DE1921959B2 - Traversen-Geschirr zum Transport von Brammen oder dergl - Google Patents

Traversen-Geschirr zum Transport von Brammen oder dergl

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DE1921959B2 DE19691921959 DE1921959A DE1921959B2 DE 1921959 B2 DE1921959 B2 DE 1921959B2 DE 19691921959 DE19691921959 DE 19691921959 DE 1921959 A DE1921959 A DE 1921959A DE 1921959 B2 DE1921959 B2 DE 1921959B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Traversen-Geschirr zum Transport von Brammen od. dgl., mit wenigstens zwei auf einer Traverse angeordneten Zangen, die je ein zwischen den Zangen-Schenkeln wirkendes Kraftgerät aufweisen.
Für den Transport von langen Brammen aus Brammen-Vorstraßen oder Strangguß anlagen verwendet man häufig kraftschließende Zangen, die in Gruppen von zwei und mehr auf einer gemeinsamen Hubtraverse gelagert sind, welche an einer Laufkatze mit den Hubseilen entweder frei pendelnd aufgehängt oder durch ein starr an der Lai'fkatze sitzendes Führungsgerüst geführt ist.
Die Brammen haben gewöhnlich nicht ihre Sollform, sondern sind — bedingt durch die Fertigung und/oder ihre Lagerung — beispielsweise in Längsrichtung etwas konisch und/oder krumm, z.B. in der Längsrichtung wellig. Wenn derartige Brammen von zwei oder mehr starr auf einer gemeinsamen Traverse sitzenden, kraftschließenden Zangen erfaßt werden, kann es, insbesondere bei einer starren Traversen-Führung vorkommen, daß zwischen den Zangen und der Traverse Zwangskräfte auftreten, die rechnerisch kaum erfaßbar sind. Diese Kräfte verursachen unter Umständen Zerstörungen der Verbindungselemente zwischen den Zangen und der Traverse oder Schaden an der Traverse und/oder den Zangen selbst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Traversen-Geschirr zum Transport von Brammen od. dgl. mit wenigstens zwei auf einer Traverse befindlichen Zangen, die je ein zwischen den Zangen-Schenkeln wirkendes Kraftgerät haben, so zu gestalten, daß derartige Zwangskräfte vermieden werden und daher die wirksamen Konstruktionsteile nicht überbemessen zu werden brauchen.
Die Erfindung besteht darin, daß ein Gestänge, das zur Führung der Zangen-Schenkel gegenläufig symmetrisch in bezug auf eine sich in Längsrichtung der Traverse erstreckende Ebene dient, vorgespannte Feder-Elemente enthält, die es ermöglichen, daß sich die Zangen-Schenkel unter Überwindung der Fe-
der-Vorspannung unsymmetrisch in bezug auf diese Ebene einstellen.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Zangen-Kopf jeder Zange auf der Traverse so gelagert, daß er sich gegen den Widerstand von Feder-Elementen um eine quer zur Traverse liegende Achse neigen kann. Beispielsweise sind die Zangen-Köpfe auf der Traverse unter Vermittlung von elastischen Körpern, z. B. aus Schwingmetall, abgestützt, welche Schwenkungen der Zangen-Köpfe nach drei Freiheitsgraden gestatten.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht einer Traverse und einer Zange nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 die Ansicht mit dem Blick in Richtung des Pfeiles>1 in Fig. 1,
F i g. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,
F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig-1,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1,
F i g. 6 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht bei einer anderen Einstellung der Zange,
F i g. 7 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung bei einer Neigung der Zange,
F i g.8 eine Einzelheit in größerem Maßstab teils in Ansicht und teils im Schnitt,
F i g. 9 eine Traverse im Querschnitt und eine Zange teils im Schnitt und teils in Ansicht nach dem zweiten Ausführungsbeispiel (gemäß Linie IX-IX) in F ig. 10,
F i g. 10 den Schnitt nach der Linie X-X in F i g. 9,
Fig. 11 den Schnitt nach der Linie XI-XI in F i g. 9 und
F i g. 12 eine der F i g. 9 entsprechende Darstellung bei einer anderen Einstellung der Zange.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Traverse 1, die als Kastenträger ausgebildet ist, an den Seilen 2 eines auf einer Laufkatze befindlichen Hubwerkes unter Vermittlung von Rollen 3 aufgehängt, die in zwei hochragenden Blechkasten 4 gelagert sind. Diese Blechkasten sind symmetrisch zu der lotrechten Quer-Mittelebene auf der Traverse 1 angeordnet, und zwar nach der Darstellung mit ausgezogenen Linien in F i g. 3 und 10 so, daß die Traversen-Enden, auf denen die Zangen gelagert sind, beiderseits über die Blechkasten 4 hinausragen. Hierbei ist zwischen den beidun Blechkasten 4 ein hydraulisches Aggregate angeordnet. Es ist aber auch — gemäß der Darstellung in strichpunktierten Linien in Fig. 3 — möglich, daß die die Rollen 3 tragenden Blechkasten 4 an den äußersten Enden der Traverse sitzen und die Zangen dicht neben ihnen auf der Traverse angeordnet sind.
Auf der Traverse sind zwei Zangen symmetrisch zu der Quer-Mittejebene 5 angebracht.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel besteht der Zangen-Kopf aus einem rahmenartigen Joch, dessen Seiten-Wangen durch zwei Stcgbleche 7 sowie obere und untere Deckblcche 8,9 gebildet werden und der zwei Querschotte 10 enthält. Das Joch ist an einem auf der Traverse 1 sitzenden Bock 11, der in die Rahmen-Öffnung zwischen den Stegblechen 7 und den Querschotten 10 hineinragt, mit Hilfe eines Bolzens 12 gelagert, dessen Fndcn durch Bohrungen in den Querschotten 10 hindurchgesteckt sind. Die Mittellinie dieses Bolzens liegt waagerecht und bildet — in Draufsicht (F i g, 4) — einen rechten Winkel mit der Längsachse der Traverse 1.
An den über die Traverse 1 beiderseits hinausragenden Stirnkanten der Stegbleche 7 sind Augen 13 angeschweißt, in denen paarweise die Gelenkbogen 14 der beiden Zangen-Schenkel 15, 16 mit parallel zur Längsachse der Traverse liegenden Drehachsen gelagert sind.
ίο An den unteren Enden der Zangen-Schenkel sind gewölbte Backen 17 so gelagert, daß sie sich gegenüber den Zangen-Schenkeln um normalerweise lotrechte Achsen begrenzt drehen können. Wie F i g. 5 zeigt, liegen zu diesem Zweck die Backen 17 mit konkaven, zylindrischen Flächen 18, deren Krümmungs-Halbmesser mitr bezeichnet ist, passend an konvexen Zylinderflächen der Zangen-Schenkel an. Sie werden an den Zangen-Schenkeln mit Hilfe von Augen 19 gehalten, die in Ausnehmungen 20 der Zangen-Schenkel mit Spiel eingreifen und Bohrungen haben, durch welche Befestigungssu-ie 21 mit Spiel durchgesteckt sind.
Die Zangen-Schenkel 15, 16 haben nach oben ragende, gegabelte Arme 22, an denen mii Hilfe von
as parallel ^u den Gelenkbolzen 14 liegenden Bolzen 23 der Zylinder bzw. die Kolbenstange eines hydraulischen Kraftgeräts 24 angreift.
Unterhalb des hydraulischen Kraftgeräts 24 ist ein Gestänge angeordnet, das dazu dient die Zangen-Schenkel 15, 16 bei Betätigung des hydraulischen Kraftgeräts so zu führen, daß sich die Zangen-Schenkel gegenläufig symmetrisch mit Bezug auf die Quei-Mittelebene 25 des Jochs 7, 8.9, 10, 13 bewegen. Diese Ebene fällt bei dem ersten Ausführungsbeispiel mit der lotrechten Längsmittel-Ebene der Traverse 1 zusammen.
Das Gestänge besteht aus zwei Hälften, die in Längsrichtung der Traverse gegeneinander versetzt sind. Jede Hälfte hat eine etwa waagerecht liegende Stange 26, die mit einem Ende durch einen Bolzen
27 an dem Arm eines Zangen-Schenkels angelenkt ist. Λη dem anderen Ende der Stange 26 sitzt, wie insbesondere aus F i g. 8 ersichtlich ist, ein Flansch 28, von dem zwei parallel zu der Stange 26 liegende Stangen 29 mit Abstand übereinander ausgehen. An den Enden dieser Stangen ist ein weiterer Flansch 30 mit einer Ausbuchtung 31 befestigt.
Etwa in der Mitte zwischen den beiden Flanschen
28 und 30 ist an den Stangen 29 ein Querhaupt 32 verschiebbar gefühlt. An diesem sitzen beiderseits zwei uchsgleich zu der Stange 26 liegende Schäfte 33 mii je einem Federteller 34. Diese sind mit ihren äußeren Enden, auf denen Muttern 35 sitzen, verschiebbar in weiter» Federteller 36 geführt, die an den Flanschen 28 bzw. 30 befestigt sind. Auf jeder Seite des Querhauptes 32 sind zwischen den Fcdcrtellcrn 34 und 36 vorgespannte ringförmige Tellerfedern 37 angeordnet, welche die Schäfte 33 umgreifen.
Die beiden Hälften 26 bis 31 des Gestänges sind so angeordnet, daß sie sich — von olvn betrachtet — gegenseitig überlappen, und zwar derart, daß die beiden Querhäupter 32 in der Mittellage der Zangen-Schenkel 15, 16 nach Fig. 1 nicht nur in Längsrichtung der Traverse, sondern auch quer dazu uegcneinander versetzt sind. An jedem Querhaupi 32 greift ein Hebelarm 38, 39 an, indem er mit einem nach oben ragenden, gabelförmigen Ende von unten
her das betreffende Querhaupt 32 umgreift und in radialen Führungen der beiden Gabelarme Gleitstücke 40 (Fig. 1) hält, die in Querbohrungen seitwärts von dem Querhaupt 32 abstehende Zapfen 41 aufnehmen.
Die beiden Hebelarme 38, 39 ragen von zwei Achsen 42, 43 nach oben, die in den Wangen 7 des Jochs oberhalb des Bolzens 12 drehbar gelagert sind. Ihre Drehachsen liegen parallel zu den Gelenkbolzen 14 symmetrisch zu der Ebene 25. An ihren über das eine Stegblech 7 hinausragenden Enden sitzen fest zwei gleich große Ritzel 44, die miteinander in Eingriff stehen. Auf den Achsen 42, 43 sind die Hebelarme 38, 39 undrehbar befestigt.
Solange auf die Zangen keine c|iier zur Traverse einwirkende Kräfte, die ein gewisses MaB übersteigen, wirken, sorgt das beschriebene Gestänge dafür, daß sich (.lie Zangen-Schenkel 14, 16 bei Betätigung des hydraulischen Kraftgeräts 24 immer gegenläufig, symmetrisch zu der Ebene 25 bewegen.
Denn wenn das Kraftgerät 24, z. B. im Sinne des Schließens der Zange betätigt wird, bewirkt die hiermit verbundene Schwenkung des Zangen-Schenkels 16 im Uhrzeiger-Drehsinn (Fig. I). daß die rechts befindliche Stange 26 nach rechts bewegt wird. Gleichzeitig bewegt sich die linke Stange 26 entsprechend der Schwenkung des Zangen-Schenkels 15 nach links. Es ist vorausgesetzt, daß hierbei auf die Zange keine einseitige Querkraft solcher Größe wirkt, daß die Vorspannung der Federn 37 überwunden würde. Demgemäß folgen die Querhäupter 32 den einander entgegengesetzten Bewegungen der beiden Stangen 26 und werden die beiden Hebelarme 38, 39 mit den Achsen 42 bzw. 43 entgegengesetzt zueinander geschwenkt. Dabei erzwingen die ineinandergreifenden Ritzel 44. daß sich der Hebelarm 38 gegenüber der Ausgangslage um den gleichen Winkel entgegen dem Uhrzeiger-Drehsinn (Fig. 1) dreht, um den sich gleichzeitig der Hebelarm 39 im Uhrzeiger-Drehsinn dreht. Infolgedessen können sich, solange die Vorspannung der Federn 37 nicht überwunden wird, die beiden Zangen 26 nur um gleiche Strecken aus der Mittellage herausbewegen, so daß die Zangen-Schenkel 15 und 16 nur um gleiche Winkel gegenläufig aus der Mittelstellung herausgeschwenkt werden können.
Wenn jedoch — etwa infolge von einseitig auf die Zangen wirkenden Kräften, die von einer ungleichmäßigen Verformung einer von den beiden Zangen erfaßten Bramme herrühren — die Vorspannung einer Feder 37 in einer Hälfte des Gestänges überwunden wird, können sich die Zangen-Schenkel 15, 16 (wie es in F i g. 6 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist) unsymmetrisch zu der Ebene 25 einstellen. In F i g. 6 ist mit Linien 45 und 46 angedeutet, wie weit auf diese Weise die Symmetrie-Ebenen der beiden Zangen-Schenkel 15,16 gegenüber der Ebene 25 verschwenkt werden können. Der größte Schwenkwinkel beträgt bei dem ersten Ausführungsbeispiel 5°.
Die Zangen können aber auch gegenüber solchen Kräften, die in Längsrichtung der Traverse 1 wirken, in einem beschränkten Ausmaß zwanglos nachgeben. Tn F i g. 7 ist veranschaulicht, wie sich unter der Einwirkung einer Längskraft die Zange neigt, indem sich das Joch 7,8,9,10,13 um den Bolzen 12 dreht.
Zur Begrenzung der Drehung der Zange um den Bolzen 12 und zur Rückführung der Zange in die Ausgangslage ist das Joch beiderseits an den Bock 11 unter Vermittlung von vorgespannten Federn 47 angeschlossen. Zu diesem Zweck sitzen an den Unterseiten der unteren Deckbleche 9 mittig in bezug auf die Ebene 25 gabelartig angeordnete Wangen 48. die waagerechte (in der Ausgangslage nach Fig. 3) Länglöcher 49 haben. In diese greifen Zapfen 50 und von zwischen je zwei Wangen 48 angeordneten Federtellein 51 ein. Die anderen Federteller 52 sind
ίο beiderseits eines in der Mitte des Bockes 11 befindlichen Stegbleches 53 an diesem mit Gelenkbolzen 54 befestigt, die parallel zu dem Bolzen 12 liegen. Von den Federtellern 52 gehen Schäfte 55 aus, die durch Bohrungen der Federteller 51 durchgesteckt sind und an ihren Enden Muttern 56 tragen. Die Federn 47. die ringförmige Federteller sind, liegen unter Vorspannung zwischen je einem Federteller 51 und 52.
Bei der Ausgangslage der Zange nach F i g. 3 sind die Federteller 51 unter der Vorspannung der Federn 47 bis zur Anlage an den Muttern 56 auf den Schäften 55 geschoben. Hierbei haben die Mitten der Zapfen 50 gleiche Abstände von der durch die Mittellinie des Bolzens 12 gelegten lotrechten Ebene 57. Damit ist auch die Lage des Jochs 7, 8, 9, 10, 13 symmetrisch zu der Ebene 57 bestimmt, da hierbei die Zapfen 50 an den von der Ebene 57 am weitesten entfernten Enden der Langlöcher 49 anliegen.
Wenn sich die Zange gemäß F i g. 7 unter dem Einfluß einer in Längsrichtung der Traverse wirkenden Kraft neigt, nähern sich die an dem (in F ig. 7) linken unteren Deckblech 9 sit2enden Wangen 48 der Ebene 57. Demzufolge wird der linke Federteller 51 über seine Zapfen 50 auf dem zugehörigen Schaft 55 verschoben. Es ist vorausgesetzt, daß die erwähnte Kraft so groß ist, daß hierbei die Vorspannung der linken unteren Deckblech 9 sitzenden Wangen 48 der d. h. das Maß der Zusammendrückung dieser Feder, ist in F i g. 7 mit α bezeichnet.
Die Neigung der Zange ist dadurch begrenzt, daß sich bei der Bewegung der Wangen 48 auf der rechten Seite in F i g. 7 von der Ebene 57 weg die Zapfen 50 des zugehörigen Federtellers 51 an die linken Enden der betreffenden Langlöcher 49 legen und der Federteller 51 an einer Bewegung von der Ebene 57 weg durch die auf dem zugehörigen Schaft 55 sitzende Mutter 56 gehindert wird. In F i g. 7 ist durch Linien 58. 59 angedeutet, wie weit sich die Zan",e im äußersten Fall gegenüber der Ebene 57 nach beiden Seiten hin neigen kann. Beispielsweise kommt ein größter Neigungswinkel von 8° in Betracht.
Sonach hat jede der beiden auf der Traverse 1 befindlichen Zangen die Möglichkeit, beim Auftreten von einseitigen Kräften, deren Höhe durch die Vorspannung der betreffenden Federn bestimmt wird, sowohl in der Längsebene 25 als auch in der Querebene 57 auszuweichen. Darüber hinaus stellen sich die Backen dank ihrer beweglichen Lagerung nach Fig.5 zwanglos auf etwaige Schräglagen der von den Zangen erfaßten Brammen mit Bezug auf die durch den Schnitt der Ebenen 25 und 57 bestimmten lotrechten Achse 60 (F i g. 4) ein.
Das zweite Ausführungsbeispiel (Fig.9 bis 12) unterscheidet sich von dem ersten dadurch, daß das Joch 7,13 auf der Traverse 1 unter Vermittlung eines allseitig elastischen Körpers 61, z. B. aus Schwingmetall abgestützt ist. Hierbei werden die beiden Stegbleche 7 und die an diese angesetzten Augen 13 auf der Unterseite durch ein angeschweißtes Blech 62 zu-
sammengehalten, auf dessen Unterseite eine kreisförmige Scheibe 63 befestigt ist. Diese wiederum ist auf einer den Körper 61 oben abschließenden, ringförmigen Platte 64 befestigt, während eine untere, ringförmige Abschlußplatte 65 des Körpers 61 unter Zwischenschaltung eines Bleches 66 auf der Traverse 1 befestigt ist. Der zylindrische Körper 61 hat in der Mitte eine Durchgangsöffnung, durch die ein von der Traverse 1 nach oben ragender Zapfen 67 hindurchtritt. Er greift mit einem kugelförmigen Kopf 68 unter einem gewissen Spiel in eine zylindrische Hülse 69 ein, die fest an der kreisförmigen Scheibe 63 sitzt und einerseits in die öffnung des Körpers 61 hineinragt, sowie andererseits über das Blech 62 hinausragt. Oberhalb des Kopfes 68 ist an dem Zapfen 67 eine Scheibe 70 befestigt, die in der Mittellage nach Fig. 9 mit einer balligen unteren Fläche auf dem oberen Rand der Hülse 69 aufliegt.
In Fig. 10 ist mit strichpunktierten Linien angedeutet, wie sich die Zange unter Einwirkung von in Längsrichtung der Traverse wirkenden Kräften in ähnlicher Weise, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, neigen kann. Das geschieht, indem der elastische Körper 61 einseitig zusammengedrückt wird, wobei sich die Hülse 69 auf einer Seite von unten her gegen die Scheibe 70 stützt, die ein Abheben des Jochs von der Traverse 1 verhindert. Da die Scheibe 70 mit Gewinde auf das obere Ende des Zapfens 67 geschraubt ist, kann man durch Drehen der Scheibe dem elastischen Körper 61 eine gewisse Vorspannung erteilen. Dieser hat demzufolge das Bestreben, die Zange jeweils in die Ausgangslage nach F i g. 9 zurückzubringen.
F i g. 12 zeigt, wie die Zange unter dem Einfluß einer einseitig wirkenden Querkraft unter Zusammendrückung des elastischen Körpers 61 sich quer zu der Traverse 1 neigen kann. Mit der Linie 71 ist angedeutet, welche Neigung hierbei die in der ursprünglichen Lage mit 25 bezeichnete Quer-Mittelebene des Jochs 7,13 einnimmt. Hierbei ist angenommen, daß die quer zur Traverse 1 wirkende Kraft nicht so groß ist, daß die Vorspannung der Federn 37 in dem Gestänge 26 bis 32 überwunden würde.
is Wenn das der Fall ist, werden die Zangen-Schenkel 15, 16 gemäß den strichpunktierten Linien in Fig. 12 unsymmetrisch zu der Ebene 71 verschwenkt.
In F i g. 12 zeigt die Linie 72 die zur Linie 71 sym-
ao metrische Neigung der Zange an, während die Linien 73 und 74 die äußersten, unsymmetrischen Verschwenkungen der Zangen-Schenkel bezeichnen.
Der allseitig elastische Körper 61 ermöglicht es außerdem, daß sich die Zangen gegenüber der Tra-
verse 1 um die lotrechte Achse 60 (Fig. 11) bis zu einem gewissen Grad drehen. Der Zapfen 67 überträgt waagerechte. Kräfte zwischen der Traverse und dem Joch 7,13 der Zange, so daß der elastische Körper 61 von diesen Kräften entlastet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409516/187

Claims (10)

Patentansprüche;
1. Traversen-Geschirr zum Transport von Brammen od. dgl., mit wenigstens zwei auf einer Traverse angeordneten Zangen, die je ein zwischen den Zangen-Schenkeln wirkendes Kraftgerät aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestänge (26 bis 32), das zur Führung der Zangen-Schenkel (15, 16) gegenläufig symmetrisch in bezug auf eine sich in Längsrichtung der Traverse (1) erstreckende Ebene (25; 71) dient, vorgespannte Feder-Elemente (37) enthält, die es ermöglichen, daß sich die Zangen-Schenkel unter Überwindung der Feder-Vorspannung unsymmetrisch in bezug auf diese Ebene einstellen.
2. Traversen-Geschirr nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Zangen-Kopf (7, 10, 13) jeder Za.jge auf der Traverse (1) so gelagen ist, daß er sich gegen den Widerstand von Feder-Elementen (47; 61) um eine quer zur Traverse liegende Achse neigen kann.
3. Traversen-Geschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge zwei Hebelarme (38, 39) aufweist, die an dem Zangen-Kopf (7, 10, 13) so gelagert sind, daß ihre Enden, die über je zwei entgegengesetzt zueinander wirkende Feder-Elemente (37) mit den Zangen-Schenkeln f\5, 16) verbunden sind, nur gegenläufig zueinander bewegt werden können.
4. Traversen-Geschirr nach \nspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nach oben ragenden Hebelarme (38, 39) duidi ein Getriebe (44) so miteinander verbunden sind, daß sie nur gegenläufig zueinander geschwenkt werden können.
5. Traversen-Geschirr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebelarm (38, 39) an einem Querhaupt (32) angreift, das auf zwei zwei Flanschen (28, 30) miteinander verbindenden Stangen (29) verschiebbar geführt ist, und daß die beiden Feder-Elemente (37) zwischen dem Querhaupt (32) und den beiden Flanschen angeordnet sind, von denen einer (28) mit einem der Zangen-Schenkel (15, 16) durch eine Druck- und Zugstange (26) verbunden ist.
6. Traversen-Geschirr nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Zangen-Kopf bildendes rahmenartiges Joch (7, 10, 11), an dessen Enden die beiden Zangen-Schenkel (15, 16) gelagert sind, von einem in die Rahmenöffnung hineinragenden Bock (11) getragen wird, gegen den sich das Joch beiderseits unter Vermittelung der unter Vorspannung stehenden Feder-Elemente (47) stützen.
7. Traversen-Geschirr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Bockes (11) ein Federteller (51) des Feder-Elements (47) auf einem an den Bock angelenkten Schaft (55) bis zu einem auf diesem sitzenden Anschlag (56) vei schiebbar und in dem auf dieser Seite befindlichen Teil des Toches mit einer Langloch-Verbindung (49, 50) geführt ist.
8. Traversen-Geschirr nach einem der An- 6g sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen-Köpfe (7, 13) auf der Traverse (1) unter Vermittelung von elastischen Körpern (61), z. B.
aus Schwingmetall, abgestützt sind, welche Schwenkungen der Zangen-Köpfe nach drei Freiheitsgraden gestatten.
9. Traversen-Geschirr nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine mittige Öffnung in jedem der elastischen Körper (61) ein auf der Traverse (1) sitzender Zapfen (67) mit einem Kugel-Kopf (68) hindurchtritt, der in eine Öffnung (69) des Zangen-Kopfes eingreift.
10. Traversen-Geschirr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines Abhebens des Zangen-Kopfes (7,13) ein Federlager (70) in solcher Form angeordnet ist, daß es die durch den elastischen Körper (61) ermöglichten Schwenkbewegungen des Zangen-Kopfes nicht behindert.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005260A1 (de) * 1978-05-05 1979-11-14 Hoesch Maschinenfabrik Deutschland Aktiengesellschaft Kraftschliessende Zange zum Transportieren von Stahlblöcken, Stahlknüppeln, Brammen oder dgl.

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