einander kreuzen,
- - einem Paar zweiter Abschnitte (54), die mit den ersten Ab schnitten (52) einen solchen Winkel bilden, daß sie im Ab stand voneinander in einer gemeinsamen Richtung von der Traverse (32; 342; 401; 939) wegragen,
- - und Mitteln (60) zum Halten einer Dachplatte (RP).
3. Klammereinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterteil (30; 30′; 400; 930) jochförmig ist.
4. Klammereinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterteil (300) I-förmig ist.
5. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Traverse (32) von länglicher Querschnittsgestalt ist.
6. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Traverse (401) von dreieckförmiger Querschnittsgestalt
ist.
7. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterteil (30; 300; 400) Dachplattenstützen (40;
322, 324) aufweist.
8. Klammereinheit nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dachplattenstützen ein Paar Schürzen (40) aufweisen, von
denen jede unter einem Winkel von 5° bis 10° gegen die
Waagerechte geneigt ist und nach unten gebogene Flansche
(41) hat.
9. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Traverse (32) eine die Laschenstellung sichernde Vor
richtung hat, welche die Lasche (T) beim Montieren der
Dachplatten (RP) in einer gewünschten Lage hält.
10. Klammereinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die die Laschenstellung sichernde Vorrichtung eine Hülse
(204′′,206; 204′,206′; 804) aus zerbrechlichem Werkstoff
aufweist.
11. Klammereinheit nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die die Laschenstellung sichernde Vorrichtung eine
Laschenzentriervorrichtung ist.
12. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die die Laschenstellung sichernde Vorrichtung von einem Paar
einrastbarer Bügel (804) gebildet ist, die beiderseits der
Lasche (406) auf der Traverse (401) in Stellung bringbar
sind.
13. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Leichtgängigmachen einer Bewegung der verschieblichen
Vorrichtung nach Bruch der Hülse (204′′, 206; 204′,206′; 804)
aus zerbrechlichem Werkstoff ein Schmiermittel (L) vor
gesehen ist.
14. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
zu den Mitteln zum Befestigen des Unterteils (30; 30; 300;
400; 930) an einem tragenden Gebäudeteil (P) ein Loch (74;
420) zur Aufnahme eines Befestigungsmittels (F) gehört.
15. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum verschieblichen Befestigen eines Paares
benachbarter Dachplatten (RP) eine verschiebbare Lasche (T)
aufweist, welche um die Traverse (32; 342; 401) herumge
schlungen ist und deren Enden in einen Sicherungsfalz
zwischen den beiden Dachplatten (RP) eindringen und zusammen
mit diesem umgebogen sind.
16. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterteil einen konkaven Boden (424) hat, um bei nicht
entgrateten Löchern oder gekrümmter Auflagefläche die
Klammereinheit (10) so stabil wie möglich anzuordnen.
17. Klammereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in die beiden Seitenteile (80; 80′) Schlitze (110; 110′; 402) eingearbeitet sind,
- - die Traverse (32; 401) in den Schlitzen (110; 110′; 402) von zu ihr komplementärer Gestalt verschieblich aufgenom men ist,
- - und Mittel (151; 190; 190′; 241) die Traverse (32; 401) in den Schlitzen (110; 110′; 402) festhalten und nach Montage eine Bewegung verhindern.
18. Klammereinheit nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Traverse (32; 401) in den Schlitzen (110; 110′; 402) der
Seitenteile (80; 80′) durch Quetschen oder Anstauchen ihrer
Endstücke gehalten ist.
19. Klammereinheit nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Traverse in den Schlitzen der Seitenteile durch
Verformen ihrer Endstücke gehalten ist.
20. Lasche für die Klammereinheit nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Kombination der
folgenden Merkmale:
- - ein Hauptteil (50; 344; 408),
- - ein Paar erster Abschnitte (52), die je von einem Ende des Hauptteils (50; 344; 408) in bezug auf dieses unter einem Winkel so nach außen wegragen, daß sie sich kreuzen, wenn das Hauptteil (50; 344; 408) nach Herumschlingen um einen Träger (Traverse 32) umgeklappt worden ist,
- - und ein Paar zweiter Abschnitte (54), die je von einem Ende jedes ersten Abschnitts (52) nach außen unter einem solchen Winkel gegenüber dem ersten Abschnitt (52) weg ragen, daß sie beim Ausbilden des Laschenhauptteils (50; 344; 408) vom Träger (32) in einer gemeinsamen Richtung, jedoch im Abstand voneinander wegragen.
21. Vielzahl von Laschen nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laschen aus einem einzigen Stück korrosionsbeständigen
Werkstoffs ausgestanzt sind, das zuvor mit einem der Viel
zahl der Laschen entsprechenden Muster bei möglichst gerin
gem Verschnitt markiert worden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/556,194 US4543760A (en) | 1983-11-29 | 1983-11-29 | Attachment clip unit for standing seam roof |
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