DE837098C - Verfahren zur Herstellung von quaternaeren 3-Oxyphenyl-ammoniumverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von quaternaeren 3-Oxyphenyl-ammoniumverbindungenInfo
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- DE837098C DE837098C DEH7251A DEH0007251A DE837098C DE 837098 C DE837098 C DE 837098C DE H7251 A DEH7251 A DE H7251A DE H0007251 A DEH0007251 A DE H0007251A DE 837098 C DE837098 C DE 837098C
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C215/00—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
- C07C215/74—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of the same carbon skeleton
- C07C215/90—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of the same carbon skeleton with quaternised amino groups bound to the carbon skeleton
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Description
- Verfahren zur Herstellung von quaternären 3-Oxyphenylammoniumverbindungen Die Erfindung betrifft die Herstellung von (3-Oxyphenyl)-äthyldimethylammonium-und (3-Oxyphenyl)-diäthylmethylammoniumverbindungen, insbesondere solcher der folgenden allgemeinen Formel in welcher R eine Methyl- oder Äthylgruppe, und X ein Anion, beispielsweise Chlor, Brom, Jod, p-Toluolsulfonyloxy (p-CH,C@H,S03 ), Methylsulfat (CH,S04 ), Äthylsulfat (C,H,S04) und andere ähnliche Ionen, bedeuten. Diese neuen Verbindungen sind infolge ihrer die Wirkung von Curare aufhebenden Eigenschaften wertvoll.
- Es wurde nun gefunden, daß die Verbindungen der obigen Formel dadurch hergestellt werden können, daß ein substituiertes Aminophenol der Formel mittels einer Verbindung der Formel H (C Hz)," - X, (I I I) quaternisiert wird; in diesen Formeln hat X die gleiche Bedeutung wie oben und k, m und n stehen für die Zahlen i oder 2, wobei die Summe von k+m+n stets 4 oder 5 beträgt.
- Die Verbindungen der Formel (I), worin R eine Methylgruppe bedeutet, werden vorzugsweise dadurch erhalten, daß m-Dimethylaminophenol mittels einer Verbindung quaternisiert wird, welche zur Einführung der Äthylgruppe und eines Anions befähigt ist, wie z. B. ein Äthylhalogenid, Diäthylsulfat, oder p-Toluolsulfosäureäthylester; diejenigen Verbindungen, in deren Formel R eine Äthylgruppe bedeutet, werden am besten dadurch erhalten, daß m-Diäthylaminophenol mittels einer Verbindung quaternisiert wird, welche zur Einführung einer Methylgruppe und eines Anions befähigt ist, wie beispielsweise ein Methylhalogenid, Dimethylsulfat oder p-Toluolsulfosäuremethylester. Von den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Verbindungen sind diejenigen nach Formel (I), worin X ein Halogen, beispielsweise Chlor, Brom oder Jod darstellt, am wertvollsten, da sie leicht in kristallisierter Form gebildet werden. Beispiel i (3-Oxyphenyl)-äthyldimethylammoniumbromid Zu einer Lösung von ioo g m-Dimethylaminophenol in iioo ccm Aceton werden 15o g Äthylbromid zugesetzt. In einer Stickstoffatmosphäre und in geschlossenem Gefäß wird die Lösung während io Stunden bei 8o° erwärmt. Es scheidet sich ein öliges Produkt ab, das bald kristallisiert. Das Produkt wird abfiltriert und in einem Gemisch von Äthanol und Äther umkristallisiert; die Kristalle bestehen aus (3-Oxyphenyl)-äthyldimethylammoniumbromid vom Schmelzpunkt 151 bis i52 (unter Zersetzung).
- Beispiel 2 (3-Oxyphenyl)-äthyldimethylammoniumjodid Eine Lösung von io g m-Dimethylaminophenol, 13 g Äthyljodid und 50 ccm Aceton wird 5 Stunden auf 5o° erwärmt. Nun wird Äther zur erkalteten Lösung zugefügt, worauf das (3-Oxyphenyl)-äthyldimethylammoniumjodid in Form eines bald kristallisierenden Öles abscheidet. Nach Umkristallisation aus Isopropanol schmilzt diese Verbindung bei 113 bis 115°.
- Beispiel 3 (3-Oxyphenyl)-äthyldimethylammoniumchlorid Eine Lösung von 23 g Silbernitrat in 300 ccm Wasser wird mit einem leichten Überschuß einer io0/@gen Natriumhydroxydlösung versetzt. Das niedergeschlagene Silberoxyd wird mittels destilliertem Wasser frei von Silberionen gewaschen. Zur Suspension des Silberoxyds in 200 ccm Wasser wird eine Lösung von 25 g (3-Oxyphenyl)-äthyldimethylammoniumjodid in 300 ccm Wasser zugefügt. Der Niederschlag von Silberjodid wird abfiltriert und das Filtrat im Vakuum auf ein Volumen von etwa ioo ccm konzentriert. Die letzten Spuren Wasser werden durch Einfrieren und Trocknung des gefrorenen Produktes im Hochvakuum entfernt. Das (3-Oxyphenyl)-;ithyldimeth@,hininioniumhydroxyd wird in Form eines hygroskopischen, amorphen, festen Körpers erhalten. Eine Lösung von 5 g dieses Hydroxydes in etwa 200 ccm Wasser wird mittels verdünnter Salzsäure neutralisiert. Beim Eindampfen dieser Lösung zur Trockne im Vakuum kristallisiert das (3-Oxyphenyl)-äthyldimethylammoniumchlorid aus. Diese Verbindung wird aus Isopropanol umkristallisiert und schmilzt hierauf unter Zersetzung bei 162 bis 163y.
- Beispiel (3-Oxyphenyl)-äthyldimethylammoniump-toluolsulfonat In einem geschlossenen Gefäß wird eine Lösung von 15 g m-Dimethylaminophenol in 150 ccm Aceton 24 Stunden mit 25 g p-Toluolsulfosäureäthylester bei 8o° erwärmt. Das (3-Oxyphenyl)-äthyldimethylammonium-p-toluolsulfonat scheidet sich beim Versetzen der Acetonlösung mit Äther in Form eines zähflüssigen Öles ab. Dieses 01 wird in Wasser gelöst und die Lösung mittels Äther sorgfältig extrahiert. Beim Entfernen des Wassers durch Eindunsten im Vakuum wird die Verbindung als hygroskopische, zähflüssige Masse erhalten. Bei Verwendung von Diäthylsulfat an Stelle vonp-Toluolsulfosäureäthylesterwird (3-Oxyphenyl)-äthyldimethylammoniumäthylsulfat gewonnen.
- Beispiel (3-Oxyphenyl)-diäthylmethylammoniumbromid In einem geschlossenen Gefäß wird eine Lösung von io g m-Diäthylaminophenol, 13 g Methylbromid in 50 ccm Aceton 4 Stunden bei 70° erwärmt. Es scheidet sich ein öliges Produkt ab, das beim Stehen kristallisiert. Dieses Produkt wird aus Isopropanol umkristallisiert, wobei (3-Oxyphenyl)-diäthylmethyl ammoniumbromid vom Schmelzpunkt 167 bis 16g° (unter Zersetzung) gewonnen wird.
- Beispiel 6 (3-Oxyphenyl)-diäthylmethylammoniump-toluolsulfonat In einem geschlossenen Gefäß und unter Stickstoff wird eine Lösung von 15 g m-Diäthylaminophenol, 17 g p-Toluolsulfosäuremethylester in 150 ccm Aceton 15 Stunden bei 8o° erwärmt. Das Aceton wird im Vakuum durch Destillation entfernt, der Rückstand in 250 ccm Wasser gelöst und die Lösung wird zur Entfernung von nichtumgesetztem Ausgangsmaterial mit Äther extrahiert. Beim Eindampfen der wässerigen Phase zur Trockne im Vakuum wird (3-Oxyphenyl)-diäthylmethylammonium-p-toluolsulfonat als hochviskoses 01 erhalten. Bei der Verwendung von Dimethylsulfat an Stelle von p-Toluolsulfosäuremethylester wird (3-Oxyphenyl)-diäthylmethylammoniummethylsulfat erhalten.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von quaternären 3-Oxyphenyl-ammonitimvert>indttngen, dadurch gekennzeichnet, daß ein substituiertesAminophenol der allgemeinen Formel mittels einer Verbindung der allgemeinen Formel H (C H,),"-X quaternisiert wird, wobei X ein Anion, und k, m und n die Zahl i oder 2 bedeuten, und wobei die Summe von k+m+n stets 4 oder 5 ist.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß m-Dimeth5laminophenol mit einer Verbindung, die zur Einführung der Äthylgruppe und eines Anions befähigt ist, umgesetzt wird.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß m-Diäthylaminophenol mit einer Verbindung, die zur Einführung einer Methylgruppe und eines Anions befähigt ist, umgesetzt wird.
- 4. Verfahren gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als anion-bildende Verbindung eine Chlor, Brom oder Jod enthaltende Verbindung verwendet.
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