DE817762C - Seilueberwachungsvorrichtung fuer Luftseilbahnen, insbesondere fuer einseilige Schwebebahnen - Google Patents

Seilueberwachungsvorrichtung fuer Luftseilbahnen, insbesondere fuer einseilige Schwebebahnen

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DE817762C
DE817762C DEK5861A DEK0005861A DE817762C DE 817762 C DE817762 C DE 817762C DE K5861 A DEK5861 A DE K5861A DE K0005861 A DEK0005861 A DE K0005861A DE 817762 C DE817762 C DE 817762C
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DE
Germany
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cable
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aerial
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Expired
Application number
DEK5861A
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English (en)
Inventor
Lorenz Viehbeck
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Seilüberwachungsvorrichtung für Luftseilbahnen, insbesondere für einseilige Schwebebahnen mit auf den Seilbahnstützen für das Luftseil angeordneten Tragbalanciers, die in Wippen gelagerte Rollenbatterien aufweisen. .
  • Bei diesen einseiligen Schwebebahnen hat das Seil zwei Aufgaben zu erfüllen, und zwar als Tragseil die fest anzukuppelnden Tragsessel, Gondeln o. dgl. aufzunehmen und gleichzeitigzu ihrer Fortbewegung die Funktion des Zugseils auszuüben. Es ist hierbei offensichtlich, daß bei irgendwelchen Störungen im Seilablauf, beispielsweise bei starken Schwankungen, Seilentgleisungen, Seilbruch o. dgl:, die fest angekuppelten Tragsessel, Gondeln o. dgl. unmittelbar hiervon beeinflußt werden und damit auch die Fahrgäste in Mitleidenschaft ziehen. Insbesondere jedoch besteht die Möglichkeit, daß infolge größerer Windstärken oder unsachgemäßen Verhaltens der Fahrgäste ein so heftiges Schaukeln der Tragsessel verursacht wird, daß dieses zu einer Entgleisung des auf die Laufrollen auflaufenden Seiles führen kann. Das Seil kann hierbei von den in den Tragbalanciers angeordneten Rollenbatterien einerseits auf die von der Seilbahnstütze abgewandte Seite abgleiten oder andererseits auf die Traverse der Seilbahnstütze zum Aufliegen kommen. Während im ersten Falle der Tragsessel nicht unbedingt auf den Boden aufschlagen muß, so wird jedoch im zweiten Falle der Tragsessel gegen die Stütze geschlagen, wodurch ohne weiteres die Gefahr eines Absturzes gegeben ist.
  • Demgegenüber besteht als erfindungsgemäße Aufgabe die Notwendigkeit, den Seilablauf auf den Rollenbatterien der Tragbalancie;s zu überwachen und Vorrichtungen anzuordnen, die ein entgleistes Seil auffangen und gleichzeitig die Antriebmaschine der Seilbahn zum Stillstand bringen.
  • Die Maßnahmen zur Lösung dieser Aufgabe bestehen darin, daß im Sinne des Seilverlaufes, gesehen an den Wippen der letzten Rollenbatterie eines Tragbalanciers, beiderseitig entsprechend ausgebildete Tragarme, Fangbügel o. dgl. zum Auffangen des Seiles angeordnet werden. Weiterhin ist die Ausbildung so getroffen, daß der Tragbalancier ein zweckentsprechend ausgebildetes Übertragungsgestänge aufweist, welches mit einem an der Seilbahnstütze angeordneten und in einem Überwachungsstromkreis eingeschalteten Kontakt, Schalter o. dgl. verbunden ist.
  • Durch die gekennzeichnete Anordnung wird insofern ein wesentlicher Fortschritt gewährleistet, als nunmehr ein von der Rollenbatterie abfallendes Seil durch die an der Wippe der letzten Rollenbatterie beiderseits angeordneten Tragarmen aufgefangen wird, so daß es von der der Stütze abgewandten Seite nicht mehr auf die Erde fallen kann. Die Sessel können ebenfalls nicht mehr herabstürzen, wodurch Unfälle vermieden werden. Gleichzeitig belastet das von den seitlichen Tragarmen, Fangbügeln o. dgl. gehaltene Seil den Tragbaiancier einseitig, der dem Übergewicht folgend bis zu seinem Anschlag auf der Seilbahnstütze einen entsprechend großen Winkelausschlag macht. Diese Bewegung dient dazu, mittels eines Übertragungsgestänges einen an der Seilbahnstütze angeordneten und in einem Überwachungsstromkreis eingeschalteten Kontakt, Schalter o. dgl. zu bewegen, wodurch der elektrische Stromkreis der Antriebmaschine unterbrochen wird. Die Kontaktausbildung ist hierbei so gestaltet, daß durch die sich beim normalen Betrieb ergebenden Wippbewegungen des Tragbalanciers ein Schließen oder Öffnen der Kontakteinrichtung nicht erfolgt. Erst nachdem das ausgesprungene Seil auf die Rollenbatterien des Tragbalanciers wieder aufgelegt und damit dessen Gleichgewicht wiederhergestellt wurde, wird der Kontakt, Schalter o. dgl. in die Grundstellung bewegt. Die Inbetriebnahme der Seilbahn ist wieder möglich.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die Ansicht eines Tragbalanciers, Abb. 2 den Grundriß hierzu.
  • Der Rahmen i ist mittels eines Bolzens 2 auf der Seilbahnstütze 3 gelenkig befestigt. An seinen Enden werden in gleicher Weise die Rahmen 4 mittels Bolzen 5 angeordnet, die Gelenkverbindungen 6 zur Aufnahme der die Seilführungsrollen 7 tragenden Wippen 8 aufweisen. Auf den letzten im Sinne des Seilverlaufes gesehenen Wippen 8 sind beiderseits Tragarme 9 angeordnet, die als Bolzen, Fangbügel o. dgl. ausgebildet sein können. Am beweglichen Rahmen 2 ist ein gelenkig angeordnetes Übertragungsgestänge io vorgesehen, das durch einen Hebel ii einen Kontakt, Schalter 12 o. dgl. bewegt, der in einen Überwachungsstromkreis eingeschaltet ist. Der Kontakt 13 des Schalters 12 ist hierbei so ausgebildet, daß die Ausschläge des Tragbalanciers bei Normalbetrieb infolge der mit dem Seil 14 wandernden Belastung durch den Tragsessel ein Schlie-Ben öder Öffnen des Kontaktes 13 nicht bewirken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seilüberwachungsvorrichtung für Luftseilbahnen, insbesondere für einseilige Schwebebahnen mit auf den Seilbahnstützen für das Luftseil angeordneten Tragbalanciers, die in Wippen gelagerte Rollenbatterien aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß im Sinne des Seilverlaufes an den Wippen (8) der letzten Rollenbatterie eines Tragbalanciers Tragarme, Fangbügel (9) o. dgl. zum Auffangen des Luftseiles (i4) angeordnet sind.
  2. 2. Seilüberwachungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (i) des Tragbalanciers ein zweckentsprechend ausgebildetes Übertragungsgestänge (io) aufweist, welches mit einem an der Seilbahnstütze (3) und in einen Überwachungsstromkreis eingeschalteten Kontakt, Schalter (i2) o. dgl. verbunden ist.
DEK5861A 1950-08-12 1950-08-12 Seilueberwachungsvorrichtung fuer Luftseilbahnen, insbesondere fuer einseilige Schwebebahnen Expired DE817762C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4462314A (en) * 1982-02-05 1984-07-31 Kunczynski Jan K Rocker arm assembly for an aerial tramway
WO2000050283A1 (de) * 1999-02-23 2000-08-31 Christian Edlhuber Vorrichtung zur überwachung von relativbewegungen wenigstens zweier bauteile zueinander

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4462314A (en) * 1982-02-05 1984-07-31 Kunczynski Jan K Rocker arm assembly for an aerial tramway
WO2000050283A1 (de) * 1999-02-23 2000-08-31 Christian Edlhuber Vorrichtung zur überwachung von relativbewegungen wenigstens zweier bauteile zueinander
AT502672B1 (de) * 1999-02-23 2007-05-15 Edlhuber Christian Dr Vorrichtung zur überwachung von relativbewegung wenigstens zweier bauteile zueinander

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