CH313131A - Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkes

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CH313131A
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Wilhelm Dr Ing Ludowici
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Wilhelm Dr Ing Ludowici
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/344Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts

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Description


  Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkes    Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zur Herstellung eines Bauwerkes, eine  Vorrichtung zur     DurchfühiLing    des Ver  fahrens und ein nach dem Verfahren her  gestelltes Bauwerk.  



  Das     erfindungsgemässe        Verfahren    ist da  durch gekennzeichnet, dass man in der Werk  statt. ein zusammenklappbares, den Haupt  bestandteil des Bauwerkes ergebendes Ge  häuse herstellt, dieses dann zwecks Herab  setzung seiner Breite zusammenklappt, auf  einem Fahrzeug mit entsprechend zusammen  geklapptem ein- und ausfahrbarem Fahr  gestell an den vorbestimmten Standort be  fördert., dort. durch Ausfahren des Fahr  gestelles auf die     endgültige    Gestalt     bringt,    zu  sammen mit Teilen des     Fahrzeugrahmens    auf       provisorische    Stützen absetzt und danach das  Bauwerk fertigstellt.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung     zur          Durehfühiaing    des Verfahrens ist gekenn  zeichnet durch ein Fahrzeug zum Transport  des Gehäuses, dessen Rahmen aus zwei Längs  teilen mit an den Enden angebrachten Fahr  werken und aus mit den Längsteilen     zix    einem  Gelenkparallelogramm vereinigten Querteilen  besteht, die als Auflager für das Gehäuse  dienen.    Das nach dem Verfahren hergestellte er  findungsgemässe Bauwerk ist dadurch gekenn  zeichnet,     da.ss    es ein Gehäuse mit gelenkig  miteinander     verbundenen    Teilen aufweist.    In der Zeichnung sind beispielsweise Aus  führungsformen der erfindungsgemässen Vor  richtung und des Gehäuses dargestellt.  



  Das in     Fig.    1 in aufgeklapptem Zustand  dargestellte Gehäuse wird in der Werkstatt  hergestellt und besteht aus den vier Seiten  wänden 1, 2, 3, 4 und den beiden Zwischen  wänden 5 und 6, die je von den einzelnen  Elementen 7 gebildet werden. Während die  Bauplatten 7 der beiden Längswände 2 und 4  untereinander und mit den an sie anstossen  den Platten der äussern und innern Quer  wände 1, 3 bzw. 5, 6 starr verbunden sind, ist  jede mittlere Platte 7 der zueinander par  allelen Aussenwände 1, 3 und Innenwände  5, 6 durch Gelenke 8, 12 bzw. 1.1, 15 bei den       Aussenwänden    1, 3 und die Gelenke 9, 13  <B>bzw.</B> 10, 14 bei den Innenwänden 5, 6 mit  ihren Nachbarplatten 7 verbunden.

   Die Plat  ten 7 jeder Wand 1, 3, 5 und 6 besitzen ver  schiedene Breiten     und    sind so angeordnet,  dass die Gelenkpunkte 8, 11 bzw. 12, 15     in     einer Geraden liegen, die mit der vertikalen       Längsmittelebene    des Gehäuses einen Winkel  bildet.  



  Das     Zusammenklappen    des Gehäuses er  folgt vor dem Aufsetzen auf das Fahrzeug,  indem man gemäss     Fig.    2 die eine Längswand  gegenüber der andern in der Längsrichtung  verschiebt, wobei sich die mittleren Quer  platten parallel zu den Längswänden einstel  len und die andern     Querplatten    senkrecht zu  den Längswänden bleiben. Das zusammen-      geklappte Gehäuse weist also Räume auf, die  z. B. an der Wand befestigten Schränken  oder     Installationseinr        ichtungen    derart. Platz  bieten, dass diese beim     Zusammenklappen    des  Gehäuses nicht.     berührt    werden.  



  Das Gehäuse nach     Fig.    3 und 4, das wie  derum in der     Werkstatt    hergestellt wird,  weist einen äussern Gehäuseteil, bestehend aus  den äussern Wänden 16-19, auf, von denen  die schmalen Stirnwände 16 und 18 in der  Mitte geteilt sind. Sämtliche Teile des äussern  Gehäuseteils sind durch     Gelenke    28 miteinan  der verbunden. Mit diesem äussern Gehäuse  teil l6-19 stehen die     innern    Wände 20-27,  von denen die Wände 20, 23, 26 und 27 eben  falls in der Mitte geteilt sind und die insge  samt auch durch Gelenke 28 miteinander ver  bunden sind, durch Verbindungsstücke 29, 30  in. Verbindung.

   Das Zusammenklappen des  Gehäuses- erfolgt vor dem Aufbringen auf  das Fahrzeug durch Ziehen der     Querwände     16, 20, 2 7 bzw. der Wände 18, 20, 23 in  Längsrichtung des Gehäuses nach aussen, wo  durch die     (tehäuseform    nach     Fig.    4 erhalten  wird.  



       Fig.    5 und 6 zeigen beispielsweise das auf  geklappte Gehäuse 30 gemäss     Fig.    1     und    2  auf dem Transportfahrzeug montiert und zum  Absetzen bereit. 31 sind mit Radsätzen 32  versehene     Rahmenlängsteile    des Fahrzeuges  an .denen in Gelenkpunkten 33     Rahmenquer-          teile    34     angelenkt    sind auf die das Gehäuse  zu liegen kommt und die in ihrer Länge so  bemessen sind, dass sie über die Hausgrund  fläche hinausragen und ausserhalb des Berei  ches der Hausbreiten mit.

       Spindelmuttern     versehen werden können, in denen höhen  verstellbare Spindeln 36 mit einem kugel  förmig oder     ballig    gestalteten Kopf angeord  net sind, mit welchen sie auf     kugelpfannen-          art.ige    Tragplatten 37     (Fig.13-15    und 17)  aufgesetzt werden können. In     -Fig.    7 und 8 ist.  das Gehäuse im     zusammengeklappten    Zustand  auf dem auf Verkehrsbreite eingestellten  Fahrzeug zum Transport bereit aufgestellt.

    Das Gehäuse wird in diesem Falle an den  Ecken und an den     Anschlusspunkten    der Zwi  schenwände unterstützt, wobei die als Träger    dienenden     Pahnrerrquerteile    34 schräg zu  stehen kommen und nicht nur eine Verringe  rung der Gesamtbreite des Bauwerkes, son  dern auch des Fahrzeugrahmens     bewirken.     Zur     Sicherung    des Fahrzeuges in der einge  stellten Breite beim Transport wird dabei eine  Sicherungsstange     44    angebracht.

   Einer dieser       Ra.hmenquerteile    ist. über den     Anlenkpunkt     3 3 zu einem Hebel 38 verlängert" an dessen  Ende ein Zapfen 39 sitzt, mit dem eine mit  entsprechender Bohrung 40 versehene Ein  stellstange 41 in Eingriff gebracht werden  kann.  



  Nachdem das Gehäuse an .den Aufstel  lungsort gebracht worden ist, wird die Ver  bindungsstange     44    entfernt, die Stange 41 in  ihre     Ansehlusspunkte    40 und 45 gebracht und  die linke Rahmenlängsseite 31 gebremst     bzw.          verankert.    Sodann wird die rechte Rahmen  längsseite in Pfeilrichtung A bewegt, wo  durch die Verbreiterung des Fahrzeug  rahmens vor sich geht und die Radsätze sich  auf einem Kreisbogen bewegen.

   Ist nun die in       Fig.    6 dargestellte     Enda.usfahrstellung    er  reicht, so werden die höhenverstellbaren Spin  deln 36 auf die     kugelpfannenartigen    Trag  platten 37 heruntergeschraubt und abgestützt,  so dass die Gelenkverbindungen 33 gelöst. wer  den können. Die beiden aus den Rahmen  längsteilen 31 und den Rädersätzen 32 be  stehenden Fahrzeugteile können nun entfernt  werden und stehen für anderweitigen Einsatz  zur Verfügung, das heisst sie ermöglichen  unter Zuhilfenahme anderer     Rahmenquerteile     34 weitere Transporte. Die linke Seite der  Darstellung     Fig.    5 ist mit abgenommenen       Rahmenlängsteilen    gezeigt.  



  In     Fig.    9-12 ist. eine andere Ausfüh  rungsform des Fahrzeuges 2 gezeigt, welche       ermöglicht,    Gehäuse zu     transportieren,    welche  über die Längsseiten. des Fahrzeuges seitlich  vorstehen und somit auch in zusammenge  klapptem Zustand noch eine verhältnismässig  grosse Breite besitzen.     Zur    Unterstützung der  Längswände 2 und 4 des Gehäuses während  des Transportes können ausgekragte Trag  schienen 46 gegebenenfalls gelenkig an den  Rahmenlängsseiten angebracht sein. Der Aus-      fahr- bzw.     Aufklappvorgang    geschieht in  gleicher Weise wie bereits beschrieben (Fug. 5  bis 8).  



       Fig.    13 zeigt das auf die     Rahmenquerteile     34 abgestellte Gehäuse, nachdem das Fahr  werk entfernt ist.     Fig.    14 stellt den Grundruss  der     Rahmenquerteile    dar.     Fig.    16 zeigt eine       Abstützvorrichtung    für die Querteile 34 mit       kugelpfannenartigen    Tragplatten 47, die auf  höhenverstellbaren Stützen 48 mit kugel  förmig oder     ballig    gestaltetem Kopf aufge  setzt sind. Jede dieser Stützen ist als Spindel  ausgestaltet und in der als     Spindelmutter     ausgebildeten     Tragplatte    durch Gewinde  höhenverstellbar angeordnet.

   In     Fig.    17 wird       gezeigt,    wie unter dem abgesetzten Gehäuse  die Kellergruppe ausgehoben werden kann,  nachdem zuvor ein Graben 5 für den Ab  transport des     Aushubgutes    vorbereitet wurde.  Aus     Fig.    18 ist. ersichtlich, wie das Keller  t' bzw.

   ein     Fundamentkranz    51     als    end  gültiges     Anülager    für das Gehäuse aufgebaut  wird, wobei entsprechende Aussparungen 52  vorgesehen werden, damit nach erfolgtem Ab  setzen des Gehäuses auf den     Fundamentkranz     51 die nun als Träger 34 dienenden Rahmen  querteile     herausgenommen    werden können,  wonach sie weiteren Transporten und Mon  tagen zur Verfügung stehen. Im Fundament  wird ebenfalls eine auf den Graben 50 auf  schliessende Lücke 53 gelassen, um     Versor-          gings-    und     Abflussleitungen    54 durchführen  zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Bau werkes, dadurch gekennzeichnet, da.ss man in der Werkstatt ein zusammenklappbares, den Hauptbestandteil des Bauwerkes ergebendes Gehäuse herstellt, dieses dann zwecks Herab setzung seiner Breite zusammenklappt, auf einem Fahrzeug mit entsprechend zusammen geklapptem ein- und ausfahrbarem Fahr gestell an den vorbestimmten Standort. beför dert, dort durch Ausfahren des Fahrgestelles auf die endgültige Gestalt bringt, zusammen mit Teilen des Fahrzeugrahmens auf proviso rische Stützen absetzt und danach das Bau werk fertigstellt.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch ein Fahrzeug zum Transport des Gehäuses, dessen Rahmen aus zwei Längs teilen (31)) mit an den Enden angebrachten Fahrwerken (32) und aus mit den Längstei len zu einem Gelenkparallelogramm vereinig ten Querteilen (34) besteht, die als Auflager für das Gehäuse dienen. III. Bauwerk, hergestellt nach dem Ver fahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass dieses ein Gehäuse mit ge lenkig miteinander verbundenen Teilen auf -weist.
    UNTERANTSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Querteile (34) lösbar an den Längsteilen (31) befestigt und mit verstellbaren Stützen (36) versehen sind, die ziun Absetzen der Querteile (34) auf Tragplatten (37) dienen. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass am Fahrzeug rahmen Ausleger (46) zur seitlichen Ab stützung der über die Längsteile (31) hinaus ragenden Gehäuseteile während der Fahrt vorgesehen sind. 3.
    Bauwerk nach Patentanspruch III, da durch gekennzeichnet, dass die Gelenke des Gehäuses von dessen Kanten derart distan ziert angeordnet sind, dass beim Zusammen klappen Hohlräume entstehen. 4. Bauwerk nach Patentanspruch III, ge kennzeichnet durch einen Fundamentkranz, der mit Einschnitten (52) zur wegnehmbaren Aufnahme von Teilen (34) des zum Trans port des Gehäuses dienenden Fahrzeuges ver sehen ist.
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