DE833420C - Fluessigkeitsthermometer zur Messung der geringen Koerper-temperatur-Schwankungen im Ovarialzyklus der Frau - Google Patents
Fluessigkeitsthermometer zur Messung der geringen Koerper-temperatur-Schwankungen im Ovarialzyklus der FrauInfo
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- DE833420C DE833420C DEM1325A DEM0001325A DE833420C DE 833420 C DE833420 C DE 833420C DE M1325 A DEM1325 A DE M1325A DE M0001325 A DEM0001325 A DE M0001325A DE 833420 C DE833420 C DE 833420C
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- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
- Flüssigkeitsthermometer zur Messung der geringen Körpertemperatur-Schwankungen im Ovarialzyklus der Frau Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsthermometer zur Messung geringfügiger Schwankungen der Körpertemperatur im Basalbereich, insbesondere während des Ovarialzyklus der Frau.
- Im Ablauf des monatlichen Zyklus der Frau schwankt ihre Körpertemperatur in ganz bestimmtem Rhythmus. In der ersten Hälfte des Zyklus ist diese niedriger als in der zweiten Hälfte. Der Anstieg der Temperatur erfolgt im Zeitpunkt des Eisprunges. Vermutlich wird er hervorgerufen durch die mit dem Eisprung erfolgende Bildung des Corpus Luteum und der Ausschüttung seines Hormons in die Blutbahn. Hierdurch werden die Verbrennungsvorgänge im Organismus intensiviert und dadurch die Temlw ratur um einige zehntel Grade gesteigert. Dementsprechend erlaubt die Feststellung des Temperaturanstiegs, Rückschlüsse auf den Zeitpunkt des erfolgten Eisprunges zu ziehen. Wegen ihrer Geringfügigkeit sind die Temperaturschwankungen bisher niemals exakt festgestellt worden und können mit den üblichen Thermometern auch grundsätzlich nicht exakt festgestellt werden, da sie sich nur in einem Bereich zwischen etwa 36° und 37,z° abspielen und Bruchteile eines Grades ausmachen.
- Erfindungsgemäß wird ein für diesen Zweck geeignetes Thermometer erstmalig dadurch geschaffen, daß der Meßbereich lediglich einen Ausschnitt des bei Fieberthermometern vorgesehenen Bereiches umfaßt und die Menge der Meßflüssigkeit im Verhältnis zur Anzeigekapillare so bemessen ist, daß im Bereich der Basaltemperatur ein auseinandergezogener Anzeigebereicherhalten wird.
- Da der Verringerung des Kapillardurchmessers Grenzen gesetzt sind, kann das gewünschte Verhältnis der Flüssigkeitsmenge zum Kapillardurchinesser nur durch eine Vergrößerung der Flüssigkeitsmenge, gegenüber den üblichen Fiebertliermoine.tern ,erzielt werden.
- Um trotzdem möglichst kurze Einstellzeiten und eine große Meßgenauigkeit zu erzielen, wird gemäß der weiteren Erfindung dier - Flüssigkeitsbehälter länglich mit flachovalem Querschnitt ausgebildet, an den sich ein Ausdehnungsrohr von solchem Volum anschließt, daß es bei der Mindestanzeige, beispielsweise 36° C, gerade füllt.
- Diese Ausbildung hat den weiteren Vorteil, daß (las Thermometer vornehmlich für die intravaginale lfessung geeignet ist. Praktisch ist die Höhe der gemessenen Körpertemperatur von der Nteßstelle abhängig und ergibt verschiedene Werte, je nachdem ob in der Achselhöhle, oral oder rektal gemessen wurde.
- Gemäß eines vorzugsweisen Ausführungsbeispiels der Erfindung wird das Steigrohr mit der Zfeßkapillare unter einem stumpfen W ,inkel an den Flüssigkeitsbehälter bzw. das Ausdehnungsrohr angesetzt, um bei vaginaler Messung die Beobachtung zu ermöglichen. Aus vielen -Messungen hat :ich ergeben, daß der Mittelwert der Körpertemperatur bei vaginaler :Messung etwa bei 36.8° C liegt, d. h. eine niedrige Temperatur ist charakteristisch für die erste Hälfte des Zyklus und eine höhere Temperatur für die zweite Hälfte und ebenso auch für eine etwa eingetretene Schwangerschaft.
- Aus diesem Grunde wird, um Meß- und Ablesefehler zu vermeiden, das Thermometer bei der Normaltemperatur von vorzugsweise 36,8° C genau geeicht und an dieser Stelle eine -Markierung vorgesehen. an die sich die übliche Skaleneinteilung anschließt.
- Ist die automatische Fixierung des Maximumstandes nicht möglich, so kann eine Fixierung auch dadurch erfolgen, daß das Steigrohr mit einer verschiebbaren Klemme zur Markierung der gemessenen Temperatur versehen ist, daß also eine Fixierung von Hand erfolgt.
- Diese kann auch in der Weise vorgenommen werden, daß auf einer angeätzten Fläche des Steigrohres die Markierung mittels eines Bleistiftes o. dgl. erfolgt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch das gesamte Thermometer gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Form des Flüssigkeitsgefäßes und Abb. 3 eine schematische Skizze der Anwendungsweise. An das längliche Flüssigkeitsgefäß schließt sich hei a ein Ausdehnungsraum an, der sich allmählich zur Anzeigekapillare 2 verengt und vorzugsweise bei 36° C gerade gefüllt ist. Bei b ist die Markierung für 36° C vorgesehen. Etwa an dieser Stelle ist auch das Thermometer um einen geeigneten Winkel abgebogen, um die Beobachtung während der Messung zu erlauben. 13ei 36,8° C befindet sich eine auffällige -Markierung, an die sich die Skaleneinteilung anschließt. Schließlich mündet die Kapillare in einer Cberlaufblase, um eine Zerstörung des Thermometers bei höheren, fiebrigen Körpertemperaturen mit Sicherheit auszuschließen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsthermometer zur Messung geringfügiger Schwankungen der Körpertemperatur im Basalbereich, insbesondere während des Ovarialzyklus der Frau, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbereich lediglich einen Ausschnitt des bei Fieberthermometern vorgesehenen Bereiches umfaßt und die Menge der Meßflüssigkeit im Verhältnis zur Anzeigekapillare so bemessen ist. daß im Bereich der Basaltemperatur ein auseinandergezogener Anzeigebereich erhalten wird.
- 2. Thermometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da13 der Flüssigkeitsbehälter länglich mit flachovalem Querschnitt ausgebildet ist und sich ein Ausdehnungsrohr von solchem Volumen daran anschließt, daß es bei der'-\l indestanz-i<ge, 1)eishiels%veise36`C. gerade gefüllt ist.
- 3. Thermometer nach (leg -,',nsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr mit der Meßkapillare unter stumpfem Winkel an den Flüssigkeitsbehälter bzw. das Ausdehnungsrohr angesetzt ist.
- Thermometer nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Markierung bei 36,8° C vorgesehen ist, an die sich die übrige Skalenteilung anschließt.
- Thermometer nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr mit einer verschiebbaren Klemme zur !Markierung der gemessenen Temperatur versehen ist.
- 6. Thermometer nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr mit einer angeätzten Fläche zur Markierung der gemessenen Temperatur versehen ist.
- 7. Thermometer nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Kapillare eine Überlaufblase anschließt. Das Patent- wird dadurch teilweise ni ch`@. @ g e@ 1. ä.= dass die Ansprüche 1, 2, 4., 5 und 7 gestrichen werdend
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM1325A DE833420C (de) | 1950-01-06 | 1950-01-06 | Fluessigkeitsthermometer zur Messung der geringen Koerper-temperatur-Schwankungen im Ovarialzyklus der Frau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM1325A DE833420C (de) | 1950-01-06 | 1950-01-06 | Fluessigkeitsthermometer zur Messung der geringen Koerper-temperatur-Schwankungen im Ovarialzyklus der Frau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE833420C true DE833420C (de) | 1952-03-06 |
Family
ID=7291144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM1325A Expired DE833420C (de) | 1950-01-06 | 1950-01-06 | Fluessigkeitsthermometer zur Messung der geringen Koerper-temperatur-Schwankungen im Ovarialzyklus der Frau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE833420C (de) |
-
1950
- 1950-01-06 DE DEM1325A patent/DE833420C/de not_active Expired
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