DE839934C - Presswalzenanordnung, insbesondere fuer Waschmaschinen od. dgl. - Google Patents

Presswalzenanordnung, insbesondere fuer Waschmaschinen od. dgl.

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Publication number
DE839934C
DE839934C DEF2623A DEF0002623A DE839934C DE 839934 C DE839934 C DE 839934C DE F2623 A DEF2623 A DE F2623A DE F0002623 A DEF0002623 A DE F0002623A DE 839934 C DE839934 C DE 839934C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press roll
pressure
machine
movable
movable roller
Prior art date
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Expired
Application number
DEF2623A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Kropf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fleissner & Sohn Maschf
Original Assignee
Fleissner & Sohn Maschf
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Filing date
Publication date
Application filed by Fleissner & Sohn Maschf filed Critical Fleissner & Sohn Maschf
Priority to DEF2623A priority Critical patent/DE839934C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE839934C publication Critical patent/DE839934C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F45/00Wringing machines with two or more co-operating rollers; Similar cold-smoothing apparatus
    • D06F45/08Wringing machines with two or more co-operating rollers; Similar cold-smoothing apparatus wherein the pressure is applied by fluid means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Preßwalzenanordnung, insbesondere für Waschmaschinen od. dgl. Bei bekannten in Verbindung mit Waschanlagen benutzten Preßwalzenanordnungen benutzt man Paare von Preßwalzen, von denen die eine ortsfest und die andere ortsbeweglich gelagert ist. Zur Erzielung des nötigen Anpreßdruckes ist es bekannt, die Lager der beweglichen 1'reß«,ztlze mit Hebeln zu versehen, an denen Belastungsgewichte in verschiedenem Abstand von der Drehachse des Hebel; angehängt «-erden, um damit den Anpreßdruck zwischen den Walzen der Beschaffenheit des Waschgutes anzupassen.
  • Die Preßwalzcn sind mit eirtetn Gummibelag, reit einer Seilbewicklung oder ähnlichem versehen, die sehr empfindlich sind. Um ein vorzeitiges Unbrauchbarwerden dieser Preßwalzenbeläge zu vermeiden, ist es notwendig, die Walzen beim Stillstand der Maschine vrnn Anpreßdruck zu entlasten. Dies bedingt aber, claß bei jeden Stillstand der Waschmaschine die tnit (lun Belastungsge«-ichten versehenen Hebel entlastet werden müssen, was bei Waschanlagen mit einer Vielzahl von Bädern und Preßwalzen immer erhebliche Zeit und Mühe in Anspruch nimmt. Auch kommt es natürlich leicht vor, daß das Entlasten der Preßwalzen vergessen wird, wodurch die empfindlichen Beläge unrund und vorzeitig unbrauchbar werden.
  • Es ist ferner bekannt, bei Preßwalzenanordnungen mit der Antriebssteuerung gleichzeitig eine Preßwalzensteuerung vorzusehen, und zwar derart, daß gleichzeitig mit dem Abschalten des Antriebes die bewegliche Preßwalze aus ihrer Arbeitsstellung verschwenkt wird. Dieses Verschwenken erfolgt von Hand und hat in erster Linie den Zweck, beim Stillstand der :Maschine die Wäschestücke den Preßwalzen entnehmen und für den Fall des Unfalles die zwischen die Walzen geratene Hand der Waschfrau freilegen ztt können. Bei dieser bekannten Einrichtung besteht jedoch der Mangel, daß der Anpreßdruck nicht veränderbar ist. Auch kann es hier vorkommen, daß das Ausrücken der beweglichen Preßwalze vergessen wird und dadurch der Walzenbelag leidet.
  • Zur Vermeidung dieser geschilderten Nachteile wird nach der Erfindung bei einer Preßwalzenanordnung mit gleichzeitiger Antriebs- und Preßwalzensteuerung vorgeschlagen, zur Erzeugung des Anpreßdruckes für die bewegliche Walze vorzugsweise hydraulisch arbeitende Mittel vorzusehen, welche beim Einschalten des Maschinenantriebes die bewegliche Walze selbsttätig unter Druck setzen und beim Abschalten vom Druck entlasten. Bei der nach der Erfindung vorgeschlagenen Preßwalzenanordnung kann es also nicht vorkommen, daß die Preßwalzen beim Maschinenstillstand unter Druck bleiben und auf diese Weise beschädigt werden können. Beim Abschalten der Maschine werden die Walzen sofort vom Druck entlastet. Die früher notwendigen gewichtsbelasteten Hebel und das Bedienen jeder einzelnen Maschine kommen in Fortfall.
  • Am einfachsten läßt sich die Erfindung mit Hilfe hydraulischer Winden verwirklichen, die z. B. paarweise je an einem Lager der beweglichen Walze angreifen können. Es kann aber auch eine einzige hydraulische Winde für jedes Walzenpaar vorgesehen sein, die bei eingeschalteter Maschine unter Druck gesetzt und bei abgeschalteter Maschine vom Druck entlastet wird.
  • Zur Erzeugung des Flüssigkeitsdruckes kann z. B. eine mit der Maschine gekuppelte Getriebspumpe vorgesehen sein. Es kann aber auch die Anordnung so getroffen sein, daß zum Antrieb der Maschine ein vorzugsweise stufenlos regelbares Ölgetriebe benutzt wird und die hydraulische Winde bzw. Winden mit der Druckkammer dieses Ölgetriebes verbunden sind. Auf diese Weise sind die Winden nur dann unter Druck, wenn die Maschine in Betrieb ist.
  • Für die Belastung der Walzen ist ein konstanter und je nach der Beschaffenheit des Waschgutes verschieden großer Druck notwendig. Das Ölgetriebe für den Antrieb der Waschmaschine liefert aber je nach der Belastung der Maschine einen sich stark ändernden Druck. Um die Forderung nach einem konstanten und einstellbaren Druck bei Benutzung eines ÜI-getriebes zur Druckerzeugung zu erfüllen, wird gemäß der weiteren Erfindung vorgeschlagen, in dem Gestänge zwischen der hydraulischen Winde und dem beweglichen Walzenlager ein Federglied und ferner an dem beweglichen Teil der Winde einen verstellbaren Anschlag vorzusehen. Als Anschlag kann z. B. eine Gewindebüchse dienen, die an einem Ende in den mit Innengewinde versehenen und vorzugsweise eingezogenen Hydraulikzylinder verschieden weit eingeschraubt wird. Hierbei kann auch der Hydraulikzylinder mit einer Skala und die Gewindebüchse mit einer Marke zum genauen Ablesen des eingestellten Druckes versehen sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel zu der Erfindung ist in den Fig. i und 2 dargestellt.
  • Fig. i zeigt schematisch und teilweise im Schnitt einen Teil einer Preßwalzenanordnung mit einer hydraulischen Winde zur Druckerzeugung, und Fig. 2 zeigt einen Teil des Hydraulikzylinders mit einer Gewindebüchse und einer Skalenplatte zum Ablesen des Anpreßdruckes.
  • In dem Rahmen i ist in festen Lagern 2 eine untere Walze 3 und in den in vertikaler Richtung verschiebbaren Lagern 4 eine bewegliche Walze 5 gelagert. Jedes Lager 4 ist über eine Druckstange 6 mit einem zweiarmigen Hebel 7 verbunden, der um die feste Welle 8 schwenkbar gelagert ist. In der Mitte auf dem Rahmen i der Anordnung ist ein Hydraulikzylinder 9 vorgesehen, der eine Druckölzuleitung io aufweist und in dem ein Kolben i i in vertikaler Richtung verschiebbar ist. Der Kolben ii ist über eine Kolbenstange 12 mit der Mitte eines gleicharmigen Hebels 13 gelenkig verbunden. Mit den Enden dieses zweiarmigen Hebels 13 sind Stangen 14 mit an den Enden befindlichen Platten 15 gelenkig verbunden. Die Stangen 14 ragen durch eine Öffnung 16 in die mit Federn 17 versehenen Gehäuse 18, die an ihrem unteren Ende über ein Gelenkauge i9 mit den gleicharmigen Hebeln 7 gelenkig verbunden sind. In Fig. i ist jeweils nur die eine Hälfte der zu beiden Seiten des Hydraulikzylinders aus Federglied, Hebel und Druckstange bestehenden Übertragungsvorrichtung dargestellt.
  • Zur Bildung eines Anschlages für den Kolben ii ist das obere Ende des Hydraulikzylinders etwas eingezogen und mit einem Innengewinde versehen, in das ein als Anschlag dienender Gewindebolzen 20 verschieden tief eingeschraubt werden kann. Der Gewindebolzen ist mit einem Handrad 21 und einer Hülse 22 versehen. Außerdem befindet sich an dem oberen eingezogenen Teil des Hydraulikzylinders eine Platte 23 mit einer Skaleneinteilung (Fig.2). Die Anordnung kann so geeicht werden, daß jeweils der zwischen den Walzen herrschende Anpreßdruck angezeigt wird.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist verhältnismäßig einfach zu übersehen. Wird der Hydraulikzylinder 9 über die Druckleitung io mit Drucköl versorgt, so bewegt sich der Kolben ii so weit nach oben, bis er an dem unteren Ende des Gewindebolzens 20 zum Anschlag kommt. Um dieses Maß werden die beiden Federn zusammengedrückt und damit ein entsprechender konstanter Anpreßdruck erzeugt. Voraussetzung für das einwandfreie Arbeiten der Anordnung ist natürlich, daß der mit der hydraulischen Winde erzeugte Druck stets größer als der höchste nötige Druck für die Walzen gewählt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßwalzenanordnung, insbesondere für Waschmaschinen od. dgl., bei der gleichzeitig mit der Antriebssteuerung eine Steuerung der beweglichen Preßwalze erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Anpreßdruckes für die bewegliche Walze vorzugsweise hydraulisch arbeitende Mittel vorgesehen sind, welche beim Einschalten des Maschinenantriebes die bewegliche Walze selbsttätig unter Druck setzen und beim Abschalten vom Druck entlasten.
  2. 2. Preßwalzenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Anpreßdruckes für die bewegliche Walze eine hvdraulische `Finde vorgesehen ist, die bei eingeschalteter Maschine unter Druck gesetzt und bei abgeschalteter Maschine vom Druck entlastet ist.
  3. 3. Preßwalzenanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die livdratdische Winde bzw. Winden mit der Druckkammer eines auch zum Antrieb der Maschine dienenden, vorzugsweise stufenlos regelbaren Ölgetriebes verbunden sind.
  4. 4. Preßwalzenanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dein Gestänge zwischen der hydraulischen Winde und den Lagern der beweglichen Walze Federglieder und für den beweglichen Teil der Winde ein verstellbarer Anschlag vorgesehen ist.
  5. 5. Preßwalzenanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise an einem Ende eingezogene Hydraulikzylinder (9) mit einem Innengewinde versehen ist, in das eine als verstellbarer Anschlag für den Kolben (ii) dienende Gewindebüchse (io) einschraubbar ist.
  6. 6. Preßwalzenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder(9) mit einer Skalenplatte (23) und die Gewindebüchse mit einer zur Anzeige dienenden Hülse (22) versehen ist.
  7. 7. Pießwalzenanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager (4) der beweglichen Walze (5) über je eine Druckstange (6), einen Winkelhebel (7) und ein Federglied (i4 bis i9) mit einem gleicharmigen Hebel (i3) verbunden sind, an dessen Mitte die Hebelstange (i2) eines Hydraulikzylinders (9) angreift. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 455 536.
DEF2623A 1950-09-08 1950-09-08 Presswalzenanordnung, insbesondere fuer Waschmaschinen od. dgl. Expired DE839934C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE455536C (de) * 1926-05-06 1928-02-02 Max Schaede Saalfelder Waschma Kraftwringmaschine mit gleichzeitig erfolgender Presswalzen- und Antriebssteuerung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE455536C (de) * 1926-05-06 1928-02-02 Max Schaede Saalfelder Waschma Kraftwringmaschine mit gleichzeitig erfolgender Presswalzen- und Antriebssteuerung

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