DE841372C - Vorrichtung zur Zufuehrung von Zusatzluft fuer insbesondere mit Vergaser arbeitende Brennkraftmotoren - Google Patents

Vorrichtung zur Zufuehrung von Zusatzluft fuer insbesondere mit Vergaser arbeitende Brennkraftmotoren

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DE841372C
DE841372C DED5057A DED0005057A DE841372C DE 841372 C DE841372 C DE 841372C DE D5057 A DED5057 A DE D5057A DE D0005057 A DED0005057 A DE D0005057A DE 841372 C DE841372 C DE 841372C
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DE
Germany
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air
nozzle
engine
pipe
line
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DED5057A
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Josef Von Deschwanden
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M23/00Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
    • F02M23/04Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control
    • F02M23/08Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control dependent on pressure in main combustion-air induction system, e.g. pneumatic-type apparatus
    • F02M23/09Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control dependent on pressure in main combustion-air induction system, e.g. pneumatic-type apparatus using valves directly opened by low pressure
    • F02M23/095Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control dependent on pressure in main combustion-air induction system, e.g. pneumatic-type apparatus using valves directly opened by low pressure with balls which are not spring loaded
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft für insbesondere mit Vergaser arbeitende Brennkraftmotoren -?s ist bekamnt, daß sich bei Brennkraftmotoren eine bedeutende Einsparung an Treibstoff erzielen 1ä ht, wetm dem Luft-Treibstoff-Gemisch sekundär nochmals Frischluft beigemengt wird. Gegenstand der Erfindung ist eine diesem "Zweck dienende Vorrichtung, bestehend aus einem in die zum ':Ntotor gehende Brennstoffansaugleitung mündenden Kanal für Zuführung von Frischluft, deren Stärke sich der Motorleistung entsprechend mittels Gewichtsventil selbsttätig regelt.
  • Die bereits bekannten Zusatzluftregler dieser Art haben beträchtliche ?Fachteile. Einesteils kiinnen sie nachtriiglich nicht mehr ohneSchwierigkeit einfach eingebaut werden, weil sie konstruktiv so ausgeführt sind, daB sie nur als Zwischenstück in die Ansaugleitung eingefügt werden können, die zu diesem Zweck daher besonders unterbrochen werden muß. was sehr miBlich ist; andererseits haben ferner aber auch alle bislang vorgeschlagenen Zusatzluftregler, selbst wenn sie baulich sonst so ausgeführt sind, daß sie an sich schon als nachträglich leicht anzubringende Zusatzgeräte gebraucht werden können, den weiteren grundsätzlichen -Mangel einer zuwenig elastischen, d. h. das taktweise Arbeiten der Ansaugvorgänge ungeniigend ausgleichenden Funktion. Hinzu kommt
    ferner, daß sie außerdem noch mit dein L'Itelstand
    behaftet sind, (laß die mit ihnen zugeführte Zusatz-
    Itift sich nicht befriedigend mit dem primären Gas-
    1_uft-t@umenge vermischt, weil sie entsprechend der
    bisher l)ektirttitetr Hauart solcher Regler nur mit
    urtgenügenrlur Strahlwirkurig einmündend wirksam
    wurden.
    \uigabe vier 1#_rfiitcitteg ist demgegenüber die
    Sc hatttiti- einer steuert Vorrichtung zur Sekundär-
    htftztifiihrutig. die nicht nur mühelos nachträglich
    ( ittltaufühig und auch erweitertuigsfiilii- ist,
    s@nr(Icrn die durch die naclistelierid angegebene tieti-
    arti@@r bauliche Ausfiihrutigsform auch wirkungs-
    g@tn:i@.1 Messer funktioniert. Dies wird dadurch er-
    r(icht, daL4 1)e: der neuen N%orriclitttn" die Frisch-
    hiftzuführtiii,- gernäß der Erfindung durch einen
    bcsmideren, vor ihrer Eitirniindwig ist die 13renri-
    @t@>ttansaugleitung eine puffernde Luftsäule er-
    zctigcii(leri Kanal gebildet ist, der mindestens an
    scitteltt clic Lufteinlaßöftnutig ti-agetiden Kopf
    vertikal verlaufend ausgeführt ist. sind zwar ins-
    lir;r>ticierr so heniessen, daß (las in seinem lenerti
    1)(-11ti(Iliclte sind dort die 1_tifteinlaßöffnutig
    schliul.iunde, z. I). wie an sich bekamst, in einer
    hugcl bestehende Ventilgewicht in diesem Kopf-
    @tück zier Stiirke des eintretenden Luftstrahls ent-
    @l@ruc@icn(l mit unterschiedlich weitem Hub atiliel)-
    bar ist.
    lii dieses- Weise ist der Zweitluft eist hinsichtlich
    scittes ()ticrsclittitts arid seiner Lä tige optimaler
    I.nfttvegvbestimmter Art vorgeschrieben, dem eitre
    lnit @@ewisser Trächeit behaftete kräftige Strahl-
    tvil-kue(1 zukommt. welche nicht nur eilte besonders
    gute gleiclnn:il3ige I)urchwirltelung mit dem
    l)t-ini:irvti Gemisch ergibt. sonderst die 1>ui der nett
    v @rre:cltlagenen Hauvorrichtung in gleichem Sitnte
    auch (-irre
    elastische und gewisser-
    iiial.lett zusiitzliche Steuerung des Ventilgewichts
    at:>zuliist°n vermag.
    l-.ine besonders zweckmäßige tind einfache Aus-
    führitii-sfcirnr für die neue Vorrichtttiig ergibt sich.
    wenn dir Anordnung so getroffeu wird. claß die
    Atisattgrleittittg zwischen dem Vergaser und dein
    \l@@t@>t mit niiiiclustenc einem lx'olii-sttitz(@n versehen
    tvir-tl, bei dein wenigstetls sein Hl1de angenähert
    scnkrurlit nach unten gerichtet ist un(1 eine ntit
    eitler zetiti-alen 1)üsenöfiriung versehene Düsenkappe
    tragt, ist deren zyliridriscliem und gegen die Düseri-
    @(ttinnig liall>l@tigelfiirmigeri Innenrauer ehre frei
    bewegliche Kugel mit vertikalem Spiel
    ist, die unter dein Hinfluß ihres eigenen
    (;ewichts - die 1)iisenöffiitirig abschlieflt. Dieser
    Sttitzeii kamt dabei sogar als Sammelrohr dienen,
    alt Glas :ich zwei oder auch mehrere, senkrecht uach
    uiit(,n gerichtete Stutzenanschlußstücke anschließest,
    tim chic mehrfache, selbsttätig stufenweise arbeits-
    f;i@tige Vcmilatiordnung zu erzielen.
    Volt wesentlicher Bedeutung ist ferner noch
    f@@lgen(le lies()tl(Ierlleit: Iti geNvissett l@;ill(it paßt
    .ich, wir die Versuche gezeigt 'haben. die selbst-
    t;itige Ztitiiischtiiig von Frischluft rocht auch auto-
    e@atisch ist optimaler Weise der unturschiutllichen,
    ge-el)eitciifalls rasch wechselnden l_eistttn" des
    Hretmkraftmotors an. I laupts:ichlich bei : hohen
    Tourenzahlen des Motors mit grii13erer Strömungs-
    geschwindigkeit des vom Vergaser zum Motor ge-
    langenden I@rennstofigases kann man die Wahr-
    »elimung machen, daß die zusätzliche Frischluft-
    beiniicchtitig nicht iin guwüeschten L-infange ge-
    s 1 c 'hert bleibt. Um dieseit \lau- e 1 vorzubeu-eu. ?,
    kommt es in Betracht, den in die Verbindungs-
    leitung zwischen Vergaser und \lotor einmünden-
    den :'@nschlußstutzen für die automatische Zufüh-
    rung der Frischluft in diese Verhinduligsleitung
    hineinragen ztt lassen und den genannten Anschluß-
    stutzeti an seinem Ende als in Riclitttrig der Kraft-
    stoffströinung ausstrahlende Düse auszubilden.
    Hiermit ist erzielt, (laß die l@ri;clilttft dein
    kräftigem Brennstoffstrom zentral einverleibt wird
    und nicht durch dessen rasches Vorbeistreichen an
    der Zuführungsöffnung etwa ein Rückstauen der
    Frischluft stattfinden kann. Gariz besonders günstig
    gestaltet sich die Artordnung, wetm die Düse für
    die Zufii'lirtll)g für die Frischluft in tropfenartig ge-
    stalteter Flachform ausgeführt ist. die mit ihrer
    Rundurig der Kraftstoffstriiniung etitgegenzeigt und
    nur an ihrem dieser Rttndutig gegenüberliegenden
    spitzen Auslauf schlitzartig die zugeführte Frisch-
    luft parallel und zentral in gleicher Richtung in
    die 13reirtistoffströnittngeii einstrahlt. In diesem
    Fall übt jetzt der an der 7uführungsdüse entlang-
    streichende Kraftstt>ffstront sogar selbst eine kräf-
    tige Saugwirktitig aus, die die Frischluftzufuhr der
    Nlotorleistutil,T erstsprechend automatisch verbessert
    anpaßt.
    Die Erfindung ist mit ihren weiteren Einzel-
    lieiteir riachsteliend ist Ausführungsbeispielen an
    lland von Zeichnungen rwclt näher erläutert und
    lK#schriebeti. Es zeigt
    Fig. t Bitte der l:rfindutig entsprechende Vorrich-
    tun-. die als Zusatzluftre-ler für lireinikraftmotoren
    dient. in Seitenansicht und teilweise geschnitten,
    1# ig. 2 die Vorrichtung ist Vorderansicht teilweise
    im Schnitt nach der 1_itiie 11-11 ist Vig. t.
    Fig.3 eine schaubildliche schematische Darstel-
    lung des Hinbaus der netten Vorrichtung bei einem
    Kraftwagen, und zwar komb stiert mit einer die
    zuzuführende Zweitluft besonders befeuchtendee
    Einrichtung.
    Fig.4 eine andere Ausfiihrtttigsforin der ei-titi-
    clungsgeiri<ilien Vorrichtung finit nur drei ansaugen-
    den Ktigelventillcariäleri, die zu einem gemeinsamen
    Körper vereinigt sind. ins Schnitt mich der Schnitt-
    linie IV-IV in Fig. 5,
    Fig. 5 die Vorrichtung ilac'h Fig. ,4 in einem
    Schnitt nach der Schnittlinie V-`- in Fig. 4 und
    Fig. 6 als Teilansicht einen Vertikalschnitt nach
    der Schnittlinie VI-VI ist Uig. 5 lediglich durch die
    Zuführungsdüse und die Verbindmigsleitung zwi-
    schen `,ergaser und Motor.
    Die dein Ausfiihruiigsbeispiel entsprechende Vor-
    richtung zur Zuführung von Zusatzluft. die selbst-
    tätig regelit(1 arbeitet. besitzt ein mit dem einen
    Ende iu die Wandun der in V i".
    .3 augegebenen
    Ansaugleittitig 13 eine: @'crgasurnt(tttirs zwischen
    dein Vergaser tind der @vlin@luran@ir(Ilwng einge-
    schraul)tes .\resclilttl.ii-()lii- t, dessen anderes Ende in
    ein waagerechtes Sammelrohr 2. zlv;cl:mäßig in
    (!essen \litte, rechtwinklig eingeschraubt ist.
    11e das S;unntelrc)lir 2 Iliiill(lell, wie Fig. 2 veran-
    schaulicht, Vi(#r senkrechte Rohrstutzen 3 ein. deren
    frei(- Vtiden nach unters gerichtet sind und je einen
    l@(#lvind(#teil A besitzen, an welchem eine enit einer
    zentralere I >üsenüffnutig 5 versehene Diisenkappe (,
    aufg(#schratil>t ist.
    I )c1- hinrnrauni leer Düsenkappe 0 ist zylindrisch
    ausgeführt und gegen die 1>üsenüffnung halhkugel-
    fiirm@g abgerundet. V1- beherbergt je eine mit ver-
    til;;tlcinSpiel f1-(#1 1)eweglicheKugel7, die unter (lern
    I?intltil.l ihrrs I?igengewiclites die Düsenöffnung 5
    jcllcils al)schlielit. 1)as in die Düsenkappen 6 hin-
    ciieragcn@le 1"11(1e (IL-1- kclierstutzen 3 weist an seinem
    hati(Ic Z\\-(-i diamceral gegenüberliegende Kerben k
    ;ruf, l@elcll(# einen Lufteintritt in die Rohrstutzen
    auch dann crntü@@lichen. wenn sich die Kugeln völlig
    ari den band leer Stutzen anlegen sollten, falls der
    durch die ( >ttnungen 5 eingesaugte Luftstrahl 1)e1
    Vo11helastuiig (1(#s bedienten Motors entsprechend
    1\rattig ist.
    1);ts l111(# Vildc o lies Saniniell-()lires 2 ist zweCl:-
    rn;il.l@g fest vcrsclllc)sscn, w;ihrend (las andere I.tide
    unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes i i
    durch (#ine .\1)sclilulisclii-attl>e 1o offenbar zu ver-
    scllli(#L1en ist. Iti (las Sammelrohr 2 ist ein I.uft-
    filtt#r 1-2 eingesch()1)en. (las die Gestalt eines zvIiii-
    (@1'I@l'lletl #\latit(#1# b(#sItzt. so (1;11.1 sich dieser als
    Staul>filtcr vor die in die hohrstutzen 3 einmünden-
    den 1 )tii-cliti-ittsl>fti)tingeli legt.
    I )1e .\rbcitsweise der beschriebenen Vorrichtung
    ist folgende: Im Leerlauf des \lotors, d. h. 1>e1 ge-
    herrscht in der Ati-
    saug@c@tut@g 13 zu (lern Vergaser und den \lotoi--
    zvliiicIri-ii ciii 11u1- g(°i-iii,#er Unterdruck, so daß die
    I)üsetlüffnuitgeu 5 durch die Kugeln 7 verschlossen
    lileilicn. I1(#1 steigender \lotordrehzahl nimmt die
    .\n:augkräft j(#doch zu, wodurch leer im Vergleich
    ztini 1)i-tick iin \tisatigrolir erliiilite Druck der
    \til.letiliift (IR- Kugelre ; entgegen leer \\'irkung ihres
    ( ;ei( iclitt#s iteüt und damit die 1)iisenöffnungen 5
    fi-eigil>t. 1)1e Eintrittsöffnungen der Düsen regeln
    sich dementsprechend selbsttätig in .\bhängigkeit
    ton leer \lotordrelizahl so, (laß dein \lotor stets ein
    annahernd richtig zusammengesetztes und gilt
    (lurchwirl)(#It(#s li(#niisch zugeführt wird.
    1 )ie aiwesaligte Zusatzluft ist gezwungen, zwei-
    Inal (1111-c1) (1(#r1 I_Ilfttilter 1 2 hindurchzutreten. NTäni-
    lich (las erstetnal heim lrl)ertritt von den Rohr-
    stutzen 3 iii (las Sainnielr(lhr 2 und das zweitemal
    I)eini I >urcligang \-oin Saminelrolir 2 in (fas _\n-
    sc@l@ul.lr(ilir i. Ilici-durch werden Fremdkörper. wie
    Stallt> 11. (1g1., sicli(#r v()11 leer :\tisaugleitung des
    \Ic)t@)rs ferngehalten. Nach I.üsen der Ansclilul:i-
    #cleraulie I() 1:a1111 (lct lilter 12 zwecks Reinigung
    cc(ler .\uswccleselutt@@ aus deni Sammelrohr 2 heratts-
    @ez@y@m werden.
    I )1c ( )ucrsclenitte (lcr Rohre, die .\nzahl leer
    kohr,#tntz('ll 11l1(1 (1W licht(' \Veite der Dnseil(lft-
    iiutig 5 richten sich nach leer (@rülie und (I(°r l_cisettrig
    (Ics \1otc>rs, clei- mit der neuen Vorrichtung ver-
    sehen werden soll. Wie Fig. r und 2 erkennen
    lassen, ist die mit der neuen Vorrichtung zugeführte
    Zweitluft gezwungen, einen gewissen kanalartigen
    Strömungslveg einzuhalten, dem eine gewisse
    Strahlwirkung zukommt. Die in diesem Kanal be-
    findliche l.tiftsäule wirkt als elastische Pufferung,
    die die taktweisen 1?insaugstöße ausgleicht und
    eine-einigermaßen kontinuierliche gleichmäßige Zu-
    führstärke für Zweitluft sichert. Der zustande ge-
    brachte Luftstrom fällt also einigermaßen gleich-
    mäßig aus. J?r hat die Kraft, die Vertikalkugeln
    nicht nur in Sehwehe zu halten, sondern auch mehr
    oder \veniger weit hochzudrücken, wie es gerade
    seiner Strahlstärke entspricht. Auch hierdurch wird
    1>e1 ei-tl. Ungleichmäßigkeit im taktweisen Arbeiten
    in der Ansaugleitung 13 die Zweitluftzufiibrung
    gleichmäßig aufrechterhalten, weil die mehr oder
    weniger weit lioehgedrückten Kugeln bei einem
    kurzzeitigen Nachlassen der Sangkraft ihre Öffnun-
    gen nicht sofort schließen 'können.
    \Vie Fig. 2 erkennen läßt, sind die Rohrstutzen 3
    nicht alle gleichmäßig weit vorn Anschlußrohr i ent-
    fernt, so (faß also bei den außenliegenden Rohr-
    stutzen 3 die Ventilkugeln nicht gleichzeitig mit
    denjenigen der innenliegenden Stutzen 3 abgehoben
    werden, sondern erst nach diesen, wenn die Saug-
    leitung 1>e1 Höherbelastung des Motors größer ge-
    worden ist. Iri (fieser Weise wird also eine zusätz-
    liche vollautomatische Steuerung der neuen Vor-
    richtung erreicht. die sich selbsttätig der Motor-
    heanspruc'hung anpaßt. Auch werden die Vertikal-
    kugeln 7 leer außenliegenden Rohrstutzen 3 sich bei
    Verminderung der )\lotorleistung zuerst schließen
    und dann erst die Kugeln der mittleren 'Rohr-
    stutzen 3. 1=rivälint sei noch, daß die einzelnen
    Kanäle der Stutzen 3 bzw. des Anschlußröhres t an
    ihrer Mündung noch Drosselstellen erhalten können,
    tim die Strahlwirkung zu verbessern.
    Wie Fig. 3 zeigt, ist die in den Fig. i bzw. 2 ver-
    anschatilichte Vorrichtung leicht nachträglich an die
    Alisatigleitulig 13 einsetzbar. Sie läßt sich in ihrer
    I.eistting dadurch noch verändern, daß gegebenen-
    falls der eine oder andere der vorgesehenen
    Stutzen 3 (furch eine lochfreie Kappe geschlossen
    gehalten wird.
    Im :\rischlußrohr t kann ferner noch eine Filter-
    anordnung 14 mit einer porösen Einlage vorgesehen
    sein, die feuchtigkeitsgedrängt wird, so daß die zu-
    geführte Zweitluft einen erhöhten Feuchtigkeits-
    wert erhält, wodurch sich (las Gemisch noch
    weiter verbessert, das bekanntlich er'hö'hte Leistung
    gibt, wenn es einen gewissen Feuchtigkeitswert be-
    sitzt. Die Befeuchtung der Filteranordnung kann
    durch eine zusätzliche Leitung 15 vom Kühlwasser-
    behälter aus erfolgen, wobei in dieser Leitung i j
    noch ein Hahn 16 zur zeitweisen Neubefeuchtung
    geöffnet werden kann. Es ist aber auch möglich,
    einen kleinen besonderen \\'asserhehälter vorzu-
    sehen. der von Zeit zu Zeit nachgefüllt werden muß.
    In (fieser Kombination mit einem Befeuchtungsfilter
    ist die neu angegebene Zweitluftzufiihrung weiter
    vervollkommnet.
    Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 sind
    die ins Sammelrohr 2 führenden Ansaugstutzen 3 als Einzelglieder vorgesehen. Nach Fig.4 und 3 dagegen sind sie als Kanäle 3' in einem gemeinsamen blockartigen Körper 17 vereinigt. An Stelle der :\ufschraubkappen 6 sind kurze Schraubbolzen r8 \-orgesehen, welche als Einsaugöfftiungen eine zentrale Bohrung i9 besitzen und innenseitig mit einer kugelschalenartigen Ausnehmung 20 versehen sind. in welcher die Ventilkugeln 7 ruhen und aus der sie durch den eingesaugten Luftstrahl angehoben werden. und zwar -zunächst nur die mittlere Kugel und dann bei kräftigerer Saugwirkung auch die leiden Nachbarkugeln. Diese Kugeln 7 können übrigens in ihrem Gewicht auch variieren, so daß sie auch hierdurch erst nacheinander zum :abheben kommen, je wie dies bei kräftiger werdender Saugwirkung bei Zunahme der Motorleistung nötig ist. 1, ür Motoren mit kleiner Leistung kann auch die zweite oder dritte Schraube 18 als Vollschraube eingesetzt sein. um so die erfindungsgemäße Vorrichtung in gleicher .\usführung der Motorgröße anpassen zu können.
  • [)er Sammelkanal 2 ist auch bei dieser Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 wieder mit einem zvlincirisclien einsetzbaren Filtersieb 12 versehen, Welches nach Lösen der Schraube io herausgenommen und gereinigt werden kann. An das Sammelrohr 2 schließt sich dann der Anschlußstutzen i an, der die Verbindung mit der Gasleitung 13 herstellt. welche vom Vergaser zum Motor führt. Dieser Anschhißstutzen 1 trägt an seinem Kopf eine Düse 21, die in die Gasleitung 13 hineinragt. Sie hat gegenüber (lern Rundquerschnitt des Stutzenrohres i eine tropfenförmige Formgebung (vgl. Fig. 6). Die Rundung 22 dieser Düse 21 zeigt dabei gegen die Gasströmung in der Leitung 13. Die Spitze der Düse 21, die in Richtung der Gasströmung verläuft, trägt einen Auslaßschlitz 23, durch den die angesaugte Frischluft dem Brenngas zuströmen kann.
  • Der Form der angegebenen Düse 21 entsprechend, verteilt sich die zugeführte Frischluft sofort ziemlich gleichmäßig auf das angesaugte Brenngas in der Leitung 13. Die angegebene Zuführungsdüse 21 bringt aber nicht nur diesen Erfolg, sondern sie wirkt zugleich auch ihrerseits noch als Saugelement. Das all ihrer tropfenförmigen Rundungsforrn entlang streichende Brenngas schafft am Schlitz 23 einen gewissen Unterdruck, der kräftig frischluftarisauf;end mitwirkt, und zwar uin so stärker, je größer bei höherer Leistung des Motors in der Leitling 13 die Gasgeschwindigkeit ist. Hiermit ist also sodann zusätzlich eine autoniatisclie.2\tipassung der neuen Vorrichtung alt die llotorleisttlng auch in dieser Weise gesichert.

Claims (12)

  1. PATENTA-,sPl;c'C::i:: t. Vorrichtung für insbesondere finit Vergaser arbeitende Brennkraftmotoren zum Zuführe» von Zusatzluft, bestehend aus einem in die zum Motor gehende Brennstoffansaugleitung mündenden Kanal für Frischluft, deren Stärke ;ich der Motorleistung entsprechend mittels Gewichtsventil selbsttätig regelt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Frischluftzuführung durch einen besonderen Kanal (r) gebildet ist, welcher vor der (13) eine gegel>enerifalls puferild wirkende Luftsäule schafft und welcher mindestens all seinem die Lufteinlaßöffnung (5) tragenden Kopf (6) vertikal verlaufend ausgeführt ist, und zwar so Bemessen. daß das in seinem Innern befindliche Ventilgewicht (7) in diesem vertikalstehenden Kopfstück der Stärke des eintretenden Luftstrahls entsprechend mit unterschiedlich weitem Hub anliebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ansaugleitung (13) zwischen dem Vergaser und dem Motor ein mindestens an seinem freien Ende angenähert senkrecht nach unten gerichteter Rohrstutzen (l. 2, 3) angeschlossen ist. der eine mit einer zentralen Düsenöffnun- versehene Düsenkappe (6) trägt, in deren zvlindrischein und gegen die Düsenöffnung halbkugelförmigern Innenraum eine frei bewegliche Kugel (;) Mit Spiel untergebracht ist, die unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes die Diiseniiffnung abschließt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (3) einen Gewindeteil besitzt, auf welchem die Düsenkappe (6) mittels eines entsprechenden Innengewindes aufgeschraubt ist. .
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch ,gekennzeichnet, (laß das in die Düsenkappe (6) hineinragende Ende des Rohrstutzens (3) au seinem Rand mindestens eine Kerbe (8) besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch t oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei senkrecht nach unten gerichtete Rohrstutzen (3) an einem mit der Ansaugleitung (13) des Motors in Verbindung stehenden Sammeirohr (2) angeschlossen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Sammelrohr (2) ein als Luftfilter ausgebildeter zylindrischer Mantel (12) od. dgl. vorgesehen ist, der sich vor die in die Rohrstutzen einmündenden Durchtrittsöffnungen legt.
  7. 7. Vorrichtung nach :lnspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftfilter (12) aus einem zylindrischen Drahtgeflecht besteht. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet. daß das Sammelrohr (2) an mindestens einem seiner Enden zwecks Auswechseins des Luftfilters (12) lösbar verschlosseil ist. y.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß (las Sammelrohr (2) am einen Ende fest und am anderen Ende lösbar verschlossen ist und über ein senkrecht und in der Mitte (res Sammelrohrs (2) abzweigendes Anschlußröhr (i) mit der Ansaugleitung (13) des :Motors in Verbindung steht. io.
  10. Vorrichtung nach .@nshrticli 6 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlußrohr (i), das mit der Ansaugleitung des Motors in Verbindung steht, eine Luftbefeuchtungseinrichtung (1d), z. B. in Form einer zu befeuchtenden Filteranordnung vorgesehen ist, die z. B. vom Kühlerwasser oder einem sonstigen Flüssigkeitsbehälter aus durch einen Hahn gespeist wird. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch r oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ihr in die Verbindungsleitung (13) zwischen Vergaser und Motor einmündenderAnschlußstutzen (i) in diese Verbindungsleitung hineinragt und an seinem hineinragenden Ende als in Richtung der Kraftstoffströmung ausstrahlende Düse (a1) ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der als Düse ausgebildete, in die Verbindungsleitung zwischen Vergaser und Motor hineinragende Kopf des Anschlußstutzens (1) in tropfenartig gestalteter Flachform ausgeführt ist, die mit ihrer Rundung der Kraftstoffströmung entgegenzeigt und nur an ihrem dieser Rundung gegenüberliegenden spitzen Auslauf schlitzartig die zugeführte Frischluft parallel und zentral in gleicher Richtung in die Brennstoffströmungen einstrahlt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3561409A (en) * 1967-05-20 1971-02-09 Paul August Auxiliary device for carburetor engines for preparing the fuel condensate
EP0023837A1 (de) * 1979-08-02 1981-02-11 Xtec Incorporated Vorrichtung zum Sparen von Kraftstoff für Brennkraftmaschinen
EP0114449A1 (de) * 1981-07-14 1984-08-01 Econovac Limited Zusatzluftzufuhrvorrichtung

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