DE833060C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer FernsprechanlagenInfo
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- DE833060C DE833060C DEH7021A DEH0007021A DE833060C DE 833060 C DE833060 C DE 833060C DE H7021 A DEH7021 A DE H7021A DE H0007021 A DEH0007021 A DE H0007021A DE 833060 C DE833060 C DE 833060C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/38—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using combinations of direct currents of different amplitudes or polarities over line conductors or combination of line conductors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
- Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen Es sind Schaltungsanordnungen für Fernsprechanlagen bekannt, bei denen der Teilnehmer -die Möglichkeit hat, einen Ruf oder einen Umschaltbefehl dadurch zu geben, daß er mittels einer Taste seine über die beiden Leitungsadern gebildete Teilnehmerschleife öffnet, die eine der beiden Leitungsadern mit Erde oder einer dritten Ader verbindet und dadurch ein Differentialrelais zum Ansprechen bringt, das so in die beiden Leitungsadern geschaltet ist, daß es bei gleichem Strom in beiden Adern nicht anspricht. Dieses Differentialrelais führt durch seine Kontaktgabe über weitere Relais und Schaltmittel den Ruf oder die Schaltung aus.
- Zweck der Erfindung ist es, ohne Zuhilfenahme weiterer Verbindungsleitungen die Zahl der auf diese einfache `'eise zu erzielenden Schaltl>efe'hle zu erhöhen. Unter Beibehaltung der an sich bekannten, in die Leitungsadern geschalteten Linienrelais wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die elektrische Mitte der Speisequelle an Erde oder eine dritte Ader zu führen und beim Teilnehmer zwei Tasten oder einen Umschalter vorzusehen derart, daß der Teilnehmer zur Abgabe eines Rufes oder eines Schaltbefehl-es wahlweise die eine oder die andere der beiden Leitungsadern an Erde bzw. an die dritte Ader legt. Auf diese Weise kann der Teilnehmer je nachdem, ob er die eine oder die andere Leitungsa,der öffnet, zwei verschiedene Rufe oder Schaltbefehle erteilen.
- Ist es aus sonstigen schaltungstechnischen Gründen nicht möglich, die Speisequelle selbst in ihrer Mitte zu erden, so wird die Speisequelle über einen Spannungsteiler geschlossen und dessen Mitte an Erde gelegt. Der Spannungsteiler kann durch die genügend hochohmige Wicklung eines Relais dargestellt sein, das 'bei Netzspeisung gleichzeitig eine Spannungsüberwachung übernimmt. Selbstverständlich können auch nur ein oder mehrereTeilwiderstände des Spannungsteilers als ein solches Relais ausgebildet sein.
- Die Abb. i zeigt das Prinzipschaltbild. a und b sind die beiden Leitungsadern, T ist der Teilnehmer, der, wie nicht weiterdargestellt, durch Abheben seines Handhörers eine Verbindung zwischen w-und b-Ader herstellt und damit die Teilnehmerschleife bildet. T1 und 7'2 sind zwei Tasten, mit denen die Teilnehmerschleife unterbrochen und entweder die a- oder die b-Ader an Erde E gelegt wird. An Stelle der Erdverbindung E-E kann eine dritte Leitungsader c verlegt sein. Wil und Wiz bilden den Spannungsteiler für die als Speisequelle dienende Batterie N. Die Mitte dieses Spannungsteilers ist an Erde E oder an die dritte Ader c geführt. Die beiden Linienrelais A und B ziehen zunächst beim A'b'heben des Teilnehmers T an. Beim Drücken der Taste T1 fällt das A-Relais, beim Drückender Taste T2 dagegen das B-Relais ab. Das eine Relais bewirkt durch seinen Abfall beispielsweise einen Ruf in der Zentrale oder lief einem anderen Teilnehmer, während das andere Relais beispielsweise eine Umschaltung auf das Amt herstellt.
- In Abänderung dieser Schaltungsanordnung kann nun aber auch, so wie in Abb. 2 dargestellt, statt der Mitte ein Pol der Speisequelle A' über eine Zusatzspannungsquelle N' an Erde E bzw. dritte Ader c geführt werden, so daß bei Tastendruck das Linienrelais A nicht durch eine Teilspannung der SpeisequelleN, sondern durch dieZusatzspannungsquelle N' gehalten wird: In Weiterbildung beider Schaltungsanordnungen kann zusätzlich zu den Relais A und B noch ein Differentialrelais X in die Leitungsadern gelegt werden, das, wie bisher schon bekannt, nur bei Tastendruck anspricht und dessen Kontakt oder Kontakte eine Teilaufgabe der an die Relais A und B anzuschließenden Relaisketten übernimmt. Abb. 3 zeigt hierfür das Prinzipschaltbild, für den Sonderfall, daß die Mitte der Speisequelle 11 über Widerstände Wil und Wie an Erde gelegt ist.
- Zweckmäßiger als die in Abb.3 dargestellte ist eine Schaltungsanordnung gemäß Abb.4, bei der an Stelle des Differentialrelais X in den Leitungsadern ein Relais U in die Verbindungsleitung von der Mitte der Speisequelle bzw. des Sliannungsteilers nach Erde E_ bzw. dritter Ader c gelegt ist, das die Aufgaben des Differentialrelais übernimmt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Speisestrom in den a- und b-Adern nicht durch das Differentialrelais gedämpft wird.
- In Abb. 5 ist ein Sonderfall der Anordnung gemäß A11.4 dargestellt für zwei beispielsweise wie Haupt- und Nebenstelle einander zugeordnete Teilnehmer. Wie ersichtlich, arbeitet der eine Teilnehmer TI mit seinen Tasten gegen Erde und der andere Teilnelimei Til gegen eine dritte Ver-
bindungsader c. Jedem Teilnehmer ist ein Relais UI bzw. U2 zu-geordnet. Das eine Relais U1 liegt in der Verbindungsleitung von der Spannungsquelle zur Erde und das andere Relais U, in der Verbindungs- leitung von der Spannunäsquelle zur dritten Ader c. Im besonderen werden die beiden Relais U1 und Uz an verschiedene Teilspannungen am Span- nungsteiler der Speiseduelle angeschlossen, je nachdem, ob die Kontakte a' und b', die von den Linienrelais A bzw. B betätigt werden, in ihrem Zusammenwirken den Teilwiderstand Wie des Spannungsteilers überbrücken oder nicht. Die Überbrückung findet dann statt, wenn nur einer der Teilnehmer seinen Irlandhörer abhebt und dann durch Drücken der RT-Taste das B-Relais zum Ab- fallen bringt; dann sind a'- und V-Kontakt ge- schlossen. Die Schaltungsanordnung ist durch genügend hocholimige Ausbildung des Spannungs- teilerwiderstandes 11'i= so getroffen, daß, wenn beide Teilnehmer ihre 1d<irer abgehoben haben, Kontakt a' also geschlossen, Kontakt b' dagegen offen ist, die Relais Ui bz«-. L'., nur über eine der beiden Leitungsadern, im .13cis1>ielsfall über die Adera und die AT-Tasten, zum Ansprechen ge- bracht «-erden können. lies erweist sich als zweck- mäßig für die Schaltungsanordntingeti, bei denen die RT-Tasten über die b-Ader bei angezogenem A-Relais und über die U-Relais zur Betätigung eines Rufzeichens an den anderen Teilnehmer ver- wendet werden. Iin übrigen führen die Relais--1 und B immer nur zusammen finit den Relais L'1 bzw. UI, und dairit gekoppelten weiteren Relais und Schaltelementen die Schalt- bzw. Rufbefehle aus, wie schon in den Anordnungen nach Abb.4 bzw. Abb. i vorausgesetzt.
Claims (1)
-
PATE rTANSYßicnE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprech- anlagen, mit in die beiden Leitungsadern der Sprechstelle für Ruf- bzw. Umschaltzwecke geschalteten Linieili-elais, dadurch gekenn- zeichnet, daß die elektrische -\litte der Speise- quelle an Erde oder eine dritte _\der geführt ist und die Sprechstelle ztir Allgabe eines Rufe: oder eines Schaltbefehles mittels einer oder zweier Umschalteiui-iclittingen wahlweise die eine oder die andere <ler beiden Leitungsadern an Erde bzw. an die dritte :1der legt., 2. Sclialtungsaiioi-chiung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da13 die Speisequelle über einen Spaiintingsteilei- finit Erde oder dritter Ader verbunden ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Span- nungsteiler oder ein oder mehrere TeilNN-ider- stände des Spannungsteilers als Spannungs- überwachungsrelais ausgebildet sind. Schaltungsanordnung nach Anspruch i mit der Abänderung, daß ein Pol der Speise- quelle mit Erde bztv. dritter Ader verbunden und in die @erlündungslcitung eine Zusatz- spannttngsqtielle geschaltet ist. Schaltungsanor@liiung nach :\nspruch 1
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH7021A DE833060C (de) | 1950-12-20 | 1950-12-20 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH7021A DE833060C (de) | 1950-12-20 | 1950-12-20 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE833060C true DE833060C (de) | 1952-03-03 |
Family
ID=7144900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH7021A Expired DE833060C (de) | 1950-12-20 | 1950-12-20 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE833060C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932311C (de) * | 1953-08-18 | 1955-08-29 | Siemens Ag | Kennzeichenuebertragung ueber Sprechadern |
-
1950
- 1950-12-20 DE DEH7021A patent/DE833060C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932311C (de) * | 1953-08-18 | 1955-08-29 | Siemens Ag | Kennzeichenuebertragung ueber Sprechadern |
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