DE841196C - Fusskorrektureinlage und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Fusskorrektureinlage und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE841196C
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Description

  • Fußkorrektureinlage und Verfahren zu ihrer Herstellung Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neue Fußkorrektureinlage und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Die Korrektur anomaler Füße, z. B. von Senk-, Knick- oder Spreizfüßen, wurde bisher in der Weise vorgenommen, daß ein Gipsabdruck von dem deforrnierten Fuß genommen und danach eine aus Metall, Holz oder Leder bestehende Einlage gefertigt wurde. Ein Nachteil dieses Verfahrens bestand darin, daß der starre Gipsabdruck die Form des Fußes nur bedingt, nämlich entsprechend einem vorübergehenden Zustand, festhält, so daß die demnach gearbeitete Einlage nur in beschränktem Maße den möglichen Änderungen des Fußes entsprach. Eine Korrektur des Fußes im eigentlichen Sinn, bei der die deformierten Knochen möglichst in die natürliche Stellung zurückgeführt wurden, fand bei diesem Verfahren nicht statt. Zudem war es umständlich, kostspielig und zeitraubend.
  • Erfindungsgemäß wird eine Korrektureinlage im eigentlichen Sinn in der Weise erhalten, daß die fertige, aus einer Anzahl leicht sich miteinander verbindender Schichten aufgebaute Einlage unmittelbar am Fuß selbst unter gleichzeitiger Korrektur desselben, insbesondere unter Berichtigung des deformierten Knochengerüsts, geformt und bis zur Erhärtung in der Form gehalten wird, so daß die auf solche Weise fertiggestellte Roheinlage eine wirkungsvolle Korrekturvorrichtung im eigentlichen Sinn für den Fuß darstellt.
  • Das auf diese Weise geformte mehrschichtige Korrekturbett wird alsdann in besonderer Weise, insbesondere durch Anbringung geeigneter Verspannungen oder Verstärkungen, . z. B. durch Aufkleben schräg laufender Stoffstreifen sowie durch Ausfüllung etwa verbleibender schädlicher Hohlräume auf der Unterseite der Einlage, in ihrer Formbeständigkeit derart verbessert, daß sich eine dauerhafte und dennoch elastische Einlage ergibt.
  • Für den Aufbau des Mehrschichtkörpers der Einlage kann man zweckmäßig Jutegewebe, Wolle, Leinen oder andere Gewebe, auch Altmaterial verwenden, die vor oder nach Bildung des Schichtkörpers mit einem schnell erhärtenden Bindemittel, insbesondere mit Lösungen von Zellstoffderivaten, z. B. einer dickflüssigen Celluloidlösung, zweckmäßig imprägniert und verkleidet wird. An Stelle der erwähnten Imprägnierungsmittel können auch andere Lösungen, z. B. von Kunststoffen, Kunstharzen u. dgl. oder auch Mischungen solcher Lösungen, verwandt werden, gegebenenfalls unter Zusatz geeigneter Füllstoffe. Als besonders geeignet haben sich Kampferlösungen in Aceton oder Celluloid und Kampfer enthaltende Mischlösungen erwiesen.
  • Ausführungsbeispiel i. Gebrauchtes Jutegewebe wird je nach Gewicht der zur Behandlung kommenden Person zwei-, Brei-oder auch vierfach zusammengelegt und entsprechend der zu behandelnden Fußgröße roh zugeschnitten, dann mit Celluloid in dickflüssiger Form gut durchtränkt und leicht antrocknen lassen, so daß die so entstandene Verbindung noch formbar ist. An dem unbelasteten Fuß wird dieses formbare Gewebe so an "glas Fußlangedrückt, daß die Fußgewölbe (inneres Längsgewölbe, äußeres Längsgewölbe, Quergewölbe) ihre richtige Lage einnehmen. Der so gewonnene Abdruck wird durch Wärme etwas stabiler, jedoch noch formbar gemacht. Die Anpassung und weitere Trocknung wird so lange fortgesetzt (zweibis dreimal), bis eine in sich starre Form entsteht, die nun schon die Roheinlage bildet.. Diese entspricht genau dem Fußgewölbe, so daß also keine falsche Abstützung der Fußknochen mehr vorkommen kann. Die Roheinlage wird nun so geschnitten, daß sie genau in den Schuh des Fußkranken hineinpaßt. Nach dem vollständigen Trocknen der Roheinlage wird diese durch einen Brei aus Gewebefasern, sog. Schabflusen, oder Wolle, welche in Verbindung mit dickflüssigem Celluloid eine formbare Masse ergeben, durch Auftragen auf die Unterseite der Roheinlage, und zwar hauptsächlich an den Hauptdruckstellen, verstärkt. Nach vollständigem Trocknen der Einlage wird die Einlagenunterseite mit einer Raspel oder mit Schmirgel (auch maschinell) so bearbeitet, daß eine gute Auflage im Schuh erreicht wird. Hierzu kann man auch Kork, Leichtkork, Leder oder Gummikork verwenden. Das jetzt fertige Fußbett wird nun noch mit dünnem Oberleder oder auch anderem Stoff überzogen. Von besonderer Wichtigkeit ist noch, daß dieses Arbeitsverfahren es ermöglicht, ein richtiges Fußbett für sämtliche Arten von Krüppelfüßen herzustellen.
  • 2. Man verfährt bei der Herstellung der Roheinlage, wie im Beispiel i beschrieben. Alsdann wird die Roheinlage in einem in iCelluloidlösung getränkten Gewebestreifen ringsum am Rand verstärkt und mit mehreren über die Fläche der Einlage laufenden Gewebestreifen überklebt und verspannt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt eine erfindungsgemäß gestaltete Korrektureinlage im Schaubild; Abb. 2 zeigt die verschiedenen Schichtlagen dieser Einlage, ebenfalls schaubildlich; Abb. 3 ist ein Längsschnitt nach Abb. i ; Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Abb. 3; Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie C-D in Abb. 3; Abb. 6 zeigt schaubildlich die Anpassung einer Roheinlage an den Fuß.
  • Im einzelnen bezeichnet in den Abbildungen das Bezugszeichen i die Oberseite der mehrschichtigen Korrektureinlage mit ihrer die Füße umgebenden hochstehenden Versteifungsumrandung 2 und einer Spreizfußpelotte 3.
  • Die Einlage selbst besteht, wie in Abb.2 veranschaulicht, aus mehreren übereinandergelegten und miteinander verklebten Gewebeschichten 4, 5, 6, die zweckmäßig so geschnitten sind, daß die Weberichtungen der übereinanderliegenden Schichten abwechseln. Die Umrandung der Einlagen wird durch ringsum gelegte Streifen 7, 8 verstärkt.
  • In Abb. 3 sind die drei Schichten 4, 5 und 6 übereinandergelegt und miteinander verklebt sowie am Rande durch Schrägstreifen 7 und 8 verstärkt. Ebenso ist die z. B. aus Kork bestehende Pelotte 3 ersichtlich.
  • Abb. 4 und 5 zeigen dieselbe Anordnung in den angegebenen Schnitten.
  • Bei Herstellung der Rohform der Einlage gemäß der Abb. 6 wird die Rohform zunächst an der Ferse festgelegt und nach Korrektur der Ferse der Einlagenrand unter Anpassung der Fußform gebildet. Alsdann schreitet man mit der Anpassung nach vorn vor, indem das innere und das äußere Längsgewölbe des Fußes unter gleichzeitiger Korrektur desselben angedrückt wird. Gleichzeitig wird auch die Korrektur des Quergewölbes des Fußes durchgeführt. Die Einlage wird dann vorgetrocknet, gegebenenfalls nochmals oder ein drittes Mal nachkorrigiert, so daß nach dem endgültigen Erhärten der Einlage dieselbe ein genaues Negativmodell des korrigierten Fußes ergibt. Die fertige Einlage kann in jedem Fall mit geeigneten Materialien, z. B. Leder, Stoff, Seide u. dgl., bezogen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Schuheinlagen für anomal, gebildete oder verbildete Füße, z. B. für Senk-, Knick-, Platt- oder Spreizfuß, dadurch gekennzeichnet, daß man den vorzugsweise aus Gewebe bestehenden Werkstoff in mehreren Schichten, z. B. zwei-, drei- oder vierfach zusammenlegt, entsprechend der zu behandelnden Fußgröße roh zuschneidet, alsdann mit Celluloidlösung durchtränkt und antrocknen läßt, worauf das noch formbare Gewebe, gegebenenfalls unter wiederholter Tränkung, Trocknung und Anpassung, in Berührung mit dem unter Korrektur des letzteren fertig geformt und nachfolgend zum Erhärten gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage nach vollständiger Trocknung durch einen Brei aus Gewebefasern mit Celluloidlösung verstärkt und gegebenenfalls mit einer Auflage aus Kork, Leder od. dgl. versehen wird.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige Einlage mit Randstreifen sowie mit die Fläche der Einlage überkreuzenden Streifen verstärkt und verspannt wird.
  4. 4. Nach dem Verfahren der Ansprüche i bis 3 hergestellte Schuheinlage, bestehend aus mehreren übereinanderliegenden, mit Celluloidlösung getränkten Gewebeschichten, die zweckmäßig so angeordnet sind, daß die Gewebefasern in den einzelnen Schichten einander überkreuzen.
  5. 5. Schuheinlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe am Rand sowie auf ihren Flächen mit aufgeklebten - Gewebestreifen verstärkt und verspannt ist.
DEST2611A 1950-10-07 1950-10-07 Fusskorrektureinlage und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE841196C (de)

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