DE523865C - Hydraulischer Glaettkalander - Google Patents

Hydraulischer Glaettkalander

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DE523865C
DE523865C DENDAT523865D DE523865DD DE523865C DE 523865 C DE523865 C DE 523865C DE NDAT523865 D DENDAT523865 D DE NDAT523865D DE 523865D D DE523865D D DE 523865DD DE 523865 C DE523865 C DE 523865C
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Germany
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pressure
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cardboard
plunger
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DENDAT523865D
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Joh Kleinewefers Soehne KG
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Joh Kleinewefers Soehne KG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/002Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Hydraulischer Glättkalander Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Hydraulischer Glättkalander für Pappen.
  • Bei hydraulischen Pappenkalandern wird der Abstand der Preßwalzen voneinander bekanntlich entsprechend der gewünschten Pappendicke eingestellt. Alle Unebenheiten des Arbeitsgutes können mit solchen rein hydraulischen Kalandern nicht ausgeglichen werden, da beim Durchlaufen dickerer Stellen die Belastung nachgibt, wobei sich der Walzenabstand vorübergehend entsprechend vergrößert.
  • Gemäß der Erfindung ist auf Gewindeansätzen der beiden Preßkolben je ein Schneckenrad gelagert, das mittels eines Schneckengetriebes auf einen festen Untersatz leerabgeschraubt werden kann, wodurch der liydraulisclie Druck ausgeschaltet und ein starrer Druck eingeschaltet wird. Einen solchen Pappenkalander kann man also sowohl rein hydraulisch arbeiten lassen als auch im Bedarfsfalle auf starren Druck umstellen. Besonders vorteilhaft ist es, daß man die Unterwalze hydraulisch anheben und dann den starren Druck einstellen kann. Eine solcheVorrichtung läßt sich an jedem hydraulischen Kalander leicht anbringen und wieder entfernen. Zur Vermeidung von Brüchen ist eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen, die bei Überschreitung eines bestimmten Höchstdruckes ausgelöst wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines Pappenkalanders, Abb. 2 eine Teilansicht nach Abb. i vor Einstellen des starren Druckes, Abb. 3 eine Vorderansicht der Umstellvorrichtung.
  • Die Unterwalze a ist mit ihren Lagern b in bekannter Weise an den Kalanderständern c senkrecht verschiebbar. An beiden Kalanderständern befinden sich die üblichen Preßzylinder d, deren Kolben e die Unterwalze hydraulisch gegen die obere Walze f drücken. Der Abstand der Walzea von der Walze f läßt sich mittels einer auf der Zeichnung nicht dargestellten bekannten Vorrichtung regeln. Zwischen den Lagern b und den Preßkolben e sind Zwischenstücke g angeordnet, die weiter unten noch näher beschrieben werden. Die Kolben e haben Gewindezapfen h. In dem gezeichneten Beispiel sind die Zapfen da in die Kolben eingelassen und hier gegen Verdrehen und Verschieben gesichert. Mittels Stifte i sind die Unterlager b in den Gewindezapfen h geführt. Auf dem Zapfen /t sind Schneckenräder k gelagert, die durch Schnecken nt, Handräder it und Zahnräder o, p auf den Zapfen lt herauf- und heruntergeschraubt werden können. Natürlich braucht das Maß der Höhenverstellung nur sehr gering zu sein.
  • Wenn die Unterwalze a liydrauliseli angehoben «-orden ist, nehmen die Schneckenr 'der zunächst die Stellun- nach Abb. 2 ein. 23 Die Walzen stehen dann unter hvdrauliscliem Druck. Soll nun .auf starren Druck umgestellt werden, so werden die Räder k mittels des Getriebes it, o, p, in heruntergeschraubt, wobei sie sich auf die Untersätze q legen. Diese Stellung ist in Abb. i dargestellt. Der hydraulische Druck ist dann ausgeschaltet und der starre Druck eingeschaltet.
  • Zur Vermeidung von Brüchen ist eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen, die folgendermaßen arbeitet: Die Zwischenstücke g haben Zapfen r, die sich gegen Platten s legen, deren Stärke dem zulässigen Höchstdruck angepaßt ist. Wird durch irgendeinen Umstand der Höchstdruck überschritten, so durchdringen die Ansätze r die Platten s, wodurch verhütet wird, daß irgendwelche Maschinenteile brechen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Glättkalander für Pappen, dadurch gekennzeichnet, daß auf Gewindezapfen (1a) der Preßkolben (e) Schneckenräder (k) gelagert sind, die durch Schnecken (in) und entsprechende Getriebe (x, o, p) nach dem Anheben der Unterwalze (a) zum Ausschalten des hydraulischen Druckes auf feste Untersätze (q) leerabgeschraubt werden.
  2. 2. Kalander nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Preßkolben (e) dem zulässigen Höchstdruck angepaßte Platten (s) angeordnet sind, auf denen Druckzapfen (r) ruhen, die die Platten bei Überschreitung des Höchstdruckes durchdringen.
DENDAT523865D Hydraulischer Glaettkalander Expired DE523865C (de)

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