DE832687C - Verfahren zur Herstellung von Vielspurtonaufzeichnungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vielspurtonaufzeichnungen

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DE832687C
DE832687C DEB10028A DEB0010028A DE832687C DE 832687 C DE832687 C DE 832687C DE B10028 A DEB10028 A DE B10028A DE B0010028 A DEB0010028 A DE B0010028A DE 832687 C DE832687 C DE 832687C
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DEB10028A
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Dr-Ing Carlheinz Becker
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CARLHEINZ BECKER DR ING
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CARLHEINZ BECKER DR ING
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Vielspurtonaufzeichnungen Es sind eine Anzahl von Verfahren bekannt, uni Vielspurtonaufzeichnungen nach dem Transversal-%-erfahren herzustellen. Diese bekannten Verfahren liefern normalerweise NegatiN-tonaufzeichtiutig in Obereinstimmung mit den Negativen des fotografischen Bildfilins. Für bestimmte Zwecke ist es jedoch erwünscht, an Stelle einer Negativtonaufzeichnung, die noch eine fotografische Kopierung auf das Filnipositiv notwendig macht, direkt beim Aufnahinevorgang eine Positivaufzeichnung züi erel ?, zeugen. Der grundsätzliche bisher bekannte Weg zur Li')sung dieser Aufgabe beruht darauf, anstatt mit durchfallendem Licht mit auffallendem Licht züi arbeiten, so (laß der Film an den Stellen belichtet vvird. wo er beini Negativfilm abgedeckt ist, und umgekehrt. Diese Anordnung erfordert eine hesondere ReflexIonsoptik und optischplane keflexioiisfl'-,iclicit in den Steuerblenden, die in Anbetracht der dünnen zur Verwendung kommenden .Materialien nur mit außerordentlichem Aufwand herzustellen sind.
  • Erfindungsgemäß werden die aufgezeichneten Schwierigkeiten zur Herstellung einer direkten Positivtransversallichttonaufzeichnung #dadurch behoben, daß die Lichtsteuerung durch eine Vielzahl von Blenden bewirkt wird, die senkrecht zum Aufnahmespalt verlaufen, indem eine Vielzahl stromleitender Blenden parallel zur Filmtransportrichtung 1)z-,%-. senkrecht zum Aufnahmespalt in einem Magnetfeld elastisch ausgespannt ist und senkrecht zur Filmtransportrichtung von den aufzuzeichnenden Sprechströmen elektrodynamisch bewegt wird, derart, (laß die Gesanitzahl der Blenden aus zwei übereinander angeordneten Gruppen besteht. die getrennt voneinander elektrodynamisch von den Sprechstri')men bewegt werden und deren Elemente so angeordnet sind. (laß jede der einander gleichen Menden einerseits ini Abstand einer Blendenbreite \-oneinander entfernt -sind und andererseits die 1)ilenden der beiden Blendengruppen genau übereinander angeordnet sind. so (laß iiii stromlosen Zustand die Blenden das Aufnahmelicht in der Anzahl der lilendenbreiten zur llälfte durchlassen und zur Hälfte verdecken, Nvihrend bei maximaler Stromaussteuertin- *ede Mende optisch in die andere Blende angrenzt und die Gesamtheit der Blenden optisch- undurchlässig ist. Diese Blendenanordnung Wird nun weiterhin erfindungsgemiß durch be- kannte optische Hilfseinrichtungen in ihrem Ahhildungsvorgang auf (fern Film so verdoppelt, daß sie tiiii die Breite eines Folienelements gegeneinander-\#erschoben zu einem Spaltbild vereinigt werden, so (laß bei Stromlosigkeit,der Blenden das ganze Spaltbild auf (lern Film gleichmäßig aufgehellt und bei niaximalerAussteuertinggleichmäßig verdunkelt ist.
  • Entsprechend den verschiedenen bekannten SchrIftarten kann nun erfindungsgemäß die Stetierung der Menden so erfolgen, daß beispielsweise die Klernente der einen Blendengruppe in der Illeichen IZ ichtung von den aufzuzeichnenden Sprechströnien durchflossen werden, während die andere Gruppe der Blenden von dem Noiselesstrom für jedes Element in gleicher Richtung durchflossen wird. der die Uinhüllende der Sprechströme beschreibt.
  • Weiterhin ],arm die Anordnung beispielsv,-eise zur Erzielung einer Push-Pull-Positivatifzeichnurig erfindungsgemäß so getroffen werden, (laß (las auf den Film fallende Licht in verschiedenen Variallten je nach der Anzahl der beabsichtigten Tonspuren durch strornlose Schattenblenden auf die Hälfte al)-gedeckt wird, hinter denen sich die einzelnen stronidurchflossenen Steuerblenden befinden, derart, daß die 5o')/oige Abdeckung bei Strornlosigkeit auf ioo-% Abdeckung bei maximaler Aussteuerung atistei gt und die Abbildung der Blenden auf der Tonspur durch Anwendung bekannter optischer .Mittel, beispielsweise zwei gekretizte planparallele Platten. verdoppelt wird.
  • Schließlich kann erfindungsgernäß durch eine weitere Unterteilung der Blendengruppe eine stel-eophonische 'Meht#kanalaufzeichming bewirkt werden.
  • 1)ie technische Durchführung des Erfindungsgedankens soll zuerst an dem Beispiel einer Standardtonaufzeichnung und dann an dem einer Gegentaktauf7eichnung erläutert werden, aus der sich die möglichen Varianten der Lichtsteuerung ergeben: 7wischen den Magnetpolen M i und M 2 (Abb. i) befinden sich möglichst (licht über der Polfläche gespannt die beiden Blendengruppen 0 und U aus je sechs Bändern von beispielsweise 150 Y Breite und 12 11 Stärke mit einer mechanischen Eigenfrequenz in Ulölie der oberen Grenzfrequenz der aufzuzeichnendenTonschwingungen. Die Blendengruppen sind so angeordnet, daß sie im stromlosen Zustand möglichst genau übereinanderstehen, so daß sie die Hälfte des durchfallenden Lichtes abblenden, während die andere Hälfte freien Durchgang hat. Die Elemente der oberen Blendengruppe werden jede
    iii der gleichen Richtung \-oll den aufzuzeichilenden
    Sprechströrnen durchflosseii, die untere
    Blendengruppe von dein Noiselesstrorn ebenfalls
    für jedes Eleinent in gleicher Richtung durch-
    flossen wird, der die Umhüllende der Sprechstriii-rie
    beschreibt. Tritt ein Sprechstrorn auf, so bewegen
    ,;ich gernäß Ahl). 2 die Sprechstronihlenden 0 eilt-
    ,sprechend den aufgedrückten Sprechstriiinen, wäh-
    rend die vorn \oiseloztro111 durchflosseileil Blen-
    den I' die 13eNvegungen der Sprechstroinblenden in
    Vorrn der Abb. 2 tltnlliiI1C1). hifolge der Abdeckung
    durch die nicht zur Aufzeichntin- dienenden Bleii-
    denkanten ist nur die [iälfte der Tonspur maximal
    Michtbar. Urn die vollu [-»reite der Tonaufzeich-
    min- zu belichten, wird vermittels dur beiden plan-
    parallelen Platten /) i tilld l' 2 (Abb. 3), die in den
    Abbildungsvorgang eingeschaltet \\erdon# die Auf-
    zeichnung verdoppelt, und es entsteht die Auf-
    zeichming der Abh.
    Für die Gie-entaktaufzeichntin- er-eben ";Ich er-
    litidutigsgein,#i.i die iiii folgenden beispielsweise be-
    schriebetien Anordnungen gegen-
    über der Stalidar(latifzeicliiiiiii",:
    Zwischen den M agtietpolen -11 1 und 112 (Abb. 4)
    befinden sich ini#glichst clicht über den Polflichen
    gespannt 7wei Mendengruppen 0 und ( ' ans bei-
    spielsweise je sechs stroni(kirchflossenen Ninderii.
    Weiterhin befinden sich zwischen den Magnetpolen
    beispielsweise sechs stroinlose Schatteiiblenden der
    doppelten l#reiten der Kinder 0 und i ', 1 )ie Schat-
    tenblenden -sind in Abständen ihrer Breite über den
    Magnetspalt verteilt. 1 linter den Schattenbleiiden
    S 1 1,
    Sind. \Vie Abb. 4 ze*"t, di(# strorndurchflosenen
    Blenden derart (laß sie im stroinlosen
    Zustand genau hinter den Schattenblenden stehen,
    uni je nach der Aniplitude der -#l)reclistr;iiiie und
    der Richtung des Stroindurchganges hinter den
    Schattenblenderi lier\-()rztitreteii tind (len freien
    Licht(hirchgarig inehr oder \\vlii"er abzudecken.
    Man erhält so eine Aufzeichnung gemäß bl).
    durch die gekreuzten planparallelen Platten zur end-
    -ülti-en AufzeIchtItin', auf den Vilin "enläß Abb. h
    \-erdoppelt \vird.
    Pie außerordentliche l',e(letitiiii" der vorlie(yenden
    > 21
    Erfindung geht aus (lern Vergleich der Erfindungs-
    Z, Z,
    anordnung mit der bekannten Reflexaufzeichnung
    hervor. Während bei der Reflexzttifzeiclitiuit- mit
    einer normalerweise negativatifzeichnenden Ton-
    karnera eine gesonderte Reflexoptik erforderlich ist,
    entfällt dies gemäß der Erfindung, und die Negativ-
    tonopti ik kann unN#erändert in gleicher Weise für
    die Positivaufzeichiitin- \-er\\-etidet werden; ledi,-
    lich die Lichtschletis e der Ne-ativaufzeichnung ist
    init anderen Mendenstellungen zu \-ersehen. Dar-
    über hinatis ist bei Anwendun- des 1, rfindungs-
    gedankens die fotografische Elnip findlichkeit bei der
    Negativaufzeichtiting genau die gleiche -\#-ie bei der
    1)ositl\-aufzelcliiitiii(# g, #N -o- gegen hei der Reflexoptik
    eine "vesentlich -erin-ere [.iclitati-#;1)eLite als bei der
    Negativoptik erzielbar ist. Schließlich liefert die
    Positivaufzeichnun- -emäß der Erfindun- die
    gleiche fotografische Aufzeichntingsschärfe Nvie die
    Ne-atl\-atifzeicliiiiiii(l. w:ihrend bei der Reflexauf-
    zeichnung sehr starke optische Abbildungsverschlechterungen entstehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Vielspurlichttonaufzeichnun- in 1)ositi-,-sclirift vermittels Lichtschleuseu mit senkrecht zum Spalt be-\vegten BleixIen, dadurch gekennzeichnet, daß bei durchfallendem .,'#uftiahi-neliclit im stromlosen Zustand das .\ufnahmelicht zur Hälfte durchgelassen und zur Hälfte verdeckt wird, während bei maximaler Stromaussteuerung jede Biende optisch an die andere angrenzt und die Lichtschleuse optisch undurchlässig wird, unter Verwendung bekannter optischer Mittel zur Verdoppelung des Abbildungsvorganges derart, daß bei Stromlosigkeit (las ganze Spaltbild auf den FI 1 m gleichmäßig aufgehellt und be i maximaler Aussteuerurig gleichmäßig verdunkelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, #dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blendengruppen übereinander angeordnet werden. deren eine in 2, Illeicher Richtung von den Sprechströmen, während die andere von dem Noiselesstrom durchflossen wird. 3. \'erfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Pusli-Pull-Positivaufzeichnung der Lichtdurchgang durch stromlose Schattenblenden auf die Hälfte abgedeckt wird, hinter denbri. sich zwei Gruppen von stromdurchflossenen Steuerblenden befinden. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Unterteilung der Blendengruppen eine stereophonische Mehrkanalaufzeichnung bewirkt wird.
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