DE829318C - Ultrakurzwellige Frequenzweiche fuer den Anschluss eines Senders und eines Empfaengers an eine gemeinsame Antenne - Google Patents
Ultrakurzwellige Frequenzweiche fuer den Anschluss eines Senders und eines Empfaengers an eine gemeinsame AntenneInfo
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- DE829318C DE829318C DEP1583A DE0001583A DE829318C DE 829318 C DE829318 C DE 829318C DE P1583 A DEP1583 A DE P1583A DE 0001583 A DE0001583 A DE 0001583A DE 829318 C DE829318 C DE 829318C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/213—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies
- H01P1/2133—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies using coaxial filters
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- H—ELECTRICITY
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q5/00—Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
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- Near-Field Transmission Systems (AREA)
Description
Bei Sendern und Empfängern, welche in Gegensprechbetrieb
über eine gemeinsame Antenne arbeiten, verwendet man Frequenzweichen, über welche der Anschluß an die gemeinsame Antenne
erfolgt. Diese Frequenzweichen sperren den Empfänger gegenüber der Senderfrequenz und den
Sender gegenüber dem Empfänger. Die Antennenankopplung jedoch erfolgt sowohl nach dem Sender als
auch nach dem Empfänger mit geringer Dämpfung.
Vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer solchen Frequenzweiche, wobei an die Verwendung
von ultrakurzen Wellen gedacht ist. Über diese Frequenzweiche erfolgt der Anschluß der gemeinsamen
Antenne an den Sender und an den Empfänger.
Die Erfindung besteht darin, daß vom Verzweigungspunkt aus die Zuleitung nach dem Sender
und nach dem Empfänger über transformatorisch wirkende Viertelwellenlängenleitungsstücke erfolgt
und daß am Ende dieser Leitungsstücke nebst Sender bzw. Empfänger je zwei einseitig offene
Leitungsstücke angeschlossen sind und daß die elektrische Länge des nach dem Sender führenden
Leitungsstückes wenigstens angenähert und das eine
Xe
der dortigen offenen Leitungsstücke genau gleich —
ist und daß das andere offene Leitungsstück wenigstens angenähert ist, und daß die elektrische
Länge des nach dem Empfänger führenden Leitungsstückes wenigstens angenähert und das eine der
dortigen offenen Leitungsstücke genau gleich
und das andere offene Leitungsstück wenigstens angenähert ist. Dabei sollen XE und Xs die
Empfangs- bzw. Sendewellenlängen sein. Als Leitungsstücke kommen irgendwelche Leitungsarten
in Frage, auf welchen sich stehende Wellen ausbilden können, und welche einen konstanten oder stetig sich
ändernden Wellenwiderstand aufweisen. Als solche
Leitungen sind anzusehen: Paralleldrahtleitungen, sog. Lecherleitung«!, ferner konzentrische Leitungen
(Kabel) und Hohlleiter. Praktisch von besonderer Bedeutung ist die Verwendung von konzentrischen
Leitungen, also z. B. von konzentrischen Kabeln mit einem Innenleiter und dem Mantel als Außenleiter.
Bei Verwendung von Kabeln lassen sich die Frequenzweichen praktisch besonders einfach ausführen.
ίο Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Für die Anordnung sind Kabelstücke vorgesehen, da solche für den praktischen Aufbau von Frequenzweichen
besonders geeignet sind. Sie lassen sich
z. B. aufgerollt auf kleinem Raum unterbringen.
Von der gemeinsamen Antenne 1 aus führt die Kabelleitung 2, deren Länge an sich beliebig sein
kann, nach dem Verzweigungspunkt 3. Am Verzweigungspunkt 3 sind die Zuleitungen nach dem
Sender 4 und dem Empfänger 5 angeschlossen. Der Sender 4, dessen Energie über die Antenne 1 ausgestrahlt
werden soll, arl>eitet auf der Wellenlänge /s. Während der Sender arbeitet, kann der
Empfänger seine Empfangsenergie auf der Wellenlänge λΕ, ungestört vom eigenen Sender, empfangen.
Sender und Empfänger können dabei einen relativ geringen Wellenlängenunterschied aufweisen, es
genügen Unterschiede von etwa 5%. Vom Verzweigungspunkt 3 aus ist nach dem Sender 4 hin ein
Kabelstück 6 angeschlossen, dessen elektrische Länge ungefähr 1Ai der Empfangswellenlänge entspricht.
Nach dem Empfänger 5 hin läuft ein Kabel 7, dessen elektrische Länge ungefähr 1U der Sendewellenlänge
entspricht. Falls diese Kabelstücke an ihren Enden 6" und 7" kurzgeschlossen sind, ist die
auf den Punkt 3 transformierte Impedanz sehr hoch.
An den Enden 6" und 7" dieser Kabelstücke sind
nun nebst dem Sender 4 bzw. dem Empfänger 5 noch je zwei weitere offene Viertehvellenlängenkabelstücke
angeschlossen. Diese Kabelstücke bilden für ihre jeweiligen Resonanzfrequenzen Kurzschlüsse
quer zu den hohen Impedanzen der Kabelstücke 6 und 7. Das Kabelende 6" ist so nebst dem über die
Zuleitung 8 angeschlossenen Sender 4 noch mit den offenen Kabelstücken 10 und 12 verbunden; desgleichen
ist das Kabelende 7" nebst dem Empfänger 5 über dessen Zuleitung 9 noch mit den offenen Kabelstücken
11 und 13 verbunden. Das offene Kabelstück
10 hat eine elektrische Länge von genau und das
offene Kabelstück 12 eine elektrische Länge von ungefähr
—: . Analog weist das offene Kabelstück
; „
11 eine elektrische Länge von genau -— auf, und das
4
offene Kabelstück 13 eine elektrische Länge von un-.....
2Ab-As
gefahr .
Die offenen Kabelstücke 10 und 12, 11 und 13
wirken auf ihren jeweiligen Resonanzfrequenzen als sehr niederohmige Impedanzen, praktisch als Kurzschlüsse.
Sie wirken ähnlich wie parallelgeschaltete Serieresonanzkreise. In der Fig. 2 ist das Ersatzschaltbild
dargestellt. Die sich entsprechenden Stellen der Kabelanordnung nach Fig. 1 und im
Ersatzschaltbild nach Fig. 2 sind durch punktierte Linien verbunden. An den Enden 6" bzw. 7" sind mit
geringem Wellenlängenunterschied je zwei parallelgeschaltete Serieresonanzkreise wirksam. Sie bilden
auf den betreffenden Resonanzfrequenzen Kurz-Schlüsse. Zwischen diesen Frequenzen jedoch sind
infolge der Wirksamkeit einer resultierenden Parallelschaltung von Induktivität und Kapazität
starke Impedanzerhöhungen vorhanden. Diese Impedanzerhöhungen sind außerordentlich nützlich. Es
wird so erreicht, daß die durchgelassene Frequenz praktisch nicht gedämpft wird.
In der Fig. 3 a und 3b ist dieser Impedanzverlauf in Abhängigkeit der Wellenlänge dargestellt. Fig. 3 a
zeigt den Verlauf bei 6" und Fig. 3 b denselben bei 7".
Damit die Unterdrückung der zu sperrenden Frequenz möglichst gut ist, ist es nötig, die jeweilige
Abstimmung des Kabelstückes 10 auf die Empfangswelle und diejenige des Kabelstückes 11 auf die
Sendewellemöglichst genau durchzuführen. Dagegen ist die Abstimmung der Kabelstücke 12 und 13 auf
2 2S — λΕ bzw. 2 Äß — /.S nur ungefähr notwendig.
Durch die Lage dieser Abstimmungen sind im wesentlichen auch die Lagen der Impedanzmaxima für Ag
und λΕ gegeben. Da diese Maxima relativ flach verlaufen,
genügt es, wenn die Abstimmung der Kabelstücke 6 und 7 nur angenähert erfolgt.
Sender und Empfänger können an den Enden 6" bzw. 7a entweder direkt oder über Leitungen 8 und 9
angeschlossen werden. Die Längen etwaiger An-Schlußleitungen können beliebig gewählt werden.
Ihre Länge hat auf die Wirkungsweise der Frequenzweichen praktisch keinen Einfluß. Auch die Länge
des Antennenzuführungskabels 2 sowie die Art und Weise des Anschlusses der Antenne 1 ist praktisch
ohne Einfluß auf die Wirkungsweise. Zweckmäßig ist es, diese Kabelstücke möglichst mit ihrem Wellenwiderstand
abzuschließen.
Ah Stelle der offenen 2/4-Kabelstücke können auch
offene 3U λ-, 5A).- usw. oder am Ende kurzgeschlossene
λ/2-, λ-, usw. Kabel verwendet werden, da alle diese Kabelstücke im Resonanzbereich einem
Serieresonanzkreis entsprechen.
Die Frequenzweichen lassen sich auch aufbauen unter Verwendung von Lecherleitungen. Die grundsätzlichen
Überlegungen bleiben die gleichen. In gleicher Weise ist der Grundgedanke der Frequenzweiche
auch bei Verwendung von Hohlleitern als Leitungsstücke anwendbar.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Frequenzweiche für ultrakurze Wellen für den Anschluß eines Senders und eines Empfängers an eine gemeinsame Antenne, dadurch gekennzeichnet, daß vom Verzweigungspunkt aus die Zuleitung nach dem Sender und nach dem Empfänger über transformatorisch wirkende Viertelwellenlängenleitungsstücke erfolgt und daß am Ende dieser Leitungsstücke nebst Sender bzw. Empfänger je zwei einseitig offene Leitungsstücke angeschlossen sind und daß dieelektrische Lange des nach dem Sender führenden Leituiigsstückes wenigstens angenähert, und das eine der dortigen offenen Leitungsstückegenau gleichist und daß das andere offeneLeituiigsstück wenigstens angenähert ■-· ist,und daß die elektrische Länge des nach dem Empfänger führenden Leitungsstückes wenigstens angenähert, und das eine der dortigenoffenen Leitungsstücke genau gleich und dasandere offene Leitungsstück wenigstens angenähert .--'-E---'-s- ist, wobei /£- und /s die Empfangs- bzw. Sendewellenlängen sind.
- 2. Frequenzweiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Senders und des Empfängers an die Enden der Viertelwellenlängenleitungsstücke über zusätzliche Leitungen beliebiger Länge erfolgt, wobei diese Leitungen mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen sind.
- 3. Frequenzweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsstücke koaxiale Leitungen sind.
- 4. Frequenzweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsstücke parallele' Drahtleitungen sind. ,
- 5. Frequenzweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsstücke Hohlleiter sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen2857 1. 52
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---|---|---|---|---|
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