DE838538C

DE838538C - Werbeaufbauten fuer Fahrzeuge aller Art

Info

Publication number: DE838538C
Application number: DEE3122A
Authority: DE
Inventors: Hermann Eckermann; Eberhard Kohz
Original assignee: EBERHARD KOHZ; HERMANN ECKERMANN
Current assignee: EBERHARD KOHZ; HERMANN ECKERMANN
Priority date: 1950-12-15
Filing date: 1950-12-15
Publication date: 1952-05-08

Description

Werbeaufbauten für Fahrzeuge aller Art

Es ist bereits ein Werbeaufbau für Fahrzeuge

bekanntgeworden, der eine zylindrische Form ent-

sprechend den bekannten Litfaßsäulen besitzt. Der

Nachteil eines solchen Werbeaufbaues besteht darin,

dal3 die Werbeaufschriften und -hilder sich dem

:luge des Betrachters verzerrt zeigen und der Be-

tracliter utn den Aufbau herumgehen muß, wenn

er ein größeres Pla'lkat od. dgl. in allen Einzelheiten

betrachten will.

Gegenstand der Erfindung sind Aufbauten mannig-

faltiger stereometrischer Form, die dadurch ge-

ketitizeicIitiet sind, claß stereometrische Körper mit

ebenen 1# l2ichen in einer derartigen Anordnung

verwendet werden, daß die die Reklamezeichen,

Bilder oder Texte tragenden ebenen Flächen in die

131ickrichtung zum Betrachter gerichtet sind.

Die günstigsten Vorteile bietet ein Würfel, weil

dessen alle vier Seiten gleich groß und flach sind.

Es kann aber auch ein Prisma oder ein Sechskant-oder Mehr'kantgebilde oder eine Pyramide, ein Pyramidenstumpf, ein Kegel oder Kegelstumpf oder ein pyramidenstumpfä:hnlicher Körper mit verschieden geneigten Seitenflächen (sog. Ponton) Verwendung finden. Erfindungsgemäß kann ein Formkörper allein oder es können zwei stereometrische Körper neben- oder übereinander benutzt werden, von denen beide die gleiche oder abweichende stereometrische Form haben, z. B. der untere Körper kann ein Würfel, der obere gleichfalls ein Würfel oder ein Pyramidenstumpf oder ein Ponton sein. Ebenso können über dem unteren größeren Körper gegebenenfalls zwei kleinere Körper verschiedener Form aufgebaut sein. Es kann ferner über den zweiten Körper noch ein dritter Körper entsprechender Raumform, z. B. eine Kugel, ein Globus od. dgl., aufgebaut sein. her Wertbeaufbau oder die -aufbauten können aus Holz, Draht (gegebenenfalls mit Leinwand überspannt), Plexiglas oder anderen geeigneten Stoffen hergestellt sein. Sie können auf dem Fahrzeug stabil oder drehbar in bekannter Weise angeordnet sein.

Falls der Aufbau z. B. auf einem Automobillastw Sagengestell aufgebaut ist, ist es zweckmäßig, zwischen dem Führersitz und dem Werbeaufbau einen entsprechenden Zwischenraum von beispielsw:ise 8o cm oder mehr oder weniger frei zu lassen, damit die "dem Führersitzt zugekehrte Wand des stereometrischen Körpers für Werbezwecke gleichfalls verwendbar ist.
Ein solcher Werbeaufbau der geschützten Ausführung kann in Städten und Ortschaften, Wegkreuzungen od. dgl. auch ortsfest aufgestellt werden.
In dem Rahmen des Schutzes fällt auch ein 'v@'erbeavfbau, ausgerüstet mit einer an sich bekannten Einrichtung für stehende oder wandernde Schrift, in welchem Falle die Wandungen der stereometrischen Körper aus lichtstrahlendurchlässigem Material hergestellt sind.
Der Werbeaufbau kann außerdem mit einer an sich bekannten Tonwiedergabeanlage ausgerüstet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des geschützten Gegenstandes schematisch dargestellt. Mit i ist der Führerstand eines Lastwagens, mit 2 der Abstand zwischen dem Werbeaufbau 3 und dem Führersitz i, mit ,4 und . der obere Aufbau oder Aufbauten und mit 5 der dritte Aufbau bezeichnet.
Aus der Zeichnung geht ferner hervor, daß die einzelnen Aufbauteile 3, .4 und 5 jede stereometrische Form haben können. Es geht daraus auch hervor, daß die kubische Form die günstigste ist, da sie die größten geraden Flächen bietet, welche in Hinsicht auf den flüchtigen Betrachter am vorteilhaftesten sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:. i. Werbeaufbauten für Fahrzeuge, gekennzeicbnet durch die Verwendung eines regelmäßigen stereometrischen Körpers mit ebenen Flächen in einer derartigen Anordnung, daß die ebenen Flächen die Reklamezeichen, Bilder oder Texte tragen und in die Blickrichtung des Betrachters gerichtet sind.
2. Werbeaufbauten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben oder über einem unteren stereometrischen Körper (Würfel od. dgl.) ein zweiter stereometrischer Körper (z. B. ein Würfel, eine Pyramide od. dgl.) mit gleicher oder versetzter lotrechter Achse angeordnet ist.
3. Werbeaufbauten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem zweiten Körper noch ein dritter Körper gleicher oder abweichender stereometrischer Form angeordnet ist.
4. Werbeaufbauten nach denAnsprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben auf einem Fahrzeug beliebiger Bauart starr oder drehbar angeordnet sind.
5. Werbeaufbauten nach denAnsprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stereometrischen Körper durchwegs aus gleichem Material (Holz, Draht, Polyacrylsäureester od. dgl.) oder abwechselnd aus verschiedenem Material hergestellt sind.
6. Werbeaufbauten nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung der Körper aus lichtstrahlendurchlässigem Material hergestellt ist und der Werbeaufbau mit einer an sich bekannten Einrichtung für stehende oder wandernde Schrift ausgerüstet ist.
7. Werbeaufbauten nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben statt einer oder neben einer Einrichtung für stehende oder wandernde Schrift mit einer an sich bekannten Tonwiedergabeeinrichtung versehen sind. B. Werbeaufbauten nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben in Städten und Ortschaften gegebenenfalls bei Wegkreuzungen ortsfest aufgebaut sind und benutzt werden.