DE1434838C - Badeanlage mit standiger Umwälzung des Badewassers - Google Patents
Badeanlage mit standiger Umwälzung des BadewassersInfo
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Description
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Badeanlage nach Patent 1434 837 mit Sammelkanals an Stelle der Sammelrinne in der
ständiger Umwälzung des Badewassers im Kreis- 5 Beckenwand wird eine kostenmindernde Vereinlauf
über eine Filteranlage und mit einem der fachung erzielt, da ein offener großer Sammelkanal
Filteranlage vorgeschalteten zweikammerigen mit üblichen Hilfsmitteln einfach herzustellen ist. Die
Speicherbehälter für Verdrängungswasser sowie großen Wassermengen;- die durch gruppenweises
mit Ableitung des Wassers über eine Überlauf- Hineinspringen aus dem Badebecken gedrängt werkante
und eine in der Beckenwand angeordnete io den, führt die Anlage mit dem erfindungsgemäßen
Sammelrinne zum Speicherbehälter, dadurch Sammelkanal schnell und reflexionsfrei ab, so daß
gekennzeichnet, daß die Sammelrinne als die Schwimmer durch Widerwellen nicht wesentlich
Sammelkanal (25) mit großem Fassungsvermögen· behindert werden. Schmutzstoffe, die auf der Wasserausgebildet
ist und das Überlaufwasser unmittel- oberfläche schwimmen, werden ohne Rückstau zubar,
d. h. ohne Entwässerungsanschlüsse, in den 15 sammen mit dem abströmenden Wasser abge-Sammelkanal
(25) fließt, der es zum Speicherbe- schwemmt.
halter (11) führt. Unter Aufrechterhaltung der vorteilhaften gleich-
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- mäßigen Filterbeaufschlagung von Anlagen nach dem
zeichnet, daß der die Überlaufkante (2) aufwei- Hauptpatent wird nach der Erfindung mit einfachen
sende obere Teil der Abgrenzung zwischen dem 20 Mitteln eine Verbesserung der Badewasser-Hygiene
Badebecken (1) und dem Sammelkanal (25) ent- erreicht, wobei gleichzeitig dem Leistungssport
weder als Formstein (24) oder als Teil der bessere Wettkampfbedingungen geboten werden.
Beckenwand (6) mit einer Wulst als Handfasse Eine besonders gleichmäßige Wasserabströmung versehen ist. wird erreicht, wenn der die Überlaefkante aufwei-
Beckenwand (6) mit einer Wulst als Handfasse Eine besonders gleichmäßige Wasserabströmung versehen ist. wird erreicht, wenn der die Überlaefkante aufwei-
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 25 sende obere Teil der Abgrenzung zwischen dem Badegekennzeichnet,
daß in den Sammelkanal (25) ein becken und dem Sammelkanal entweder als Formoder
mehrere Stecksiebe (26) eingesetzt sind. stein oder als Teil der Beckenwand mit einer Wulst
als Handfasse versehen ist, da hierbei eine ausgeprägte
Wehrkante entsteht. Sowohl die als Wehrkante
30 ausgebildete Handfasse als auch das Ableitungsvermögen des anschließenden Sammelkanals gewährleisten
durch »Abschneiden der Wellenkontur« weitgehend die Vernichtung der Wellenenergie.
Die Erfindung betrifft eine Badeanlage nach Patent Als Ersatz für die Laubfänge an den Entwässe-
1 434 837 mit ständiger Umwälzung des Badewassers 35 rungsanschlüssen der üblichen Überlaufrinne können
im Kreislauf über eine Filteranlage und mit einem in den Sammelkanal ein oder mehrere Stecksiebe einder
Filteranlage vorgeschalteten zweikammerigen gesetzt werden.
Speicherbehälter für Verdrängungswasser sowie mit Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
Ableitung des Wassers über eine Überlaufkante und dargestellt.
eine in der Beckenwand angeordnete Sammelrinne 40 Abb. 1 zeigt als schematische Darstellung einen
zum Speicherbehälter. Bei der so ausgebildeten An- Schnitt durch den oberen Teil der Beckenwand mit
lage nach dem Hauptpatent 1 434 837 wird das Über- der Überlaufkante 2 und dem Sammelkanal 25 nach
laufrinne aufgefangen und durch Entwässerungsan- der Erfindung. Der Wasserspiegel 23 des Badeschlüsse
in die Sammelrinne geleitet. Die Anzahl und beckens 1 wird durch den Formstein 24 bestimmt,
die Dimensionierung der Entwässerungsanschlüsse so- 45 der auch als Handfasse für die Badenden dient. Das
wie die Dimensionierung der Sammelrinne begrenzen verdrängte Wasser strömt direkt in den Sammelkanal
die Menge des abzuführenden Wassers. Plötzlich in 25, dessen Fassungs- und Ableitungsvermögen den
erhöhtem Umfang anfallende Wassermengen können jeweiligen Verhältnissen angepaßt wird,
kaum so rasch abgeführt werden, daß keine Wider- A b b. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine
kaum so rasch abgeführt werden, daß keine Wider- A b b. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine
wellen entstehen. Dies gilt insbesondere für Frei- 50 erfindungsgemäße Anlage mit Grundriß des Badebäder,
bei denen der freie Querschnitt der üblichen beckens 1 und eines daran angebauten Speicherbe-Ablaufsiebe
an den Entwässerungsanschlüssen der hälters 11, der eine Speicherkammer 12 und eine Ab-Überlaufrinne
durch angeschwemmtes Laub oder laufkammer 15 aufweist. Der Sammelkanal 25 leitet
andere feste Verunreinigungen teilweise verengt wird. das Wasser über ein Stecksieb 26 in den Speicher-Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch 55 behälter 11. ■
plötzlich anfallende große Mengen an Überlaufwasser Abb. 3 zeigt in schematischer Darstellung die er-
reflexionsfrei aufzunehmen und schnell abzuleiten. findungsgemäße Anlage in einem vertikalen Schnitt.
. Die Erfindung besteht darin, daß die Sammelrinne Um bei einer Reinigung des Sammelkanals 25 das
als Sammelkanal mit großem Fassungsvermögen aus- Reinigungswasser nicht zum Speicherbehälter 11 und
gebildet ist und das Überlaufwasser unmittelbar, d. h. 60 damit in den Kreislauf gelangen zu lassen, wird der
ohne Entwässerungsanschlüsse, in den Sammelkanal Sammelkanal 25 durch die Leitung 27 mit Absperrfließt,
der es zum Speicherbehälter führt. organ 28 an die Kanalisation angeschlossen.
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