DE8406505U1

DE8406505U1 - Vorrichtung zum ableiten von abgeschiedener leichtfluessigkeit aus leichtfluessigkeitsabscheidern

Info

Publication number: DE8406505U1
Application number: DE19848406505U
Authority: DE
Original assignee: Buderus AG
Current assignee: Buderus AG
Priority date: 1984-03-02
Filing date: 1984-03-02
Publication date: 1984-06-07

Description

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BUDERUS AKTIENGESELLSCHAFT
TP/F/St/G 18-175 - 2 -

Vorrichtung zum Ableiten von abgeschiedener Leichtflüssigkeit aus Leichtflüssigkeitsabscheidern

Bei Leichtflüssigkeitsabscheidern sammelt sich auf der Flüssigkeitsoberfläche Leichtflüssigkeit an, die anschließend zu entfernen ist. Hierfür werden Skimmvorrichtungen eingesetzt, die entweder von Hand zu betätigen sind oder automatisch arbeiten.

Bekannte Skimmer mit Handbedienung werden nur bei vorhandener Leichtflüssigkeit in diese eingetaucht und führen dann die Leichtflüssigkeit durch eine nachgeschaltete Rohrleitung ab. Automatisch arbeitende Skimmer sind an Schwimmkörpern befestigt. Sie passen sich dem Flüssigkeitsspiegel an. Durch richtige Tarierung liegt die Auslauföffnung nur bei ausreichend starker Leichtflüssigkeltsschicht in dieser Flüssigkeit, um sie abzuleiten. Im anderen Fall liegt sie bei ordnungsgemäßem Betrieb oberhalb des Flüssigkeitsspiegels.

Es soll eine Vorrichtung zum Ableiten von Leichtflüssigkeit geschaffen werden, welche automatisch funktioniert und in allen Betriebszuständen einwandfrei arbeitet.

Gemäß der Neuerung ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch ein auf der Höhe der zu erwartenden Leichtflüssigkeitsschicht angeordnetes Auslaufrohr mit einer über einen Hebel mit angebautem Schwimmkörper zu betätigendes Versr,hlußorgan.

Vor dem Auslaufrohr, welches fest mit der Wand des Abscheidergehäuses verbunden ist, sitzt ein Verschlußorgan in Form

einer Klappe an einem Hebel mit angebautem Schwimmkörper, Außer dieser Hebel-Klappe sind keine weiteren beweglichen Teile erforderlich.

Solange der Schwimmkörper im Wasser liegt, drückt er das Verschlußorgan gegen die öffnung des Auslaufrohres. Das kann bei normaler Wasserfüllung aber auch bei Anstau mit einer Überflutung des Auslaufrohres der Fall sein. Nur bei der Lage des Schwimmkörpers in der Leichtflüssigkeit öffnet sich das Verschlußorgan, u. zw. dann, wenn sich bei normaler Füllung Leichtflüssigkeit abscheidet oder wenn nach einem plötzlichen Anstau die höher angestiegene Leichtflüssigkeitsschicht wieder in den Bereich des Schwimmkörpers sinkt.

Die beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung bei unterschiedlichen Betriebszuständen dar, u. zw.

Fig. 1: Normal-Füllhöhe nur Wasser,

Fig. 2: Normal-Füllhöhe mit Leichtflüssigkeit,

Fig. 3t Anstau nur Wasser (rechts), bzw. mit Leichtflüssigkeit (links) und

Fig. 4: Nach Anstau mit Leichtflüssigkeit.

In der Wand 1 eines Abscheiders sitzt ein Auslaufrohr 2 auf der Höhe des normal zu erwartenden Flüssigkeitsspiegels. Eine Verschlußklappe 3 schwenkt um eine Aufhängung 4 und wird durch einen Hebel 5 mit angebautem, tariertem und verschiebbarem Schwimmkörper 6 betätigt. Je nach vorhandener Situation legt sie sich gegen eine Dichtung 7 an der Mündung des Auslaufrohres 2, oder sie gibt die Mündung frei.

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Solange der Schwimmkörper 6 im Wasser liegt, ist das Auslaufrohr 2 geschlossen. Das gilt bei Normal-Füllhöhe (Fig. 1) aber auch bei Überflutung (Fig. 3), selbst dann, wenn eine ölschicht vorhanden ist. Das hat den Vorteil, daß zu keiner Zeit Wasser abgeleitet wird« Das Auslaufrohr 2 wird nur dann geöffnet, wenn der Schwimmkörper 6 teilweise in der Leichtflüssigkeitschicht liegt. Das kann bei Normal-Füllhöhe der Fall sein (Fig. 2) und nach einer Überflutung (Fig. 4).

Da der Schwimmkörper 6 verschiebbar auf dem Hebel 5 gelagert ist, ist eine einwandfreie Tarierung möglich. Diese sollte so erfolgen, daß eine Sicherheitsleichtflüssigkeitsschicht im Abscheider verbleibt, um ein Ableiten von Wasser zu vermeiden.

Claims

BUDERUS AKTIENGESELLSCHAFT TP/F/St/G 18-175 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Ableiten von abgeschiedener Leichtflüssigkeit aus Leichtflüssigkeitsabscheidern, gekennzeichnet durch ein auf der Höhe der zu erwartenden Leichtflüssigkeitsschicht angeordnetes Auslaufrohr (2) mit einem über einen Hebel (5) mit angebautem Schwimmkörper (6) zu betätigenden Verschlußorgan (3).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der tarierbare Schwimmkörper (6) verschiebbar am Hebel (5) angeordnet ist und bei seiner Position im W&jser das Verschlußorgan (3) gegen eine Dichtung (7) au Auslaufrohr (2) drückt.