DE1240197B - Aus mehreren, in Kette geschalteten Lecherleitungsabschnitten bestehende Stichleitung und daraus aufgebautes Filter - Google Patents

Aus mehreren, in Kette geschalteten Lecherleitungsabschnitten bestehende Stichleitung und daraus aufgebautes Filter

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DE1240197B
DE1240197B DE1954S0037725 DES0037725A DE1240197B DE 1240197 B DE1240197 B DE 1240197B DE 1954S0037725 DE1954S0037725 DE 1954S0037725 DE S0037725 A DES0037725 A DE S0037725A DE 1240197 B DE1240197 B DE 1240197B
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Dipl-Ing Heinz Ritterspach
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/201Filters for transverse electromagnetic waves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Aus mehreren, in Kette geschalteten Lecherleitungsabschnitten bestehende Stichleitung und daraus aufgebautes Filter Die Erfindung bezieht sich auf eine aus mehreren, in Kette geschalteten Lecherleitungsabschnitten unterschiedlichen Wellenwiderstandes bestehende, für Filter vorgesehene Stichleitung, die abstimmbar und deren Steilheit des Reaktanzverlaufes kontinuierlich einstellbar ist.
  • In der elektrischen Filtertechnik werden häufig Koaxialleitungen als Bauelemente abstimmbarer Filterkreise verwendet. Diese Leitungen genügen aber hin und wieder den Forderungen hinsichtlich eines hohen Wellenwiderstandes und damit eines steilen Anstieges des Reaktanzverlaufes dicht bei der Resonanzfrequenz nicht. Diese Forderungen werden durch die Verwendung von Lecherleitungen, auch Zweidrahtleitungen genannt, erfüllt, die jedoch in der Filtertechnik bisher selten verwendet wurden, da für Filter fast immer Ein- und Ausgänge in der Koaxialbauweise gefordert werden, wofür Filter aus Lecherleitungen besondere Symmetrierglieder notwendig machen würden.
  • Werden abstimmbare Filterkreise aus mehreren koaxialen Leitungen oder Lecherleitungen hergestellt, so müssen die einzelnen, meist hinsichtlich ihres Durchmessers gestuften Leitungen entsprechend der Betriebswellenlänge A, also der Resonanzwellenlänge, z. B. auf die Länge A/4 gebracht werden können. Dies läßt sich durch ein mechanisches Getriebe erreichen. Bei einer reinen Längenänderung der einzelnen Leitungen tritt beim Übergang von längeren zu kürzeren Wellenlängen eine Minderung der Steilheit des Reaktanzverlaufes auf, die durch einen bestimmten, festgelegten teleskopartigen Aufbau der einzelnen Leitungen und dadurch erzeugte, bestimmte Wellenwiderstandsstöße kompensiert werden kann. Durch geeignete Bemessung der Wellenwiderstandsstöße kann also die Steilheit des Reaktanzverlaufes frequenzunabhängig gemacht werden. Dies ist aber manchmal unerwünscht, insbesondere dann, wenn die Steilheit des Reaktanzverlaufes vorgeschriebene Werte annehmen soll, die durch die festgelegten Wellenwiderstandsstöße nicht erreicht werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus mehreren Lecherleitungen mit unterschiedlichen Wellenwiderständen bestehenden abstimmbaren Filterkreise in der Steilheit ihres Reaktanzverlaufes umstimmbar zu machen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies ausgehend von einer aus mehreren in Ketten geschalteten Lecherleitungsabschnitten unterschiedlichen Wellenwiderstandes bestehenden, für Filter vorgesehenen Stichleitung, die abstimmbar und deren Steilheit des Reaktanzverlaufes kontinuierlich einstellbar ist, dadurch erreicht, daß bei der Abstimmung jeder Lecherleitungsabschnitt seine Länge ändert, die jeweils zumindest angenähert einem Viertel der Betriebswellenlänge entspricht, während die Einstellung der Steilheit des Reaktanzverlaufes durch Änderungen an gegebenenfalls nur einem Lecherleitungsabschnitt bewirkt wird.
  • Es ist an sich ein Filterkreis bekannt, der aus einer einzigen Lecherleitung besteht und bei dem ein mittlerer Abschnitt unterschiedlichen Wellenwiderstandes vorgesehen ist. Diese bekannte Anordnung unterscheidet sich vom Erfindungsgegenstand schon darin grundlegend, daß dort die Gesamtlänge der Lecherleitung elektrisch betrachtet von Resonanzlänge ist, d. h. in diesem Fall einem Viertel der Betriebswellenlänge entspricht, während es für den Erfindungsgegenstand wesentlich ist, daß jede von mehreren hintereinandergeschalteten Lecherleitungen Resonanzlänge hat und außerdem längenveränderbar ausgebildet ist, was bei der bekannten Filteranordnung ebenfalls nicht gegeben ist.
  • Ähnliche überlegungen gelten auch für eine weitere bekannte Anordnung, bei der mehrere derartige Lecherleitungskreise zu einer Weichenschaltung zusammengefaßt sind. Auch hier dienen die einzelnen Abschnitte unterschiedlichen Wellenwiderstandes, die in jedem Lecherleitungskreis vorgesehen sind, nicht zur Versteilerung des Reaktanzverlaufes des betreffenden Kreises, sondern zur Beeinflussung der Abstimmsteilheit.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, bei einem Abstimmglied bei Resonanzleitungen für ultrakurze Wellen, insbesondere des Dezimeter- und Zentimeter-Wellengebietes, zur Grobabstimmung die übliehe Kurzschlußbrücke zusammen mit einem Transformationsglied in solchem gleichbleibendem gegenseitigem Abstand entlang der Leitung verschiebbar zu machen, daß Änderungen dieses Abstandes die Resonanzabstimmung nur wenig beeinflussen. Die diesem älteren Vorschlag zugrunde liegende Aufgabe unterscheidet sich daher wesentlich von der dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegenden. Außerdem ist die im älteren Vorschlag gegebene Lösung nicht in übereinstimmung mit der nach der Lehre der Erfindung.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind in den F i g.1 bis 5 verschiedene Ausführungsbeispiele gezeigt. In der F i g.1 ist ein Teil einer Stichleitung wiedergegeben, bei der die Umstimmbarkeit der Steilheit des Reaktanzverlaufes durch zusätzliche veränderbare Wellenwiderstandsstöße erreicht wird, während dies bei dem in der F i g. 2 gezeigten Teil einer Stichleitung durch mangelnden Gleichlauf und gemäß den F i g. 3, und 31, durch sprunghafte veränderbare Abstandsänderung der einzelnen Leitungen hervorgerufen wird; in den F i g. 4 und 5 sind Filter schematisch dargestellt, die aus den erfindungsgemäßen Stichleitungen zusammengesetzt sind.
  • In der F i g. 1 ist die Stichleitung 1 über die ankommenden Leitungen 2 und 3 zugänglich. Die Stichleitung 1 setzt sich aus mehreren Lecherleitungsabschnitten zusammen; an den Lecherleitungsabschnitt 4, 5 mit kleinem Durchmesser schließt sich z. B. der Lecherleitungsabschnitt 6, 7 mit größerem Durchmesser an. Die Abstimmung der Lecherleitungsabschnitte, also die Einstellung ihrer Länge z. B. entsprechend einem Viertel der Betriebswellenlänge, erfolgt durch einen im Innern der Leitungen der Lecherleitungsabschnitte vorgesehenen Spindeltrieb (z. B. Spindel 8), der mittels eines am rechten Ende der Stichleitung angeordneten, hier nicht gezeigten Handrades zu betätigen ist. Soll die Länge der Lecherleitungsabschnitte beim übergang der Betriebswellenlänge auf eine kürzere Betriebswellenlänge entsprechend vermindert werden, so wird das Handrad so gedreht, daß die Teile 9 und 10 des Lecherleitungsabschnittes 6, 7, welche in Führungsschlitzen 11 gleiten, nach links verschoben werden. Dadurch wird der Lecherleitungsabschnitt 4, 5 kürzer. Weiterhin werden die Teile 12 und 13 des Lecherleitungsabschnittes 6, 7, welche ebenfalls in Führungsschlitzen gleiten, infolge geeigneter Wahl der Gewindesteigung des Spindeltriebes derart nach links verschoben, daß auch der Lecherleitungsabschnitt 6, 7 eine der geänderten Wellenlänge entsprechende Länge erhält. Die Teile 9 und 12 sowie die Teile 10 und 13 sind jeweils durch Hülsen 14, 15 galvanisch miteinander verbunden, die mittels der Stifte 16 bzw. 17 von Hand verschoben werden können. Wenn die Hülsen 14 und 15 die Teile 12 und 13 des Lecherleitungsabschnittes 6, 7 nicht vollständig überdecken, so ergibt sich ein zusätzlicher Wellenwiderstandsstoß, der die gewünschte Steilheit der Stichleitung 1 hervorruft. Die Abschirmung 18, die eckigen oder runden Querschnitt aufweist, ist gegebenenfalls so ausgebildet, daß sie als Träger der Lecherleitungsabschnitte und zur Entkopplung der einzelnen in einem Filter verwendeten Stichleitungen dienen kann. Bekanntlich wirken bei einer Stichleitung mit Abschnitten unterschiedlichen Wellenwiderstandes diese Abschnitte eine Versteilerung des Reaktanzverlaufes der Stichleitung. Weichen dabei die Längen der einzelnen Lecherleitungsabschnitte der Stichleitung z.B. von einem Viertel der Betriebswellenlänge ab, so vermindert sich dadurch die Steilheit des Reaktanzverlaufes. Durch eine die Länge der Lecherleitungsabschnitte mit unvollkommenem Gleichlauf verändernde Verstellvorrichtung ist es demnach möglich, die Steilheit des Reaktanzverlaufes der Stichleitung zu beeinflussen.
  • Diese Erkenntnis wird bei dem in der F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Stichleitung nach der Erfindung zur Lösung der eingangs umrissenen Aufgabe herangezogen. Der Lecherleitungsabschnitt 19, 20 der Stichleitung ist über vorgeordnete, hier nur teilweise wiedergegebene Lecherleitungsabschnitte 21, 22 mit einem nicht gezeigten Leitungspaar verbunden, das sich zwischen Filtereingang und -ausgang erstreckt. Der hier entsprechend der Betriebswellenlänge einzustellende Kurzschlußschieber 23 ist an einer Gewindespindel 24 befestigt, die durch eine Kurbel 25 verstellbar ist. Durch die Verstellung des Kurzschlußschiebers 23 wird die Länge des Lecherleitungsabschnittes 19, 20 verändert, während die vorgeordneten Lecherleitungsabschnitte mit Hilfe der Getriebestangen 26 und 27 abgestimmt werden, die über eine mit einem Handrad 28 versehene und mit einem Übersetzungsgetriebe 29 ausgerüstete Welle 30 betätigbar sind. Die Verkürzung oder Verlängerung der vorgeordneten Lecherleitungsabschnitte erfolgt dabei in der gleichen Weise, wie dies bereits an Hand der F i g.1 erläutert worden ist. Mit Hilfe des Handrades 28 läßt sich jede gewünschte Abweichung, z. B. von einem Viertel der Betriebswellenlänge, erreichen, wodurch sich die Steilheit des Reaktanzverlaufes im gewünschten Maße verstellen läßt. Zur Abschirmung der Lecherleitungsabschnitte ist auch hier gegebenenfalls eine aus Metall bestehende, mit eckigem oder rundem Querschnitt ausgeführte Umhüllung 31 vorgesehen.
  • Während bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel mit der Änderung der die Steilheit des Reaktanzverlaufes beeinflussenden Elemente sich infolge Verstimmung eine Fehlanpassung ergibt, wird eine solche bei dem in den F i g. 31 und 3" gezeigten Ausführungsbeispiel vermieden. An die den Filtereingang mit dem Filterausgang verbindende Doppelleitung 32, 33 ist die aus vier Lecherleitungsabschnitten 34, 35, 36, 37, 38, 39 und 40, 41 bestehende Stichleitung 42 erreichbar. Die Abstimmung des Lecherleitungsabschnittes 40, 41 erfolgt mit Hilfe des Kurzschlußschiebers 43, welcher mittels eines aus den Spindeln 44 und 45 bestehenden Gestänges durch das Handrad 46 verstellbar ist. Die Lecherleitungsabschnitte 34, 35, 36, 37, 38, 39 werden durch Längenänderung abgestimmt; hierzu dienen die aus Isolierstoff bestehenden Traversen 47, 48 und 49, welche mittels der Spindeln 44 und 45 gesteuert werden. Jede der beiden Spindeln besteht aus vier Teilen, deren Gewinde sich nach Länge und Steigung z. B. wie 1: 2 : 3 : 4 entsprechend den Wegen verhalten, welche die Traversen und der Kurzschlußschieber zur Abstimmung der Lecherleitungsabschnitte zurücklegen müssen. Beim Drehen des Handrades 46, durch das die vierteilige Spindel 45 unmittelbar und die vierteilige Spindel 44 mittelbar, aber synchron über den Zahnkranz 50 angetrieben werden, ändert sich somit die Länge der Lecherleitungsabschnitte. Da die einzelnen Lecherleitungsabschnitte unter sich stets gleich lang bleiben, besteht Gleichlauf. Der Lecherleitungsabschnitt 34, 35 besteht in der F i g. 3I1 aus Leitungen mit kleinem Durchmesser, an die sich die Leitungen des Lecherleitungsabschnittes 36, 37 mit demgegenüber größerem Durchmesser anschließen. Die Leitungen des Lecherleitungsabschnittes 38, 39 weisen wiederum einen kleinen Durchmesser auf, wobei diese Leitungen mit den Leitungen des vorgeordneten Lecherleitungsabschnittes 36, 37 und des nachgeordneten Lecherleitungsabschnittes 40, 41, die einen größeren Durchmesser besitzen, außermittig verbunden sind. Infolge der außermittigen Verbindung wird eine stetige Änderung des Wellenwiderstandes ermöglicht, welche es gestattet, die Steilheit des Reaktanzverlaufes umstimmbar zu machen, ohne daß eine Verstimmung der einzelnen Lecherleitungsabschnitte hinsichtlich der Betriebswellenlänge eintritt. Die Umstimmbarkeit der Steilheit erfolgt dabei durch ein mit einem Handrad 51 und einem übersetzenden Zahntrieb 52 versehenes Getriebe, da bei dessen Betätigung die Lecherleitungsabschnitte 36, 37 und 40, 41 um ihre Achse gedreht werden und dabei der außermittig angebrachte Lecherleitungsabschnitt 38, 39 eine Änderung hinsichtlich des Abstandes seiner Leiter und damit eine Wellenwiderstandsänderung erfährt.
  • Zur Entkopplung ist die eben beschriebene Stichleitung 42 mit einer Abschirmung 53 umgeben, welche gleichzeitig der Halterung der Spindeln 44 und 45 dient.
  • In den F i g. 4 und 5 sind elektrische Filter unter Verwendung der erfindungsgemäßen Stichleitungen schematisch dargestellt. Der koaxiale Eingang E des Filters der F i g. 4 ist an einen Symmetriertopf S1 angeschlossen, von dem die Lecherleitung L1 zu den eigentlichen schematisch dargestellten Stichleitungen (entsprechend der F i g. 1, 2 oder 3) Fi, F2 und F, abgeht. Die Stichleitungen sind im Abstand eines Viertels der Betriebswellenlänge angeordnet, wobei die sie jeweils verbindenden Leitungsstücke als Koppelglieder K1 und K., dienen. Bei der Abstimmung auf die Betriebswellenlänge können die Koppelglieder K1 und K2 infolge ihrer teleskopartigen Ausbildung durch Längenänderung abgestimmt werden. Es kann aber auch eine Abstimmung der Koppelglieder K1 und K2 unterbleiben. Die dadurch hervorgerufene Fehlanpassung kann dann durch entsprechende Einstellung der Stichleitungen F1, F2 und F3 kompensiert werden. Der über eine weitere Lecherleitung L2 erreichbare Ausgang A des Filters besteht ebenfalls aus einem koaxialen Kabel, welches über einen Symmetriertopf S., angeschlossen ist. Die beiden Symmetriertöpfe Sl@ und S2 können gleichzeitig als Widerstandstransformatoren dienen.
  • Will man die Symmetriertöpfe am Eingang und Ausgang des Filters vermeiden, so kann man, wie dies die F i g. 5 zeigt, die einzelnen ebenfalls im Abstand einer Viertelwellenlänge angeordneten Stichleitungen F1, F2 und F3 mit dem koaxialen Kabel K über Symmetrierschleifen S3, S4 und S5 verbinden. Die als koaxiale Leitungen ausgebildeten Koppelglieder Ki und K2' können dabei entsprechend dem oben Ausgeführten entweder abgestimmt oder nicht abgestimmt werden. Die im letzten Fall auftretende Fehlanpassung wird dann durch Einbeziehung derselben in die Abstimmung der Stichleitungen kompensiert. Sofern es erwünscht ist, können die Symmetrierglieder ebenfalls in die Stichleitungen mit einbezogen werden, da die Symmetrierglieder im wesentlichen einen Parallelresonanzkreis wie die Stichleitungen darstellen.
  • Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen können die Leitungsquerschnitte rund oder eckig sein. Für eine Fehlanpassung bzw. einen gewünschten Wellenwiderstand von 60 Ohm kann die Lecherleitung als Bandleitung ausgeführt sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Aus mehreren in Kette geschalteten Lecherleitungsabschnitten unterschiedlichen Wellenwiderstandes bestehende, für Filter vorgesehene Stichleitung, die abstimmbar und deren Steilheit des Reaktanzverlaufes kontinuierlich einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abstimmung jeder Lecherleitungsabschnitt (4, 5) seine Länge ändert, die jeweils zumindest angenähert einem Viertel der Betriebswellenlänge entspricht, während die Einstellung der Steilheit des Reaktanzverlaufes durch Änderungen an gegebenenfalls nur einem Lecherleitungsabschnitt (9, 10) bewirkt wird.
  2. 2. Stichleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anschluß (2, 3) der Stichleitung (1) aufweisende Lecherleitungsabschnitt (4, 5) hohen Wellenwiderstand besitzt und daß der hieran angrenzende Lecherleitungsabschnitt (6,7) niedrigen Wellenwiderstandes mit der Vorrichtung zur Änderung der Steilheit des Reaktanzverlaufes der Stichleitung (1) versehen ist.
  3. 3. Stichleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steilheit des Reaktanzverlaufes der Stichleitung durch einen Lecherleitungsabschnitt (6, 7) einstellbar ist, der aus zwei, hinsichtlich ihres Wellenwiderstandes sich voneinander unterscheidenden Teilstücken (9, 10; 12, 13) besteht, deren Länge von verschiebbaren Hülsen (14, 15) aus leitfähigem Werkstoff abhängt.
  4. 4. Stichleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Hülsen einzeln von Hand (16, 17) oder gemeinsam durch ein Getriebe veränderbar ist.
  5. 5. Stichleitung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zumindest einen Lecherleitungsabschnitt (21, 22), dessen Länge von der Länge der übrigen Leitungsabschnitte (19, 20) nach Maßgabe der geforderten Steilheit des Reaktanzverlaufes abweicht.
  6. 6. Stichleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Steilheit des Reaktanzverlaufes der Stichleitung (42) durch einen Lecherleitungsabschnitt (38, 39) erfolgt, der veränderbar außermittig hinsichtlich der ihn umgebenden Lecherleitungsabschnitte (36, 37; 40, 41) angeordnet ist, deren Durchmesser größer als der Durchmesser des außermittigen Lecherleitungsabschnittes (38, 39) ist.
  7. 7. Stichleitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine solche bauliche Ausbildung der Lecherleitungsabschnitte, daß ihre Länge und die Kenngröße des für die Veränderbarkeit der Steilheit des Reaktanzverlaufes der Stichleitung maßgebenden Lecherleitungsabschnittes (46, 51) voneinander einstellbar sind. B. Stichleitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (4, 5; 6, 7; 40, 41) der Lecherleitungsabschnitte runden oder eckigen Querschnitt aufweisen. 9. Stichleitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lecherleitungen als Bandleitungen ausgebildet sind. 10. Stichleitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lecherleitungsabschnitte mit Abschirmungen (18, 31) versehen sind. 11. Stichleitung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmungen (31) gleichzeitig als Träger für Getriebeelemente (44, 45) der Lecherleitungsabschnitte dienen. 12. Aus Stichleitungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 aufgebautes Filter, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichleitungen (F1, F2, F3) an eine den Filtereingang (E) mit dem Filterausgang (A) verbindende Lecherleitung (L1, L2) in gegenseitigen Abständen angeschlossen sind, die mit einem Viertel der Betriebswellenlänge (KI, K2) zumindest annähernd übereinstimmen. 13. Filter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (E) und Ausgang (A) des Filters an koaxiale Kabel über Symmetriertöpfe (S1, S2) angeschlossen ist. 14. Aus Stichleitungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 aufgebautes Filter, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichleitungen (F1, F2, F3) jeweils unter Zwischenfügung von Symmetrierschleifen (S3, S4, S5) an eine den Filtereingang mit dem Filterausgang verbindende koaxiale Leitung (K) in gegenseitigen Abständen (KI', K2) angeschlossen sind, die mit einem Viertel der Betriebswellenlänge zumindest annähernd übereinstimmen. 15. Filter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrierung (S3, 541 S5) in die Stichleitungen (F1, F2, F3) einbezogen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 917 923, 879 852; USA.-Patentschriften Nr. 2 475198, 2 405 174; schweizerische Patentschrift Nr. 272 719. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 919 246.
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