DE2533868B2 - - Google Patents
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- DE2533868B2 DE2533868B2 DE19752533868 DE2533868A DE2533868B2 DE 2533868 B2 DE2533868 B2 DE 2533868B2 DE 19752533868 DE19752533868 DE 19752533868 DE 2533868 A DE2533868 A DE 2533868A DE 2533868 B2 DE2533868 B2 DE 2533868B2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
Landscapes
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kurz- und Mittelwellen-Empfangsantenne
mit einem als im Vergleich zur Wellenlänge kurze Dipol-, Unipol- oder Rahmenantenne
ausgebildeten passiven Antennenteil und einem in unmittelbarer Nähe des Antennenspeisepunktes angeordneten
nachstimmbaren, ggf. auch zu einer Längsinduktivität oder einer Querkapazität entarteten
Vierpol, dem ein Impedanzwandler zum Anschluß eines zu einem Empfänger führenden Koaxialkabels nachgeschaltet
ist.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DE-OS 66 967) besteht die Gefahr von Kreuz- und
InVermodulationsstörungen, und der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Kreuz- und
Intermodulationsstörungen zu vermeiden, ohne daß eine zu starke Vermehrung der zur Überstreichung des
Gesamt-Frequenzbereiches erforderlichen Abstimmbereiche notwendig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Empfangsantenne nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der
passive Antennenteil so verkürzt ist, daß einerseits das von der Antenne gelieferte AuOenrauschen größer ist
als das auf dieselbe Stelle bezogene Eigenrauschen von Empfänger und Koaxialkabel (Rauschbedingung) und
andererseits der passive Antennenteil zusammen mit dem Vierpol eine solche Selektionswirkung ergibt, daß
die Kreuz- und Intermodulationsstörungen verursachenden Fremdsignale ausreichend unterdrückt sind,
und daß der Vierpol die Ausgangsimpedanz des passiven Antennenteils schmalbandig auf die Eingangsimpedanz des Impedanzwandlers transformiert, die,
bezogen auf die Impedanz des Empfängers, entweder niederohmig oder hochohmig ist, und der Inpedanzwandler
so ausgebildet ist, daß er diese Eingangsimpedanz auf die Impedanz des Koaxialkabels transformiert.
Bei derzeit gebräuchlichen Empfängern mit einer Impedanz von 50 oder 60 Ohm soll unter dem Begriff
»niederohmig« ein Wert von weniger als 5 Ohm und unter dem Begriff »hochohmig« ein Wert von mehr als
500 Ohm verstanden werden.
Hat der Vierpol für eine bestimmte Frequenz Resonanz hergestellt, so ist die verkürzte Empfangsantenne
für diejenigen Frequenzen, die außerhalb des schmalen, ausreichend teilangepaßten Frequenzbandes
liegen, extrem fehlangepaßt. Dort arbeitende Fremdsender können also nur stark geschwächt empfangen
werden. Damit entfallen die störenden Auswirkungen von Kreuz- und Intermodulationserscheinungen.
Da sich die Teilanpassung des Vierpols auf ein schmales Frequenzband beschränkt, kann der nachgeschaltete
Impedanzwandler sehr brekbandig ausgelegt sein und einen entsprechend einfachen Aufbau aufweisen.
Dies wirkt sich nicht nachteilig aus, da Kreuz- und
M Intermodulationserscheinungen nicht auftreten. Die
EingangsimpedaTZ des Impedanzwandlers läßt sich
ohne weiteres in denjenigen hochohmigen oder niederohmigen Bereich legen, in welchem der Vierpol
arbeitet.
Der Vierpol selbst ist äußerst einfach aufgebaut, da er eine hochohmige oder niederohmige Ausgangsimpedanz
besitzt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß man zu extrem kleinen Empfangsantennen gelangt, bcispiclsweise
zu Stabantennen mi; einei .'.änge von 20 bis
30 cm.
Die Abmessungen der Empfangsantenne lassen sich nach folgenden Kriterien festlegen. Man bestimmt die
Feldstärke der abzuschirmenden Störsignale an der Empfangsantenne sowie deren prozentualen Frequenzabstand
vom Nutzsignal. Dann wählt man die Antennenabmessungen so klein, daß sie zusammen mit
dem nachgeschalteten Vierpol eine Selektionswirkung ergeben, die das Störsignal in ausreichender Weise
unterdrückt. Der Vierpol wird dann so geschaltet, daß für die Ränder der jeweiligen Teilbandbreiten die
obengenannte Rauschbedingung gerade noch erfüllt ist. Verwendet man eine Antenne, die in ihrer Horizontalcharakteristik
ein Minimum aufweist, so dimensioniert man unter Berücksichtigung der zusätzlichen Dämpfung,
die durch das Minimum gegeben ist.
Als Impedanzwandler kommen aktive elektronische Schaltungen in Frage, deren Ausgangsimpedanz der
Impedanz des Empfängers entspricht und die mit ihrer Eingangsimpedanz auf den hochohmigen oder niederohmigen
Ausgangswert des Vierpols abgestimmt sind. Dabei ergeben sich ganz besondere Vorteile, wenn der
Impedanzwandler gleichzeitig ein rauscharmer Verstärker ist.
Alternativ dazu besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, daß der Impedanzwandler ein passiver
Übertrager ist. Zwar fällt dabei die Verstärkerwirkung fort, jedoch kann noch rauschärmer gearbeitet werden.
Das Nachstimmen des Vierpols kann grundsätzlich in beliebiger Weise, etwa manuell vorgenommen werden.
Ganz besonders vorteilhaft ist jedoch eine automatische Nachstimmung. Um hierzu die Möglichkeit zu schaffen,
ist ein Programmwähler vorgesehen, der eine vom Empfänger gelieferte Frequenzinformation aufnimmt
und bei Frequenzwechsel den Vierpol entsprechend nachstimmt Vielfach Hefen der Empfänger bereits eine
Frequenzinformation, beispielsweise im BCD-Code zur Frequenzanzeige. Dieser braucht lediglich noch ausgewertet
zu werden, wozu erfindungsgemäß der Programmwähler dient. Unter Verwendung einfacher
Mittel wird also bei jedem Frequenzwechsel automatisch die erforderliche Teilanpassung für das neue
Frequenzband vorgenommen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung
näher erläutert Die Zeichnung zeigt in schemati-
scher Darstellung eine Empfangsantenne mit zugehörigem Empfänger.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist ein passiver Antennenteil I vorgesehen, und zwar in Form einer induktiven
Antenne. An diesen passiven Antennenteil ist ein Vierpol 2 angeschlossen. Es handelt sich um eine
nachstimmbare Kondensatorschaltung. Der Vierpol seinerseits steht mit einem Impedanzwandler 3 in
Verbindung. Der Impedanzwandler ist als aktive elektronische Schaltung ausgebildet, und zwar als
rauscharmer Verstärker. Er steht mit einem Empfänger 4 über ein Koaxialkabel 5 in Verbindung. Der
Empfänger liefert eine Frequenzinformation, die einem Programmwähler 6 zugeleitet wird. Dieser Programmwähler
stimmt den Vierpol 2 nach, und zwar in Abhängigkeit von der am Empfänger eingestellten
Frequenz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kurz- und Mittelwellen-Empfangsantenne mit einem als im Vergleich zur Wellenlänge kurze
Dipol-, Unipol- oder Rahmenantenne ausgebildeten passiven Antennenteil und einem in unmittelbarer
Nähe des Antennenspeisepunktes angeordneten nachstimmbaren, ggf. auch zu einer Längsinduktivität
oder einer Querkapazität entarteten Vierpol, dem ein Impedanzwandler zum Anschluß eines zu
einem Empfänger führenden Koaxialkabels nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der passive Antennenteil (1) so verkürzt ist, daß einerseits das von der Antenne gelieferte Außenrauschen
größer ist als das auf dieselbe Stelle bezogene Eigenrauschen von Empfänger (4) und Koaxialkabel
(5) und andererseits der passive Antennenteil (1) zusammen mit dem Vierpol (2) eine solche
Selektionswirkung ergibt, daß die Kreuz- und Intermodulationsstörungen verursachenden
Fremdsignale ausreichend unterdrückt sind, und daß der Vierpol (2) die Ausgangsimpedanz des passiven
Antennenteils (1) schmalbandig auf die Eingangsimpedanz des Impedanzwandiers (3) transformiert, die,
bezogen auf die Impedanz des Empfängers (4), entweder niederohmig oder hochohmig ist, und der
Impedanzwandler (3) so ausgebildet ist, daß er diese Eingangsimpedanz auf die Impedanz des Koaxialkabels
(5) transformiert.
2. Empfangsantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impedanzwandler (3) ein
rauscharme Verstärkerist.
3. Empfangsantenne nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß der Impedanzwandler (3) ein passiver Übertrager ist.
4. Empfangsantenne nach einem der Ansprüche I bis 3, gekennzeichnet durch einen Programmwähler
(6), der eine vom Empfänger (4) gelieferte Frequenzinformation aufnimmt und bei Frequenzwechsel den
Vierpol (2) entsprechend nachstimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752533868 DE2533868A1 (de) | 1975-07-29 | 1975-07-29 | Hf-empfangsantenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752533868 DE2533868A1 (de) | 1975-07-29 | 1975-07-29 | Hf-empfangsantenne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2533868A1 DE2533868A1 (de) | 1977-03-03 |
DE2533868B2 true DE2533868B2 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=5952719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752533868 Ceased DE2533868A1 (de) | 1975-07-29 | 1975-07-29 | Hf-empfangsantenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2533868A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112033A1 (de) * | 1981-03-26 | 1982-10-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Abstimmdetektor fuer rahmenantennen |
DE3111983A1 (de) * | 1981-03-26 | 1982-10-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Koppelschaltung fuer rahmenantennen |
DE3220989A1 (de) * | 1981-06-05 | 1982-12-30 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Antenneneinrichtung mit einer basisplatte und einem rahmenfoermigen antennenelement |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3209345A1 (de) * | 1982-03-15 | 1983-09-15 | Gerhard Prof. Dr.-Ing. 8012 Ottobrunn Flachenecker | Aktive rahmenantenne mit transformatorischer ankupplung |
DE3536837A1 (de) * | 1985-10-16 | 1987-04-16 | Wilhelm Dipl Ing Eisfelder | Breitband-rahmenantenne mit konstantem antennenfaktor zur messung der magnetischen feldstaerke |
-
1975
- 1975-07-29 DE DE19752533868 patent/DE2533868A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112033A1 (de) * | 1981-03-26 | 1982-10-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Abstimmdetektor fuer rahmenantennen |
DE3111983A1 (de) * | 1981-03-26 | 1982-10-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Koppelschaltung fuer rahmenantennen |
DE3220989A1 (de) * | 1981-06-05 | 1982-12-30 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Antenneneinrichtung mit einer basisplatte und einem rahmenfoermigen antennenelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2533868A1 (de) | 1977-03-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |