DE837855C - Seilbruchsperre fuer einseilige kuppelbare Luftseilbahnen - Google Patents
Seilbruchsperre fuer einseilige kuppelbare LuftseilbahnenInfo
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- DE837855C DE837855C DEK6222A DEK0006222A DE837855C DE 837855 C DE837855 C DE 837855C DE K6222 A DEK6222 A DE K6222A DE K0006222 A DEK0006222 A DE K0006222A DE 837855 C DE837855 C DE 837855C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B12/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
- B61B12/06—Safety devices or measures against cable fracture
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
- Seilbruchsperre für einseilige kuppelbare Luftseilbahnen Die Erfindung betrifft eine Seilbruchsperre für einseilige kuppelbare Luftseilbahnen; sie hat die Aufgabe, bei einem an beliebiger Stelle erfolgten Seilbruch das über Rollenbatterien laufende Seil jeweils auf den der Bruchstelle am nächsten liegenden und Tragbalanciers mit Wippen für die Rollenbatterien aufweisenden Stützen festzuhalten, um dadurch zu vermeiden, daß sämtliche, auf der gesamten Seilbahnlänge am Luftseil angekuppelten "Pragsessel abstürzen.
- Die Maßnahmen zur Lösung der Aufgabe bestehen darin, daß die äußeren Wippen des Tragbalanciers ein Drehmoment hervorrufen, das bei unbeschädigtem Seil durch die Seilzugkraft ausgeglichen wird, aber bei Seilbruch über ein Gestänge ein Festhalten des Seilendes bewirkt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die Ansicht in Längsrichtung des Seilverlaufs, Abb. 2 die Draufsicht auf die Anordnung gemäß Abb. i und Abb. 3 einen Querschnitt durch die Wippen.
- An dem Tragrahmen i eines Tragbalanciers sind mittels eines Bolzens 2,die Wippen 3 und 4 mit den Seilführungsrollen 5 und 6 gelagert. Zwischen den als ungleichschewkliger Hebel ausgebildeten oder bei symmetrischer Ausgestaltung durch ein Gewicht Q einseitig vom Drehpunkt belasteten Wippen ist auf der kurzen Hebelarmseite oder entgegengesetzt dem Gewicht Q eine Brücke 7 angeordnet, die zur Aufnahme zweier Spannbacken 8 und 9 eine im Querschnitt halbkreisförmig gestaltete und in Längsrichtung kegel,ig sich verjüngende Führung io aufweist. Die Spannhacken 8 und 9 werden durch eine Schraubenfeder i i gelüftet und in Seilrichtung durch einen Übertragungshebel 12 bewegt, der auf dem Bolzen 2 drehbar gelagert ist und einen Verlängerungsarm 13 hat. Dieser ist durch eine Schwinge 14 mit einem am Tragrahmen i auf einem Bolzen 15 .drehbar gelagerten Winkelhebel 16 verbunden, der durch einen an den Wippen 3 oder 4 angelenkten Hebelarm 17 angetrieben wird.
- Zur Seilführung in den Spannbacken 8 und 9 bei etwaigem Seilbruch sind, von oben gesehen, V-förmig sich schließende Hebelarme 18 und i9 vorgesehen, die über dem Seil in einer Ebene liegen und mit ihren Enden gabelförmig ineinandergreifen. Die Drehachsen 2o der Hebel 18, i9 sind mittels Lager 21 an denAußenwangen derWippen 3 und 4 befestigt und werden durch Drehfedern 22 in der Schließstellung festgehalten.
- Die an das Seil angekuppelte Kupplungsvorrichtung eines Tragsessels fährt in die offene Seite der V-förmig geschlossenen Hebelarme 18 und i9 hinein und drückt sie dadurch auseinander, während die Federn 22 die Schließstellung wieder herstellen.
- Bei Normalbetrieb werden die unsymmetrisch ausgebildeten oder die durch ein besonderes Gewiclit Q einseitig belasteten Wippen 3, 4 durch den Seilzug entgegen ihremÜbergewidht in der dem Seilverlauf entsprechenden Lage gehalten. Dadurch werden auch die mittels der kleinen Feder i i gelüfteten Spannbacken 8, 9 durch das übertragungsgestänge in einer Stellung festgehalten, die einen ungehemmten Seilablauf und Durchgang der Kupplungsvorrichtung für .die Tragsessel gewährleistet. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß die an den beiden äußeren Wippen 3, 4 des Tragbalanciers i angeordneten Spannbacken 8, 9 in entgegengesetzter Richtung wirken.
- Bricht beispielsweise das Seil an irgendeiner Stelle, so werden die beiden äußeren Wippen 3, 4, ilireni Cbergewicht folgend, eine Kippbewegung ausführen, da ein Seilzug nicht mehr vorhanden ist. Diese Bewegung wird mittels des Übersetzungsgestänges 17 bis 13 dem auf dem Lagerbolzen 2 für die Wippen 3, 4 drehbar angeordneten übertragungshebel 12 mitgeteilt, der mit seinem freien Ende beweglich mit den Spannbacken 8, 9 verbunden ist. Der Übertragungshebel 12 schiebt die Spannbacken 8, 9 in die in der Bewegungsrichtung kegelig zulaufenden Führungsflächen io der Brücke 7 hinein. Die Spannbacken 8, 9 legen sich dadurch an das von den Rollenbatterien ablaufende Seil an, wobei je nach der Ablaufrichtung das entsprechende wirksame Spannbackenpaar 8, 9 in die Briicke 7 hineingerissen und dort mitsamt dem Seil festgeklemmt wird. Auf diese Weise wird das Abstürzen der Sessel vermieden, die sich nicht gerade zwischen den Stützen befinden, zwischen denen der Seilbruch erfolgt ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Seilbruchsperre für einseilige kuppelbare Luftseilbahnen, deren Stützen anTragbalanciers schwingbare Wippen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Wippen (3 bzw. 4) des Tragbalanciers (i) ein Drehmoment hervorrufen, das bei unbeschädigtem Seil durch die Seilzugkraft ausgeglichen wird, aber bei Seilbruch über ein Gestänge (17 bis 22) ein Festhalten ',des Seilendes bewirkt.
- 2. Seilbruchsperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippen (3, 4) als ungleicharmige Hebel ausgebildet oder bei gleicharmiger Ausbildung am äußeren Ende mit einem Gewicht (Q) versehen sind und zwei gegeneinander bewegliche, das Luftseil' teilweise umfassende Spannbacken (8 bzw. 9) aufweisen, die zur Seilfesbhaltung durch die Kippbewegung mittels eines Übertragungshebels (12) in eine Brücke (7) mit im Querschnitt halbkreisförmigen und in Seilrichtung kegelig verlaufenden Führungsflächen (io) hineingezogen werden.
- 3. Seilbruchsperre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Gleitbewegung .der Spannbacken (8 bzw. 9) das Gestänge aus einem an der Wippe (4) angelenkten Hebel (17), aus einem mit diesem ;gelenkig verbundenen und am Tragbalancier (i) drehbar gelagerten Winkelhebel (16) und aus einer Schwinge (14) besteht, .die letzteren mit dem zweckmäßigerweise auf dem Lagerbolzen (2) für die Wippen (3 bzw. 4) beweglich angeordneten Übertragungshebel (12 bzw. 13) verbindet.
- 4. Seilbruchsperre nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den Spannbacken (8 bzw. 9) und dem Seil zwei mit einem Ende an den Wippen (3 bzw. 4) waagerecht .drehbar gelagerte, mit dem anderen, freien Ende aufeinander zu laufende Hebel (18, i9) vorgesehen sind, die einen möglichst spitzen Winkel zum Seil bildend und .durch eine Feder (22) geschlossen gehalten bei Seilbruch das Seilende führen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK6222A DE837855C (de) | 1950-09-06 | 1950-09-06 | Seilbruchsperre fuer einseilige kuppelbare Luftseilbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK6222A DE837855C (de) | 1950-09-06 | 1950-09-06 | Seilbruchsperre fuer einseilige kuppelbare Luftseilbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE837855C true DE837855C (de) | 1952-05-02 |
Family
ID=7211209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK6222A Expired DE837855C (de) | 1950-09-06 | 1950-09-06 | Seilbruchsperre fuer einseilige kuppelbare Luftseilbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE837855C (de) |
-
1950
- 1950-09-06 DE DEK6222A patent/DE837855C/de not_active Expired
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