DE1921959A1 - Traversen-Geschirr - Google Patents

Traversen-Geschirr

Info

Publication number
DE1921959A1
DE1921959A1 DE19691921959 DE1921959A DE1921959A1 DE 1921959 A1 DE1921959 A1 DE 1921959A1 DE 19691921959 DE19691921959 DE 19691921959 DE 1921959 A DE1921959 A DE 1921959A DE 1921959 A1 DE1921959 A1 DE 1921959A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
truss
traverse
harness according
legs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19691921959
Other languages
English (en)
Other versions
DE1921959B2 (de
Inventor
Hinrich Flessner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp AG filed Critical Fried Krupp AG
Priority to DE19691921959 priority Critical patent/DE1921959B2/de
Publication of DE1921959A1 publication Critical patent/DE1921959A1/de
Publication of DE1921959B2 publication Critical patent/DE1921959B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/425Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles motor actuated
    • B66C1/427Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles motor actuated by hydraulic or pneumatic motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways
    • B66C2700/017Installations characterised by their destination or by the load-engaging element for as far as the trolley is essential

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Traversen-Geschirr Für den Transport von langen Brammen aus Brammen-Vorstraßen oder Stranggußanlagen verwendet man häufig kraft schließende Zangen, die in Gruppen von zwei und mehr auf einer gemeinsamen Hubtraverse gelagert sind, welche an einer Laufkatze mit den Hubseilen entweder frei pendelnd aufgehängt oder durch ein starr an der Laufkatze sitzendes Führungsgerüst geführt sind.
  • Die Brammen haben gewöhnlich nicht ihre Sollform, sondern sind - bedingt durch die Fertigung und / oder ihre Lagerung - beispielsweise in Längsrichtung etwas konisch und / oder krumm, zOBO in der Längsrichtung welligo Wenn derartige Brammen von zwei oder mehr starr auf einer gemeinsamen Traverse sitzenden, kraftschließenden Zangen erfaßt werden, kann es, insbesondere bei eer starren Traversen-Führung vorkommen, daß zwischen den Zangen und der raverse Zwangskräfte auftreten, die rechnerisch kaum erfaßbar sindo Diese Kräfte verursachen unter Umständen Zerstörungen der Verbindungselemente zwischen den Zangen und der Traverse oder Schäden an der Traverse und / oder den Zangen selbst Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Traverse Geschirr zum Transport von Brammen oder dgl. mit wenigstens zwei auf einer Traverse befindlichen Zangen, die wirkendes je ein zwischen den Zangen-SchenkelnqlRraftgerEt haben, so zu gestalten, daß derartige Zwangskräfte vermieden werden und daher die wirksamen Konstruktionsteile nicht zu überbeme B sen~-terden brauchen. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß ein Gestänge, das zur Führung der Zangen-Schenkel gegenläufig symmetrisch mit Bezug auf eine sich in Längsrichtung der Traverse erstreckende Ebene dient, vorgespannte Federelemente erhält, die es ermöglichen, daß sich die Zangen-Schenkel unter Uberwindung der Feder-Vorspannung unsymmetrisch mit Bezug auf diese Ebene einstellen.
  • Darüber hinaus ist bei einem Traversen-Geschirr nach der Erfindung zweckmäßig der Zangen-Kopf jeder Zange auf der Traverse so gelagert, daß er sich gegen den Widerstand von Federelemen-ten um eine quer zur Traverse liegende Achse neigen kann. Beispielsweise sind die Zangen-Köpfe auf der Traverse unter Vermittlung von elastischen Körpern, z.BO aus Schwingmetall, abgestützt, welche Schwenkungen der Zangen-Köpfe nach drei Freiheitsgraden gestarten.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigen: Fig. 1 eine Stirnansicht einer Traverse und einer Zange nach dem ersten AusfUhrungsbeispiel, Fig0 2 die Ansicht mit dem Blick in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig.l, Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1, Fig. 6 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht bei einer anderen Einstellung der Zange, Fig. 7 eine der Figur 3 entsprechende Darstellung bei einer Neigung der Zange, Fig. 8 eine Einzelheit in größerem Maßstab teils in Ansicht und teils im Schnitt, Fig. 9 eine Traverse im Qusrschnitt.und eine Zange teils im Schnitt / und teils inAnsichtnach dem zweiten Ausführungsbeispiel (gemäß Linie IX-Ix) in Fig.lo, Fig. 10 den Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 9, Fig. 11 den Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 9 und Fig. 12 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung bei einer anderen Einstellung der Zange.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Traverse 1, die als ein Kastenträger ausgebildet ist, an den Seilen 2 eines auf einer Laufkatze befindlichen Hubwerkes unter Vermittlung von Rollen 3 aufgehängt, die in zwei hochragenden Blechkästen4 gelagert sind. Diese Blechkästen sind symmetrisch zu der lotrechten Quer-Mittelebene auf der Traverse 1 angeordnet, und zwar beispielsweise nach der Darstellung mit ausgezogenen Linien in Fig. 3 wnd lb so, daß die Traversen-Enden, auf denen die Zangen gelagert sind, beiderseits über die Blechkästen4hinausragen. Hierbei ist zwischen den beiden Blechkästen 4 ein hydraulisces Aggregat 6 angeordnet. Es ist aber auch - gemäß der Darstellung in strichpunktierten Linien in Fig. 3-möglich, daß die die Rollen 3 tragenden Bleckästen 4 an den äußersten Enden der Traverse sitzen und die Zangen dicht neben ihnen auf der Traverse angeordnet sind.
  • Es @@t angenommen, daß auf der Traverse zwei Zangen symmetrisch ZU der Quer-Mittelebene 5 angebracht sind.
  • Bei dew ersten Ausführungsbeispiel besteht der Zangenkopf aus einem rahmenartigen Joch, dessen Seiten- -Wangendurch zwei Steg-Bleche 7 sowie obere und untere Deckblecie , 9 gelildet werden und der zwei s Querschotte lo enthält. Das Joch ist an einem auf der Traverse 1 sitzendie den bock 11, der in # Rahmen-Öffnung zwischen den Stegblechen 7 und den Querschotten lo hineinragt, mit Hilfe eines Bolzens i2 gelagert, dessen Enden durch Bohrungen in den Querschotten lo hindurokgesteckl sind0 Die Mittellinie dieses Bolzens liegt waagerecht und bildet - in Draufsicht (Fig. 4) einen rechten Winkel mit der Längsachse der Traverse 1.
  • An den über die Traverse 1 beiderseits hinausragenden Stirnkanten der Stegbleche 7 sind Augen 13 angeschweißt, in denen paarweise die Gelenkbolzen 14 der beiden Zangenschenkel 15, 16 mit parallel zur Längsachse der Traverse liegenden Drehachsen gelagert sind.
  • An den unteren Enden der Zangen-Schenkel sind gewölbte Backen 17 so gelagert, daß sie sich gegenüber den Zatgenschenkeln um normalerweise lotrechte Achsen begrenzt drehen können Wie Fig. 5 zeigt, liegen zu diesem Zweck die Backen 17 mit konkaven, zylindrischen Flächen 18, deren Krümmungs-Halbmesser mit r bezeichnet ist, passend an konvexen Zylinderflächen der Zangenschenkel anO Sie werden an den Zangenschenkeln mit Hilfe von Augen 19 gehalten, die in Ausnehmungen 20 der Zangenschenkel mit Spiel eingreifen und Bohrungen haben, durch welche Befestigungsstifte 21 mit Spiel durchgesteckt sind.
  • Die Zangenschenkel 15, 16 haben nach oben ragende, gegabelte Arme 22, an denen mit Hilfe von parallel zu den Gelenkbolzen 14 liegenden Bolzen 23 der Zylinder bezw. die Kolbenstange eines hydraulxchen Kraftgerätes 24 angreift0 Unterhalb des hydraulischen Kraftgerätes 24 ist ein Gestänge angeordnet, das dazu dient, die Zangenschenkel 15, 16 bei Betätigung des hydraulischen Kraft gerätes so zu führen, daß sich die Zangenschenkel gegenläulig symmetrisch mit 8ezug auf die Quer-Mittelehene 25 des Joches 7, 8, 9, lo, 13 bewegen. Diese Ebene fällt bei dem ersten Misführungsbeispiel mit der lotrechten Längsmittel-Ebene der Traverse 1 zusammen.
  • Das Gestänge besteht aus zwei Hälften, die in Längsrichtung der Traverse gegeneinander versetzt sind. Jede Hälfte hat einet etwa waagerecht liegende Stange 26, die mit einem Ende durch einen Bolzen 27 an dem Arm eines Zangenschenkels angelenkt ist. An dem anderen Ende der Stange 26 sitzt, wie insbesondere aus Figo 8 ersichtlich ist, ein Flansch 28, von dem zwei parallel zu der Stange 26 liegende Stangen 29 mit Abstand übereinander ausgehen.
  • An den Enden dieser Stangen ist ein weiterer Flansch 30 mit einer Ausbuch-tung 3/1 befestigt0 Etwa in der Mitte zwischen den beiden Flanschen 28 und 30 ist an den Stangen 29 ein X Querhaupt 32 verschiebbar geführt, An diesem sitzen beiderseits zwei achsgleich zu der Stange 26 liegende Schäfte 33 mit äe einem Federteller 340 Diese sind mit ihren äußeren Enden, auf denen Muttern 35 sitzen, verschiebbar in weitere Federteller 36 geführt, die an den Flanschen 28 bzw. 30 befestigt sind0 Auf jeder Seite des Querhauptes 32 sind zwischen den Federtellern 34 und 36 vorgespannte ringförmige Tellerfedern 37 angeordnet, welche die Schäfte 33 umgreifen.
  • Die beiden Hälften 26 bis 31 des Gestänges sind so angeordnet, daß sie sich - von oben petrachtet- gegenseitig überlappen, und zwar derart, daß die beiden Querhäupter 32 in der Mittellage der Zangenschenkel 15, 16 nach Figo 1 nicht nur in Längsrichtung der Traverse, sondern auch quer dazu gegeneinander versetzt sind. An jedem Querhaupt 32 greift ein Hebelarm 38, 39 an, indem er mit einem nach oben ragenden, gabelförmigen Ende von unten her das betreffende Querhaupt 32 umgreift und in radialen Führungen der beiden Gabelarme Gleitstücke / 40 (Fig. 1) hält, die in Querbohrungen seitwärts von dem Querhaupt 32 abstehende Zapfen 41 aufne nehmen.
  • Die beiden Hebelarme 38, 39 ragen von zwei Achsen 42,43 nach oben, die in den Wangen 7 des Joches oberhalb des Bolzens 12 drehbar gelagert sind. Ihre Drehachsen liegen parallel zu den Geinkbolzen 14 symmetrisch zu der Ebene 25o An ihren über das eine Stegblech 7 hinausragenden Enden sitzen
    est
    gleichgroße Ritz 44, die miteinander in Eingriff stehen. Auf den Achsen 42, 43 sind die Hebelarme 38, 39 undrehbar befestigt0 Solange auf die Zangen keine quer zur Traverse einwirkende Kräfte, die ein gewisses Maß übersteigen, wirken, sorgt das beschriebene Gestänge dafür, daß sich die Zangenschenkel 14, 16 bei Betätigung des hydraulischen Kraft gerätes 24 immer gegenläufig, symmetrisch zu der Ebene 25 bewegen.
  • Denn wenn das Kraftgerät 24 z.B. im Sinne des Schließens der Zange betätigt wird, bewirkt die hiermit verbundene Schwenkung des Zangenschenkels 16 im Uhrzeiger-Drehsinn (Fig>, daß die rechts befindliche Stange 26 nach rechts bewegt wird. Gleichzeitig bewegt sich die linke Stange 26 entsprechend der Schwenkung des Zangenschenkels 15 nach links. Es ist vorausgesetzt, daß hierbei auf die Zange keine einseitige Querkraft solcher Größe wirkt, daß dieg Vorspannungen der Federn 37 überwunden würden. Demgemäß folgen die Querh eter 32 den einander entgegengesetzten Bewegungen der beideh tangen 26 und werden die beiden Hebelarme 38, 39 mit den Achsen 42 bzw. 43 entgegengesetzt zueinander-ges¢hweuXte Dabei erzwingen die ineinandergreifenden Ritzel 44, daß sich der Hebelarm 38 gegenüber der Ausgangslage um den gleichen Winkel entgegen dem Uhrzeiger-Drehsinn (Fig.1) dreht, um den sich gleichzeitig der Hebelarm 39 im Uhrzeiger-Drehsinn dreht. Infolgedessen können sich, solange die Vorspannung der Federn 37 nicht überwunden wird, die beiden Zangen 26 nur um gleiche Strecken aus der Mittellage heraus bewegen, so daß die Zangenschenkel 15 und 16 nur um gleiche Winkel gegenläufig aus der Mittelstellung heraus geschwenkt werden können, Wenn jedoch - etwa infolge von einseitig auf d$ Zangen wirkenden Kräften, die von einer ungleichmäßigen Verformung einer von den beiden Zangen erfaBten Bramme herrWhren - die Vorspannungen einer Feder 37 in einer Hälfte des Gestänges überwunden werden, können sich die Zangenschenkel 15, 16 wie eisnFig.6 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, unsymmetrisch zu der Ebene 25 einstellen. In Fig. 6 ist mit Linien 45 und 46 angedeutet, wie weit auf diese Weise die Symmetrie-Ebenen der beiden Zangenschenkel 15, 16 gegenüber der Ebene 25 verschwenkt werden können. Der größte Schwenkwinkel beträgt beispielsweise Die Zangen können aber auch gegenüber solchen Kräften, die in Längsrichtung der Traverse 1 wirken, in einem beschränkten Ausmaß zwanglos nachgeben. In Fig. 7 ist veranschaulicht, wie sich unter der-Einwirkung einer Längkraft die Zange neigt, indem sich das Joch 7, 8, 9, lo, 13 um den Bolzen 12 dreht.
  • Zur Begrenzung der Drehung der Zange um den Bolzen 12 und zur Rückführung der Zange in die Ausgangslage ist das Joch beiderseits an den Bock 11 unter Vermittlung von vorgespannten Federn 47 angeschlossen. Zu diesem Zweck sitzen an den UNterseiten der unteren Deokbleche 9 mittig in bezug auf die Ebene 25 gabelartig angeordnete Wangen 48, die waagerechte ( in der Ausgangslage nach Fig. 3) Langlöcher 49 haben. In diese greifen Zapfen 50 sbd von zwischen Je zwei Wangen 48 angeordneten Federtellern 51 ein. e anderen Federteller 52 sind beiderseits eines in der Mitte des Bockeglbefindlichen Stegbleches 53 an diesem mit Gelenkbolzen 54 befestigt, die parallel zu dem Bolzen 12 liegen0 Von den Federtellern tut52 gehen Schäfte 55 aus, die durch Bohrungen der Federteller 51 durchgesteckt sind und an ihren Enden Muttern 56 tragens Die Federn .47, die ringförmige Federteller sind, liegen unter Vospannung zwischen Je einem Federteller 51 und 52.
  • Bei der Ausgangslage der Zange nach Figo 3 sind die Federteller 51 unter der Vorspannung der Federn 47 bis zur Anlage an den Muttern 56 auf den Schäften 55 geschoben.
  • Hierbei haben die Mitten der Zapfen 50 gleiche Abstände von der durch die Mittellinie des Bolzens 12 gelegten lotrechten Ebene 570 Damit ist auch die Lage des Joches 7, 8, 9, lo, 13 symmetrisch zu der Ebene 57 bestimmt, da hierbei die Zapfen 50 an den von der Ebene 57 am weitesten entfernten Enden der Langlöcher 49 anliegens Wenn sich die Zange gemäß Fig. 7 unter dem Einfluß einer in Längsrichtung der Traverse wirkenden Kraft neigt, nähern sich die an dem (in.Fig. 7) linken unteren Deckblech 9 sitzenden Wangen 48 der Ebene 57. Demzufolge wird der linke Federteller 51 über seine Zapfen 50 auf dem zugehörigen Schaft 55 verschoben. Es ist vorausgesetzt, daß die erwähnte Kraft so groß ist, daß hierbei die Vorspannung der linken Feder 47 überwunden wird. Der Federweg, d.h.
  • das Maß der Zusammendrückung dieser Feder, ist in Fig. 7 mit a bezeichnet.
  • Die Neigung der Zange ist dadurch begrenzt, daß sich bei der Bewegung der Wangen 48 auf der rechten Seite in Fig.
  • 7 von der Ebene 57 weg die Zapfen So des zugehörigen Federtellers 51 an die linken Enden der beteffenden Laglöcher 49 legen und der Federteller 51 an einer Bewegung von der Ebene 57 weg durch die auf dem zugehörigen Schaft 55 sitzende Mutter 56 gehindert wird. In Fig. 7 ist durch Linien 58, 59 angedeutet, wie weit sich die Zunge im äußersten Fall gegenüber der Ebene 57 nach beiden Seiten hin neigen kann. Beispielsweise kommt ein größter Neigung winkel von 80 in Betracht.
  • Sonach hat jede der beiden auf der Traverse 1 befindlichen Zangen die Möglichkeit, beim Auftreten von einseitigen Kräften, deren Höhe durch die Vorspannung der betreffenden Federn bestimmt wird, sowohl in der Längsebene 25 als auch in der Querebene 57 auszuweichen. Darüberhinaus stellen sich die Backen dank ihrer beweglichen Lagerung nach Fig0 5 zwanglos auf e-twaige Schräglagen der von den Zangen erfaßten Brammen mit bezug auf die durch den Schnitt der Ebenen 25 und 57 bestimm-ten lotrechten Achse 60 (Figo 4) ein.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten dadurch, daß das Joch 7, 13 auf der Traverse 1 un-ter Vermittlung eines allseitig elastischen Körpers 61, zOBO aus Schwingmetall abgestützt isto Hierbei werden die beiden Stegblech 7 und die an diese angesetzten Augen 13 auf der Unterseite durch ein angeschweißtes Blech 62 zusammengehalten, auf dessen Unterseite eine kreisförmige Scheibe 63 befestigt ist. Diese wiederum ist auf einer den Körper 61 oben abschließenden,- ringförmigen Platte 64 befestigt, während eine untere,ringförmige Abschlußplatte 65 des Körpers 61 unter Zwischenschaltung eines Bleches 66 au! der TRaverse 1 befestigt ist. Der zylindrische Körper 61 hat in der Mitte eine Durchgangsöffnung, durch die ein von der Traverse 1 nach oben ragender Zapfen 67 hindurchtritt. Er greift mit einem kugelförmigen Kopf 68 unter einem gewissen Spiel in eine zylindrische Hülse 69 ein, die fest an der kreisförmigen Scheibe 63 sitzt und einerseits in die Öffnung des Körpers 61 hineinragt, sowie andererseits über das Blech 62 hinausragt0 Oberhalb des Kopfes 68 ist an dem Zapfen 67 eine Scheibe 70 befestigt, die in der Mittellage nach Fig. 9 mit einer balligen unteren Fläche auf dem oberen Rand der Hülse 69 aufliegt.
  • In Fig. lo ist mit strichpunktierten Linien angedeutet, wie sich die Zange unter Einwirkung von in Längsrichtung der Traverse wirkenden Kräften sich in ähnlicher Weise, wie es in Fig6 7 dargestellt ist, neigen kann. Das geschiebt, indem der elastische Körper 61 einseitig zusammengedrückt wird, wobei sich die HUlse 69 auf einer Seite von unten her gegen die Scheibe 70 stützt, die ein Abheben des Joches von der Traverse 1 verhindert, Da die Scheibe 70 mit Gewinde auf das obere Ende des Zapfens 67 geschraubt ist, d kann man durch Drehen der Scheibe dem elastischen Körper 61 eine gewisse Vorspannung erteilen Dieser ha-t demzufolge das Bestreben, die Zange jeweils in die Ausgangslage nach Fig. 9 zurückzubringen.
  • Figo 12 zeigt, wie die Zange unter dem Einfluß einer einseitig wirkenden Querkraft unter Zusammendrückung des elastischen Körpers 61 sich quer zu der Traverse 1 neigen kann. Mit der Linie 71 ist angedeutet, welche Neigung hierbei die in der ursprünglichen Lage mit 25 bezeichnete Quer-Mittelebene des Joches 7, 13 einnimmt.
  • Hierbei ist angenommen, daß die quer zur Traverse wirkende Kraft nicht so groß ist, daß die Vorspannungen der Federn 37 in dem Gestänge 26 bis 32 überwunden würden. Wenn das der FAll ist, werden die Zangenschenkel 15, 16 gemäß den strichpunkt-ierten Linien in Figol2 unsymmetrisch zu der Ebene 71 verschwenkt.
  • In Figur 12 zeigt die Linie 72 die zur Linie 71 symmetrische Neigung der ZAnge an, während die Linien 73 und 74 die äußersten, unsymmetrischen Verschwenkungen der Zangenschenkel bezeichnen.
  • Der allseitig elastische Körper 61 ermöglicht es außerdem, daß sich die Zangen gegenüber der Traverse 1 um die lotrechte Achse 60 (Fig.11) bis zu einem gewissen Grad drehen. Der Zapfen 67 überträgt waagerechte Kräfte zwischen der Traverse und dem Joch 7, 13 der Zange, so daß der elastische Körper 61 von diesen Kräften entlastet ist.
  • Arnspriiche,

Claims (9)

  1. Ansnrüche : 1. Traversen-Geschirr zum Transport von Brammen oder dergl. mit wenigstens zwei auf einer Traverse befindlichen Zangen, die je ein zwischen den Zangen-Schenkeln wirkendes Kraftgerät haben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestänge (26 bis 32) das zur Führung der Zangen-Schenkel (15, 16) gegenläufig symmetrisch mit Bezug auf eine sich in Längsrichtung der Traverse (1) erstreckende Ebene (25; 71) dient, vorgespannte Feder-Elemente (37) enthält, die es ermöglichen, daß sich die Zangen-Schenkel unter Uberwindung der Feder-Vorspannung unsymmetrisch mit Bezug auf diese Ebene anstellen.
  2. 2. Traversen-Geschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangen-Kopf (7, lo, 13) jeder Zange auf der Traverse (1) so gelagert ist, daßeiich gegen den Widerstand von Feder-Elementen (47; 61)um eine quer zur Traverse liegende Achse neigen kann.
  3. 3. Traversen-Geschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge zwei Hebelarme (38, 39) aufweist, die an dem Zangen-Kopf (7, lo, 13) so gelagert sind, daß ihre Enden, die über je Bei entgegengesetzt zueinander wirkende Feder-Elemente (37) mit den Zangen-Schenkeln (15, 16) verbunden sind, nur gegenläufig zueinander bewegt werden können.
  4. 4. Traversen-Geschirr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme(38,39) die beide nach oben ragen, durch ein Getriebe (44) so miteinander verbunden sind, daß sie nur gegenläufig zueinander geschwenkt werden können.
  5. 5. Traversen-Geschirr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebelarm (38, 39) an einem Querhaupt (32) angreift, das auf zwei zwei Flanschen (28, 30) miteinander verbindenden Stangen (29) verschiebbar geführt ist, und daß die beiden Federn (37) zwischen dem Querhaupt (32) und den beiden Flanschen sind, von denen einer ( 28) mit einem der Zangen-Schenkel (15,16) durch eine Druck- und Zugstange (26) verbunden ist.
  6. 6. Traversen-Geschirr nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein den.Zangen-Kopf bildendes rahmenartiges Joch (7, lo, Zidll), an dessen Enden die beiden Zangen-Schenkel (15, 16) gelagert sind, von einem in die Rahmenöffnung hineinragenden Bock (11) getragen wird, gegen den sich das Joch beiderseits unter Vermittelung der unter Vorspannung stehenden Feder-Elemente (47) stützen.
  7. 7. Traversen-Geschirr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Joches (11) ein Federteller (51 des Feder-Elementes (47) auf einem arten Bock angelenktbn Schaft (55) bis zu einem auf diesem sitzenden Anschlag (56) verschiebbar und in dem auf dieser Seite befindliches Teil des Joches mit einer Langloch-Verbindung (49, 50) geführt ist.
  8. 8. Traversen-Geschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen-Köpfe (7, 13) auf der Traverse (1) unter Vermittelung von elastischen Körpern (61), z.B. aus Schwingmetall, abgestützt sind, welche Schwenkungen der Zangen-Köpfe nach drei Freiheitsgraden gestatten.
  9. 9. Traversen-Geschirr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Mitten-Öffnung in jedem der elastischen Körper (61) ein auf der Traverse (1) sitzender Zapfen (67) mit einem Kugel-Kopf (68) hindurchtritt, der in eine Öffnung (69) des Zangen-Kopfes eingreift.
    lo. Traversen-Geschirr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines Abhebens des Zangen-Kopfes (7, 13) ein Pederlager (70) in solcher Form sitzt, daß es die durch den elastischen Körper (61) ermöglichten Schwenkbewegungen des Zangen-Kopfes nicht behindert.
    L e e r s e i t e
DE19691921959 1969-04-30 1969-04-30 Traversen-Geschirr zum Transport von Brammen oder dergl Withdrawn DE1921959B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691921959 DE1921959B2 (de) 1969-04-30 1969-04-30 Traversen-Geschirr zum Transport von Brammen oder dergl

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691921959 DE1921959B2 (de) 1969-04-30 1969-04-30 Traversen-Geschirr zum Transport von Brammen oder dergl

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1921959A1 true DE1921959A1 (de) 1970-11-12
DE1921959B2 DE1921959B2 (de) 1974-04-18

Family

ID=5732806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691921959 Withdrawn DE1921959B2 (de) 1969-04-30 1969-04-30 Traversen-Geschirr zum Transport von Brammen oder dergl

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1921959B2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0038037A2 (de) * 1980-04-12 1981-10-21 Josef Emunds Greifvorrichtung für Rohre
EP0125819A1 (de) * 1983-05-04 1984-11-21 Westinghouse Electric Corporation Anpassbarer Robotergreifer für Gegenstände unregelmässiger Form
DE102009028906B4 (de) * 2008-10-31 2012-03-22 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Einrichtung und Verfahren zum Befestigen einer Gehäuseabdeckung eines Leistungselektronikabteil-Gehäuses

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE251T1 (de) * 1978-05-05 1981-10-15 Hoesch Maschinenfabrik Deutschland Aktiengesellschaft Kraftschliessende zange zum transportieren von stahlbloecken, stahlknueppeln, brammen oder dgl.

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0038037A2 (de) * 1980-04-12 1981-10-21 Josef Emunds Greifvorrichtung für Rohre
EP0038037A3 (en) * 1980-04-12 1982-01-13 Josef Emunds Gripping device for pipes
EP0125819A1 (de) * 1983-05-04 1984-11-21 Westinghouse Electric Corporation Anpassbarer Robotergreifer für Gegenstände unregelmässiger Form
DE102009028906B4 (de) * 2008-10-31 2012-03-22 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Einrichtung und Verfahren zum Befestigen einer Gehäuseabdeckung eines Leistungselektronikabteil-Gehäuses

Also Published As

Publication number Publication date
DE1921959B2 (de) 1974-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69000289T2 (de) Kran mit anhebbarem ausleger und mit einer ausleger-rueckstossvorrichtung.
DE19901496C1 (de) Klemmgreifer für von oben zu greifende Lasten
DE3924915A1 (de) Langlaufskibindung der scharnierbauart
DE2058858A1 (de) Hebezeug-Zange
EP0016390B1 (de) Schreitwerk
DE3043606C2 (de) Spannvorrichtung, insbesondere Schraubstock
DE1921959A1 (de) Traversen-Geschirr
DE2049211C3 (de) Greifvorrichtung für Bauteile
DE3916594A1 (de) Tisch mit einstellbarer woelbung fuer abkantpressen, richtplatten und aehnliche vorrichtungen
DE69825958T2 (de) Spaltmaschine
DE3112348A1 (de) Magnettraverse fuer stahlhalbzeug und mit sicherheitsbuegeln
DE2645964A1 (de) Plattenfilterpresse mit haengend angeordneten filterplatten
DE2043070B2 (de) Greifvorrichtung für Körper, insbesondere Baukörper
EP1008550B1 (de) Mechanische Anordnung zur Begrenzung der Bewegung von Arbeitsbühnen
DD208596A5 (de) Austragungsvorrichtung fuer klebriges gut aus einem stehenden behaelter
DE3301460A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines arbeitgeraetes an einem fahrzeug
AT383301B (de) Greiferkonstruktion fuer einen industrieroboter
DE3235556C2 (de)
DE3220484A1 (de) Wagen einer schienenflurbahn
DE4208985C2 (de) Seitenabstützung für die unteren Hubwerkslenker an Ackerschleppern
DE941661C (de) Rollgang fuer Walzwerke mit einer Vorrichtung zum Kippen der in senkrechter Lage zugebrachten Walzbloecke in die waagerechte Lage
DE4415320C2 (de) Greifvorrichtung für eine Arbeitsmaschine
DE3401049C2 (de) Greifzange
DE7719529U1 (de) Geraet zum anheben von gegenstaenden
DE2746066C2 (de) Kettenstoppvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
BHJ Nonpayment of the annual fee