DE837278C - Verfahren zur Herstellung von sauren Farbstoffen der Anthrachinonreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von sauren Farbstoffen der Anthrachinonreihe

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DE837278C
DE837278C DEP26761A DEP0026761A DE837278C DE 837278 C DE837278 C DE 837278C DE P26761 A DEP26761 A DE P26761A DE P0026761 A DEP0026761 A DE P0026761A DE 837278 C DE837278 C DE 837278C
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amino
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blue
dyes
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DEP26761A
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Dr Samuel Von Allmen
Dr Hans Eggenberger
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Sandoz AG
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Sandoz AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/26Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals
    • C09B1/28Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by alkyl, aralkyl or cyclo alkyl groups
    • C09B1/30Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by alkyl, aralkyl or cyclo alkyl groups sulfonated
    • C09B1/303Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by alkyl, aralkyl or cyclo alkyl groups sulfonated only sulfonated in the anthracene nucleus

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von sauren Farbstoffen der Anthrachinonreihe E; ist aus der Patentschrift 456 114 bekannt, daß Anthnichinonfarbstorfe der allgemeinen Formel worin R eine hvdrc@aromatische Gruppe bedeutet, auf Wolle lebhafte reinblaue Töne von guten Echt-[leiten liefern. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von sauren Farbstoffen der Anthrachinonreihe, die sich ebenfalls durch besondere Lebhaftigkeit des Farbtons auszeichnen. bas Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man Aminoanthrachinonderivate der allgemeinen Formel worin X Chlor, Brom oder S03 H, Y Chlor oder Brom und Z SO. H bedeuten, mit hydroaromatischen Aminen der allgemeinen Formel worin R für Wasserstoff, bleihyl oder Äthyl steht oder worin zwei benachbarte R -CHZ-CH2-CH=-CHZ-oder -CH -=CH-CH = (;H-bedeuten, auf übliche Weise kondensiert.
  • Im Fall, wo X Chlor oder Brom ist, wird das Köndensationsprodukt noch mit Alkalisulfit behandelt, uni das 2ständige Halogenatom durch die Sulfonsäuregruppe zu ersetzen.
  • Als hydroaromatische Amine kommen in Betracht Aminocyclohexan, i-Amino-2-, -3- und -4-monoalkylcyclohexane, i-Amino-2, 3-, -2, 4-, -2, 5-, -2, 6-, -3, 4-und -3, 5-dialkylcyclohexane, wobei Alkyl für Methyl oder Äthyl steht, ferner 1, 2, 3, 4-Tetrahydro- und Dekahydro-i- und -2-naphthylamin u. dgl.
  • Die neuen Farbstoffe zeichnen sich gegenüber den eingangs erwähnten bekannten Farbstoffen neben den ebenfalls sehr lebhaften reinblauen Nuancen vor allem aus durch bessere Lichtechtheit, bessere Stabilität im künstlichen Licht, bessere Wasch- und Schweißechtheit.
  • Es handelt sich bei den neuen Farbstoffen keineswegs nur um durch die Einführung der Sulfonsäuregruppe in 5-, 6-, 7- oder 8-Stellung bedingte graduelle Verschiedenheiten gegenüber den bekannten Farbstoffen, sondern um eine vollkommen anders geartete Farbstoffklasse. Dies ist ersichtlich aus dem verschiedenartigen Ziehvermögen. Während die bekannten Produkte im neutralen und essigsauren Bade ziemlich stark und im schwefelsauren Bade bloß zii 5o bis 6o°jo auf die Wolle aufziehen, färben die neuen Farbstoffe erst im schwefelsauren Bade Wolle richtig an und eignen sich demzufolge als Egalisierungsfarbstoffe.
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie einzuschränken. Die Teile sind Gewichtsteile. Beispiel 1 13 Teile i-amino-4-brom-anthrachinon-2, 6-disulfonsaures Natrium, 4o Teile Hexahydroaniliri, 4 Teile Natronlauge 33°/oig, 0,2 Teile Kupferpulver und 8o Teile Wasser werden unter Rühren während 4 Stunden auf 65° erhitzt. Die Farbe der Masse schlägt von Rot nach Blau um. Nach dem Aufarbeiten erhält man ein blaues Farbstoffpulver, das leicht in Wasser löslich ist, Wolle, Seide, sowie künstliche Fasern, wie Superpolyamidfasern, in reinen blauen Tönen färbt. Die erhaltenen Färbungen sind lichtecht und ändern den Farbton iiii künstlichen Licht nicht. Wird an Stelle des i-aminö-4-brom-anthrachinon-2, 6-disulfonsaure'm Natriums das i-amino-4=chloranthrachinon-2, 6-disulfonsaure Natrium oder Kalium angewandt, so erhält man denselben Farbstoff.
  • Die Mengen an Reagenzien und Lösungsmitteln können in weiten Grenzen variiert werden. Das Anthrachinonderivat kann auch langsam, im Verlaufe der Reaktion, in die Kondensationsmasse eingetragen werden.
  • Der Farbstoff bildet sich auch ohne speziellen Zusatz eines säurebindenden Mittels, indem das Amin diese Rolle übernimmt. Die Kondensation geht leicht in einer inerten Atmosphäre vor sich, indem der Luftsauerstoff durch Stickstoff verdrängt wird. Beispiel 2 Tritt an Stelle von i-amino-4-brom-anthrachinon-2, 6-disulfonsaurem Natrium des Beispiels i das isomere i-amino-4-brom-anthrachinon-2, 7-disulfonsaure Natrium oder Kalium, so erhält man einen dem in Beispiel i beschriebenen ähnlichen Farbstoff. Beispiel 3 Werden in 8o Teile Wasser 13 Teile eines technischen Gemisches von i-amiI'o-4-brom-antlirachinon-2, 6- und 2, 7-disulfonsaurem Natrium eingetragen und die Masse weiterverarbeitet, wie in Beispiel i beschrieben, so erhält man einen dem in Beispiel i und 2 beschriebenen ähnlichen Farbstoff. Beispiel 4 12 Teile i-amino-4-brom-anthrachinon-2, 6-disulfonsaures Kalium, 8 Teile Hexahydro-o-toluidin, 5,6Teile Natronlauge 33°/oig und 0,4 Teile Kupferchlorür werden in 8o Teilen Wasser unter Einleiten eines mäßigen Stickstoffstromes so lange auf 70° erhitzt; bis die Kondensation beendet ist. Nach dem Aufarbeiten der Masse erhält man ein blaues Farbstoffpulver, dessen Färbungen auf tierischen Fasern, wie Wolle und Seide, oder auf künstlichen Fasern, wie z. B. Superpolyamidfasern, dieselben wertvollenEigenschaften aufweisen, wie sie die Farbstoffe der Beispiele i bis 3 zeigen.
  • Zu einem ähnlichen Farbstoff von derselben Reinheit gelangt man, wenn Hexahydro-o-toluidin ersetzt wird durch Hexahydro-2, 3-, -2, 4-, -2"g-, -2, 6-, -3, 4-oder -3, 5-xylidiii. Beispiel 5 12,5 Teile i-amino-4-brom-an th rach inon-2 ,8-disulfonsaures Kalium (enthaltend 1,7 Teile Glaubersalz), 6 Teile Aminocyclohexan, 4 Teile Natronlauge 3o°/oig, 0,2 Teile Kupferpulver und 8o Teile Wasser werden während 2 Stunden unter Rühren auf 50° erhitzt. Die blau gewordene Masse wird auf übliche Weise aufgearbeitet und liefert ein blaues Farbstoffpulver, das sich in kaltem Wasser leicht mit leuchtend grünstichigblauer Farbe löst. In konzentrierter Schwefelsäure löst es sich farblos; beim Zusatz von wenig Paraformaldehyd tritt ein Farbumschlag nach Rotstichigblau ein.
  • Der Farbstoff färbt tierische Fasern, wie Wolle, Seide usw., sowie künstliche Fasern, z. B. Superpolyamidfasern, in lebhaften reinblauen Tönen von guter Lichtechtheit und guten nassen Echtheiten. Er besitzt gutes Egalisierungsvermögen.
  • Zu einem ähnlichen Farbstoff gelangt man, wenn man an Stelle von i-amino-4-brom-anthrachinon-2, 8-disulfonsaurem Kalium das i-amino-4-bromanthrachinon-2, 5-distilfonsaure Kalium verwendet.
  • Ulan kann die Kondensation auch unter Einleiten eines Stickstoffstromes vornehmen. Die Mengen an Amin, Alkali und Wasser können in weiten Grenzen variiert werden. Beispiel 6 ii Teile i-aniino-4-clilor-anthrachinon-2, 5-disulfonsaures Natrium, 2o Teile i-amino-4-methylcyclohexan, 4 Teile Natronlauge 3o"/'"ig, o,2 Teile Kupferpulver, o,1 Teil Kupferchlorür und 8o Teile Wasser werden unter Einleiten eines mäßigen Stickstoffstromes während i6 Stunden auf 7o= erhitzt. Nach erfolgtem Aufarbeiten der Kondensationsmasse erhält man einen l,'arbstoiff vom ähnlichen Eigenschaften wie der in Beispiel 5 beschriebene.
  • An Stelle vom i-Ami"()-4-niethyl- oder -;ithyl-cycl@ihexan kann auch das 2- oder 3-Methyl- oder -ätliv li-:iniino-cycloliex@in zur Anwendung gelangen. Beispiel 1?rsetzt man im Beispiel 5 6 Teile Aminocyclohexan durch io Teile 1 Amino-2, 4-diäthyl-cyclohexan, so erhält man einen ähnlichen Farbstoff von denselben guten Eigenschaften. Das 2, 4-Diäthyl-i-amino-cyclohexan kann auch durch seine Isomeren ersetzt werden. Einen ebenfalls ähnlichen Farbstoff erhält man durch Anwendung vom i-Aniino-2, 4-dimetliyl-cyclohexrin ()der seinen Isomeren. Beispiel 8 10,4 Teile i-amino--2, 4-dibroin-anthracliinon-5-sulfonsauresKalium, 2o Teile i-Amiiio-2, 4, 6-trimethylcyclohexan, 4 Teile Natronlauge 3o°/ioig, o,3 Teile Kupferpulver und 12o Teile Wasser werden während 24 Stunden unter Einleiten eines mäßigen Stickstoffstromes auf 7o bis 80" erhitzt, das Reaktionsprodukt wird hierauf der Behandlung mit Sulfit unter geeigneten Bedingungen unieiworfen und dadurch das 2ständige Bro>matomi durch eine Snlfonsä uregruppe ersetzt.
  • Auf diese Weise können auch, unter Verwendung der entsprechenden hydroaromatischen Amine, die Farbstoffe der Beispiele 1 bis 7 gewonnen werden. An die Stelle des i-Amino-2, 4, ()-trimethyl- oder -tri-;ithyl-cydoiliexans können auch seine Isomeren treten. Beispiel d i2,5 "heile i-aniino-4-lironi-anthracliinon-2, 8-disulfomsaures Kalium (enthaltend 1,7 Teile Glaubersalz), 12 Teile i-Aminoi-3, 4-dimethyl-cyclohexan, 4 Teile Natronlauge 33""ig, 0,2 Teile Kupferpulver, 2o Teile Alkohol und 8o Teile Wasser werden so lange unter Rühren auf 55 bis 6o erhitzt, bis die Masse reinblau geworden ist. Das Kondensationsprodukt wird auf übliche Weise aufgearbeitet und liefert ein blaues Farbstoffpulver, (las sich in kaltem Wasser leicht inif leuchtend grünstichigblauer Farbe löst- Die Lösung des reinen Farbstoffes in konzentrierter Schwefelsäure ist farblos; beim Zusatz von wenig Paraformaldehyd tritt ein Farbumschlag nach Rotstichigblau ein.
  • Der Farbstoff färbt tierische Fasern, wie Wolle, Seide usw., sowie künstliche Fasern, z. B. Superpolyamidfasern, in lebhaften reinblauen Tönen von guter Lichtechtheit und guten nassen Echtheiten und besitzt gutes Egalisierungsvermögen.
  • :Ulan kann die Kondensation auch unter Einleiten eines Stickstoffstromes vornehmen. Die Mengen an hydroaromatischem Amin, Alkali, Alkohol und Wasser können in weiten Grenzen variiert werden.
  • Zu ähnlichen Farbstoffen gelangt man, wenn i-Amino-3, 4-dimethyl-cyclohexan ersetzt wird durch i-Amino-3, 5-dimefhyl-cyclohexanoder i-Amino-3,4(5)-diäthyl-cyclohexan oder i-Amino-3, 4(5)-methyläthylcyclohexan oder das i-amino-4-brom-anthrachinon-2, 8-disulfonsaure Kalium durch das 2, 5-, 2, 6- oder 2, 7-disulfonsaure Isomere. Beispiel io 12,5 Teile i-amino-4-brom-anthrachinon-2, 5-disulfonsaures Kalium (enthaltend i,7 Teile Glaubersalz), 2o Teile i-Amino-3, 4, 5-trimethyl-cyclohexan,-4 Teile Natronlauge 33°/oig, o,2 Teile Kupferpulver, 2o Teile Alkohol und 8o Teile Wasser werden so lange unter Rühren auf 55 bis 6o° erhitzt, bis die Masse reinblau geworden ist. Das Kondensationsprodukt wird auf übliche Weise aufgearbeitet und liefert ein blaues Farbstoffpulver, das sich in kaltem Wasser leicht mit leuchtend grünstichigblauer Farbe löst. Die Lösung des reinen Farbstoffes in konzentrierter Schwefelsäure ist hellgelb; beim Zusatz von wenig Paraformaldehyd tritt einFarbumschlagnachRotstichigblau ein.
  • Der Farbstoff färbt tierische Fasern, wie Wolle, Seide usw., sowie künstliche Fasern, wie z. B. Superpolyamidfasern, in lebhaften reinblauen Tönen von guter Lichtechtheit und guten nassen Echtheiten und besitzt gutes Egalisierungsvermögen.
  • Man kann die Kondensation auch unter Einleiten eines Stickstoffstromes vornehmen. Die Mengen an hydroaromatischem Amin, Alkali, Alkohol und Wasser können in weiten Grenzen variiert werden.
  • Zu ähnlichen Farbstoffen gelangt man, wenn man das i-amino-4-broin-anthrachinon-2,5-disulfonsaure Kalium ersetzt durch das 2, 6-, 2, 7- oder 2, 8-disulfonsaure Isomere oder das i-Amino-3, 4, 5-triniethylcyclohexan durch i-Amino-3, 4, 5-mono-(di)-metliyldi-(mono)-metliyl-cycloliexan oder i-Amino-3, 4, 5-triäthyl-cyclohexan. Beispiel ii 22,5 Teile i-amino-4-brom=antlirachinon-2, 6-disulfonsaures Kalium (enthaltend i Teil Glaubersalz), 25 Teile 2-Amino-1, 2, 3, 4-tetrahydro-naphthalin, 8 T eile Natronlauge 3o°/oig, 0,4 Teile Kupferpulver, 6o Teile Alkohol und 24o Teile Wasser werden so lange unter Rühren auf 6o bis 7o° erhitzt, bis die Masse reinblau geworden ist. Das Kondensationsprodukt wird auf übliche Weise aufgearbeitet und liefert ein blaues Farbstoffpulver, das sich in kaltem Wasser leicht mit leuchtend grünstichigblauer Farbe löst. Die U>sung des reinen Farbstoffes in konzentrierter Schwefelsäure ist farblos, beim Zusatz von wenig Paraformaldehyd tritt ein Farbumschlag nach Rotstichigl>lau ein.
  • Der Farbstoff färbt tierische Fasern, wie Wolle, Seide usw., sowie künstliche Fasern, z. B. Superpolyamidfasern, in lebhaften reinblauen Tönen von griter Lichtechtheit und guten nassen l#-clitlieiten und besitzt gutes Egalisierungsvermögen.
  • Man kann die Kondensation auch unter läinleiteii eines Sti(;kstriffsti-onies vornehmen. Die ylerigen aii hydn)aromatischern Amin, Alkali, l@atalysati@r, Alkohol und Wasser können in weiten Grenzen variiei r werden.
  • Zu einem gleichen oder ähnlichcii Farbstoa gelangt inan,wenn i-amino-4-br()m-antlii-acliin im-2,ö-<lisulfonsaures Kalium ersetzt wird durch ein anderes Salz, die freie Säure öder durch seine in 2,5-, 2, 7- ()(1("-", 8-Stellurig disulfonierten Isomereu. Beispiel 12 2o Teile i-amino-4-broni-anthrachinon-2, 8-disulfonsaures Natrium, 25 Teile i-Amino-i, 2, 3, 4-tetrahydro-naphthalin, io Teile Natronlauge 3o°/oig und 240 Teile Wasser werden so lange unter Rühren auf 6o bis 7o° erhitzt, bis die Masse reinblau geworden ist. Das Kondensationsprodukt wird auf übliche Weise aufgearbeifet und liefert ein blaues Farbstoffpulver, das sich in kaltem Wasser leicht mit leuchtend grünstichigblauer Farbe löst. Die Lösung des reinen Farbstoffes in konzentrierter Schwefelsäure ist farblos, beim Zusatz von wenig Paraformaldehyd tritt ein Farbumschlag nach Rotstichigblau ein.
  • Der Farbstoff färbt tierische Fasern, wie `'olle, Seide usw., sowie künstliche Fasern, z. B. Superpolyamidfasern, in lebhaften reinblauen Tönen von guter Lichtechtheit und guten nassen Echtheiten und besitzt gutes Egalisierungsvermögen.
  • Ulan kann die Kondensation auch unter Einleiten eines Stickstoffstromes vornehmen. Die Mengen an livdrciaromatischem Amin, Alkali, Katalvsator und Wasser können in weiten Grenzen variiert werden.
  • Zii einem gleichen oder ähnlichen Farbstoff gelangt nian, wenn i-amino-4-brom-anthrachinon-2, 8-disulfonsaures Natrium ersetzt wird durch ein anderes Salz, die freie Säure oder durch seine in 2, 5-, 2, 6- oder 2,7-Stellung disulfonierten Isomeren, oder wenn an die Stelle von i-Amino-i, 2, 3, 4-tetrahydro-naphtlialin i- oder 2-Amino-dekahydronaplitlialin tritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Veifahren zur Herstellung vori sauren Farbstoffen der Anthradün @@nreilic, die sich durch besondere Lebhaftigkeit des Farbtons auszeichnen, dadurch gekennzeichnet, claß man Amincranthracliinonderivate der allgemeinen Fminel worin X Chlor, Brom oder S03H, V Chlor oder Brom und Z S03H bedeuten, mit hydroaromatischen Aminen der allgemeinen Formel worin R für Wasserstoff, Methyl ()der Äthyl steht oder worin zwei benachbarte R -C H2 CH,-CHz-(',H2 -oder - CH = CH-CH = CH-bedeuten, auf übliche Weise kondensiert und, wenn X Chlor oder Brom ist, mit Alkalisulfit behandelt.
DEP26761A 1944-10-19 1948-12-25 Verfahren zur Herstellung von sauren Farbstoffen der Anthrachinonreihe Expired DE837278C (de)

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