DE202016006868U1 - Anhänger mit geringem Gewicht und ausgezeichneter Ladungssicherheit im Verkehr zur lagesicheren Beförderung von Fertiggaragen - Google Patents

Anhänger mit geringem Gewicht und ausgezeichneter Ladungssicherheit im Verkehr zur lagesicheren Beförderung von Fertiggaragen Download PDF

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Abstract

Anhänger für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell mit mindestens zwei Ladeböden zur Aufnahme von mindestens zwei Fertiggaragen, einer Zugeinrichtung, einer Sechs-Punkt-Abstützung jeder Fertiggarage durch das Fahrgestell, Kopplungseinrichtungen zum beidseitigen Verbinden der Fertiggaragen mit dem Fahrgestell und mit an beiden Längsseiten des Fahrgestells angeordneten Verbreiterungseinrichtungen zur seitlichen Verbreiterung des Fahrgestells.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anhänger mit geringem Gewicht und ausgezeichneter Ladungssicherheit im Verkehr zur lagesicheren Beförderung von Fertiggaragen für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen Fahrgestell mit einer Zugeinrichtung und die Verwendung desselben z. B. als Sattelauflieger für Schwerlastfahrzeuge.
  • Im Stand der Technik ist ein Anhänger – ohne Eigenantrieb – bekannt, der ein Fahrgestell mit einer oder mehreren Achsen, mehreren Längsträgern und Querträgern aufweist, die einen Hauptrahmen bilden und miteinander mittels Bolzenverbindungen verbunden sind. Die Querträger erstrecken sich über die gesamte Rahmenbreite und sind durch Öffnungen in den inneren Längsträgern durchgesteckt. Der herkömmliche Anhänger besitzt einen in der Höhe abgestuften Ladeboden mit einer frontseitigen Abkröpfung, um unter Beibehaltung der Rahmenstruktur und Rahmenhöhe, um genügend Bodenfreiheit durch den hierdurch gebildeten Schwanenhals für einen Drehschemel mit einer Deichsel zu erhalten. Der herkömmliche Anhänger vermag lediglich eine Fertiggarage kostenträchtig zu transportieren.
  • Der herkömmliche Anhänger zeigt jedoch ein hohes Eigengewicht, um eine hinreichende Standfestigkeit und ausreichende Torsionsstabilität um die Mitte-Längsachse des Hauptrahmens bereitzuhalten.
  • Ebenso besteht die Gefahr des Kippens der Fertiggarage bei dem Transport derselben mit Hilfe des herkömmlichen Anhängers, da die z. B. infolge Seitenwinds erzeugten Kräfte zum Kippen der Fertiggarage führen können.
  • Auch wird unterschätzt, dass die auf die Fertiggarage in Transportstellung einwirkenden durch die Welligkeit des Straßenbelags und/oder die Windlasten bedingten dynamischen Kräfte wegen der Torsionsempfindlichkeit des Hauptrahmens des herkömmlichen Anhängers zu einem Aufschaukeln mit dem anschließenden Kippen der Fertiggarage führen können.
  • Hinzukommend erweist sich der herkömmliche Anhänger nicht hinreichend dauerbelastbar und rissunempfindlich aufgrund der Kraftbeaufschlagungen, welche Folge der Tragkräfte und der durch Straßenunebenheiten bei Fahrbetrieb erzeugten Stoßkräfte sind, da wegen der steten hohen Beanspruchung der Rahmenstruktur des herkömmlichen Anhängers der Hauptrahmen beträchtlichen Spannungs- und Zugkräften ausgesetzt ist.
  • Aufgabe der Erfindung soll es sein, einen Anhänger bereitzustellen, der ein geringes Eigengewicht aufweist.
  • Ebenso soll der bereitzustellende Anhänger trotz eines geringen Eigengewichtes eine hohe Festigkeitseigenschaft aufweisen.
  • Hinzukommend soll der bereitzustellende Anhänger gegenüber den durch die Welligkeit des Straßenbelags und die Windlasten bedingten dynamischen Kräften in hinreichender Weise belastungs- und verformungsstabil sein.
  • Hinzutretend soll der bereitzustellende Anhänger nicht nur eine, sondern mindestens zwei Fertiggaragen transportieren, um beispielsweise die Kosten des Transportes derselben wirtschaftlich günstig zu halten.
  • Überdies sollen die auf dem Anhänger in Transportstellung aufgelasteten Fertiggaragen gegenüber den durch die Seitenwinde erzeugten Seitenkräften eine hohe Standfestigkeit aufweisen und zudem kein Kippen derselben aus der Transportstellung bei Fahrt zu befürchten sein.
  • Des Weiteren soll der bereitzustellende Anhänger leicht und kostengünstig herstellbar und sich durch ein derart geringes Eigengewicht auszeichnen, dass auch durch Gewichtsersparnis die Transportkosten und wegen steter Zunahme der Umweltschutzmaßnahmen der Verbrauch an Kraftstoff für den Sattelschlepper verringert werden.
  • Leicht bedienbar und im Dauerbetrieb robust und hoch belastbar sein.
  • Die Aufgaben werden gelöst durch den Hauptanspruch und dem Nebenanspruch. Die weiteren Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
  • Die Erfindung betrifft einen Anhänger für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell mit mindestens zwei Ladeböden zur Aufnahme von mindestens zwei Fertiggaragen, einer Zugeinrichtung, einer Sechs-Punkt-Abstützung jeder Fertiggarage durch das Fahrgestell, Kopplungseinrichtungen zum beidseitigen, form-, reib- und/oder kraftschlüssigen, Verbinden der Fertiggaragen mit dem Fahrgestell und mit an beiden Längsseiten des Fahrgestells angeordneten Verbreiterungseinrichtungen zur seitlichen Verbreiterung des Fahrgestells.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung des Anhängers mit dem Fahrgestell als Sattelauflieger für Sattelschlepper und Schwerlastfahrzeuge.
  • Der Erfindung liegt auch das Prinzip zugrunde, dass die Kopplungseinrichtungen, die Verbreiterungseinrichtungen und das mit den vorgegebenen Trägern bereitgestellte Fahrgestell mit den Fertiggaragen in Transportstellung dergestalt zusammenwirken, dass eine, vorzugsweise form-, reib- und/oder kraftschlüssige, Verbindung der Fertiggarage mit dem Fahrgestell ohne Kippgefahr für die Fertiggaragen im Gegensatz zu dem Stand der Technik ermöglicht wird.
  • So weist nicht nur der erfindungsgemäße Anhänger ein Fahrgestell aufweist, das verwindungssteif und hinreichend torsionsstabil ist, sondern auch umfasst die Längsträger und die mit dem Längsträger verbundenen kurzen und langen Querträger, die, z. B. als Hohlprofilquerträger ausgestaltet, solcherart zusammenwirken, dass mindestens zwei Fertiggaragen auf das Fahrgestell aufgelastet werden können. Um das im Stand der Technik auftretende Kippen und Verrutschen der Fertiggaragen zu vermeiden, sind hinzukommend an den Längsseiten des Fahrgestells des erfindungsgemäßen Anhängers die Verbreiterungseinrichtungen angebracht, die das Fahrgestell zwecks Anpassung desselben an die Fertiggaragenbreiten seitlich zu verbreitern vermögen. Weiterhin sind die Verbreiterungseinrichtungen mit einem rutschhemmenden kunststoffartigen Material versehen, die nicht nur das Verrutschen der Fertiggaragen auf den Ladeböden längs der Mitte-Längsachse, sondern auch quer oder im spitzen Winkel zu dieser zu verhindern imstande sind.
  • Der erfindungsgemäße Anhänger umfasst ein verwindungssteifes rahmenartiges Fahrgestell oder Chassis, welches leiterartig ausgebildet ist. Das Fahrgestell umfasst mindestens zwei Ladeböden. Die zwei Ladeböden eignen sich zum Aufsetzen von mindestens zwei Fertiggaragen. Die Oberseiten der Ladeböden können zueinander fluchtend ausgerichtet sein. Unter fluchtender Ausrichtung wird im Sinne der Erfindung auch die geradlinige Ausrichtung verstanden. Ebenso ist in einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anhängers es möglich, dass die Ladeböden oder deren Oberseiten unterschiedliche Horizontalebenen aufweisen zur Aufnahme oder -setzen der Fertiggaragen.
  • Unter Fertiggaragen werden auch im Sinne der Erfindung Fertiggaragen oder Garagen verstanden, die am Herstellungsort bereits vollständig, wie mit Seitenwänden, Boden, Decke, erstellt sind und im Ganzen zum Aufstellungsort transportiert werden können. Unter einem Anhänger kann auch im Sinne der Erfindung ein Tiefladeanhänger verstanden werden.
  • Das Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers weist mindestens zwei beiderseits der Mitte-Längsachse oder einer Längsmittellinie sich erstreckende Längsträger auf, die parallel zueinander ausgerichtet und/oder voneinander beabstandet sein können. Die Längsträger können als doppel-T-förmige Profile ausgebildet sein, die Stege umfassen, an deren Enden Obergurte und/oder Untergurte angeordnet sind. Ebenso eignen sich Längsträger in Form von C-, L-, T- oder U-förmige Profile oder als Hohlprofilträger. Die Längsträger können mit einheitlicher und gleichbleibender Abmessung ausgestaltet sein. In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anhängers mit Doppel-T-förmigen Längsträgern sind mindestens zwei Querträgergruppen auf der Oberseite des Obergurtes der Längsträger angeordnet. Jede Querträgergruppe kann z. B. drei lange Querträger umfassen, die zu der besonders vorteilhaften Sechs-Punkt-Abstützung der Fertiggarage auf dem Ladeboden des Fahrgestells geeignet sind.
  • Unter Sechs-Punkt-Abstützung der Fertiggarage wird im Sinne der Erfindung auch verstanden das Abstützen oder Ruhen der Fertiggaragen mit ihren Längsseiten auf jeweils drei Enden von Querträgern; auch wird unter Sechs-Punkt-Abstützung der Fertiggarage im Sinne der Erfindung auch verstanden, dass die Fertiggaragen sich zusätzlich auf den Oberseiten der Querträger abstützen oder auf diesen ruhen können. Die langen Querträger sind vorzugsweise im rechten Winkel zu den Längsträgern ausgerichtet und erstrecken sich über die beiden äußeren Längsseiten der Längsträger hinaus.
  • Die Enden der langen Querträger des Fahrgestells des erfindungsgemäßen Anhängers weisen Verbreiterungseinrichtungen auf; so können in den Enden der langen Querträger des Fahrgestells des erfindungsgemäßen Anhängers Lastaufnahmeträger als Ausleger zur seitlichen Verbreiterung des Ladebodens beweglich geführt werden. In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anhängers sind die Lastaufnahmeträger teleskopartig in den langen Querträgern ein- und ausfahrbar. Auch können die Lastaufnahmeträger in den langen Querträgern stufenlos zur passgenauen Einstellung des Fahrgestells des erfindungsgemäßen Anhängers an die Breite der zu transportierenden Fertiggarage. Die in den langen Querträgern verschiebbaren und festlegbaren Lastaufnahmeträger können zu deren Festlegung in denselben nach Anpassung an die Breite der Fertiggaragen mittels herkömmlicher Sicherungseinrichtungen als Arretierungseinrichtungen lagesicher und zentriert mit den Querträgern verbunden sein, um bei dem Transsport der Fertiggaragen das seitliche Verrutschen in Kurvenfahrten zu vermeiden.
  • An den äußeren Enden der Lastaufnahmeträger sind L-förmige Auflageeinrichtungen angeordnet. Auf den einen Schenkeln der L-förmigen Auflageeinrichtungen, die parallel zu der Oberseite der langen Querträger verlaufen, können Antirutschmatten mit einem Polyurethan-Kunststoff, z. B. CD 44, wie der sudhoff technik GmbH, aufliegen, zum Beispiel mit einem Mindestgleitreibbeiwert von μ >/= 0,34.
  • Bei dem Herausziehen der Lastaufnahmeträger aus den langen Querträgern bei dem Übergang von deren Ausgangsstellung in deren Endstellung können die Lastaufnahmeträger in der Endstellung beispielsweise mit Hilfe von herkömmlichen Arretierungseinrichtungen, z. B. wie Sicherungsstiften, Splint-, Bolzensicherungen, Bolzenverbindungen, wie Sprengringen, Sicherungsscheiben, oder dergleichen lösbar arretiert werden, die herkömmlicherweise bei dem Gütertransport auf Kraftfahrzeugen Anwendung finden. Auch eignen sich als Arretierungseinrichtungen, z. B. über Öffnungen der Querträger in Durchbrüche der Lastaufnahmeträger einführbare Sicherungszapfen zwecks Festlegung der lagesicheren Anordnung bei dem Fertiggaragentransport.
  • Durch das stufenlose Herausziehen der Lastaufnahmeträger aus den langen Querträgern und das flächige Ansetzen der senkrecht zu den einen Schenkeln ausgerichteten anderen Schenkeln der L-förmigen Auflageeinrichtungen gegen die den Ladeböden zugewandten unteren Bereiche der Seiten der Fertiggaragen ohne Bereitstellung eines gewissen Bewegungsspiels können die Fertiggaragen lagesicher und kippsicher ohne Seitenversatz in der Transportstellung auf dem Fahrgestell verbleiben.
  • Durch die Bereitstellung der Querträgergruppe können jeweils drei Lastaufnahmeträger einer Querträgergruppe mit jeweils zwei L-förmigen Auflageeinrichtungen einer Fertiggarage zugeordnet zur Bereitstellung der Sechs-Punkt-Abstützung derselben zugeordnet werden.
  • Gerade die Sechs-Punkt-Abstützung erweist sich für den Transport von mindestens zwei Fertiggaragen auf dem erfindungsgemäßen Anhänger als besonders vorteilhaft, da durch die Sechs-Punkt-Abstützung die Fertiggaragen an allen Kontaktpunkten des Aufbaus mit den gesicherten Antirutschmatten kippsicher auf dem Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers verbleiben.
  • Um die Fertiggaragen mit dem Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers zu verbinden, sind zusätzlich die Kopplungseinrichtungen an den Enden der Ladeböden mit dem Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers, vorzugsweise formschlüssig und/oder reibschlüssig und/oder kraftschlüssig, verbunden. So wird beispielsweise als Kopplungseinrichtung, z. B. in einem in Fahrtrichtung zugewandten vorderen Bereich eines vorderen Ladebodens und/oder in einem hinteren in Fahrtrichtung abgewandten Bereich des hinteren Ladebodens, also im Heckbereich, jeweils mindestens ein Spannwerkzeug mit dem Fahrgestell verbunden.
  • Durch das Verspannen einer auf den Boden der Fertiggarage lastenden Backe presst oder drückt das Spannwerkzeug den Boden der Fertiggarage im Bereich deren Öffnung gegen das Fahrgestell, wie die gegen die Oberseite eines langen Querträges, in Transportstellung als Gegenlager. So kann beispielsweise das Spannwerkzeug eine Backe oder mehrere aufweisen, die mit Hilfe beispielsweise einer Schraubenspindel senkrecht zu dem Fahrgestell oder zu deren Mitte-Längsachse bewegt und gegen den Boden kraftbeaufschlagt bei dem Übergang von der Ausgangsstellung in die Endstellung angesetzt werden können. Durch das Zusammenwirken, wie Aufeinanderpressen, von Boden der Fertiggarage und Fahrgestell wird der lagesichere Sitz der Fertiggarage in Transportstellung unterstützt. So haben die vordere Fertiggarage ihre zum Passieren für PKW vorgesehene Öffnung in Fahrtrichtung oder im Zugeinrichtungsbereich, die hintere ihre Öffnung im Heckbereich des Fahrgestells. Als Spannwerkzeuge können auch sonstige herkömmliche Spannelement- und/oder Klemmverbindungen Anwendung finden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anhängers werden als Kopplungseinrichtungen, z. B. in einem in Fahrtrichtung abgewandten hinteren Bereich des vorderen Ladebodens und in einem vorderen in Fahrtrichtung zugewandten Bereich des hinteren Ladebodens jeweils mindestens eine Anschlageinrichtung mit dem Fahrgestell verbunden zum Festlegen der Fertiggaragen in Transportstellung auf dem Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers. Die Anschlageinrichtung kann längs der Mitte-Längsachse des Fahrgestells verschiebbar und festlegbar sein. Die Anschlageinrichtung kann ein Anschlagmittel als Gegenlager der Spannwerkzeuge weisen, welches als Anschlagkloben oder -zapfen in Durchbrüche einer längs der Mitte-Längsachse A des Fahrgestells sich erstreckenden Schiene eingesteckt werden kann, um ein Verrutschen der Fertiggarage in Längsrichtung oder eine Versatz derselquer zur Längsrichtung zu verhindern. Das Anschlagmittel der Anschlageinrichtung kann ebenso entlang einer Schiene mit Zahnreihen oder Durchbrüchen bewegbar und zur Sicherung der Verspannung mittels Sperrklinken mit den Zähnen der Zahnreihen lösbar oder in diese eingreifen. Die Anschlageinrichtung kann eine aufrecht stehende Platte aufweisen, die gegen die der Öffnung abgewandte Rückseite der Fertiggarage kraftbeaufschlagt bei deren Übergang von der Ausgangsstellung in die Endstellung angesetzt wird, um ein Bewegen der Fertiggarage beispielsweise entlang der Mitte-Längsachse zu vermeiden.
  • Die Spannwerkzeuge und/oder Anschlageinrichtungen sind längs der Mitte-Längsachse des Fahrgestells verschiebbar und festlegbar. So können die Spannwerkzeuge und/oder die Anschlageinrichtungen kraftbeaufschlagt verspannt werden mit Hilfe herkömmlicher Spanneinrichtungen. Als Spanneinrichtung eignen sich beispielsweise solche aus Konuszapfen, Passschrauben und Spanner- mit Schraubnocken. Ebenso eignen sich Spanneinrichtungen, dergestalt, dass die Spannwerkzeuge und die Anschlageinrichtungen entlang einer Zahnreihe mittels Spannschraube bewegbar und mittels Sperrklinken zur Sicherung der Verspannung mit den Zähnen der Zahnreihen lösbar verbunden sind.
  • Das lagesichere Ansetzen der in Endstellung befindlichen Spannwerkzeuge gegen den Boden und/oder Greifwerkzeuge gegen die Rückseiten kann auch mittels mehrerer herkömmlicher Arretierungseinrichtungen gesichert werden.
  • Durch das geschickte Zusammenwirken der Spannwerkzeuge und der Anschlageinrichtungen sowie der Verbreiterungseinrichtungen auf die Fertiggaragen in Transportstellung auf den Ladeböden des Fahrgestells des erfindungsgemäßen Anhängers werden die Fertiggaragen lösbar, z. B. form-, reib-, und/oder kraftschlüssig, mit dem Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers verbunden, so dass Bewegungen der Fertiggaragen in Transportstellung infolge Erschütterungen während des Transports weder längs der Fahrtrichtung, noch quer zu dieser sich einstellen.
  • Durch das geschickte Zusammenwirken der Spannwerkzeuge und der Anschlageinrichtungen sowie der Verbreiterungseinrichtungen auf die Fertiggaragen in Transportstellung auf den Ladeböden des Fahrgestells des erfindungsgemäßen Anhängers wird hinzukommend vorteilhafterweise das Kippen der Fertiggaragen vermieden.
  • Die Verbreiterungseinrichtungen und die Kopplungseinrichtungen mit den Antirutschmatten wirken auf die, vorzugsweise mit dem Fahrgestell mittels der Verbreiterungseinrichtungen und der Kopplungseinrichtungen, wie form- und kraftschlüssig, verbundenen, Fertiggaragen und das Fahrgestell dergestalt zusammen, dass beispielsweise das durch die infolge Seitenwind oder Straßenunebenheiten auftretenden Kräfte bewirkte Kippen der Fertiggaragen im Gegensatz zu herkömmlichen Anhängern nicht auftritt.
  • Ebenso verbleiben die Fertiggaragen standsicher auf dem Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers, so dass die durch Welligkeit und Windlasten hervorgerufenen dynamischen auf die Fertiggaragen einwirkenden Kräfte zu keinem Aufschaukeln führen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anhängers können im Bereichs eines jeden Ladebodens mehrere kurze parallel zueinander ausgerichtete Querträger zwischen den Längsträgern angeordnet sein, wobei die kurzen Querträger mit ihren Enden mit den Längsträgern stumpf gestoßen sind. Vorzugsweise sind die stumpf gegen die Stege der Längsträger angesetzten Enden der kurzen Querträger mit den Stegen derselben verschweißt.
  • In einem Bereich der Kopplungseinrichtungen können auch Hohlprofilquerträger, z. B. als kurze Querträger, zwischen den beiden Längsträgern angeordnet sein, deren Enden auf U-förmigen Konsolen ruhen. Die an den Längsträgern angeordneten Konsolen können als unten liegende Basis Anschlussplatten zur flächigen Auflage der Enden der Hohlprofilquerträger mit seitlich an den Längsträgern angeformten Wangen aufweisen, die zu der Formstabilität und der Torsionsfestigkeit des Fahrgestells des erfindungsgemäßen Anhängers beitragen.
  • Die Ladeböden können gebildet sein von den, vorzugsweise zueinander fluchtend ausgerichteten, Oberseiten der L-förmigen Auflageeinrichtungen zur Bereitstellung der Sechs-Punkt-Abstützung der Fertiggaragen. Auch können die Ladeböden von den Oberseiten der L-förmigen Auflageeinrichtungen und den der langen Querträger und/oder den der kurzen Querträger gebildet sein.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Anhängers sind die kurzen Querträger und/oder die langen Querträger als C-, L- oder U-förmige oder als hohlkörperförmige Profile, wie Hohlprofilträger, ausgestaltet. In weiteren Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Anhängers umfassen die kurzen Querträger und/oder die Längsträger und/oder die langen Querträger Stege, an deren Enden Obergurte und/oder Untergurte angeordnet sind. In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anhängers sind die Verbindungsteilen zwischen den o. g. Trägern allesamt verschweißt.
  • Als eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anhängers ist an dem hinteren Bereich des hinteren Ladebodens des Fahrgestells mindestens eine Achse oder Achsgruppe angeordnet und gehalten. Auch können der hintere Bereich des hinteren Ladebodens und/oder der vordere Bereich des vorderen Ladebodens des Fahrgestells durch eine Verjüngung der Längsträger als Schwanenhals ausgestaltet sein unter Beibehaltung der ebenen Ladeböden.
  • Als eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anhängers sind unter dem vorderen Bereich des vorderen Ladebodens des Fahrgestells als Zugeinrichtung eine Satteleinrichtung mit einer unter dem vorderen Bereich angebauten Auflageplatte oder eine Scheuerplatte und einem Königszapfen angeordnet zur Schwenkbarkeit des Sattelaufliegers um den Königszapfen.
  • Auch kann in einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anhängers der vordere Bereich des vorderen Ladebodens des Fahrgestells als Zugeinrichtung eine Deichseleinrichtung mit einem unter dem vorderen Fahrgestellbereich angebauten Drehschemel mit vertikaler Drehasche für die Bereitstellung als drehschemelgelenkter Anhänger haben.
  • Durch das überaus geschickte Zusammenwirken der kurzen Querträger, der Längsträger, der langen Querträger und der Hohlprofilquerträger wird dem Fahrgestell nicht nur ein geringes Eigengewicht bereitgestellt, sondern auch verbleibt das Fahrgestell verformungsstabil und hochbelastbar trotz der durch die in Transportstellung aufgelasteten Fertiggaragen hervorgerufenen hohen Stützkräfte.
  • Das Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers erweist sich von einer hohen Tragkraft, auch wenn das Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers ein durch die besondere Anordnung der kurzen und der langen Querträger sowie der Hohlprofilquerträger zu den Längsträgern im Vergleich zum Stand der Technik geringeres Eigengewicht aufweist.
  • Durch das Verschweißen der Verbindungsstellen zwischen Querträgern und Längsträgern und Hohlprofilquerträgern ist der Montageaufwand des Fahrgestells verglichen mit dem Stand der Technik verringert.
  • Hinzukommend sind die Herstellungskosten durch die geschickte Anordnung der kurzen und der langen Querträger sowie der Hohlprofilquerträger zu den Längsträgern verglichen mit herkömmlichen Anhängern niedriger.
  • Gerade durch die besonders vorteilhafte Sechs-Punkt-Abstützung der Fertiggaragen durch das Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers wird mit dem besonders vorteilhaften Zusammenwirken der Kopplungseinrichtung mit den Verbreiterungseinrichtungen eine hohe Standfestigkeit der Fertiggaragen in Transportstellung ermöglicht, so dass sogar der erfindungsgemäße Anhänger für den Transport von mehr als zwei Fertiggaragen sich besonders eignet.
  • Im Fall des Transports von drei Fertiggaragen können die Kopplungseinrichtungen, die längs der Mitte-Längsachse des Fahrgestells beweglich und arretierbar sind, in dem in Fahrtrichtung zugewandten vorderen Bereich des vorderen Ladebodens und in dem hinteren in Fahrtrichtung abgewandten Bereich des hinteren Ladebodens zur Verbindung der Böden im Bereich der Öffnungen der vorderen Fertiggarage und der hinteren Fertiggaragen mit dem Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers verbunden sein.
  • Die dritte Fertiggarage, die zwischen der vorderen Fertiggarage und der hinteren Fertiggarage angeordnet ist, kann mit Hilfe der Kopplungseinrichtungen, wie der Anschlageinrichtungen, schubsicher in Transportstellung gehalten werden. Auch können bei der mittleren Fertiggarage im Bereich der Öffnung derselben statt der Anschlageinrichtung das Spannwerkzeug als Kopplungseinrichtung den Boden der Fertiggarage auf das Fahrgestell kraftbeaufschlagt pressen, wobei gegen die Rückseite in dieser Ausgestaltung die Anschlageinrichtung kraftbeaufschlagt eingesetzt werden kann.
  • Im Fall des Transports von vier Fertiggaragen können die dritte Fertiggarage und die vierte Fertiggarage, die zwischen der vorderen Fertiggarage und der hinteren Fertiggarage angeordnet sind, mit Hilfe der Kopplungseinrichtungen, wie der Anschlageinrichtungen, schubsicher in Transportstellung gehalten werden. Auch können bei den beiden mittleren Fertiggaragen im Bereich deren Öffnung statt der Anschlageinrichtungen Spannwerkzeuge als Kopplungseinrichtungen die Böden der Fertiggaragen auf das Fahrgestell kraftbeaufschlagt pressen, wobei gegen die Rückseiten in dieser Ausgestaltung die Anschlageinrichtung kraftbeaufschlagt eingesetzt werden können.
  • Durch die Längsverschiebbarkeit von Kopplungseinrichtungen entlang der Mitte-Längsachse des Fahrgestells wird ebenso das Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers an die unterschiedlichen Längen der Fertiggaragen angepasst im Gegensatz zum Stand der Technik.
  • Durch die Verwendung von Kopplungseinrichtungen im Bereich der Öffnungen und der Rückseiten der Fertiggaragen und deren Zusammenwirken mit der Fertiggaragen werden die Fertiggaragen gegen Kippen gesichert, wie das DEKRA Gutachten 304/2289 702073 1817475664 auch feststellte bedingt zum Beispiel durch die
    Klemmvorrichtung, auch als Kopplungseinrichtung im Sinne der Erfindung benennbar, am Boden der Fertiggarage im Bereich des Garagentors, sprich Öffnung,
    Klemmvorrichtung angeschweißt am teleskopierbaren Längenauszug,
    Klemmvorrichtung arretierbar je nach Dicke des Garagenbodens,
    wobei der Abstand zwischen Klemmvorrichtung und Boden möglichst klein zu halten ist und
    geringe Freiräume zwischen Boden und Klemmvorrichtung aufzufüllen sind.
  • Es erweist sich von Vorteil, wenn die Fertiggarage nicht nur mit einer, sondern mit mehreren Kopplungseinrichtungen im Bereich deren Öffnung und deren Rückseite zusammenwirken. Die L-förmigen Auflageeinrichtungen, auch Anschläge genannt, können zum Beispiel eine Stärke von 10 mm, eine Länge von 250 mm, und beispielsweise montiert mit 16 mm Bolzen als Sicherungsbolzen aufweisen. Durch die Kopplungseinrichtungen werden beispielsweise die formschlüssigen Anschläge vor und hinter den Fertiggaragen bereitgestellt
    mit verriegelbaren Ladeflächenverbreiterungen,
    mit verriegelbaren vertikalen Anschlägen vor und hinter den Fertiggaragen
    mit verriegelbaren vertikalen Anschlägen auf dem Fertiggaragenboden zwecks Kippsicherung.
  • Als Fertiggaragen können solche verwendet, beispielsweise aus Beton, die
    eine maximale Länge von 7,00 m,
    eine maximale Breite von 3,00 m,
    eine maximale Höhe von 2,65 m,
    eine maximale Masse 15.000 kg,
    eine Betongüte des Garagenbodens C30/37 BodenXD1
    und/oder
    eine Mindestdicke des Garagenbodens von 8 cm aufweisen können.
  • Die Mindestbelastbarkeit des vorderen Anschlags kann 6.900 daN und
    die Mindestbelastbarkeit des hinteren Anschlages kann 2.500 daN aufweisen.
  • Der erfindungsgemäße Anhänger eignet sich als Sattelauflieger für Sattelschlepper, wie Schwerlastfahrzeuge, insbesondere Tieflader.
  • Ausführungsbeispiele:
  • Die Zeichnungen zeigen aufgrund einer zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise, ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe in
  • 1 die Seitenansicht auf das Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers mit Achsgruppe im Heckbereich 11,
  • 2 die Draufsicht auf das Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers mit zwei Sechs-Punkt-Abstützungen für zwei Fertiggaragen
    und
  • 3 die Seitenansicht auf das Fahrgestell des erfindungsgemäßen Anhängers ohne Achsgruppe im Heckbereich.
  • Der erfindungsgemäße Anhänger umfasst ein rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell mit zwei Ladeböden zur Aufnahme der zwei Fertiggaragen, die Zugeinrichtung, die Sechs-Punkt-Abstützung 3 für jede Fertiggarage in Transportstellung, die Kopplungseinrichtungen 1, 2, 10 zum formschlüssigen beidseitigen Verbinden der Fertiggaragen mit dem Fahrgestell und mit an beiden Längsseiten des Fahrgestells angeordneten Verbreiterungseinrichtungen zur seitlichen Verbreiterung des Fahrgestells. Das Fahrgestell hat zwei parallel zueinander verlaufende Längsträger 4, mindestens zwei Querträgergruppen 3, wobei jede Querträgergruppe 3 drei die Längsträger 4 überquerende lange Querträger 9 zur Sechs-Punkt-Abstützung 3 (siehe Kreise, 2) der Fertiggarage umfasst. In den Enden der langen Querträger 9 sind die Lastaufnahmeträger 6 als Ausleger zur Verbreiterung des Ladebodens beweglich geführt (1, 2).
  • Auf den Lastaufnahmeträgern 6 sind L-förmige Auflageeinrichtungen angeordnet, auf deren einen parallel zu der Oberseite der langen Querträger ausgerichteten Schenkeln Antirutschmatten mit einem Polyurethan-Kunststoff mit einem Mindestgleitreibbeiwert von μ >/= 0,34 aufgelegt sind. Die Lastaufnahmeträger 6 sind mittels Bolzenverbindung in der Endstellung, z. B. in Transportstellung der Fertigaragen, und in der Ausgangsstellung arretierbar.
  • Als Kopplungseinrichtungen 1, 2, 10 wird in einem in Fahrtrichtung (siehe Pfeil, 1) zugewandten vorderen Bereich 7c des vorderen Ladebodens 7a und in einem hinteren in Fahrtrichtung abgewandten Bereich 7f des hinteren Ladebodens 7b jeweils mindestens ein Spannwerkzeug 1, 2 mit dem Fahrgestell verbunden zum Verspannen, wie Aufeinanderpressen, von Boden der Fertiggarage im Bereich deren Öffnungen gegen die Oberseiten der langen Querträgers 9 des Fahrgestells als Gegenlager zur Sicherung der in Transportstellung befindlichen Fertiggaragen. Die Backen 9 der Spannwerkzeuge 1, 2 werden durch Schraubenspindeln senkrecht zu der Mitte-Längsachse A des Fahrgestells bewegt und gegen die Boden im Bereich der Öffnungen der beiden Fertiggaragen kraftbeaufschlagt und formschlüssig angesetzt.
  • Als Kopplungseinrichtung wird in einem hinteren Bereich 7d des vorderen Ladebodens 7a und in einem vorderen Bereich 7e des hinteren Ladebodens 7b jeweils mindestens eine Anschlageinrichtung 10 mit dem Fahrgestell verbunden zum Festlegen der Fertiggarage in Transportstellung auf dem Fahrgestell. Die Anschlageinrichtung 10 weist mindestens einen Anschlagbolzen 15 auf, der mit seinem einen Ende durch einen der Durchbrüche einer parallel zu der Mitte-Längsachse A des Fahrgestells verlaufenden Schiene 14 hindurchgeführt wird und beidendig mittels Splintsicherungen zwecks seiner Festlegung gegenüber Schiene und Fertiggaragen lagesicher gesichert ist. Die Spannwerkzeuge und/oder die Anschlageinrichtungen sind längs der Mitte-Längsachse des Fahrgestells verschiebbar, wie teleskopartig in ihrer Länge veränderbar, und durch herkömmliche Sicherungsverbindungen als Arretierungseinrichtungen lagesicher festlegbar, so dass deren Ausrichtungen in Transportstellung der Fertiggaragen in Längs- und Seitenrichtung gesichert. Die Kopplungseinrichtungen sind in einem Ausführungsbeispiel längs zu der Mitte-Längsachse A beweglich, je nach Fertiggaragenlänge, geführt und können mittels Sperrklinken zur Sicherung der Verspannung festgestellt werden.
  • Zudem sind in einem Ausführungsbeispiel an den Längsträgern 4 mehrere Stützfüße 21 mit in Höhe verschiebbaren und festlegbaren Stützen zur Gewährleistung der Kippsicherheit und Erhöhung der Stabilität angeordnet. Zur Festlegung der in die Stützfüße einfahrbaren Stützen werden diese mittels herkömmlicher Sicherungseinrichtungen als Arretierungseinrichtungen mit den Stützfüßen lagesicher verbunden.
  • Mehrere kurze parallel zueinander ausgerichtete Querträger sind zwischen den Längsträgern 4 angeordnet, wobei die kurzen Querträger 7 mit ihren Enden mit den Längsträgern 4 stumpf gestoßen sind; in einem Bereich der Kopplungseinrichtungen ist ein Hohlprofilquerträger zwischen den beiden Längsträgern 4 angeordnet, dessen Enden auf U-förmigen Konsolen ruhen, wobei die an den Längsträgern 4 angeordneten Konsolen als unten liegende Basis Anschlussplatten zur flächigen Auflage der Enden der Hohlprofilquerträger mit seitlich an den Längsträgern 4 angeformten Wangen zur Formstabilität bilden. Die kurzen Querträger, die Längsträger 4 und/oder langen Querträger 9 umfassen in einem anderen Ausführungsbeispiel Stege, an deren Enden Obergurte und/oder Untergurte angeordnet sind. An dem hinteren Bereich des hinteren Ladebodens des Fahrgestells ist eine Achsgruppe 11 angeordnet und gehalten.
  • Unter dem vorderen Bereich 7c des vorderen Ladebodens 7a des Fahrgestells ist als Zugeinrichtung eine Satteleinrichtung mit einer unter dem vorderen Bereich angebauten Auflageplatte und einem Königszapfen angeordnet zur Schwenkbarkeit des Sattelaufliegers um den Königszapfen (nicht gezeigt). Der hintere Bereich 7f des hinteren Ladebodens 7b und/oder der vordere Bereich 7c des vorderen Ladebodens 7a des Fahrgestells sind durch eine Verjüngung der Längsträger 4 als Schwanenhals ausgebildet (1, 3).
  • Der erfindungsgemäße Anhänger mit Fertiggaragen in Transportstellung zeichnet sich aus durch
    geringes Eigengewicht und eine hohe Festigkeitseigenschaft,
    Belastungs- und Stabilität gegenüber Verformung bei Befahren von welligem Straßenbelag und Auftreten von durch Windlasten bedingten dynamischen Kräften,
    günstige Betriebskosten im Fall des Transports von Fertiggaragen,
    hohe Standfestigkeit auch gegenüber den durch Seitenwinde erzeugten Seitenkräften,
    fehlendes Kippen bei Kurvenfahrten,
    leichte und kostengünstige Herstellung,
    geringen Kraftstoffverbrauch durch deutliche Gewichtsersparnis,
    Verringerung von Transportkosten
    und
    leichte Bedienbarkeit und Robustheit sowie adeurhafte Belastbarkeit im Dauerbetrieb.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DEKRA Gutachten 304/2289 702073 1817475664 [0054]

Claims (12)

  1. Anhänger für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell mit mindestens zwei Ladeböden zur Aufnahme von mindestens zwei Fertiggaragen, einer Zugeinrichtung, einer Sechs-Punkt-Abstützung jeder Fertiggarage durch das Fahrgestell, Kopplungseinrichtungen zum beidseitigen Verbinden der Fertiggaragen mit dem Fahrgestell und mit an beiden Längsseiten des Fahrgestells angeordneten Verbreiterungseinrichtungen zur seitlichen Verbreiterung des Fahrgestells.
  2. Anhänger für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Längsträger (4) und mindestens zwei Querträgergruppen (3) aufweist und jede Querträgergruppe (3) mindestens drei die Längsträger (4) überquerende lange Querträger (9) zur Sechs-Punkt-Abstützung der Fertiggarage umfasst, vorzugsweise eine Querträgergruppe (3) einem Ladeboden zugeordnet ist.
  3. Anhänger für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsträgern (4) Stützfüße (21) zur Gewährleistung der Kippsicherheit und Erhöhung der Stabilität angeordnet sind mit in Höhe verschiebbaren und festlegbaren Stützen.
  4. Anhänger für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in den Enden der langen Querträger (9) als Verbreiterungseinrichtungen Lastaufnahmeträger (6) als Ausleger zur Verbreiterung des Ladebodens beweglich, vorzugsweise teleskopartig, geführt sind, L-förmige Auflageeinrichtungen mit den Lastaufnahmeträgern (6) verbunden sind, auf deren einen parallel zu der Oberseite der langen Querträger (9) ausgerichteten Schenkeln Antirutschmatten mit einem Polyurethan-Kunststoff, vorzugsweise mit einem Mindestgleitreibbeiwert von μ >/= 0,34, aufgelegt sind, vorzugsweise die Lastaufnahmeträger (6) mittels Bolzenverbindung in Endstellung und in Ausgangsstellung arretierbar sind.
  5. Anhänger für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass als Kopplungseinrichtungen in einem in Fahrtrichtung zugewandten vorderen Bereich (7c) eines vorderen Ladebodens (7a) und/oder in einem hinteren in Fahrtrichtung abgewandten Bereich (7f) eines hinteren Ladebodens (7b) jeweils mindestens ein Spannwerkzeug (1, 2) mit den langen Querträgern (9) des Fahrgestells verbunden ist zum Festspannen eines Bodens der Fertiggarage im Bereich deren Öffnung gegen die Oberseite eines langen Querträgers (9) in Transportstellung, vorzugsweise das Spannwerkzeug (1, 2) eine, z. B. mittels einer Schraubenspindel oder Spannschraube, senkrecht zu der Mitte-Längsachse A des Fahrgestells bewegliche und festspannbare Backe (8) aufweist, die gegen den Boden der Fertiggarage ansetzbar ist.
  6. Anhänger für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass als Kopplungseinrichtungen in einem in Fahrtrichtung abgewandten hinteren Bereich (7d) des vorderen Ladebodens (7a) und/oder in einem vorderen in Fahrtrichtung zugewandten Bereich (7e) des hinteren Ladebodens (7b) jeweils mindestens eine Anschlageinrichtung (10) mit dem Fahrgestell verbunden ist zum Festlegen der Fertiggarage in Transportstellung auf dem Fahrgestell.
  7. Anhänger für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannwerkzeuge (1, 2) und/oder die Anschlageinrichtungen (10) längs der Mitte-Längsachse A des Fahrgestells verschiebbar und festlegbar und/oder deren Ausrichtung in Transportstellung mittels Arretierungseinrichtungen zwecks Festlegung gesichert sind.
  8. Anhänger für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinrichtungen (10) längs der Mitte-Längsachse A verschiebbare und festlegbare Anschlagmittel als Gegenlager der Spannwerkzeuge aufweisen, die entlang einer Schiene mit Zahnreihen oder Durchbrüchen bewegbar sind und zur Sicherung der Verspannung mittels Sperrklinken mit den Zähnen der Zahnreihen lösbar oder in die Durchbrüche einsteckbar als Arretierungseinrichtungen verbunden sind.
  9. Anhänger für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in Bereichen der Kopplungseinrichtungen die langen Querträger (9) als Hohlprofilquerträger ausgebildet sind.
  10. Anhänger für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere kurze parallel zueinander ausgerichtete Querträger zwischen den Längsträgern (4) angeordnet sind, die kurzen Querträger mit ihren Enden mit den Längsträgern (4) stumpf gestoßen sind.
  11. Anhänger für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem hinteren Bereich (7f) des hinteren Ladebodens (7b) des Fahrgestells mindestens eine Achse (11) oder Achsgruppe angeordnet und gehalten ist.
  12. Anhänger für mindestens zwei Fertiggaragen mit einem rahmenartigen verwindungssteifen Fahrgestell nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem vorderen Bereich (7c) des vorderen Ladebodens (7a) des Fahrgestells als Zugeinrichtung eine Satteleinrichtung (12) mit einer unter dem vorderen Bereich (7c) angebauten Auflageplatte oder eine Scheuerplatte und einem Königszapfen angeordnet sind zur Schwenkbarkeit des Sattelaufliegers um den Königszapfen.
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