DE492867C - Schneckenantrieb fuer die Druckspindeln der Zungen von Brikettstrangpressen mit zwei nebeneinanderliegenden Formen - Google Patents

Description

• Schneckenantrieb für die Druckspindeln der Zungen von Brikettstrangpressen mit zwei nebeneinanderliegenden Formen Gegenstand des Patents 492 866 ist ein Schneckenantrieb für die Druckspindeln von Brikettstrangpressen mit zwei nebeneinanderliegenden Formen und zwischen den Schneckenradantrieb und die Druckspindel eingeschaltetem Stirnrädervorgelege, bei welchem die die Drehung von den Antriebsschneckenrädem auf die Druckspindelräder übertragenden Zahnräder des Stirnrädervorgeleges auf der Verlängerung der den Druckspindeln benachbarten senkrechten Ankerbolzen des Preßkopfes angeordnet sind.
• Von dieser Ausführungsform des Schneckenantriebes unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die Anordnung des zwischen Schneckenrad und Druckspindelrad befindlichen Vorgelegerades auf der erwähnten Ankerbolzenverlängerung nur an einer Seite des Preßkopfes angeordnet ist, während auf der anderen Seite das Schneckenrad unmittelbar auf die Druckspindel aufgesetzt ist.
• Hierdurch wird in den Fällen, wo es nicht von Belang ist, daß die eine Druckspindel ohne Beeinträchtigung der anderen ausgebaut wird, eine weit einfachere und übersichtlichere Bauart erzielt.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar teils in einem senkrechten Querschnitt durch den Preßkopf in der Ebene derDruckspindelachse, teils in einer ent5prechenden Stirnansicht.
• Auf dereinen Druckspindela ist dasSchneckenrad d in der bisher üblichen Weise unmittelbar angeordnet. Auf der zweiten Druckspindel a ist dagegen ein Ritzel b befestigt, in welches das Ritzel c eingreift. Die Höhe letzteren Ritzels ist um den Verstellweg der Druckspindel a größer als die des Ritzels b, so daß letzteres in jeder Stellung der Druckspindel mit seiner vollen Höhe mit dem Ritzel c kämmt. Die Nabe des Ritzels c ist nach oben rohrartig verlängert und auf diese das Schnekkenrad d aufgekeilt. Der Tragzapfen für das Ritzel c wird durch die axiale Verlängerung e der oberen Mutter f des der Druckspindel benachbarten senkrechten Ankerbolzens des Preßkopfes g gebildet, indem die Nabe des Ritzels c auf die Verlängerung e der Mutter f aufgesteckt ist. Die axiale Bewegung der Nabe des Ritzels c wird durch die Deckplatte A verhindert. Diese Bauart ist besonders geeignet für die nachträgliche Anbringung der Einrichtung nach der Erfindung an vorhandenen Pressen. Bei neu zu bauenden Pressen wird man den Tragzapfen als Verlängerung des Ankerbolzens selbst ausbilden. Mit den Schneckenrädernd beider Druckspindeln stehen Schnecken in Eingriff, deren Wellen k in üblicher Weise in den am Preßkopf angeordneten Lagerböcken L und m gelagert sind und durch die Handräder n bewegt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schneckenantrieb für die Druckspindeln der Zungen von Brikettstrangpressen mit zwei nebeneinanderliegenden Formen nach Patent 492 866, dadurch gekennzeichnet, daß nur die eine Druckspindel mittels eines Vorgelegerades, dessen Achse in der Verlängerung des der Druckspindel benachbarten senkrechten Ankerbolzens für den Preßkopf angeordnet ist, angetrieben wird, während die andere Druckspindel mit dem Schneckenrad unmittelbar verbunden ist.