DE2852129A1 - Automatische verstaerkungssteuerschaltung - Google Patents
Automatische verstaerkungssteuerschaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf eine automatische
Verstärkung<?steuerschaltung, die in einem AM-Empfanger verwendet
werden kann, in welchem eine variable Kapazitätsdiode (im folgenden als Varaktor bezeichnet) verwendet wird.
Im allgemeinen weist ein AM-Empf anger eine Ferrit-Stabantenne
zum Speisen auf, wenn die Radiowellen ohne externe Antenne empfangen werden. Bei schwachen elektrischen Feldern
wird eine Wicklung für die externe Antenne verwendet. Die Stabantenne besitzt eine Primärwicklung für die externe Antenne
mit geringer Impedanz, eine Sekundär-Abstimmwicklung und eine Tertiärwicklung zum Einspeisen in ein IC oder in.
einen Verstärker. Die Windungszahl der Primär-und Tertiärwicklung ist etwa gleich. Die Windungszahl der Sekundär-Abstimmwicklung
entspricht etwa dem Zehnfachen der Windungs-
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TELEX 00-20380
zahl der Primär- oder Tertiärwicklung. Dementsprechend
wird die von der externen Antenne eingespeiste Radiowelle
in der 'ISeTmhdär-Abstiminwicklung als ein hochfrequentes Signal eingespeist, welches etwa zehnfach hoch~
transformiert ist-
den Fall, daß eine variable Kapazitätsdiode in der Abstimmschaltung
des AM-Empfängers als kapazitives Element
verwendet wird und die Schaltung durch die Kapazitätsdiode, die Sekundär-Abstimmwicklung, usw. abgestimmt wird, ergeben
eich Schwierigkeiten. Da das von der externen Antenne
eingespeiste Signal zehnfach umgesetzt wird und dann in
die Abstimmschaltung eingegeben wird, wird die umgekehrt vorgespannte Kapazitätsdiode, die als Kapazitätselement arbeitet,
in Vorwärtsrichtung vorgespannt, wodurch sie die !Fähigkeit verliert, als Kapazitätselement zu'fungieren, wenn
ein großes Eingangssignal von der externen Antenne zugeführt wird. Als Folgeerscheinungen ergeben sich Verstimmungen und
Schwingungen, so daß der Abstimmvorgang erheblich verschlechtert wird.
Bisher wurde zum Vermeiden dieser Schwierigkeiten ein Umschalter
in dem externen Antennenkreis vorgesehen, der zwischen Nah-"und Fernempfang umschaltbar war. Alternativ wurde ein
mit einem FET versehener Verstärker in dem externen Antennenkreis
vorgesehen, um automatisch die Verstärkung der externen Antenne zu steuern. Es ist jedoch schwierig, den Umgchaltvorgang
des Umschalters zu automatisieren, und es ist notwendig, den Umschaltvorgang Jedesmal dann auszuführen, wenn ein starkes
oder schwaches elektrisches Feld empfangen werden. Weiterhin kann in einer elektronischen Dämpfungpeinrichtung mit eignem FET-Verstärker keine große Dämpfung erzielt werden, und
e<3 ist schwierig, die durch ein großes Eingangssignal verursachten
typischen Störungen zu vermeiden.
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* 6-
Im Hinblick auf die oben erläuterten Umstände ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
automatische Verstärkungssteuerschaltung zu schaffen,
die auf automatischem Wege eine Verstärkungssteuerung durchführt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine automatische Verstärkungssteuerschaltung zu schaffen, die das
Eingangssignal der Abstimmschaltung ausreichend dämpft.
Um diese und weitere Ziele der Erfindung zu erreichen, wird 'ein Signal mit der gleichen Wellenlänge und entgegengesetzter
Phase wie das Signal eines Antennenkreises dem Antennenkreis zugeführt, woraufhin die Verstärkungssteuerung dadurch ausgeführt wird, daß der Eingangspegel
der Abstimmschaltung gedämpft wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm zum Veranschaulichen des Grundprinzips der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Signalwellendiagramm zum Veranschaulichen der Dämpfung, und
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm einer automatischen Verstärkungssteuerschaltung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Zuerst soll anhand der Figuren 1 und 2 das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung erläutert vier den. Ein Antennenkreis
3 enthält eine Primärwicklung 2 einer Stabantenne 1, und
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einen Mittelanzapfpunkt der Primärwicklung 2 wird von
einer externen Antenne ein Eingangssignal f„ zugeführt.
Lediglich, in der Schleife auf einer Seite des Antennenkreises 3 ist ein veränderbarer Widerstand 4- vorgesehen.
Eine Abstimmschaltung 6 enthält eine Sekundärwicklung 5
der Stabantenne 1 und einen Abstimmkondensator 7. Ist der Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes 4· Null, so
wird das Eingangssignal f„ den beiden Hälften 2a und 2b
der Primärwicklung 2 mit der gleichen Amplitude, jedoch phasenverdreht zugeführt, so daß das zugeführte Eingangssignal
gelöscht wird.
Als Folge davon wird kein Signal, zu der Sekundärwicklung
5 übertragen. Wird der veränderbare V/i der stand Λ so eingestellt, daß er einen gewissen Widerstand besitzt, so wird
das Eingangssignal f„ der Hälfte 2a der Primärwicklung 2 zugeführt, wohingegen der Hälfte 2b der Primärwicklung 2
ein Signal zugeführt wird, dessen Amplitude aufgrund des veränderbaren Widerstandes 4- vermindert ist. Wie aus S1Xg.2
hervorgeht, besitzt das Signal f die gleiche Wellenlänge wie das Eingangssignal f„, ist jedoch zu diesem gegenphasig,
und der Pegel des Signals fo ist klein im Vergleich
3 ■ .
zu dem Pegel des Signals fg. Folglich wird ein Signal f, ,
welches dem Differenzsignal fg-fa entspricht, am Ausgang
der Primärwicklung 2 erzeugt, und dieses Signal wird zu der Sekundärwicklung 5 übertragen. Auf diese Weise wird
der Eingangssignalpegel der Abstimmschaltung 6 nach Maßgabe
des Werts des veränderbaren Widerstandes 4 gedämpft.
Der Grad der Dämpfung ist theoretisch unendlich.
Die vorliegende Erfindung führt die Verstärkungssteuerung
entsprechend dem oben erläuterten Grundprinzip durch. Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen automatischen Verstärkungssteuerschaltung soll nun anhand
von Fig. 3 erläutert werden.
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An eine Primärwicklung 2 eines Antennenkreises 3 ist eine externe Antenne 8 gekoppelt, und der Mittelanzapfpunkt der
Primärwicklung 2 ist geerdet. Auf der Seite 2b der Primärwicklung
2 sind die Source-Elektrode und die Drain-Elektrode
eines N-Kanal-Feldeffekttransistors (FET)_.1O über einen
Koppelkondensator 9 und durch Vorspannviiderstände 11 und 11'
an eine Battarie-Stromquelle gekoppelt. In einer Abstimm-Rchaltung
6 auf der Seite einer Sekundärwicklung 2 der Stabantenne 1 sind ein Kondensator 7 und eine Kapazitätsdiode
parallel zu der Sekundärwicklung 5 geschaltet. Die Kapazitätsdiode
(Varaktor) 12 ist umgekehrt vorgespannt und dient als Kapazitätselement ähnlich dem Kondensator 7 aufgrund
der Verbindung seiner Kathode mit der Batterie. Eine Tertiärwicklung
13 der Stabantenne 1 ist an eine AM-Verstärkerschaltung
14· geschaltet, von welcher ein eine? AGC-Spannung (AGC=automatische VerStärkungssteuerung) entspre- . chendes
Steuersignal an die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors (FET) 10 über einen Schutzwiderstand 15 und einen
Ableitkondensator 16 gelegt wird.
Ist das von der externen Antenne 8 eingespeiste Signal klein, wird die automatische Verstärkungssteuerung der AM-Verstärkerschaltung
nicht beeinflußt, und eine konstante Vorspannung, die größer ist als die Batteriespannung zwischen der
Source-Elektrode und der Drain-Elektrode des FET 10, wird an die Gate-Elektrode des FET 10 gelegt. Als Folge hiervon
wird der FET umgekehrt vorgespannt, um einen hohen Widerstandwert darzustellen. Somit wird das Eingangssignal der
externen Antenne 8 von der Primärwicklung 2 auf die Secundärwicklung
5 und die Tertiärwicklung 13 tnit geringer Dämpf-
und des Eingangssignals übertragen.
Wenn das Eingangssignal der externen Antenne 8 groß ist, wird die Spannung an der Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors
10 so gesteuert, daß sie aufgrund der automatischen
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Verstärkungspteuerung in der AM-Verstärkerschaltung 14-kleiner
wird. Die Gate-Spannung de? FEG? 10 wird gleich
oder größer als die Spannung zwischen der Source- und
Drain-Elektrode des J1ET 10. Dann wird der J1E1I 10 leitend,
so daß er einen geringen Widerstand aufweist, und der Signalpegel
im Teil 2b der Primärwicklung 2 wächst an und verursacht , daß der Signalpegel in dem Antennenkreis gedämpft
wird. Demzufolge wird der Eingangssignalpegel der Abstimmschaltung
,· f-, , so unterdrückt, daß er nicht zu groß wird, und auf diese V/eise wird die Verstärkungssteuerung durchs
geführt. Der FET 10 wird als ein Widerstanddämpf ungsglied
verwendet, in welchem der Widerstandgwert nach Maßgabe
der Gate-Elektrode des S1ET 10 zugeführten Spannung geändert
wird. !Folglich wird eine Vers tärkungssteuerung durchgeführt,
indem in analoger Weise bezüglich des Eingangssignals der externen Antenne gedämpft wird. Wie aus der Beschreibung
hervorgeht, wird erfindungsgemäß die Steuerung derart durchgeführt,
daß ein Signal mit großer Amplitude nicht als Eingangsgröße
zu der Abstimmschaltung 6 gelangt. Daher wird das grundsätzliche Problem, daß die Kapazitätsdiode 12 ihre Rolle
als Kapazitätselement aufgrund der Vorwärts-Vor spannung verliert,
ausgeräumt. Da Elemente des automatischen Verstärkungssteuerungssystems
nicht in der Schaltung nach der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind, werden Einflüsse wie Klirrfaktoren
aufgrund von Fichtlinearitäten, eine Behinderung aufgrund von MLsch-Demodulation und dergl. nicht verursacht.
Es ist auch möglich, ein Dämpfungselement wie beispielsweise
eine EIF-Diode anstelle des Feldeffekttransistors 10 zu verwenden.
In diesem Fall ist es möglich, einen Steuerbereich zu
erhalten, der den Dämpfungsbetrag der PIIT-Diode übersteigt.
Weiterhin kann die automatische Verstärkungssteuerung (AGG)
bei den Teilen ausgeführt werden, bei denen die Mchtlinearität
der Halbleiterbauelemente schwankt und die Behinderungen der Misch-Demodulation oder gegenseitigen Demodulation ver-
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.=chi echt er t pind, wenn die automatische "Verstärkungspteuerung
in herkömmlicher Technik durchgeführt wird.
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Claims (8)
1. Automatische Verstärkungssteuerschaltung für einen Empfanger,
gekennzeichnet durch eine externe Antenne
(8), eine Stabantenne (1) mit einer Primär - und einer Sekundärwicklung (2,5), wobei die Primärwicklung (2) von der
externen Antenne (8) ein Eingangssignal empfängt, und eine Einrichtung (14,10), mit der der Primärwicklung ein Dämpfungssignal
zuführbsr ist, welches die gleiche Wellenlänge hat wie da« Eingangssignal und zu diesem gegenphasig ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1 ,dadur.ch gekennzeichnet
, daß an die Sekundärwicklung (1) eine Abstimmschaltung (6,7,12) gekoppelt ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stabantennen-2ertiärwicklung (13) vorgesehen ist, daß eine Verstärkung?schaltung
vorgesehen ist, die das Ausgangssignal der Tertiärantenne
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TELEFON (ΟΒΘ) SaaBSa TELEX OB-29 3SO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
empfängt, und daß die Einrichtung zum Zuführen eines
Dämpfungssignals eine Feldeffekttransistor.schaltung (10) aufweist, die an die Primärwicklung (2) gekoppelt
ist, wobei die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors
durch den .Ausgang der Yer stärker schaltung (14·) vorgespannt ist.
4-, Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
, daß ein liittelanzapfpunkt der Primärwicklung
(2) geerdet ist, daß das Eingangssignal von dem externen Kreis einer Seite der Primärwicklung (2) zugeführt
wird, und daß das Dämpfungssignal von dem FeIdeffekttransistorschaltkreis
der anderen Seite der Primärwicklung (2) zugeführt wird.
5- Schaltung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet
, daß ein Abstimmkonden'sator (7) und eine
Kapazitätediode (12) jeweils parallel zu der Sekundärwicklung
(5) geschaltet wird.
6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Empfänger weiterhin eine Tertiärwicklung (13) für die Stabantenne (1) aufweist, daß
eine Verstärkerschaltung (14-) vorgesehen ist, die das Ausgangssignal
der Tertiärwicklung empfängt, und daß die Einrichtung
zum Zuführen eines Dämpfungssignals einen veränderbaren Widerstand aufweist, der durch das Ausgangssignal der
Verstärkerschaltung (14) vorgespannt wird.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der veränderbare Widerstand eineFeldeffekttransistorschaltung
mit vorgespannter Gate-Elektrode aufweist.
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8. Schaltung nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der veränderbare Widerstand eine
an die Primärwicklung gekoppeltePIN-Diode aufweist.
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