DE960475C - Mehrstufiger Hochfrequenzverstaerker fuer wenigstens zwei getrennte Frequenzbaender - Google Patents

Mehrstufiger Hochfrequenzverstaerker fuer wenigstens zwei getrennte Frequenzbaender

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DE960475C
DE960475C DEH26047A DEH0026047A DE960475C DE 960475 C DE960475 C DE 960475C DE H26047 A DEH26047 A DE H26047A DE H0026047 A DEH0026047 A DE H0026047A DE 960475 C DE960475 C DE 960475C
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Germany
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amplifier
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gain
frequency
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HIRSCHMANN RADIOTECHNIK
RADIOTECHNISCHES WERK
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HIRSCHMANN RADIOTECHNIK
RADIOTECHNISCHES WERK
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/42Modifications of amplifiers to extend the bandwidth
    • H03F1/48Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers
    • H03F1/50Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Mehrstufiger Hochfrequenzverstärker für wenigstens zwei getrennte Frequenzbänder Für bestimmte Zwecke werden in der Hochfrequenztechnik, insbesondere im Bereich der ultrakurzen Wellen, Verstärker benötigt, die zwei oder mehr voneinander getrennte Frequenzbänder verstärken. Ein wichtiges Anwendungsbeispiel ist ein Antennenverstärker für das Fernsehband I (4o bis 68 MHz) - und das UKW-Rundfunkband (87,5 bis ioo MHz).
  • Es gibt viele Fernsehantennen, die zugleich alle Rundfunkbänder (Ultrakurz-, Kurz-_Mittel- und Langwellen) aufnehmen. Um den Rundfunkempfang mit einer solchen Antenne durch den Antennenverstärker nicht zu unterbinden, werden die Rundfunkfrequenzen vielfach über .eine Weiche an dem Antennenverstärker vorbeigeleitet. Eine solche Weiche, die das UKW-Rundfunkband (87,5 bis ioo MHz) an einem Antennenverstärker für das Fernsehband I (4o bis 68 MHz) vorbeileiten soll, würde sehr teuer sein, weil es nicht einfach ist und einen großen Aufwand erfordert, eine ausreichende Sperrdämpfung, eine kleine Durchlaßdämpfung und einen genügend steilen Übergang zwischen Durchlaß- und- Sperrbereich herzustellen, so daß Selbsterregung des Verstärkers und Verluste vermieden werden. Es ist deshalb erwünscht, daß der Antennenverstärker für das Band I auch das UKW-Rundfunkband wenigstens ungeschwächt durchläßt, oder noch besser, es ebenfalls verstärkt.
  • Bei Breitbandverstärkern für hohe Frequenzen (Ultrakurzwellen) ist das Produkt aus dem Verstärkungsfaktor je Stufe und der Breite des verstärkten Frequenzbandes durch die Eigenschaften der Verstärkerröhre (Steilheit, Eingangs- und Ausgangskapazität) gegeben. Für den gleichen Verstärkungsgrad müßte also ein Verstärker für das Frequenzband von q.o bis ioo MHz mehr Stufen haben als ein Verstärker für das Frequenzband von 40 bis 68 MHz. Dieser zusätzliche Aufwand würde aber den Fernsehantennenverstärker zu sehr verteuern. Der erfindungsgemäße Verstärker verstärkt dagegen das Fernsehband I und das UKW-Rundfunkband, und zwar das Fernsehband I annähernd mit dem gleichen Verstärkungsgrad wie ein Verstärker gleicher Art, der für dieses Band allein ausgelegt ist und das UKW-Rundfunkband mit einem erheblich geringeren Verstärkungsgrad.
  • Das wird in einem zweistufigen Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß nur eine Stufe des Verstärkers so ausgelegt ist, daß sie den ganzen Frequenzbereich von 4.o bis ioo MHz umfaßt und für diesen ganzen Bereich einen Leistungsverstärkungsfaktor größer als i hat, während die zweite Stufe nur den Bereich von q.o bis 68 MHz verstärkt und ihr Leistungsverstärkungsgrad im UKW-Rundfunkband bereits kleiner als i ist.
  • Die Verstärkung der Stufe für den ganzen Frequenzbereich wird nun durch selektive Rückkopplungseinrichtungen für das UKW-Rundfunkband so weit als möglich angehoben. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt als Rückkopplungszweig ein gedämpfter Serienresonanzkreis zwischen dem Anodenkreis und dem Gitter der Verstärkerröhre.
  • Diese Rückkopplungsanordnung wird erfindungsgemäß derart bemessen, daß sich im Frequenzband zwischen dem Fernsehband I und dem UKW-Rundfunkband eine Gegenkopplung und erst im UKW-Rundfunkband selbst wieder eine Mitkopplung ergibt.
  • Es ist an sich bereits bekannt, bei einem Verstärker für zwei getrennte Nutzbereiche die Verstärkung in dem zwischen diesem liegenden, nicht benötigten Frequenzbereich durch eine selektive Gegenkopplung herabzusetzen. Im Gegensatz zu dieser bekannten Anordnung wird jedoch bei dem erfindungsgemäßen Verstärker außerdem einer der beiden Nutzbereiche (z. B. das UKW-Rundfunkband) durch eine Mitkopplung angehoben, wobei die Gegen- und die Mitkopplung mit einem einzigen Rückkopplungszweig erzeugt werden. Dazu wird im Rückkopplungszweig der bereits erwähnte, gedämpfte Serienresonanzkreis oder auch eine. Kombination mehrerer Resonanzkreise so ausgelegt, daß sich die Phasenlage der Rückkopplungsspannung an der Grenze zwischen diem zu unterdrückenden Zwischenbereich und dem anzuhebenden Nutzbereich rasch ändert.
  • Weil der Verstärkungsgrad der ersten Stufe, die nur das Fernsehband I verstärkt, im UKW-Rundfunkband bereits unter i abgesunken ist, muß der Gesamtverstärkungsgrad in diesem Band bedeutend kleiner sein als im Fernsehband T Der erfindungsgemäße Verstärker verstärkt also mit hohem Verstärkungsgrad nur das Fernsehband I.
  • Bei der Anwendung der" Regel, daß bei gleichartigen Verstärkern das Produkt aus Verstärkungsgrad und Bandbreite konstant ist, unterscheidet sich der erfindungsgemäße Verstärker deshalb nur unwesentlich von einem Verstärker, der nur für das Fernsehband I ausgelegt ist. Bei ausgeführten Beispielen dieser beiden Verstärkerarten hat sich auch wirklich fast der gleiche Verstärkungsgrad ergeben.
  • Ohne die erfindungsgemäße Maßnahme kann aber selbst eine geringe Verstärkung im UKW-Rundfunkband nur erzielt werden, wenn der ganze unbenötigte Zwischenbereich - mit allmählichem Abfall zum UKW-Rundfunkband hin - mitverstärkt wird. .
  • Dabei ergibt sich aber nach der erwähnten Regel eine wesentlich kleinere Verstärkung im Fernsehband I, was ebenfalls durch experimentelle Ergebnisse bestätigt worden ist.
  • Der erfindungsgemäße Verstärker hat außerdem den großen Vorteil, daß er sich verhältnismäßig leicht abgleichen läßt, weil der Rückkopplungszweig nur die Verstärkung des UKW-Rundfunkbandes erhöht, die Verstärkung . des Fernsehbandes I dagegen nur unwesentlich beeinflußt.
  • Selbstverständlich läßt sich der erfindungsgemäße Grundgedanke auch auf Verstärker für andere Frequenzbereiche und andere Anwendungsgebiete übertragen.
  • Fig. i zeigt ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Verstärkers und Fig. 2 ein Prinzipschaltbild mit den wichtigsten Schaltelementen.
  • In Fig. i wird in Punkt i die Antenne und in Punkt 2 die Zuleitung zum Empfänger angeschlossen. Die erste Verstärkerstufe 3 verstärkt nur das Fernsehbänd I, läßt aber auch das UKW-Rundfunkband passieren.
  • Die zweite Verstärkerstufe d. würde ohne den Rückkopplungszweig 5 den gesamten Frequenzbereich von 40 bis ioo MHz gleichmäßig verstärken. Durch den Rückkopplungszweig 5 wird die Verstärkung für das UKW-Rundfunkband angehoben und für den Bereich zwischen dem Fernsehband I und dem UKW-Rundfunkband herabgesetzt.
  • In Fig. 2 wird die Antenne an die Eingangsklemmen 6 und 7 angeschlossen, an denen das Eingangsbandfilter des Verstärkers liegt. Es besteht aus den Drosseln 8 und 9, dem Schwingkreiskondensator io und dem Koppelkondensator i i. Die zweite Schwingkreiskapazität ist die Eingangskapazität der ersten Röhre i2. Das Eingangsbandfilter ist durch den Widerstand 13 bedämpft. Das Zwischenfilter zwischen der Anode der ersten Verstärkerröhre 12 und dem Steuergitter der zweiten Verstärkerröhre 1q. besteht aus den beiden Drosseln 15 und 16 und dem Koppelkondensator 17.
  • Die Schwingkreiskapazitäten sind die Ausgangskapazität der ersten Röhre 12 und die Eingangskapazität der zweiten Röhre 1q.. Zur Dämpfung des Zwischenfilters dienen die Widerstände 30 und 18.
  • An die Anode der zweiten Röhre 14 ist das Ausgangsbandfilter angeschlossen. Es besteht aus den beiden Drosseln ig und 2o, der Schwingkreiskapazität 2 r und der Koppelkapazität 22. Die zweite Schwingkreiskapazität ist die Ausgangskapazität der Röhre 1q.. An das Ausgangsbandfilter sind die Ausgangsklemmen 23 und 2¢ zum Anschluß der Zuleitung zum Empfänger angeschlossen. Das Ausgangsbandflter ist durch den Widerstand 25 bedampft.
  • Mit der Drossel r9 ist die Wicklung 26 gekoppelt, an die der zum Steuergitter der Röhre 14 führende Rückkopplungszweig angeschlossen ist. Er besteht noch aus dem Kondensator 27, der Drossel 28 und dem Widerstand 29.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Teil der Verstärkerstufen so ausgelegt ist, daß ohne Rückkopplung ihr Leistungsv erstärkungsfaktor für den ganzen, alle Bänder umfassenden Frequenzbereich größer als r ist und daA die Verstärkung dieser Stufe oder Stufen durch selektive Rückkopplungseinrichtungen für das Frequenzband oder die Frequenzbänder angehoben ist, in denen der Leistungsverstärkungsfaktor der übrigen Stufen kleiner als r ist, während durch die Rückkopplung die Verstärkung für die nicht benötigten Zwischenbereiche herabgesetzt wird.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen gedämpften Serienresonanzkreis im Rückkopplungszweig. a. Mehrstufiger Hochfrequenzverstärker für wenigstens zwei voneinander getrennteFrequenzbänder, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7o2 ¢96.
DEH26047A 1956-01-22 1956-01-22 Mehrstufiger Hochfrequenzverstaerker fuer wenigstens zwei getrennte Frequenzbaender Expired DE960475C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE702496C (de) * 1938-03-31 1941-02-10 Siemens & Halske Akt Ges Aperiodischer Antennenverstaerker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE702496C (de) * 1938-03-31 1941-02-10 Siemens & Halske Akt Ges Aperiodischer Antennenverstaerker

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