DE837057C - Als Zusatzbremse zu Auflaufbremsen an Kraftfahrzeuganhaengern dienende hydraulische Bremsvorrichtung - Google Patents

Als Zusatzbremse zu Auflaufbremsen an Kraftfahrzeuganhaengern dienende hydraulische Bremsvorrichtung

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Publication number
DE837057C
DE837057C DET226A DET0000226A DE837057C DE 837057 C DE837057 C DE 837057C DE T226 A DET226 A DE T226A DE T0000226 A DET0000226 A DE T0000226A DE 837057 C DE837057 C DE 837057C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
cylinder
trailer
overrun
piston
Prior art date
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Expired
Application number
DET226A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich Dilger
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE837057C publication Critical patent/DE837057C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/107Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic overrun brakes with fluid means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Als Zusatzbremse zu Auflaufbremsen an Kraftfahrzeuganhängern dienende hydraulische Bremsvorrichtung Es ist bekannt, Anhänger von Kraftfahrzeugen mit einer Auflaufbremse zu versehen. Diese wirkt bekanntlich derart, daß durch das Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen eine Verschiebung zwischen der Anhängerdeichsel und dem Kupplungsglied stattfindet, mittels dessen die Deichsel am Zugwagen befestigt wird; diese Verschiebung wird über ein entsprechendes Gestänge auf die Anhängerbremse übertragen und diese dadurch zum Ansprechen gebracht.
  • Es ist bekannt, d@aß derartige Auflaufbremsen nur dann mit Sicherheit wirksam sind, wenn das Gewicht des Anhängers einen gewissen Prozentsatz des Gewichtes des Zugwagens nicht übersteigt. Andernfalls kann es vorkommen, daß ein zu schwerer Anhänger den Zugwagen beim Bremsen vor sich herschiebt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, als Zusatzbremse zu derartigen Auflaufbremsen eine hydraulische Bremse vorzusehen, bei welcher -sich ein Hauptzylinder auf dem Zugwagen befindet, der vom Fahrer bedient wird und der über eine bewegliche Leitung fest mit einem Bremszylinder verbunden ist, der leicht lösbar am Anhänger angebracht werden kann derart, daß der Zylinderbeispielsweise am Kupplungsteil, der Kolben an, der Deichsel des Anhängers angreift. Wird der Hauptzylinder betätigt, so verschieben sich entsprechend der Zylinder und der Kolben des Bremszylinders, wodurch mittelbar die Radbremse des Anhängers betätigt wird.
  • Da während des Fahrens infolge Unebenheiten der Fahrbahn, Ungleichförmigkeiten beim Beschleunigen usw. ständig kleine Bewegungen zwischen Anhänger und Fahrzeug stattfinden, werden ständig entsprechend geringe Flüssigkeitsmengen aus demAnhäng.erbremszylinder verdrängt, die über die Verbindungsleitung in den Hauptbremszylinder und von dort über die bekannte Ausgleichsöffnung in den Ausgleichsbehälter gelangen. Dieser lange Weg, den die Flüssigkeit zurücklegen muß, kann insofern nachteilig wirken, als ,durch den Widerstand in der Leitung die Abdiehtungen, Verbindungsteile usw. stark beansprucht werden, was unter Umständen zu einem Versagen der Vorrichtung führen kann.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles wirkt erfindungsgemäß der Druck der hydraulischen Zusatzbremse nicht unmittelbar auf .den Bremszylinderkolben, sondern zunächst auf einen Zwischenkolben, der über eine im Anhängerbremszylinder eingeschlossene Flüssigkeitssäule auf den eigentlichen Arbeitskolben wirkt, wobei diese Flüssigkeitssäule hei gelöster Bremse über eine Ausgleichsöffnung mit einem Ausgleichsbehälter des Anhängerbremszylin.ders in Verbindung steht, .die beim Bremsvorgang vom Zwischenkolben gesteuert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Ein, Zugwagen i (Abb. i) besitzt eine Kupplungsvorrichtung 2, mittels welcher der Kupplungsteil 3 eines Anhängers 4 verbunden wird. Der Teil 3 ist an der Deichsel 5 des Anhängers 4 in der bei Auflaufbremsen bekannten Art angeordnet, so daß beim Auflaufen des Anhängers 4 auf den Zugwagen i ein Verschiebendes Deichselteiles 6 gegenüber dem Kupplungsteil 3 stattfindet.
  • Der Kupplungsteil 3 steht über ein Gestänge 7 mit der Anhängerbremse 8 in Verbindung derart, ,daß beim Auflaufen des Anhängers die Anhängerbremse betätigt wird.
  • Am Zugwagen i ist ein hydraulischer Hauptbremszylinder 9 angeordnet, der über einen Fußhebel 1o vom Fahrer betätigt wird. Dieser steht über eine biegsame Leitung, vorzugsweise einen Druckschlauch 12, fest mit einem Bremszylinder 13 in Verbindung, der zwischen dem Deichselteil6 und dem Kupplungsteil 3 leicht lösbar, beispielsweise mittels Steckbolzen befestigt ist.
  • Der Bremszylinder 13 .befindet sich bei Fahrt ohne Anhänger auf dem Zugwagen i und wird nach Ankuppeln eines Anhängers mittels der erwähnten Steckbolzen zwischen den sich gegeneinander verschiebenden Teilen der Auflaufbremse befestigt. Der Fahrer kann also durch Betätigen des Fußhebels 1o entweder die Bremswirkung der Auflaufbremse verstärken oder unabhängig den Anhänger allein bremsen.
  • Der Breanszylin.der 13 ist in Abb. 2 im Schnitt dargestellt. Das Zylindergehäuse 14 besitzt an seiner Vorderseite ein Auge 15 zur Befestigung am Deichselteil6 des Anhängers. Über ein Anschlußteil16 steht der Zylinder mit dem Hauptbreinszylinder 9 in Verbindung. Am Zylinder 14 ist ferner ein Ausgleichsbehälter 17 angeordnet, der über eine Zylinderbohrung 18 mit dem Zylinderinnern in Verbindung steht.
  • Im Zylinder 14 ist ein Zwischenkolben 19 verschiebbar angeordnet, der über eine Dichtung 20 vom Druck des Bremskreises beaufschlagt wird. Über ein Ansatzstück 21 wirkt er auf ein Ansatzstück 22 des eigentlichen Arbeitskolbens 23, der an seinem freien Ende ein Auge 25 zur Befestigung am Kupplungsteil 3 aufweist. Die Ansatzstücke 21 und 22 sind mit bekannten Abdichtungen versehen. Durch geeignete, bekannte und in Abb. 2 nicht dargestellte Mittel, wie Federn, Anschläge od. dgl., wird der Zwischenkolben 19 bzw. der Arbeitskolben 23 so zentriert, daß der zwischen ,den beiden Kolben 19 und 23 befindliche Raum 24 über die Öffnung 18 mit dem Ausgleichsbehälter 17 in Verbindung steht, also dauernd mit Flüssigkeit gefüllt ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei gelöster Bremse steht der Raum 24 mit dem Behälter 17 in Verbindung. Bei einer Auflaufbewegung des Anhängers auf den Zugwagen wird der Arbeitskolben 23 infolge seiner mechanischen Kupplung mit dem entsprechenden Anhängerteil verschoben. Die Vergrößerung des Raumes 24 bewirkt ein Nachfließen von Flüssigkeit aus dem Behälter 17, die in den Behälter zurückströmen kann, wenn beim Strecken des Lastzuges der Kolben 23 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Bewegungen zwischen Anhänger und Zugwagen bewirken also lediglich ein Hinundherpendeln des Arbeitskolbens 23 und infolgedessen ein Hinundherfließ-en der Flüssigkeit aus dem Raum 24 in den Behälter 17, während der Zwischenkolben 19 unbeeinflußt bleibt und infolgedessen auch der Druckkreis des Hauptzylinders in: Ruhe verbleibt. Auch im eigentlichen Druckkreis finden 'keine Druckänderungen statt.
  • Wird der Hauptzylinder 9 (Abb. i) betätigt, so wird der Zwischenkolben 19 verschoben, der über seinen Ansatz 21 auf den Ansatz 22 des Arbeitskolbens wirkt, wodurch die Bremse des Anhängers in der beschriebenen Weise beaufschlagt wird. Hat nun bereits durch Wirksamwerden der Anhängerauflaufbremse eine Verschiebung des Kolbens 23 stattgefunden und wird jetzt der Bremszylinder 9 betätigt, so wirkt Kolben 19 nicht mehr unmittelbar auf Kolben 23, sondern nach Überfahren der Offnung 18 auf die im Raum 24 befindliche Flüssigkeitssäule und über diese auf Kolben 23. Es kann also jederzeit unabhängig von der Auflaufbremse eine Bremswirkung vom Zugwagen auf den Anhänger ausgeübt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Als Zusatzbremse zu Auflaufbremsen an Kraftfahrzeuganhängern dienende hydraulische Bremsvorrichtung mit einem auf dem Zugwagen befindlichen Hauptzylinder und einem über eine bewegliche Leitung fest mit dem Hauptzylinder verbundenen Bremszylinder, der leicht lösbar zwischen den sich beim Auflaufen gegeneinander verschiebenden Teilen der Auflaufbremse des Anhängers befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hautzylinder (9) über eine Leitung (1z) mit dein Bremszylinder (14) in Verbindung steht, in welchem ein Zwischenkolben (i9) den Arbeitskolben (a3) entweder unmittelbar oder über eine Flüssigkeitssäule (a4) beaufschlagt, welche bei gelöster Bremse über eine Ausgleichsöffnung (18) mit einem Ausgleichsbehälter (17) des Bremszylinders (14) in Verbindung steht, die beim Bremsvorgang vom Zwischenkolben (i9) gesteuert wird.
DET226A 1949-12-02 1949-12-02 Als Zusatzbremse zu Auflaufbremsen an Kraftfahrzeuganhaengern dienende hydraulische Bremsvorrichtung Expired DE837057C (de)

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