DE2840633A1

DE2840633A1 - Gebaermuttermessvorrichtung

Info

Publication number: DE2840633A1
Application number: DE19782840633
Authority: DE
Inventors: Dieter Von Dipl Ing Zeppelin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-09-19
Filing date: 1978-09-19
Publication date: 1980-03-27

Description

Gebärmuttermessvorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur zweidimensionalen Messung des Gebärmutterlumens Eine der Hauptursachen für die häufige Unverträglichkeit von Spiralen zur Schwangerschaftsverhütung liegt nach neuesten Erkenntnissen an der konstanten Größe der Spiralen. Eben dieses Fehlen unterschiedlicher Spiralengrößen liegt auch daran, daß bislang noch keine verläßlichen Messmethoden ftir das Gebärmutterlumen bekannt waren.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch ein Instrument in Einmalausführung vorwiegend aus Kunststoff oder als sterilisierbares Instrment vorwiegend aus nichtrostendem Stahl, welches vaginal in die Gebärmutter eingeführt wird und mit dem die Länge und lichte Weite der Gebärmutter gemessen werden kann.
Im wesentlichen besteht diese Gebärmuttermessvorrichtung aus einem Einführungsrohr, in dessen Lumen sich ein axial bewegliches Messrohr befindet, das im vorderen Teil zwei sich y-förmig nach außen neigende Federärnichen aufweist. J)iese iederärmchen sind an den vorderen Inden mit Jo einem unelastischen, flexiblen Faden verbunden, welche mit einem Messfaden, der sich im Lumen des Messrohres nach hinten erstreckt, fest verbunden sind.
Aufschluß iber die lichte Weite der Gebärmutter, d.h. über den Abstand zwischen den niittels Federkraft auseinanderlaufenden Federärmchen bei zurückgeschobenem Einführungsrohr, gibt der Messfaden, welcher sich im Lumen des Mossrohres axial bewegt. Die Länge bzw, Tiefe der Gebärmutter läßt sich durch einen Schiebering einfachst bestimmen, welcher auf dem Einführungsrohr bis zum Gebärmuttermund geschoben wird. Auf dem Instrument aufgebrachte Skaleneinteilungen erleiclltern das Ablesen der Maße.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gebärmuttermessvorrichtung wird in den Abbildungen 1 bis 3 gezeigt. In dem Ausführungsbeispiel ist das Einführungsrohr 1 mit einem Griffstück 5 fest verbunden. L)er Schiebering 4 läßt sich auf dem Einführungsrohr 1 verscllieben. Eine Skaleneinteilung auf dem Einführungsrohr 1 ist ebenfalls vorgesehen und gibt Aufschluß über die Gebärmutterlänge. Im Einfuhrungsrohr 1 ist das axial bewegliche Messrohr 6. Dieses Messrohr 6 besteht am linken Ende aus zwei y-förming auseinanderfedernden Federärmchen 2. Diesse Federärmchen 2 sind an ihren vorderen Enden mit je einem Faden 3a verbunden, die in don Messfaden 3 münden.
Abb. 1 zeigt die Messvorrichtung im geschlossenen Zustand, Abb. 2 diesselbe mit vorgeschobenem Messring4 (Bis an den Gebärmuttermund), Abb. 3 schließlich zeigt die y-förmig nach außen gebogenen Feder-(irmchen 2 bei zurückgeschobenem Einführungsrohr 1. Der Messfaden 3 hat sich in Abb. 3 gegenüber den Abbildungen 1 und 2 um die -Strecke "s" im Messrohr @ vorchoben. Die Strecke "s" gibt Aufschluß über die lichte Weite der Gebärmutter.Im Ausführungsbeispiel ist der Messfaden mit einem Zylinderstift 3a fest verbunden, an dessen Etide zusätzlich ein Gewichtsstück 3b angebracht ist, um den Messfaden im senkrechten Zustand nach unten zu spannen und bei ubereinandergeschobenem Einführungs- und Messrohr in Nullage zu bringen. Diese Funktion kann natürlich auch sehr einfach durch eine Zugfeder oder ein gummielastisches lland bewirkt werden. Die Strecke "s", welche der Messfaden 3 itit Messrohr 6 zurücklegt, wird durch eine seitliche Aussparung 7 im Messrohr 6 sichtbar gemacht. Eine Skaleneinteilung erleichtert das Ablesen.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Gebärtmuttermessvorrichtung, bestehend aus einem Einführungsrohr und einem Messrohr, dadurch gekennzeichnet, daß bei zurückgeschobenem Einführungsrohr zwei gegeneinander nach außen federnde und mit dem Messrohr fest verbundene 1"ederärmchen an ihren vorderen Enden mit einem y-£örmigen bzw. T-förmigen Messfaden fest verbunden sind, der gegenüber dem blessrohr axial beweglich ist.
2. Gebärmuttermessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messfaden im Messrohr axial geführt ist und dessen Lage zum Messrohr bzw. im Messrohr ein Maß für den Abstand der vorderen Enden der Federärmehen darstellt.
3. Gebärmutt errne s svorrichtung, nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Messfaden mit einem Zylinderstift fest verbunden ist.an dessen Lage zum Messrohr bzw. im Messrohr der Abstand der vorderen Enden der Federarme voneinander bestimmbar ist.
4. Gebärmuttermessvorrichtung, nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Messfaden durch ein Gewicht, eine Feder oder entsprechendes gespannt ist.
5. Gebärmuttermessvorrichtung nach einem der vorgenannten isprLche, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf dem Einführungs rohr ein Schieberingbefindet.