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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Empfangsvorrichtung für ein Funkfrequenzsignal
in einem Mobiltelefon. Sie findet insbesondere Anwendung im Mobiltelefonwesen,
insbesondere in einem Mobiltelefon. Auf diese Weise wird eine Empfangsvorrichtung des
Mobiltelefons mit einer verringerten Anzahl von Elementen erhalten.
Ein Ziel der Erfindung ist die Herstellung einer Empfangsvorrichtung,
die es ermöglicht,
eine Architektur einer Empfangsvorrichtung zu vereinfachen und gleichzeitig
ein Signal-Geräusch-Verhältnis zu
verbessern. Ferner werden so die Herstellungskosten des Mobiltelefons
gesenkt.
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Derzeit
umfasst eine Empfangsvorrichtung, insbesondere ein Mobiltelefon,
einen stromaufwärtigen
Bandfilter, einen stromabwärtigen
Bandfilter sowie einen geräuscharmen
Verstärker
und eine Sende- und Empfangsantenne. Ein Eingang des geräuscharmen
Verstärkers
ist mit einem Ausgang des stromaufwärtigen Bandfilters verbunden.
Ein Ausgang des geräuscharmen
Verstärkers
ist mit einem Eingang des stromabwärtigen Bandfilters verbunden. Ein
Eingang des stromaufwärtigen
Bandfilters ist seinerseits mit der Antenne des Mobiltelefons verbunden.
Ein Ausgang des stromabwärtigen
Bandfilters ist im Allgemeinen mit einem ersten Eingang eines Mischers
verbunden. Dieser Mischer ist im Allgemeinen das erste Element einer
Demodulationsvorrichtung. Der Mischer kann mit Bildunterdrückung sein. Ein
Signal mit einer Bildfrequenz ist ein Störsignal, das am Ausgang des
Mischers vorhanden ist und dessen Frequenzwert gleich dem Frequenzwert
des Signals am Ausgang des stromabwärtigen Bandfilters minus einen
Frequenzwert eines Oszillators, der mit einem zweiten Eingang des
Mischers verbunden ist. In diesem Fall ist der stromabwärtige Bandfilter unnötig.
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Im
Allgemeinen sind die beiden stromaufwärtigen und stromabwärtigen Bandfilter
vorhanden. So wird eine gewünschte
globale Selektivität
für diese
Empfangsvorrichtung auf den beiden stromaufwärtigen und stromabwärtigen Bandfiltern
verteilt. Wenn der stromabwärtige
Bandfilter nicht vorhanden ist, oder wenn er unnötig ist, muss der stromaufwärtige Bandfilter
selektiver sein, damit die gewünschte globale
Selektivität
erzielt wird. Nun ist ein Filter umso teuerer, je selektiver er
ist. Der geräuscharme Verstärker und
der Mischer sind auf Grund ihrer Funktion nicht lineare Schaltungen,
wobei der Verstärker
allerdings eine lineare Funktionszone aufweist. So vermeiden die
beiden stromaufwärtigen und
stromabwärtigen
Bandfilter Probleme der Sättigung
dieser Schaltungen oder Mischungen von Störfrequenzen.
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Diese
Lösung
weist Probleme auf. Die beiden stromaufwärtigen und stromabwärtigen Bandfilter
leiten nämlich
Verluste ein. Diese Verluste zeigen sich in einer Verringerung des
Signal-Geräusch-Verhältnisses
und somit in einer Erhöhung
einer binären Fehlerquote.
Ferner ist eine Empfangsvorrichtung, umfassend gewisse elektronische
Elemente, durch einen Geräuschfaktor
definiert. Der Geräuschfaktor kennzeichnet,
die Fähigkeit
des Empfängers,
Signale mit geringer Leistung insbesondere von ungefähr –100 dBm
zu empfangen. Mit dieser Strukturierung der Empfangsvorrichtung
hängt der
globale Geräuschfaktor
der Empfangsvorrichtung hauptsächlich von
einem Geräuschfaktor
der stromaufwärtigen
und stromabwärtigen
Bandfilter und von einem Geräuschfaktor
des geräuscharmen
Verstärkers
ab. Die beiden größten Werte
des Geräuschfaktors
sind jene des Bandfilters und des geräuscharmen Verstärkers. Der
Geräuschfaktor
des stromabwärtigen
Bandfilters ist durch die hohe Verstärkung des geräuscharmen Verstärkers überlagert.
So wird ein globaler Geräuschfaktor
von ungefähr
dem Produkt des Geräuschfaktors
des stromaufwärtigen
Bandfilters und des Geräuschfaktors
des geräuscharmen
Verstärkers
erhalten.
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In
der Tat kommen zu diesem globalen Geräusch weitere Geräusche hinzu,
die das Signal-Geräusch-Verhältnis weiter
verringern. Auch wenn alle anderen Geräusche beseitigt oder kompensiert
werden können,
bleibt es somit immer ein Geräuschfaktor
gleich dem vorhergehenden Produkt. Dies definiert eine Mindesterfassungsschwelle,
die derzeit bei –106
dBm für
Signale der Norm DCS oder PCS und ungefähr –109 dBm für Signale des GSM-Bandes beträgt.
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Ferner
ist die Herstellung eines selektiven Bandfilters teuer. Eine Empfangsvorrichtung
umfasst zwei selektive Bandfilter. Nun sind mit einer solchen Architektur
in einem Mehrbandmobiltelefon ebenso viele stromaufwärtige und
stromabwärtige
Bandfilter wie auszuwählende
Bänder
vorhanden. In manchen Fällen
ist ein Eingang eines geräuscharmen
Verstärkers
mit Ausgängen
von stromaufwärtigen
Bandfiltern verbunden, deren Frequenzbänder nahe sind. Zwei Frequenzbänder sind
nahe, wenn sie sich für die
vorgenannten Normen mindestens ungefähr hundert Megahertz voneinander
befinden. Dies ist beispielsweise der Fall bei einem Frequenzband
in Verbindung mit der Norm DCS und einem Frequenzband in Verbindung
mit der Norm PCS, deren Werte der Frequenzbandbreiten von 1805 bis
1880 MHz bzw. von 1930 bis 1990 MHz gehen. In diesem Fall kann auch
der UMTS-Bereich um 2100 MHz vorgesehen werden. So sind zwei stromaufwärtige Bandfilter
in Verbindung mit diesen Frequenzbändern mit einem selben geräuscharmen
Verstärker
verbunden. Ein stromaufwärtiger
Bandfilter in Verbindung mit einem Frequenzband nach der GSM-Norm
beispielsweise, dessen Frequenzwert zwischen 925 und 960 MHz beträgt, hat
einen Ausgang, der mit einem weiteren geräuscharmen Verstärker verbunden
ist. Die oben erwähnten
Frequenzbänder
erstrecken sich als Frequenzbänder,
die für
einen Empfang eines Signals durch ein Mobiltelefon bestimmt sind.
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So
umfasst eine solche Architektur drei stromaufwärtige Bandfilter, zwei geräuscharme
Verstärker
und drei stromabwärtige
Bandfilter. So werden zwei für
den Empfang bestimmte Wege erhalten, ein erster Weg, der für die Bearbeitung
eines im GSM-Band entsandten Signals bestimmt ist, und ein zweiter
Weg, der für
die Bearbeitung eines im DCS-, PCS- oder UMTS-Band entsandten Signals
bestimmt ist. Ferner ist ein zentraler Frequenzwert der stromaufwärtigen und
stromabwärtigen
Bandfilter feststehend. Um eine Auswahl eines der beiden Wege zu ermöglichen,
wird eine Umschalteinrichtung oder Diplexer verwendet. Dieser Diplexer
umfasst einen Eingang, der mit der Antenne verbunden ist, und zwei Ausgänge, die
jeweils mit einem Empfangsweg verbunden sind. Wenn Signale in einem
weiteren Frequenzband empfangen werden sollen, müssen ebenso viele stromaufwärtige und
stromabwärtige
Bandfilter wie auszuwählende
neue Bänder
und eventuell ein weiterer geräuscharmer
Verstärker
hinzugefügt werden,
falls das Frequenzband nicht nahe zu einem der anderen Frequenzbänder ist.
Im Falle von UMTS ist ferner ein Sende-Empfangs-Duplexer vorhanden.
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Das
Dokumente EP-A-0 951 147 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Regelung der Hochfrequenzverstärkerstufen eines Empfängers eines
funkelektrischen Geräts.
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Eine
erste Ausführung
versuchte, diese Probleme zu lösen,
wobei eine Empfangsvorrichtung hergestellt wird, bei der eine Anzahl
von Filtern verringert und eine niedrigere Mindesterfassungsschwelle
und somit ein besserer globaler Geräuschfaktor erhalten wird. Dazu
wird bei dieser Ausführung die
Antenne des Mobiltelefons direkt mit einem Eingang eines einzigen
geräuscharmen
Verstärkers
verbunden. Der geräuscharme
Verstärker
ist derart ausgeführt,
dass Durchlassband dieses Verstärkers
ausreicht, um unterschiedslos Signale im GSM- oder DCS- oder PCS-Band
durchzulassen, beispielsweise im Falle eines Mobiltelefons, das
dazu ausgeführt
ist, Signale zu empfangen, die von diesen drei Frequenzbändern stammen.
Dies bedeutete, dass ein Durchlassband eines solchen Verstärkers 925
bis 2200 MHz betragen muss.
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Im
Stand der Technik beträgt
ein Kompressionspunkt von 1 dB eines geräuscharmen Verstärkers ungefähr –15 dBm.
Der Kompressionspunkt von 1 dB ermöglicht es zu erfahren, welcher
Leistungswert des Signals am Eingang des Verstärkers eine Linearitätsabweichung
der Verstärkung
dieses Verstärkers
von 1 dB hervorruft. Dieser Punkt entspricht somit einem Beginn
der Sättigung
des geräuscharmen
Verstärkers.
Da nämlich
ein stromaufwärtiger
Bandfilter fehlt, wir die Amplitude der Signale am Eingang nicht mit
gedämpft,
um die Sättigung
des geräuscharmen Verstärkers zu
vermeiden. Bei der ersten Ausführung muss
der Kompressionspunkt von 1 dB dieses geräuscharmen Verstärkers auf
einen Wert von ungefähr
0 dBm oder größer gebracht
werden.
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Diese
Erhöhung
der Linearität
des geräuscharmen
Verstärkers
zeigt sich ein einem höheren Stromverbrauch.
Um dieses Problem zu lösen, schlägt die ersten
Ausführung
ferner ein Empfangsverfahren vor, bei dem ein Stromwert oder ein
Wert einer Polarisationsspannung des geräuscharmen Verstärkers reguliert
wird. Die Regulierung hängt
von einer Messung der Fehlerquote ab und setzt somit eine Platz
raubende Reguliervorrichtung ein.
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Die
vorliegende Erfindung soll das Problem des Verbrauchs lösen, wobei
sie einen geräuscharmen
Breitbandverstärker
vorschlägt,
der nach einer anderen Technologie als jene des geräuscharmen Verstärkers hergestellt
ist, dessen Kompressionspunkt von 1 dB bei 0 dBm liegt. Eine eingesetzte Technologie
ist die Silizium-Germanium-Technologie. Es
ist eine Verringerung des von diesem Verstärker verbrauchten Stroms auf
ungefähr
5 mA an Stelle von 40 mA mit dem Verstärker der ersten Ausführung zu
beobachten.
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Eine
Besonderheit dieser Technologie besteht darin, einen besseren Widerstand
gegen die Intermodulationsverzerrung zu bieten. Ferner ermöglicht es
diese Technologie, einen Verstärker
zu erhalten, dessen Übergangsfrequenz
höher als
bei einer Silizium-Technologie ist, und dessen Verbrauch zum Erreichen
dieser Übergangsfrequenz
geringer ist.
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Ein
weiterer Vorteil ergibt sich aus der Tatsache, dass der Kompressionspunkt
von 1 dB dieses Verstärkers
ungefähr –15 dBm
beträgt.
Die Signale, die eine stärkere
Leistung aufweisen, wie beispielsweise von Störgeräten, werden natürlich vom
Verstärker
gedämpft,
der somit für
solche Signale gesättigt
ist, wobei das Nutzsignal nicht verändert wird.
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Die
Erfindung betrifft somit eine Empfangsvorrichtung für ein Funkfrequenzsignal
in einem Mobiltelefon, umfassend:
- – eine Antenne,
- – einen
geräuscharmen
Verstärker
mit einem Eingang und einem Ausgang, und
- – eine
stromaufwärtige
Bandfiltervorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass
- – der
Eingang des geräuscharmen
Verstärker
direkt mit der Antenne über
eine Verbindung ohne Auswahlfilter verbunden ist,
- – die
stromabwärtige
Bandfiltervorrichtung einen ersten stromabwärtigen Bandfilter, der auf
eine Zentralfrequenz F1 zentriert ist, und
einen zweiten stromabwärtigen
Bandfilter, der auf eine Zentralfrequenz F2 zentriert
ist, umfasst,
dass
- – die
Frequenz F2 ungefähr
das Doppelte der Frequenz F1 ausmacht,
- – der
Ausgang des Verstärkers
mit dem Eingang des ersten stromabwärtigen Bandfilters und einem
Eingang des zweiten stromabwärtigen
Bandfilters verbunden ist,
und dass
- – der
Verstärker
in Silizium-Germanium-Technologie
hergestellt ist.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Empfangsvorrichtung für ein Funkfrequenzsignal
in einem Mobiltelefon, umfassend:
- – eine Antenne,
- – einen
geräuscharmen
Verstärke
mit einem Eingang und einem Ausgang, und
- – eine
stromabwärtige
Bandfiltervorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass
- – der
Eingang des geräuscharmen
Verstärkers
direkt mit der Antenne über
eine Verbindung ohne Auswahlfilter verbunden ist,
- – die
stromabwärtige
Bandfiltervorrichtung einen ersten stromabwärtigen Bandfilter, der auf
eine Zentralfrequenz F1 zentriert ist, und einen zweiten stromabwärtigen Bandfilter,
der auf eine Zentralfrequenz F2 zentriert ist, umfasst,
dass
- – die
Frequenz F2 ungefähr
das Doppelte der Frequenz F1 ausmacht,
- – der
Augsang des Verstärkers
mit einem Eingang des ersten stromabwärtigen Bandfilters und einem
Eingang des zweiten stromabwärtigen
Bandfilters verbunden ist,
und dadurch, dass
- – der
Verstärker
einen Verstärkungstransistor
umfasst, der durch eine direkte Verbindung einer seiner Klemmen
mit einem Referenzpotential autopolarisiert ist.
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In
einem Beispiel ist das Referenzpotential die Masse der Schaltung.
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Die
Erfindung wird durch die Studie der nachfolgenden Beschreibung und
der begleitenden Figuren besser verständlich. Diese haben nur hinweisenden
und keinesfalls für
die Erfindung einschränkenden
Charakter.
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Die
Figuren zeigen:
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1:
eine Empfangsvorrichtung nach dem Stand der Technik,
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2:
eine Empfangsvorrichtung gemäß der Erfindung;
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3:
ein Beispiel für
einen Verstärker
des Standes der Technik;
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4:
ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen geräuscharmen
Verstärkers,
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5 und 6:
Kurven, die es ermöglichen,
das Phänomen
der Autopolarisation und seine Verwendung bei der Erfindung zu verstehen.
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1 zeigt
ein Mobiltelefon 1 nach dem Stand der Technik. Dieses Mobiltelefon 1 umfasst eine
Antenne 2 und eine Empfangsvorrichtung 3. Derzeit
können
die Mobiltelefone funkelektrische Signale nach mehreren Normen entsenden
und/oder empfangen, nämlich
nach der Norm GSM, AMPS, DCS, PCS, DECT, UMTS oder weiteren. Nach
der Norm GSM oder AMPS entsandte und/oder empfangene Signale sind
Signale mit einer Frequenz von ungefähr 900 MHz. Nach der Norm DCS,
PCS, UMTS oder DECT entsandte Signale sind ihrerseits Signale mit
einer Frequenz von ungefähr
1900 MHz oder darüber.
In diesem Fall umfasst die Empfangsvorrichtung 3 des Standes
der Technik zwei Empfangswege 4 und 5.
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Der
Weg 4 ermöglicht
es, Signale mit einer Frequenz von ungefähr 900 MHz zu empfangen. Der Weg 5 ermöglicht es,
Signale mit einer Frequenz von ungefähr 1900 MHz zu empfangen. Eine
Verbindung zwischen diesen beiden Wegen und der Antenne 2 erfolgt über eine
Diplexer-Schaltung 6 mit einem Eingang und zwei Ausgängen 7 und 8.
Der Eingang der Diplexer-Schaltung 6 ist mit der Antenne 2 verbunden.
Die Ausgänge 7 und 8 der
Diplexer-Schaltung 6 sind mit den Wegen 4 bzw. 5 verbunden.
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In
einem wird angenommen, dass das Mobiltelefon 1 Signale
mit einer Frequenz nach der Norm GSM, DCS oder PCS empfangen kann.
Die Diplexer-Schaltung 6 ermöglicht es, den Weg 4 oder 5 auszuwählen, der
für die
Anforderung zu verwenden ist. Im Falle eines nach der GSM-Norm entsandten Signals
verbindet die Diplexer-Schaltung 6 die Antenne 2 mit
dem Ausgang 7. Der Weg 4 umfasst einen stromaufwärtigen Bandfilter 9,
einen stromabwärtigen
Bandfilter 10 und einen geräuscharmen Verstärker 11.
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Die
stromaufwärtigen 9 und
stromabwärtigen Bandfilter 10 sind
auf einer Frequenz zentriert, die es ermöglicht, das in der GSM-Norm
definierte Frequenzband auszuwählen.
Ein Eingang des stromaufwärtigen
Bandfilters 9 ist mit dem Ausgang 7 der Diplexer-Schaltung 6 verbunden.
Der Ausgang dieses stromaufwärtigen
Bandfilters 9 ist mit einem Eingang des geräuscharmen
Verstärkers 11 verbunden.
Dieser stromaufwärtige
Bandfilter 9 ermöglicht
es, abgesehen von seiner Filterfunktion, zu vermeiden, dass von der
Antenne 2 empfangene Signale an den geräuscharmen Verstärker 11 mit
einem zu großen Leistungswert übertragen
werden.
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Im
Allgemeinen beträgt
die maximal zulässige
Leistung am Eingang des geräuscharmen
Verstärkers 11 ungefähr –15 dBm.
So ermöglicht
es dieser stromaufwärtige
Bandfilter 9 dem geräuscharmen Verstärker 11,
auf lineare Weise zu funktionieren, und zwar solange ein Kompressionspunkt
von 1 dB von ungefähr –15 dBm
von diesem Eingangssignal nicht erreicht ist. Ein Ausgang des geräuscharmen
Verstärkers 11 ist
mit einem Eingang des stromabwärtigen
Bandfilters 10 verbunden. Ein Ausgang dieses Filters 10 ist
mit einem Eingang einer Demodulationsschaltung 12 des Mobiltelefons 1 verbunden.
Der stromabwärtige
Bandfilter 10 ermöglicht
es, Störsignale,
die der geräuscharme
Verstärker 11 erzeugen oder
einfach verstärken
könnte,
zu filtern. Im umgekehrten Fall würden diese Störsignale
an die Demodulationsschaltung 12 gesandt. So müssen diese beiden
stromaufwärtigen 9 und
stromabwärtigen Bandfilter 10 Störsignale
dämpfen
können,
wie beispielsweise Signale, die von anderen Mobiltelefonen mit mindestens
15 dB entsandt werden.
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Der
Weg 5, der nach der Norm DCS oder PCS entsandte Signale
bearbeitet, umfasst zwei stromaufwärtige Bandfilter 13 und 14,
die parallel über
ein nicht dargestelltes Umschaltmittel montiert sind, zwei stromabwärtige Bandfilter 15.1 und 15.2 und
einen geräuscharmen
Verstärker 16.
Das Umschaltmittel ermöglicht
es, immer nur einen stromaufwärtigen
Bandfilter aktiv zu setzen. Der stromaufwärtige Bandfilter 13 ist
auf einem Frequenzwert zentriert, der es ermöglicht, das in der DCS-Norm
definierte Frequenzband auszuwählen.
Der stromaufwärtige
Bandfilter 14 ermöglicht
es, das in der PCS-Norm definierte Frequenzband auszuwählen. Die
Eingänge
der stromaufwärtigen
Bandfilter 13 und 14 sind mit dem Ausgang 8 der
Diplexer-Schaltung 6 verbunden.
Die Ausgänge
dieser stromaufwärtigen Bandfilter 13 und 14 sind
mit einem Eingang des geräuscharmen
Verstärkers 16 verbunden.
Ein Ausgang dieses geräuscharmen
Verstärkers 16 ist
mit einem Eingang der stromabwärtigen
Bandfilter 15.1 und 15.2 verbunden. Der Ausgang
dieser stromabwärtigen
Bandfilter 15.1 und 15.2 ist mit einem weiteren
Eingang der Demodulationsschaltung 12 verbunden. Die Funktion
des Weges 5 ist identisch mit der Funktion des Weges 4,
außer
dass sie sich auf Normen DCS und PCS bezieht.
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Ferner
ist anzuführen,
dass die Bandfilter 9, 10, 13, 14 und 15.1 und 15.2 auf
einen festen Frequenzwert zentriert sind. In diesem Fall, wenn das Mobiltelefon 1 einmal
hergestellt ist, die zentralen Frequenzwerte der Filter nicht mehr
geändert
werden. Mit einer solchen feststehenden Architektur der Empfangsvorrichtung 3 können somit
Signale erfasst werden, deren Leistungswert ungefähr –106 dBm
beträgt.
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2 zeigt
das erfindungsgemäße Mobiltelefon 1.
Bei der Erfindung umfasst das Mobiltelefon 1 eine Empfangsvorrichtung 17.
Diese Empfangsvorrichtung 17 umfasst einen geräuscharmen
Verstärker 18 mit
einem Eingang und einem Ausgang. Der Eingang dieses geräuscharmen
Verstärkers 18 ist
direkt an die Antenne 2 des Mobiltelefons 1 durch
ein leitendes Kabel 19 angeschlossen. Die Verbindung ist
mindestens ohne Auswahlfilter. Die Empfangsvorrichtung 17 umfasst
ferner zwei stromabwärtige
Bandfilter 20 und 21 mit einem Eingang und einem
Ausgang. Die Eingänge
der stromabwärtigen
Bandfilter 20 und 21 sind am Ausgang des geräuscharmen
Verstärkers 18 angeschlossen.
Diese stromabwärtigen Bandfilter 20 und 21 sind
auf Frequenzen F1 bzw. F2 zentriert. Der Wert der Frequenz F2 beträgt ungefähr das Doppelte
des Wertes der Frequenz F1. In einem Beispiel kann das Mobiltelefon 1 nach
der GSM-Norm oder nach der PCS-Norm entsandte Signale empfangen.
Die Frequenz F1 ist derart, dass sie es ermöglicht, das durch die GSM-Norm
definierte Band auszuwählen,
und die Frequenz F2 ermöglicht es,
das durch PCS-Norm definierte Band auszuwählen.
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Bei
der Erfindung umfasst die Empfangsvorrichtung 17 keinen
stromaufwärtigen
Bandfilter, um auf der Antenne 2 empfangene Signale nach
einem Frequenzwert, mit dem sie entsandt wurden, zu filtern und
zu dämpfen.
So ist der geräuscharme
Verstärker 18 anders
als die geräuscharmen
Verstärker 11 und 16 ausgeführt. Der
Verstärker 18 ist
nämlich nach
einem wesentlichen Merkmal der Erfindung unter Verwendung einer
Silizium-Germanium-Technologie hergestellt. Folglich können Störsignale
am Eingang des geräuscharmen
Verstärkers 18 einen
Leistungswert über –15 dBm
aufweisen, wobei dieser letztgenannte einen Geräuschfaktor aufweist, der im Beisein
von Störgeräten quasi
nicht auf 0 dBm abfällt. So
bleibt der Verbrauch des Verstärkers 18 bei
ungefähr
5 mA. Es ist somit nicht erforderlich, mit dieser Technologie den
Verbrauch des Verstärkers 18 zu
erhöhen,
um eine gute Linearität
zu gewährleisten
und den Geräuschfaktor
nicht zu verschlechtern. Es ist nämlich aus dem Stand der Technik
bekannt, den Verstärker
mehr verbrauchen zu lassen, um seinen Linearitätsbereich zu vergrößern.
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Ein
solcher Verstärker 18 ist
im Allgemeinen um einen integrierten Transistor verwirklicht. Dieser Transistor
stellt somit das Grundelement dieser integrierten Schaltung dar,
und diese letztgenannte ist unter Verwendung einer Silizium-Germanium-Mischung
als Halbleitermaterial hergestellt.
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Folglich
erzeugen Störsignale,
die auf der Antenne 2 empfangen werden und deren Leistungswert
größer als –15 dBm
ist, keine Verzerrung am Ausgang des geräuscharmen Verstärkers 18.
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Da
ferner bei der Erfindung kein stromaufwärtiger Bandfilter vorhanden
ist, werden alle von der Antenne 2 empfangenen Signale
an den Eingang des geräuscharmen
Verstärkers 18 angelegt.
Eine Auswahl des Nutzbandes erfolgt durch die stromabwärtigen Bandfilter 20 und 21.
So muss der Verstärker 18 Signale
durchlassen, deren Frequenzwert in einem GSM- oder PCS-Band liegt,
was ein deutlich größeres Durchlassband
dieses geräuscharmen
Verstärkers 18 als
das Durchlassband der geräuscharmen Verstärker 11 und 16 erfordert.
In diesem Beispiel muss der geräuscharme
Verstärker 18 ein
Durchlassband von 925 MHz bis 2200 MHz aufweisen. Dies ist nur ein
Beispiel, in einem anderen Beispiel nämlich, wenn Signale empfangen
werden sollen, die nach der Norm GSM oder AMPS oder PCS oder DCS oder
DECT entsandt werden, muss in diesem Fall das Durchlassband des
geräuscharmen
Verstärkers 18 von
869 MHz bis 2200 NHz gehen. Der Wert von 869 MHz entspricht dem
geringsten Frequenzwert des Frequenzbandes AMPS. Der Wert von 1990 MHz
entspricht dem größten Frequenzwert
des Frequenzbandes PCS. In diesem Fall sind ebenso viele stromabwärtige Bandfilter
wie auszuwählende
Frequenzbänder
vorhanden, d.h. in diesem Beispiel fünf.
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Bei
einer bevorzugten Variante sind die zentralen Frequenzen F1 und/oder
F2 der stromabwärtigen
Bandfilter 20 bzw. 21 variabel. So umfasst die
erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Mikroprozessor 22, der von einem Programm 23 gesteuert
wird, das in einem Programmspeicher 24 angeordnet ist,
und zwar über
einen Bus 25. Ein Wert einer Frequenz F1 und/oder F2 wird
auf Anforderung durch den Mikroprozessor 22, der vom Programm 23 gesteuert
wird, ausgewählt.
Dies hat zur Folge, dass die Anzahl von stromabwärtigen Bandfiltern auf zwei
bzw. einen einzigen stromabwärtigen
Bandfilter verringert wird.
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Jeder
stromabwärtige
Bandfilter 20 oder 21 umfasst eine Varicap-Diode 26 oder 27 mit
einer Anode bzw. einer Kathode. Ein Kapazitätswert der äquivalenten Kondensatoren dieser
Varicap-Dioden 26 und 27 wird von den Filtern 20 und 21 verwendet,
um eine zentrale Frequenz F1 bzw. F2 auszu wählen. In einem bevorzugten
Beispiel werden die Frequenzen F1 und F2 dank eines Anlegens eines
Potentials an die Kathoden der Varicap-Dioden 26 und 27 variabel gemacht.
Es wäre
auch möglich
gewesen, die Potentiale an die Anoden der Varicap-Dioden 26 und 27 anzulegen.
Dazu umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Versorgungseinrichtung 28. Diese Versorgungseinrichtung 28 empfängt an einem
Eingang des Mikroprozessors 22 eine Information über einen Potentialwert,
der an die Varicap-Dioden 26 und 27 anzulegen
ist, und zwar mit Hilfe des Busses 25. Diese Versorgungseinrichtung 28 umfasst
einen Ausgang, der in einem bevorzugten Beispiel mit den Kathoden
der Varicap-Dioden 26 und 27 verbunden ist. In
dem bevorzugten Beispiel ist diese Versorgungseinrichtung 28 ein
Digital-Analog-Umsetzer, dessen Steuereingang mit dem Mikroprozessor 22 verbunden
ist. Diese Versorgungseinrichtung 28 hat somit die Aufgabe,
eine von dem Mikroprozessor 22 kommende Information, die
sich auf einen Potentialwert bezieht, in ein Signal umzusetzen,
das mindestens ebenso viele Potentialwerte wie auszuwählende Frequenzen
besitzt. So wird in Abhängigkeit
von einem Potentialwert an den Kathoden der Varicap-Dioden 26 oder 27 eine
Frequenz F1 oder F2 erhalten, die es ermöglicht, ein Frequenzband unter
den verfügbaren auszuwählen.
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Im
Falle der Verwendung von zwei stromabwärtigen Bandfiltern, beispielsweise
den Filtern 20 und 21, wird nun mit dem Mikroprozessor 22 die
Frequenz F1 des stromabwärtigen
Bandfilters 20 variiert, um entweder das Frequenzband GSM
oder das Band AMPS auszuwählen.
Mit dem stromabwärtigen Bandfilter 21 kann
ein Frequenzband unter den Frequenzbändern DCS, DECT, PCS und UMTS
ausgewählt
werden. In diesem bevorzugten Beispiel ermöglichen es verringerte Frequenzbänder, einfachere
stromabwärtige
Frequenzbänder
herzustellen. Eine Anforderung im Hinblick auf die Selektivität dieser
Filter ist nämlich
weniger wichtig, als wenn nur ein einziger Bandfilter verwendet
wird, was ein Durchlassband vergrößert, in dem die Anforderung
der Selektivität
einzuhalten ist. In diesem letztgenannten Fall muss der Bandfilter
von 869 MHz bis 2200 MHz selektiv sein, wobei es sich versteht,
dass eine zentrale Frequenz dieses Filters variabel ist.
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Im
Stand der Technik kann die Selektivität der Filter 9, 13 und 14 nicht
erhöht
werden, da diese von einer Verschlechterung des Signals begleitet
ist. Bei der Erfindung wird diese Verschlechterung des Signals durch
die Tatsache ausgeglichen, dass das von der Antenne 2 empfangene
Signal zuerst vom geräuscharmen
Verstärker 18 verstärkt und
dann von einem der Filter 20 oder 21 gefiltert
wird. So kann die Selektivität
der Filter 20 und 21 erhöht werden, die die am Signal
verursachte Verschlechterung im Hinblick auf die Verstärkung, der
das Signal unterzogen wurde, vernachlässigbar ist.
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In
einem bevorzugten Beispiel wird die Erfindung in einem Mobiltelefon
eingesetzt. Die Erfindung könnte
sehr wohl in jeder anderen Empfangsvorrichtung für ein Funkfrequenzsignal, wie
beispielsweise einem Fernseher oder einem Magnetoskop, eingesetzt
werden.
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Im
Stand der Technik ist eine Verbindung zwischen der Antenne 2 und
den Filtern 9, 13 und 14 eine geeignete
Verbindung mit einer charakteristischen Impedanz von 50 Ohm. Wenn
somit ein Benutzer die Antenne 2 mit seinen Finger berührt oder
sich dieser zumindest nähert,
kommt es zu einer Fehlanpassung der Verbindung zwischen der Antenne 2 und den
stromaufwärtigen
Bandfiltern 9, 13 und 14 auf Grund einer
lokalen Variation der für
diese Verbindung charakteristischen Impedanz. Diese Fehlanpassung
zeigt sich in einem Sensibilitätsverlust
der stromaufwärtigen
Bandfilter, die bis zu einem Wert von 6 bzw. 7 dB Sensibilitätsverlust
gehen kann.
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Bei
der Erfindung wird eine geeignete Verbindung direkt zwischen der
Antenne 2 und dem geräuscharmen
Verstärker 18 hergestellt.
In diesem Fall gibt es kein Sensibilitätsproblem der stromaufwärtigen Bandfilter
mehr. Eine Toleranz im Hinblick auf die Durchführung der Anpassung der Verbindung zwischen
der Antenne 2 und dem geräuscharmen Verstärker 18 ist
größer als
zwischen der Antenne 2 und den Filtern 9, 13 und 14 des
Standes der Technik. Dies bedeutet, dass die Empfangsvorrichtung 17 weniger
empfindlich für
Impedanzvariationen am Eingang des geräuscharmen Verstärkers 18 als
am Eingang der stromaufwärtigen
Bandfilter 9, 13 oder 14 ist.
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So
wird mit der Erfindung die Sensibilität der Empfangsvorrichtung erhöht. Im Stand
der Technik ist nämlich
für Frequenzbänder, die
der Norm DCS oder PCS entsprechen, eine Mindesterfassungsschwelle
von –106
dBm vorhanden, während
bei der Erfindung die Mindesterfassungsschwelle –111 dBm beträgt. Dies
stellt ungefähr
ein Leistungsverhältnis von
3 dar, d.h. dass Signale erfasst werden können, deren Leistungswert dreimal
geringer ist. In dem Band, das der GSM-Norm entspricht, wird von
einer Mindesterfassungsschwelle von ungefähr –109 dBm auf eine Mindesterfassungsschwelle
von –112
dBm übergegangen.
In diesem Fall bedeutet dies, dass Signale erfasst werden können, deren
Leistungswert ungefähr
zweimal kleiner ist.
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Im
Stand der Technik war es üblich,
einen geräuscharmen
Verstärker
nach einer Schaltung entsprechend jener aus 3 herzustellen.
In dieser wird ein Verstärkungstransistor 30 von
einer Stromsteuerschaltung polarisiert. Die Stromsteuerschaltung
umfasst in der Praxis einen Transistor 31, der auf herkömmliche
Weise polarisiert ist. Was den Rest betrifft, ist der Transistor 30,
hier vom Typ NPN, mit Hochfrequenz mit einer Kollektorinduktanz 32 montiert
und empfängt
das Eingangssignal an seiner Basis durch einen in Serie geschalteten
Kondensator 33. Er liefert das verstärkte Signal an seinen Kollektor durch
einen in Serie geschalteten Kondensator 34. Um Auswirkungen
der Polarisationsänderungen
zu vermeiden, wurde der Sender des Transistors 30 mit einer
Gleichspannung, vorzugsweise der Masse, durch einen in Serie geschalteten
Kondensator 35 verbunden. Eine Montage mit einem Transistor
PNP, die mit der Montage mit einem Transistor 30 NPN dual
ist, wäre
auch vorstellbar.
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Bei
der Erfindung wurde zuerst entschieden, einen Transistor SiGe als
Transistor 30 anzuordnen, da dieser Transistor einen höheren Kompressionspunkt
gestattet. In der Praxis ergab sich somit die Montage der 4. 4 ist
identisch mit 3, außer dass die Strompolarisationsschaltung 31 der Montage
aus 3 hier weggelassen wurde, ebenso wie der Kondensator 35,
der auf Grund der direkten Verbindung des Senders des Transistors 30 mit
der Masse unnötig
ist. Es wurde nun festgestellt, dass sich der Transistor 30 von
selbst polarisierte.
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Er
autopolarisierte sich auf einen Wert, der von der Höhe der am
Eingang empfangenen Signale abhing. Für kleine Signale, veranlasste
somit die direkte Verbindung Basis-Sender des Transistors 30, kombiniert
mit den Fähigkeiten
dieser Verbindung, natürlich
den Transistor 30 dazu, sich von selbst auf einen Strom 10, 5,
zu polarisieren. 5 zeigt die Charakteristik des
Momentanstroms Ic des Transistors 30 in Abhängigkeit
von der Spannung Vbe zwischen seiner Basis und seinem Sender. Wenn hingegen
die Signale am Eingang größer würden, würde sich
der Polarisationspunkt beispielsweise von einem Wert I0 zu einem
Wert I1 weiterentwickeln, welcher größer als I0 ist. Es wird nun
eine mit einer frühern
Lösung
identische Funktion erhalten, aber auf wesentlich einfachere Weise.
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Bei
dieser früheren
Lösung
wurde der Polarisationsstrom abgesenkt, wenn kleine Signale empfangen
wurden, insbesondere durch Steuerung des Transistors 31 auf
variable Weise, um den Verbrauch des Mobiltelefons zu begrenzen.
Wenn hingegen starke Signale empfangen wurden (insbesondere wenn
benachbarte Mobiltelefone Störsignale entsandten),
wurde bei der früheren
Lösung
die Höhe dieser
Signale gemessen und der Transistor 30 unterschiedlich
(insbesondere mit Hilfe der Schaltung 31) polarisiert,
um den Polarisationsstrom beispielsweise von einem Wert I0 auf einen
Wert I1 zu verschieben.
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Bei
der Erfindung wurde nach einer oben beschriebenen Ausführungsart
als Transistor 30 ein Transistor SiGe gewählt, dessen
Vorteile im Hinblick auf seinen Kompressionspunkt ermöglichten,
auf die Polarisationsverschiebung zu verzichten.
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Nach
einer weiteren Ausführungsart
der Erfindung ist die Polarisationsschaltung durch Gleichrichtung
der großen
Signale in der Verbindung Basis-Sender des Transistors 30 automatisch
ausgeführt.
Diese Gleichrichtung führt
zu einem Strom ungleich Null auf Grund der Parabelform der Charakteristik
Ic-Vbe. In der Praxis ist der durchschnittliche Wert der positiven
Stromwechsel nicht begrenzt, während
der durchschnittliche Wert der negativen Stromwechsel begrenzt ist.
Dies ist folgendermaßen zu
erklären.
Während
der Transistor kleinen Signalen, 6, ausgesetzt
ist, polarisiert er sich auf einen Wert I0, wofür der Grund später erklärt ist.
Wenn er unter diesen Bedingungen große Signale empfängt, fragen
Stromwechsel (es wird angenommen, dass es sich um positive Stromwechsel
handelt) die Charakteristik Ic-Vbe dort ab, wo keine Grenze vorhanden ist.
Die anderen negativen Stromwechsel hingegen sind durch Ic auf den
Wert 0 begrenzt, wenn Vbe gleich 0 ist. Somit ist der Beitrag der
Stromwechsel im Strom IC nicht gleich. Dies ist auf dem Zeitdiagramm
der 6 zu sehen, wo die negativen Stromwechsel eine
platt gedrückte
Form haben. Daraus ergibt sich, dass ihr Beitrag zum durchschnittlichen Wert,
Kurve 36, des Autopolarisationsstroms geringer ist als
der Beitrag der positiven Stromwechsel. Unter diesen Bedingungen
zeigt die Kurve 36 ein Ansteigen des durchschnittlichen
Werts des Autopolarisationsstroms in Abhängigkeit von der Zeit (wenn
die Signale von klein auf groß übergehen). Dieses
Ansteigen ergibt sich durch das Gleichrichten des Spannungssignals
Vin, das am Eingang des Kondensators 33 empfangen wird,
in der Verbindung Basis-Sender des Transistors 30. Aus
diesem Grund geht der durchschnittliche Strom I0 auf I1 (größer als
I0) mit dem Gleichrichten durch die Verbindung Basis-Sender und
der Integration durch die Störkapazitäten über. Das
Phänomen
ist dasselbe gilt für
den Übergang
von Signalen gleich Null auf kleine Signale, woraus sich I0 ergibt.
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Dadurch
ist nun zu beobachten, dass durch Weglassen der Strompolarisation
durch die Schaltung 31 eine Autopolarisation durch das
Gleichrichten der Verbindung Basis-Sender erhalten wird. Es wurde
nun festgestellt, dass dieses Gleichrichten unabhängig von
der Technologie des Transistors 30 erfolgte, nicht nur
wenn es sich um den Typ SiGe handelte.
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Natürlich stehen
diese beiden Effekte in Zusammenhang, wobei ein besseres Ergebnis
durch einen Transistor 30 vom Typ SiGe mit einer direkten Polarisation
(Sender an der Masse für
einen NPN) erzielt werden kann. Aber das Ergebnis der Autopolarisation
kann für
sich alleine ausreichend sein. Dieses Ergebnis ergibt sich auch,
wenn der Transistor 30 nur ein Silizium-Transistor ist.
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Der
stark parabelartige Verlauf der Charakteristik Ic-Vbe und die Art,
wie sie genutzt wird, führen dennoch
in manchen Fällen
zu verschiedenen Schwierigkeiten. Die Schwierigkeiten ergeben sich, wenn
der geräuscharme
Eingangsverstärker
die Aufgabe hat, Signale in einem Band, beispielsweise den Bändern DCS,
PCS und UMTS, um und über
1800 MHz zu erfassen, während
Störgeräte (benachbarte Mobiltelefone)
im GSM-Band mit 900 MHz entsenden. Auf Grund dessen, dass die Charakteristik
vom Typ y = ax + bx2 ist, und dass der Koeffizient
b keineswegs vernachlässigbar
ist, kommt es zu Problemen mit der Erfassung von kleinen Signalen
in dem Band mit der doppelten Frequenz verglichen mit großen Signalen
in dem Band mit einfacher Frequenz. Diese großen Signale tragen, wie bisher
dargelegt, zur Autopolarisation des Transistors 30 mit
dem geeigneten Strom I1 bei. Aus diesem Blickwinkel wird ihr Effekt sehr
gut kompensiert. Jedoch auf Grund des Vorhandenseins von zwei Harmonischen
dieser Signale, besitzen sie Störkomponenten,
die sich in dem doppelten Frequenzband befinden und den Empfang
stören.
In diesem Fall wird bei der Erfindung am Eingang des geräuscharmen
Verstärkers
und für
den Empfang der Signale mit doppelter Frequenz F2 (um und über 1800
MHz) ein Breitbandunterdrückungsfilter angeordnet,
der auf einer Frequenz F1 von ungefähr der Hälfte dieser doppelten Frequenz
F2 zentriert ist. Da er ein Breitbandfilter und wenig selektiv ist,
bringt der Eingangsfilter kein zusätzliches Geräusch, ist nicht
schwierig herzustellen und kostengünstig. Der Breitbandunterdrückungsfilter
ist allerdings in der Lage, wirksam die Niederfrequenzkomponente
mit der Frequenz F1 zu unterdrücken.