DE1054359B - Aus abklappbaren Waenden nebeneinander angeordneter Verladewagen gebildete Skooterbahn - Google Patents
Aus abklappbaren Waenden nebeneinander angeordneter Verladewagen gebildete SkooterbahnInfo
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- DE1054359B DE1054359B DEL28672A DEL0028672A DE1054359B DE 1054359 B DE1054359 B DE 1054359B DE L28672 A DEL28672 A DE L28672A DE L0028672 A DEL0028672 A DE L0028672A DE 1054359 B DE1054359 B DE 1054359B
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G25/00—Autocar-like self-drivers; Runways therefor
Landscapes
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine aus abklappbaren Wänden nebeneinander angeordneter Verladewagen gebildete
Skooterbahn. Die bekannten Verladewagen dieser Art haben versenkte Böden, denen an den Stirnseiten
die normal hohen bzw. überhöhten Endflächen der Böden stufenförmig vorgelagert sind, die nach dem
Nebeneinanderanordnen der Verladewagen zu der von den versenkten Böden gebildeten Fahrbahn die
seitliche Gehbahn bilden. Da diese Anordnung der Gehwege die Längenausdehnung der die Fahrbahn
bildenden Wagenböden begrenzt, so ist es notwendig, diese Art von Verladewagen möglichst lang zu bemessen,
um eine praktisch brauchbare, genügend große Fahrbahn zu bekommen. Dieses Übermaß der Wagen-
und Bodenlängen zwingt jedoch so große Wagenmaße auf, daß die Wagen für das Verladen auf die
Eisenbahnwaggons nicht mehr zulässig sind und nur per Achse auf Straßenwegen fahren können. Zudem
benötigt diese unförmige Fahrfläche eine besonders angepaßte Bedachung, deren Stützen in an den
Stirnenden des Verladewagens senkrecht verschiebbar gelagerten Teleskoprohren geführt sind. Dadurch
ist der bekannte Verladewagen nach dem Wiederhochklappen seiner Seitenwände mit der Fahrbahn,
den Gehwegen und der Dachkonstruktion bereits voll beladen und kann die eigentlichen Skooterbahn-Zubehöre
wie die kleinen Autowagen usw. nicht mehr aufnehmen.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile dadurch vermieden, daß die Verladewagen ebene Böden aufweisen,
die zusammen mit ihren heruntergeklappten Wänden, hintereinander aufgestellt, eine beliebig verlängerbare
ebene Skooterbahn ergeben. Nunmehr können die Skooter-Verladewagen das Normalmaß
der üblichen — auch auf der Eisenbahn zugelassenen — Verladewagen beibehalten, und die Skooterbahn
kann jedes beliebige Größenmaß in Länge und Breite annehmen. Die Fahrbahn wird von allen Böden
sowie Seiten- und Stirnwänden der Verladewagen gebildet und benötigt keinerlei besonderen
Verladeraum im Verladewagen, bis auf kleine Lückeneinsatzstücke, so daß die Verladewagen für die Aufnahme
der kleinen kostbaren Motorwägelchen und die unzählig vielen Zubehöre, Bedachungen, Ziergeräte
usw. zur Verfügung stehen. Auf diese Weise wird kostbarer Verladeraum frei, und es werden weniger
Verladewagen benötigt. Insbesondere ist die Skooterbahn nicht mehr an eine besondere Form und Größe
gebunden. Zudem ist die Herstellung der Verladewagen in der üblichen Form und Größe bei weitem
billiger als die Sonderkonstruktionen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar
Fig. 1 einen Schaustellungswagen in Seitenansicht Aus abklappbaren Wänden nebeneinander
angeordneter Verladewagen gebildete
Skooterbahn
Skooterbahn
Anmelder:
Leopold Loeb, Bremen, Helgolander Str. 79
Leopold Loeb, Bremen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
mit verladefertig in die senkrechte, zum Beladen erforderliche Einstellung aufgerichteten Seitenwänden
und Stirnwänden,
Fig. 2 zwei nebeneinander mit Abstand eingestellte Verladewagen, von denen der links dargestellte noch
senkrecht eingestellte Seiten- und Stirnwände aufweist, dagegen der rechts die Seiten- und Stirnwände
bereits in die Bodenebene heruntergeklappt hat, in Ansicht gegen die Stirnseite,
Fig. 3 zwei hintereinander mit Abstand eingestellte Verladewagen, die beide ihre Seiten- und ihre einander
zugewandten Stirnwände in die waagerechte Bodenebene heruntergeklappt haben, in Seitenansicht,
Fig. 4 eine heruntergeklappte Seitenwand, die mittels Schraubstützen in Höhe des Wagenbodens waagerecht
eingestellt und mit einer Anlauftreppe verbunden ist, in Seitenansicht und
Fig. 5 die aus vier nebeneinander und hintereinander aufgestellten Verladewagen mit acht heruntergeklappten
Seitenwänden und vier Stirnwänden in Draufsicht.
Der Verladewagen besteht in an sich bekannter Weise aus dem Boden 1, den Radgestellen 2, den
Seitenwänden 3, der vorderen Stirnwand 4 und der rückseitigen Stirnwand 5. Unten am Wagen sind die
Kleingutkästen 6 aufgehängt, deren Wandungen mit statischen Verstärkungsarmierungen 7 versehen sein
können.
Die Seitenwände 3 und die vordere Stirnwand 4, gegebenenfalls auch die rückseitige 5 sind mit dem
Boden 1 ausschwingbar verbunden, jedoch dabei derart bemessen, daß sie nach dem paarweisen Nebeneinander-
und Hintereinanderaiufstellen durch Berührung und Verbindung der freien Ränder die Fahrfläche
der sogenannten Skooterbahn ergeben. Dabei sind lediglich in der Mitte der vier Wagen neben
den heruntergeklappten rückseitigen Stirnwänden 5
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Claims (1)
- noch quadratische Platten 12 einzusetzen. Auf diese Weise entsteht konstruktiv ein derart hochwertiger, durch die Eigenart der Bauweise und durch die Radsätze bedingte Erdverankerung hervorgerufener statischer Verband, daß er der unglaublich rücksichtslos von allen Seiten her auftretenden stoßweisen wechselnden Beanspruchung ohne weiteres gewachsen ist. Deshalb brauchen nachträglich bzw. zusätzlich keinerlei weitere Verspannungen vorgesehen zu werden, und gerade die langen parallelen, an den beiden Längsseiten der Skooterbahn liegenden Bahnteile laufen über die Wagenböden 1, die von je zwei Radgestellen getragen werden. Und zwar verteilen sich — zufällig ganz von selbst — die Radgestelle gleichmäßig symmetrisch auf die am meisten beanspruchten Teile der Fahrbahnen. Durch das mutwillige Fahren der meist mit zwei Personen besetzten Motorwägelchen stoßen diese fortwährend bei höchster Fahrgeschwindigkeit zusammen, und zwar nicht nur bei entgegengesetzter Fahrtrichtung, sondern insbesondere schräg und senkrecht der einen auf die anderen, wodurch stärkste Zerreißbeanspruchung auf dem gesamten Fahrbahnverband auftritt. Erst die Verankerung der Wagenböden und Seiten- und Stirnwände miteinander, wie sie das paarweise Neben- und Hintereinauderstellen der Verladewagen ergibt, führt zu einer nach jeder Richtung hin erstmals überraschend zufriedenstellenden statischen Festigkeit der Fahrbahn auch hinsichtlich der Belastung, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Verspannungsmaßnahmen sich als erforderlich gezeigt hätten.Die Skooterbahn ist bekanntlich ringsum mit einem Pufterkasten 9 umgeben, der starke Druckfedern 10 enthält, vor dem die Puffer 11 gelagert sind. Das Stoßen der Wagen gegen die Puffer bei voller Fahrt ist um so nachteiliger, als fortwährend entgegengesetzte Pufferstöße auf beiden Längsseiten und obendrein auf den Stirnseiten erfolgen. Bei der vorgesehenen Zusammenstellung und -verankerung der vier Wagen mit ihren heruntergeklappten Seiten- und Stirnwänden wirken sich aber auch diese Beanspruchungen nicht mehr nachteilig aus.Die Treppenanlagen 13 lassen sich auf Grund der Zusammenstellung der Wagen in einer höheren Ebene durchführen, wodurch der Anblick der Fahrbahn verschönert wird. Aber auch diese Höherverlegung, die eigentlich mit Rücksicht auf den statischen Verbandunbedingt vermieden werden mußte, kann nunmehr unbesorgt durchgeführt werden. Die Pufferkästen ringsum, die nach Art einer Zirkuspiste angeordnet, jedoch höher ausgebildet sind, sind sorglos durchführbar.Je nach der Form der Skooterbalm kann die Anzahl und Anordnung der Wagen zueinander beliebig geändert werden, insbesondere, wenn die Fahrbahn sehr lang und schmal oder oval oder in Form einer unregelmäßigen Kurve durchgeführt wird.Der jetzt frei gewordene Raum in den Verladewagen kann gegebenenfalls auch für die Herstellung und Aufstellung von Zusatzaufbauten nutzbar gemacht werden. In der Zeichnung ist angedeutet, wie die Treppe 13 durch die herunterklappbare Stirnwand 4 unterbrochen ist und ein Kassentisch 14 bzw. ein ganzer Kassenkiosk im Innern des Verladewagens fertig vorbereitet sein kann, so daß er nach Herunterklappen der Stirnwand 4 lediglich auf diese herausgezogen zu werden braucht, um gebrauchsfertig zur Verfügung zu stehen. Die Ersparnis von zwei Verladewagen für die Skooterbahn der üblichen Größe — jetzt nur vier anstatt früher sechs Wagen — und vor allem die Ersparnis an teueren Arbeitslöhnen ist erheblich, zumal nicht mehr umfangreiche und schwere Podiumplatten zu verladen und zu tragen sind, sondern die fertigen Fahrbahnteile aus den Wagenböden sich von selbst ergeben oder durch Herunterklappen der Seiten- und Stirnwände ebenfalls keine Tragearbeit benötigen, ganz abgesehen von der enormen Zeitersparnis beim Auf- und Abbau und von der außerordentlichen Schonung der Fahrbahnteile, die nunmehr überhaupt nicht mehr geworfen werden können.Patentanspruch:Aus abklappbaren Wänden nebeneinander angeordneter Verladewagen gebildete Skooterbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Verladewagen ebene Böden (1) aufweisen, die zusammen mit ihren heruntergeklappten Wänden (3, 5), hintereinander aufgestellt, eine beliebig veriängerbare ebene Skooterbahn ergeben.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 104 122.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL28672A DE1054359B (de) | 1957-09-24 | 1957-09-24 | Aus abklappbaren Waenden nebeneinander angeordneter Verladewagen gebildete Skooterbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL28672A DE1054359B (de) | 1957-09-24 | 1957-09-24 | Aus abklappbaren Waenden nebeneinander angeordneter Verladewagen gebildete Skooterbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1054359B true DE1054359B (de) | 1959-04-02 |
Family
ID=7264608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL28672A Pending DE1054359B (de) | 1957-09-24 | 1957-09-24 | Aus abklappbaren Waenden nebeneinander angeordneter Verladewagen gebildete Skooterbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1054359B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3980304A (en) * | 1974-04-26 | 1976-09-14 | Neill Michael W O | Portable batting practice cage |
US4108435A (en) * | 1976-07-12 | 1978-08-22 | Coleman James T | Portable runway with longitudinal supports and tension holding means |
EP0389008A1 (de) * | 1989-03-23 | 1990-09-26 | Knijpstra Konstruktie B.V. | Belustigungsvorrichtung für Jahrmärkte |
EP3925679A1 (de) * | 2020-06-15 | 2021-12-22 | SAD - Maschinenbau GmbH | Transportables fahrgeschäft |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1104122A (fr) * | 1954-04-29 | 1955-11-16 | Nouvelle piste pour attraction foraine |
-
1957
- 1957-09-24 DE DEL28672A patent/DE1054359B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1104122A (fr) * | 1954-04-29 | 1955-11-16 | Nouvelle piste pour attraction foraine |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3980304A (en) * | 1974-04-26 | 1976-09-14 | Neill Michael W O | Portable batting practice cage |
US4108435A (en) * | 1976-07-12 | 1978-08-22 | Coleman James T | Portable runway with longitudinal supports and tension holding means |
EP0389008A1 (de) * | 1989-03-23 | 1990-09-26 | Knijpstra Konstruktie B.V. | Belustigungsvorrichtung für Jahrmärkte |
EP3925679A1 (de) * | 2020-06-15 | 2021-12-22 | SAD - Maschinenbau GmbH | Transportables fahrgeschäft |
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