DE837123C - Verfahren zur UEbertragung von fuer den Aufbau bzw. Abbau einer Fernsprechverbindung benutzter, innerhalb des Nachrichtenbandes angeordneter Signale - Google Patents

Verfahren zur UEbertragung von fuer den Aufbau bzw. Abbau einer Fernsprechverbindung benutzter, innerhalb des Nachrichtenbandes angeordneter Signale

Info

Publication number
DE837123C
DE837123C DEP11448A DEP0011448A DE837123C DE 837123 C DE837123 C DE 837123C DE P11448 A DEP11448 A DE P11448A DE P0011448 A DEP0011448 A DE P0011448A DE 837123 C DE837123 C DE 837123C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
relay
phase
receiver
modulator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP11448A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Bendel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEP11448A priority Critical patent/DE837123C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE837123C publication Critical patent/DE837123C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/446Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
    • H04Q1/4465Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Übertragung von für den Aufbau bzw. Abbau einer Fernsprechverbindung benutzter, innerhalb des Nachrichtenbandes angeordneter Signale Bei der Belegru>g einer Fernsprechverbindung sowie bei Beendigung eines Gesprächs müssen Zeichen übertragen werden, mit denen die Verbindung aufgebaut und der Teilnehmer gerufen wird bzw. mit denen die Verbindung wieder in ihre Teilabschnitte zerlegt wird. Bei kürzeren Fernsprechverbindungen werden diese Zeichen außerhalb des Sb>rechl>andes z. 13. mit Gleichstrom oder einer niederperiodigen Frequenz übertragen. Bei langen Fern@erl»ndungen dagegen und insbesondere bei Vielfachträgerstromsystemev müssen die Wähluiid Rufzeichen innerhalb des zugehörigen Sprechkanals übertragen werden. Um dies zu ermöglichen, ist eine Umsetzung der Gleichstrom- bzw. niederperiodigen Ruf- und Wählzeichen in den tonfrequenten Übertragungswegen erforderlich. Entsprechend müssen am Ende des Übertragungskanals Signalempfänger vorgesehen werden, mit denen das empfangene Tonfrequenzzeichen wieder in die ursprüngliche Lage zurückversetzt wird.
  • Diese Signalempfänger müssen also dauernd, d. h. auch während der Übertragung eines Gesprächs an den Übertragungskanal angeschaltet sein, damit sie jederzeit für den Empfang eines Signals zur Verfügung stehen. Dies bedeutet natürlich, d@aß besondere Schutzmaßnahmen erforderlich sind, um zu verhüten; däß der Empfänger auf in der Sprache vorhandene Schwingungen, die die gleiche Frequenz wie das übertragene Tonfrequenzsignal haben können, zum Ansprechen kommt.
  • Die beste bisher bekanmtgewordene Schutzmaßnahme gegen,das fälschliche Ansprechen des Signalempfängers - auf Sprache beruht darin, daß die gleichgerichtete Sprachenergie zur Sperrung des Empfangsrelais verwendet wird. Dabei wird in dem zur Sperrung verwendeten Frequenzgemisch zunächst der Bereich, in dem die Signalfrequenz übertragen wird, unterdrückt, der Rest dann gleichgerichtet und der dadurch gewonnene Gleichstrom einer weiteren Wicklung des Empfangrelais so zugeführt, daß der durch diesen Strom im Relais erzeugte Kraftfluß dem Kraftfluß entgegenwirkt, der aus der Signalfrequenz unmittelbar entsteht. Wird also bei einer derartigen Schaltung nur die Signalfrequenz allein empfangen, dann tritt die Sperre nicht in Tätigkeit. Umgekehrt kann dagegen der Empfänger auf eine in der Sprache enthaltene Schwingung, die der Signalfrequenz entspricht, nicht ansprechen, :da der Sperrstrom dann den Empfangsstrom überwiegt. Da jedoch bei der Signalübertragung auch stets damit gerechnet werden muß, da& sich auf dem Übertragungskanal irgendwelche Störungsgeräusche befinden können, so kann die Sprachsperrung nur teilweise verwirklicht werden, denn der Empfänger darf durch das Vorhandensein von Leitungsgeräuschen noch nicht gesperrt werden. Das hat zur Folge, daß die Sprachsperrung auch nicht vollständig ein gelegentliches, insbesondere kurzzeitiges Ansprechen des Rufempfängers auf Sprache verhindern kann.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, die° Phasenlage des ausgesandten Tonfrequenzsignials einige Zeit nach Beginn des Signals, z. B. nach 5 bis io ms, zu verändern und diese plötzliche Phasenänderung beim Empfänger dazu zu verwenden, um diesen zum Ansprechen zu bringen. Gibt man nämlich die.gleiche Frequenz an zwei Klemmenpaare eines Modulators, z. B. eines Ringmodulators, so erhält man an dem dritten Klemmenpaar einen (Gleichstrom. Wenn nun die Phasenlage an einem der beiden Eingangsklemmenpaare umgepolt wird, so polt sich auch der Gleichstrom um. Schaltet man nun vor eines der beiden Eingan.gsklemmenpaare ein Netzwerk mit einer bestimmten Laufzeit, z. 13. von io ins, so ändert sich zunächst weiter nichts, als daß der Gleichstrom um die Laufzeit des Netzwerkes verzögert zu fließen beginnt. Polt man nun die an den Modulator angelegte Signalspannung um, so polt sich damit auch an einem der beiden Eingänge die Spannung sofort um, während die Spannung am anderen Eingang infolge der verzögernden Wirkung des Laufzeitgliedes ihre Phasenlage noch behält. Damit polt sich sofort der am dritten .Klemnienpaar :erscheinende Gleichstrom um, und zwar so lange, bis am zweiten Eingang sich die Phasenänderung ebenfalls bemerkbar macht. Beide Eingänge haben darin wieder gleiche Phasenlage, und der Gleichstrom polt sich auf den Ursprungswert zurück. Diese kurzzeitige Änderung der Flußrichtung des Gleichstroms kann dazu verwendet werden, um das Empfangsrelais zum Ansprechen zubringen.
  • Ein Phasenumkehrverfahren ist bei der Wechselstromtelegraphie bereits bekannt. Dort werden die verschiedenen Stromzustände, Zeichen- bzw. Trennstrom, durch verschiedene Phasenlage charakterisiert.
  • Wählt man statt einer Phasenänderung von i8o° der Sendespannung eine andere Phasendrehung, z. B. 9o°, so ergeben sich ähnliche Empfangsmöglichkeiten. Die empfangene Signalspannung wird wiederum auf zwei Klemmenpaare eines Modulators gegeben, wobei ebenfalls vor dem einen Modulatoreingang ein Laufzeitglied geschaltet wird. Wenn dann nach dem Eintreffen des Signals unmittelbar an beiden Modulatoreingängen die Wechselspannung liegt, dann erhält man am dritten Klemmenpaar einen Gleichstrom. Dieser Gleichstrom polt sich aber hier nicht einfach um, wenn die Phasenlage des Sendesignals um 9o° geändert wird, sondern er wird hier zu Null, und zwar so lange, bis die Empfangsspannung die Verzögerung des Laufzeitgliedes überwunden hat. Diese vorübergehende Unterbrechung des Gleichstroms kann bei geeigneter Bemessung des Relaiskreises das Empfangsrelais zum Ansprechen bringen.
  • Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke sei an Hand der Abbildung näher erläutert. Das empfangene Tonfrequenzsignalwird über den Übertrager Ü1 auf das Steuergitter der Empfangsröhre gegeben. Im Anodenkreis wird das Signal zunächst durch die auf Signalfrequenz abgestimmten Übertrager Ü, und Ü3 ausgesiebt. Der Resonanzverlauf der beiden Übertrager ist dabei so gewählt, daß Ü2 ein erheblich schmaleres Frequenzband überträgt als Ü3. Dadurch wird erreicht, daß die empfangene Signalfrequenz an dem Klemmenpaar c-d später eintrifft als an dem Klemmenpaar a-b. Wählt man beispielsweise die Bandbreite des Übertragers Ü. mit ioo Hz und die des Übertragers üs mit 3oo Hz, dann trifft die Empfangsspannung an dem Klemmen a-b des Modulators um 1/soo = 3,3 ms verzögert ein und an den Klemmen c-d nach 1/ioo = io ms. . Das Empfangsrelais A, dessen Wicklung A, durch den Modulator gespeist wird, erhält dann also nach etwa 7 ms Strom. Dieser Strom wird so gepolt auf die AI-Wicklung gegeben, daß das Relais durch ihn auf der Trennseite festgehalten wird. Dadurch wird erreicht, daß sich das Relais vor der Phasenänderung der Sendespannung stets in einer definierten Lage befindet. Unter Umständen kann es sich auch als zweckmäßig erweisen, dem A-Relais über eine weitere Wicklung einen vom Signal unabhängigen Strom, der das Relais im Ruhezustand auf der Trennseite festhält, zuzuführen. Die Übertrager Ü= und Ü3 können auch durch weitere Resonanzkreise zu Filtern ergänzt werden, um eine bessere Aussiebung des Tonfrequenzsignals aws dein eigentlichen Übertragungskanal zu gewährleisten.
  • Zwischen den Übertrager (I2 und die Klemmen c-d des Modulators ist ein Phasenschieber @p eingeschoben, um die Phasendifferenz zwischen den Klemmen a-b und c-d auf den gewünschten Wert korrigieren zu ki3tiiieii. Es sei hierbei noch erwähnt, (laß ein kleiner Unterschied zwischen der Phasenlage an den beiden Eingangsklemmenpaaren des '\lodulators sich auf die Größe des vom Modulator abgegebenen Gleichstroms nur unwesentlich auswirkt. Wenn z. 13. bei dem i8o°-Verfahren sich eine Phasendifferenz zwischen den beiden Eingangsklemmenpaaren vAi 9o° einstellt, dann erhält man noch keinen Strom, der das A-Relais auf die dem Einpfaue zugeordnete Stellung umlegen könnte. Bei einer Phasendifferenz von ± 3o° nimmt der Gleichstrom erst um 1d °/o und hei ± 6o° erst um 50 °/o ab. Das gleiche gilt auch, wenn man diese Ab- weichungen auf geradzahlige Vielfache von i8o° bezieht. 1)as empfangene Signal wird des weiteren durch den auf die Signalfrequenz abgestimmten Übertrager (`4 ausgesiebt und gleichgerichtet. Der hierbei gewonnene Gleichstrom erregt die Wicklung Bi des lß-Relais, welches somit auf die gesamte Dauer des empfangenen Zeichens ansprechen kann. Der :1rl>eitskoiitakt h dieses B-Relais bereitet die Schließung des Stromkreises für das C-Relais, das (las empfangene Signal weitergibt, vor. Wenn nun infolge der Phasenänderung das A-Relais ebenfalls anspricht, dann schließt dessen a-Kontakt den Stromkreis des C-Relais. Das C-Relais kommt zum .\nsprechen und hält sich dann über einen eigenen Arbeitskontakt c, welcher parallel zum a-Kontakt geschaltet ist. Wenn dann das A-Relais kurz darauf wieder abfällt; so bleibt das C-Relais trotzdem weiter erregt, bis am Ende des empfangenen Zeichens auch das B-Relais wieder abfällt und mit seinem Kontakt b den Stromkreis des C-Relais wieder (-))ffnet. Das Abfallen des C-Relais wird zweckmäßigerweise verzögert, und zwar um einen Betrag, der der Zeitdifferenz zwischen Beginn des Zeichens und Phasenänderung entspricht. Auf diese Weise kann die Zeiche@nverkürzwng, die sonst entstehen würde, wieder ausgeglichen werden. Je nach Art der verwendeten Relais ist es unter Umständen erforderlich, einer weiteren Wicklung der Relais einen konstanten Gleichstrom zuzuführen, der dafür sorgt, daß die Relais im Ruhezustand immer in die gleiche Lage zurückkehren.
  • Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit gegen Ansprechen auf Sprache empfiehlt es sich, das gesamte Sprachspektrum. (las über den Sprechkanal übertragen werden kann, gleichzurichten und den daraus gewonnenen Strom zur Sperrung eines oder mehrerer Relais zu verwenden. Zu diesem Zweck wird in der in der Abbildung dargestellten Schaltung die gesamte möglicherweise vorkommende Energie durch den CTbertrager L'5 aus dem Anodenkreis abgenommen und einer Gleichrichterbrücke zugeführt. Parallel zu (@'S liegt ein auf die Signalfrequenz abgestinmiter Schwingkreis, gebildet aus 1. und C6. Dieser Schwingkreis unterdrückt in dem Sperrstrrnnkreis (li;@ Signalfrequenz, so daß kein Sperrstro>ni entstehen kann, wenn die Signalfrequenz allein vorhan(len ist. Der Sperrstrom durchfließt dann eine N1'icklung des A- oder B-Relais oder beide Relais genieinsain. t'uter CJmständen kann es sich als zweckmäßig erweisen, den Sperrstrom auch dem C-Relais, das die empfangenen Zeichen weitergibt, zuzuführen.
  • In gewissen Fällen, insbesondere wenn man das Signal mit ganz einfachen Mitteln aussieben will, kann es möglich sein, daß die Sprechsicherheit nicht ausreichend ist. Man kann dann die Sprechsicherheit dadurch weitersteigern, daß beim Aussenden des Signals die Phaisenänderung mehrmals vorgenommen wird und beim Empfänger die Weitergabe des empfangenen Zeichens erst nach einer bestimmten Wiederholung des Phasensprungs veranlaßt wird. Will man z. B. die Weitergabe des Zeichens erst nach dem zweiten Phasensprung veranlassen, so muß der in der Abbildung dargestellten Schaltung ein weiteres Relais zugeordnet w=erden, in dessen Erregungsstromkreis ein Arbeitskontakt des C-Relais liegt, der das Schließen des Stromkreises vorbereitet, wenn das C-Relais angesprochen hat. In Reihe mit diesem c-Kontakt liegt ein Arbeitskontakt des A-Relais, dem ein Arbeitskontakt des zu erregenden Folgerelais parallel. geschaltet ist. Wenn dann der erste Phasensprung das A-Relais zum ersten Male erregt, so wirkt sich dies zunächst nur bis zum C-Relais aus. Dabei wird durch das Ansprechen des C-Relais die Erregung des Folgerelais vorbereitet. Erst das zweite Ansprechen des A-Relais bringt das Folgerelais ebenfalls zum Ansprechen, das dann das empfangene Zeichen so lange weitergibt, bis nach dem Abfallen des C-Relais das Folgerelais wieder stromlos wird und ebenfalls abfällt. Voraussetzung ist hierbei natürlich, daß das Folgerelais verzögert zum Ansprechen gebracht wird, damit es nicht bereits anspricht, bevor nach dem ersten Phasensprung das A-Relais wieder abgefallen ist.

Claims (19)

  1. PATENTANSPRGCHE: i. Verfahren zur Übertragung von für den Aufbau bzw. Abbau einer Fernsprechverbindung benutzter, innerhalb des Nachrichtenbandes angeordneter Signale, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage des ausgesandten Tonfrequenzsignals einige Zeit nach Beginn des Signals verändert wird und daß erst diese Phasenänderung den Signalempfänger zum Ansprechen bringt.
  2. 2. Signalübertragungsverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage während des Signals mehrmals geändert wird und daß erst bei einer bestimmten Wiederholung der Phasenänderung der EmpfängeF zum ansprechen kommt.
  3. 3. Signalübertragungsverfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenänderung etwa 18o° beträgt. .
  4. Signalübertragungsverfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die I'hasenänderwng etwa 9o° beträgt.
  5. 5. Signalübertragungsverfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenänderung durch Umpolen der Sendespannung mittels Relais oder anderer elektrischer Steuerschaltungen erfolgt.
  6. 6. Signalübertragungsverfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenänderung des ausgesandten Signals durch Zuschalten einer zweiten Spannung der gleichen Frequenz, aber anderer Phasenlage erfolgt.
  7. 7. Signalühertragungsverfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Teile des ausgesandten Signals lückenlos aneinander anschließen. B.
  8. Signalübertragungsverfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Phasenänderung des ausgesandten Signals das Signal kurzzeitig unterbrochen wird.
  9. 9. Signalempfänger zur Ausnutzung des Signalübertragungsverfahrens nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene Signal zwei Eingängen eines Modulators zugeführt wird, dem elektrische Netzwerke zugeordnet sind, die eineVerzögerung undPhasendrehung des empfangenen Signals derart bewirken, daß der vom Modulator abgegebene und einem Relais zugeführte Gleichstrom durch die plötzliche Änderung der Phasenlage des empfangenen Signals umgepolt oder zu Null wird und daß diese Änderung des Gleichstroms mittel- oder unmittelbar die Weitergabe des empfangenen Signals bewirkt. io.
  10. Signalempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene Signal durch ein oder mehrere Filter aus dem Übertragungsbereich ausgesiebt wird, bevor es dem Modulator zugeführt wird. i i.
  11. Signalempfänger nach Anspruch 9 und i o, dadurch gekennzeichnet, daß einem der beiden Eingänge des Modulators ein Laufzeitglied zugeordnet wird, dessen Phasendrehung für die Signalfrequenz ungefähr Null ist oder ungefähr einem Vielfachen von 9ö° entspricht.
  12. 12. Signalempfänger nach Anspruch 9 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Laufzeitgliedes ein schmales Filter verwendet wird.
  13. 13. Signalempfänger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßbereich des zur Erzeugung der Laufzeit verwendeten Filters schmaler ist als der Durchlaßbereich des Filters, mit dem das empfangene Signal ausgesiebt wird.
  14. 14. Signalempfänger nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß einem der beiden Eingänge des Modulators ein Phasenschieber zugeordnet wird, der die Phasendifferenz zwischen den beiden Modulatoreingängen für die Signalfrequenz etwa zu Null oder etwa einem Vielfachen von 9o° macht.
  15. 15. Signalempfänger nach Anspruch 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Modulator zugeordnete Empfangsrelais ein Folgerelais erregt, das dann bis zum Signalende angezogen bleibt.
  16. 16. Signalempfänger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Folgerelais durch ein Hilfsrelais, welches das ganze Signal aufnimmt, am Ende des Signals zum Abfallen gebracht wird.
  17. 17. Signalempfänger nach :\nsprucli 9 biss 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere der dem Empfänger zugeordneten Relais gesperrt werden, wenn außer der Signalfrequenz dem Empfänger noch andere Frequenzen, insbesondere Sprache, zugeführt werden.
  18. 18. Signalempfänger nach Anspruch 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, <laß die Verkürzung der Signallänge, die dadurch entsteht, daß der Empfänger erst nach der Phasenänderung des ausgesandten Signals zum Ansprechen kommt, im Empfänger durch eine entsprechende Verlängerung des weitergegebenen Signals wieder ausgeglichen wird.
  19. 19. Signalempfänger nach Anspruch 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene Signal erst bei einer bestimmten Wiederholung der plötzlichen Änderung der Phasenlage des empfangenen Signals weitergegeben wird. Angezogene Druckschriften: Lorenz-Berichte, Techn. Hausmitteilungen der C. Lorenz AG, Berlin-Tempelhof, Juli 1941, S. 5 bis io.
DEP11448A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur UEbertragung von fuer den Aufbau bzw. Abbau einer Fernsprechverbindung benutzter, innerhalb des Nachrichtenbandes angeordneter Signale Expired DE837123C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP11448A DE837123C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur UEbertragung von fuer den Aufbau bzw. Abbau einer Fernsprechverbindung benutzter, innerhalb des Nachrichtenbandes angeordneter Signale

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP11448A DE837123C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur UEbertragung von fuer den Aufbau bzw. Abbau einer Fernsprechverbindung benutzter, innerhalb des Nachrichtenbandes angeordneter Signale

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE837123C true DE837123C (de) 1952-04-21

Family

ID=7363503

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP11448A Expired DE837123C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur UEbertragung von fuer den Aufbau bzw. Abbau einer Fernsprechverbindung benutzter, innerhalb des Nachrichtenbandes angeordneter Signale

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE837123C (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1265243B (de) Verfahren zur Synchronisierung der Phasenlage einer Hilfsschwingung in einem Empfaenger zur Demodulation phasengetasteter Schwingungen
DE837123C (de) Verfahren zur UEbertragung von fuer den Aufbau bzw. Abbau einer Fernsprechverbindung benutzter, innerhalb des Nachrichtenbandes angeordneter Signale
DE958126C (de) Impulsempfaenger mit einem Impulsselektor zum Trennen von Eingangsimpulsen bestimmter Wiederholungsfrequenz von anderen Eingangsimpulsen
DE713009C (de) Verfahren zur gleichzeitigen Fernuebertragung von mehreren Messwerten mit Hilfe einer einzigen modulierten Hochfrequenztraegerwelle
DE629262C (de) Verfahren zur selbsttaetigen Pegelregelung in langen belasteten Fernsprechkabelleitungen mit Zwischenverstaerkern
DE911735C (de) Differentialschaltung fuer Signaluebertragung
DE852703C (de) Entzerrende Telegraphie-UEbertragungsschaltung
DE856907C (de) Signaluebertragungssystem
DE692735C (de) Anrufverfahren fuer Hochfrequenztelephonie laengs Leitungen
DE741854C (de) Schaltungsanordnungen fuer Einrichtungen fuer Wechselstromtelegraphie
DE720692C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernschreibanlagen
DE737381C (de) Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen, bei denen der Wechsel zwischen Zeichen- und Trennimpulsen und umgekehrt durch Wechsel der Phase eines Traegerstromes uebertragen wird
DE596827C (de) Zwischen- oder Enduebertragung fuer Simplex-Doppelstrom-Telegraphenanlagen mit wechselseitigem Verkehr
DE722103C (de) Selektivschutzschaltung mit Anrege- und Richtungsrelais
DE748170C (de) Einrichtung zur UEbertragung von Nachrichten
AT154188B (de) Übertragungseinrichtung, insbesondere zur aufeinanderfolgenden Übertragung zweier Nachrichten verschiedener Nachrichtengeräte.
DE709373C (de) UEbertragungseinrichtung zur absatzweisen UEbertragung zweier Nachrichten
DE872585C (de) Einrichtung zur UEbertragung einer Dienstkanalverbindung bei impulsmodulierten Mehrkanalanlagen
DE685429C (de) Einrichtung fuer den Traegerstromverkehr, bei welcher den eigentlichen UEbertragungsvorgaengen jeweils eine Auswahl bzw. ein Anrufvorgang vorausgeht, insbesondere fuer die Hochfrequenztelephonie
DE580936C (de) Schaltungsanordnung zur Ferneinschaltung der Stationen in Fernschreibanlagen mit absatzweisem Simplexdoppelstrombetrieb
DE745630C (de) Schaltungsanordnung zur Fernsteuerung von Sendern fuer drahtlosen Verkehr mit Hilfe von Nummernstromstossempfaengern
DE583458C (de) Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen mit Doppelstrombetrieb, bei welcher einesendende Station durch AEnderung des Stromzustandes der Verbindungsleitung von Senden auf Empfang umgeschaltet werden kann
DE1006458B (de) Verfahren zum Erzeugen und Aussenden bzw. zum Entschluesseln verschluesselter Mehrschritt-Alphabet-Fernschreiben und Einrichtungen zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE724111C (de) Hochfrequenz-Selektivschutz
DE959019C (de) Fernschreibanlage