DE840263C - Entstoerte Rundfunkempfangsantenne - Google Patents

Entstoerte Rundfunkempfangsantenne

Info

Publication number
DE840263C
DE840263C DEP26267D DEP0026267D DE840263C DE 840263 C DE840263 C DE 840263C DE P26267 D DEP26267 D DE P26267D DE P0026267 D DEP0026267 D DE P0026267D DE 840263 C DE840263 C DE 840263C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
radio receiving
receiving antenna
transformer
interference
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP26267D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Dr Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Blaupunkt Werke GmbH filed Critical Blaupunkt Werke GmbH
Priority to DEP26267D priority Critical patent/DE840263C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE840263C publication Critical patent/DE840263C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/1009Placing the antenna at a place where the noise level is low and using a noise-free transmission line between the antenna and the receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

  • Entstörte Rundfunkempfangsantenne Die Erfindung betrifft Rundfunkempfangsantennen, die infolge ihrer besonderen Ausbildung und Verbindung mit dem Empfängereingang einen störungsarmen Empfang ermöglichen.
  • Es ist bekannt, zur Hebung des Nutzpegels gegenüber dein Störpegel die Rundfunkempfangsantenne mit dein entfernten Empfängereingang über einen mit der Antenne eng zusammengebauten Kathodenverstärker und ein al)geschirmtes Kabel zu verbinden. Charakteristisch für den Kathodenverstärker ist die Impedanzübersetzung von einem hohen Eingangswiderstand auf einen niedrigen Ausgangswiderstand, bei (lern parallel liegende Kapazitäten nur einen geringen Frecluenzgang verursachen.
  • Es ist ferner bekannt, bei Peilempfängern mit Goniometerantennen unmittelbar an die beiden Antennen zwei symmetrische Kathodenverstärker anzuschließen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein störungsarmer Empfang über besonders weite Wellenbereiche, z. B. über den gesamten Rundfunk- und Kurzwellenbereich, dadurch ermöglicht, daß der Kathodenverstärker bei einem anderweit bereits vorgeschlagenen Antennensystem angewendet wird, derart, daß an einen symmetrisch ausgebildeten, von den Nutzspannungen und den Störspannungen in Kompensationsschaltung beaufschlagtenAntennenübertrager der Kathodenverstärker symmetrisch angeschlossen ist. Hierdurch ist es möglich, die entstörende Wirkung der Kompensationsschaltung auch bei Anwendung nur eines Übertragers für größere Wellenbereiche zu erzielen, während ohne den Kathodenvierstärker eine ausreichende Empfindlichkeit nur bei Verwendung mehrerer Übertrager, von denen jeder für eine kleinere Bandbreite ausgebildet ist, erzielt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten werden im Zusammenhang mit den Figuren erläutert, die Ausführungsbeispiele nies Erfindungsgegenstandes darstellen.
  • Fig. r zeigt das Schema der Gesamtanlage, Fig. 2, 3 und 4 die Schaltung der einzelnen Teile lind Fig. 5 eine Ansicht der Anlage.
  • Die Anlage besteht aus dem senkrechten Antennenstab i mit waagerecht polarisierter Hilfsantenne 2, an die sich ein HF-Transformator 3, ein Kathodenverstärker 4, das abgeschirmte Verbindungskabel 5, das zum Empfänger führt, und der Empfängereingang 6 anschließen. Der Antennenanschlußtransformator 3 hat den Zweck, die von den beiden Antennen gelieferten Störkomponenten gleicher Phase gegeneinanderzuschalten, so daß sie sich aufheben. Er wird zweckmäßig als kombinierter Transformator ausgebildet (Fig. 2) und besteht aus je einem Transformator für den Mittel- und Langwellenbereich 7 und einem solchen für den Kurzwellenbereich B.
  • Da der Verstärker praktisch leistungslos gesteuert wird, braucht der Transformator nicht den Anterinenwiderstand auf den Eingangswiderstand des Verstärkers anzupassen, sondern nur die Antennenspannung auf einen geeigneten Wert zu transforinieren. Die Bedämpfungswiderstände 9 und io auf der Sekundärseite des Transformators müssen so bemessen werden, daß der Transformator die verlangte Bandbreite besitzt. Bei dem Transformator 7 für den Mittel- und Langwellenbereich wird die Antennenspannung zweckmäßig auf einen solchen Wert herabgesetzt, daß die Gitterspannung der Röhren noch keine oder mindestens keine unzulässig 'höhe Kreuzmodulation in den beiden Verstärkerröhren hervorruft, während bei dem Kurzwellentransforrnator !die Antennenspannung wegen der meist viel kleineren Feldstärke auf den durch die verlangte Bandbreite begrenzten Betrag'heraufgesetztwerden kann. Der Transformator wird durch zwei Trimmer i i und 12 gegen Erde zwischen den Eingangsklemmen 13 und 14 abgeglichen. Zweckmäßig wird zwischen Antenne und Transformator noch je ein Sperrkreis 17, 18 eingeschaltet, der auf den Ortssender abgestimmt ist.
  • Der Kathodenverstärker, der an die Klemmen 15 und 1f> des Übertragers angeschlossen wird, enthält die beiden Röhren i9 und 2o. Die Eingangsspannung wird über die Kondensatoren 28 und 29 zugeführt, die Anodenspannung erhalten die Röhren gemeinsam von dem Punkt 37. Im Kathodenkreis des Verstärkers liegt das symmetrisch abgeschirmte HF-Kabel 5, das am Empfängerende finit den Kathodenwiderständen 23 und 24, deren Summe gleich dem \\ ellen widerstancl des Kabels ist, abgeschlossen wird. Dadurch wird eint gleichmäßige Übertragung der Gitterspannung über den gesamten Frequenzbereich erreicht, die bei Wahl von geeigneten Röhren nahezu i : i wird. Bei Verwendung von Röhren der Typen EF 14 wurde mit einem Kathodenwiderstand von je 6o Ohm eine Übersetzung von nur etwa i : 0,3 bis o,5 erreicht. Die Nutzspannung am Kabel ist dann aber immer noch weit höher als an einem Antennenübertrager für den gesamten Bereich und noch mehrmals größer als in Transformatoren für die unterteilten Bereiche mit Fernumschaltung.
  • Da durch die Verwendung der Röhren 1y und 20' eine weitgehende Entkopplung der symmetrischen Antennen von dem Kabel eintritt und nur die geringe Röhreneingangskapazität wirksam ist, die noch durch geeignete Schaltmaßnahmen kompensiert werden kann, ist es möglich, an Stelle des symmetrischen HF-Kabels 5 ein einfaches konzentrisches Kabel als Ableitung zu benutzen, dessen 'Mantel mit der einen Kathode und dessen Innenleiter mit der anderen Kathode verbunden ist. Es ist vorteilhaft, eine geeignete Doppeltriode großer Steilheit zu verwenden. Dabei muß beachtet werden, daß der Kabelmantel, wie bei jeder symmetrischen Entstörung, nicht mit der Erde des Antennenmastes verbunden werden darf, da außer Kurzschluß der IIF-Spannung der einen Röhre noch eine Schleife zwischen beiden Erdungen (der Kabelmantel wird am Empfänger geerdet) entsteht, von der die Störungen direkt auf die Antenne aufgestrahlt werden. Der Empfängereingang muß eine symmetrische Antennenkoppelspule 25 besitzen, die über zwei Kapazitäten 26, 27 an das Kabel angeschlossen wird. Diese Kapazitäten können so bemessen werden, daß die Verstimmung des Eingangskreises möglichst unter einem vorzuschreibenden Wert bleibt bzw. den gleichen- Betrag hat wie die Verstimmung, die beim Anschluß einer normalen Hochantenne (5o bis Zoo pF/5o Ohm) an dieselbe Antennenkoppelspule in unsymmetrischer Schaltung eintritt. Zweckmäßig wird der Empfängereingang so ausgebildet, daß wahlweise eine unsymmetrische oder symmetrische Ankopplung möglich ist. Die HF-führenden Teile des Empfängers müssen selbstverständlich so abgeschirmt sein, daß als einzige Eingangspforte für die HF nur die Antennenanschlußbuchse iibrigbleibt, sonst ist jede Entstörungsmaßnahme an der Antenne wirkungslos.
  • Die Stromversorgung des Kathodenverstärkers am Fußpunkt der Antenne kann nach Fig. 4 am einfachsten so geschehen, daß durch zwei verdrillte Leitungen die Wechselspannung der Röhrenheizungswicklung des Empfängernetztransformators bei 30 und 31 zugeführt und diese unter Berücksichtigung des Spannungsabfalls längs der Leitungen in dem Transformator 32 wieder herauftransformiert wird.
  • Ein kleiner Trockengleichrichter 33 mit Siebkette 34, 35, 36 genügt für die Erzeugung der Anoden= spannurig an den Klemmen 37 und 38 (etwa 70 V/20 mA). Der Verstärker wird gleichzeitig mit dem Empfangsgerät in Betrieb genommen. Der Verstärker mit Stromversorgung muß natürlich abgeschirmt sein. Fig. 5 zeigt die Skizze einer Anlage auf dem Dach eines Hauses 39. Die Antenne besteht aus dem senkrechten Stab i und den waagerechten Hilfsantennen 2. Der Übertrager 3 und der Verstärker 4 sind in einem zylindrischen Geliätise am Fuß der .-Antenne angeordnet. Das Kabel 5 schlieft sich direkt an und führt zum Enipfiiiigereingang im Innern des Hauses.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entstörte Rundfunkempfangsantenne, die mit dem entfernten Empfängereingang über einen Kathodenverstärker und ein abgeschirmtes Kabel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, claß an den symmetrisch ausgebildeten, von den Nutzspannungen und den Störspannungen in Kompensationsschaltung beaufschlagten Antennenübertrager der Kathodenverstärker symmetrisch angeschlossen ist.
  2. 2. Rundfunkempfangsantenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager als I3reitbandübertrager für Lang-, :Mittel- und Kurzwellenbereich ausgebildet ist.
  3. 3. Rundfunkempfangsantenne nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne einen senkrechten Stab und eine horizontal- . polarisierte Zusatzantenne enthält.
  4. 4. Rundfunkempfangsantenne nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Antennenstäben und dem Übertrager je ein Sperrkreis für den Ortssender angeordnet ist.
  5. 5. Rundfunkempfangsantenne nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren des Kathodenverstärkers aus einem am Fußpunkt der Antenne angeordneten Transformator gespeist werden, dessen Eingangswicklung mit der Heizwicklung des Empfängertransformators verbunden ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 393 97i-
DEP26267D 1948-12-23 1948-12-23 Entstoerte Rundfunkempfangsantenne Expired DE840263C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP26267D DE840263C (de) 1948-12-23 1948-12-23 Entstoerte Rundfunkempfangsantenne

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP26267D DE840263C (de) 1948-12-23 1948-12-23 Entstoerte Rundfunkempfangsantenne

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE840263C true DE840263C (de) 1952-05-29

Family

ID=7370388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP26267D Expired DE840263C (de) 1948-12-23 1948-12-23 Entstoerte Rundfunkempfangsantenne

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE840263C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2393971A (en) * 1940-12-20 1946-02-05 Int Standard Electric Corp Radio receiving system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2393971A (en) * 1940-12-20 1946-02-05 Int Standard Electric Corp Radio receiving system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2733478A1 (de) Kraftfahrzeug als antenne
DE580991C (de) Schaltung zum Empfang modulierter hochfrequenter Wellen
DE840263C (de) Entstoerte Rundfunkempfangsantenne
DE2852129A1 (de) Automatische verstaerkungssteuerschaltung
DE652477C (de) Mehrstellige Radioempfangsanlage fuer Wohnhaeuser
DE829318C (de) Ultrakurzwellige Frequenzweiche fuer den Anschluss eines Senders und eines Empfaengers an eine gemeinsame Antenne
DE738032C (de) Antenne mit fortschreitenden Wellen
EP0225460A2 (de) Eine Sende- bzw. Empfangsantenne, insbesondere für den Kurz- und/oder Mittelwellenbereich
DE845967C (de) Frequenzunabhaengige Transformations- und Symmetrieranordnung zwischen einem erdunsymmetrischen Kabel und einer erdsymmetrischen Doppelleitung
DE684956C (de) Abstimmbares Kopplungsglied fuer die Eingangskreise von Mischroehren von UEberlagerungsempfaengern
DE830678C (de) Antennenanordnung
DE1952928A1 (de) Anordnung zur Aufnahme und Messung nuklearer Strahlung
DE931111C (de) Abgestimmter Verstaerker
DE3027235C2 (de) Empfangseinrichtung für mehrere Frequenzbereiche
AT201120B (de) Richtantenne, bestehend aus einer Anzahl elektrisch unterteilter Einzelstrahler
DE652919C (de) Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem
DE593135C (de) Hochfrequenzverteilersystem
DE975147C (de) Koppelvorrichtung zum gleichzeitigen Anschluss einer UKW-Antenne und einer Kurz-Mittel-Langwellenantenne an Hochfrequenzempfaenger fuer mehrere Wellenbereiche
DE2657441C3 (de) Anordnung zum Speisen eines symmetrischen Dipols
DE694201C (de) An mehrere in nur je einem Frequenzbereich wirksame Antennen gleichzeitig angeschlossenes Empfangssystem
DE632326C (de) Einrichtung zur Messung der komplexen Komponenten von Kopplungen
DE595846C (de) Antennenanordnung fuer verschiedene Betriebswellen
DE462580C (de) Antennenanordnung zur Beeinflussung von Leitungen, insbesondere Hochspannungsleitungen und Freileitungen
DE560805C (de) Kurzwellenrichtempfangsanlage, insbesondere fuer Peilzwecke
CH219530A (de) Hochfrequenzempfangsanlage, bei der die Hochfrequenz über mindestens einen Breitbandübertrager dem Empfänger zugeführt wird.