DE846022C - Verfahren zur Herstellung von Vielspur-Tonaufzeichnungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vielspur-Tonaufzeichnungen

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DE846022C
DE846022C DEP45361A DEP0045361A DE846022C DE 846022 C DE846022 C DE 846022C DE P45361 A DEP45361 A DE P45361A DE P0045361 A DEP0045361 A DE P0045361A DE 846022 C DE846022 C DE 846022C
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DE
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foil
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DEP45361A
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Inventor
Carlheinz Dr-Ing Becker
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Vielspur-Tonaufzeichnungen Es ist bekannt, Lichttonaufzeichnungen, insbesondere Vielspuraufzeichnungen, nach dem Transversalverfahren dadurch herzustellen, daß beispielsweise Zackenblenden durch die Spreehströme vermittels optischer Mittel an einem Aufzeichnungsspalt vorbeibewegt werden. Der grundsätzliche Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß infolge der schrägen Spaltkanten in bezug auf den Aufzeichnungsspalt keine exakte Transversalaufzeichnung entsteht, sondern eine ?Mischung aus Intensitäts- und Transversalschrift, die um so mehr zur reinen Intensitätsschrift ,hinneigt, je schräger die Kanten. der Zackenblenden zum Spalt verlaufen. Durch diese Erscheinung treten sehr störende Verzerrungen der Tonaufzeichnung auf.
  • Es ist weiterhin bekannt,Lic!httonaufzeichnungen nach dem Intensitätsverfahren herzustellen, in dem beispielsweise die Breite des Aufnahmespaltes vermittels der sogenannten Lichtschleuse durch die Sprechströme verändert wird. Die durch ein solches longitudinales Aufzeichnungsverfahren entstehenden Verzerrungen sind bekannt.
  • Weiterhin ist es bekannt, durch Lichtsteuerungsorgane, wie Kerrzellen usw., eine reine Intensitätstonaufzeichnung herzustellen, die jedoch besonders bei Aufzeichnung mit ultraviolettem Licht nur eine kurze lineare Arbeitskennlinie aufweist und deshalb für Noiseless- und Halbwellenaufzeichnurtgen zusätzliche bekannter Verfahren zur Kennlinienausrichtung erfordern, die außerordentlich schwierig zu handhaben sind und die Gefahr großer Verzerrungen in sich tragen.
  • Schließlich ist es bekannt, zur Beseitigung des fotografischen Abbildungsfehlers schräger Spaltkanten Lichtsteuerungen mittels Lichtschleusen derart durchzuführen, daß zwei bzw. drei Steuerblenden senkrecht zum Aufnahmespalt bewegt werden. Diese Anordnung beseitigt jedoch nur scheinbar die in Abb. i angeführten Verzerrungen und liefert trotz des Blendenverlaufs senkrecht zum Spalt an den Cbergangszonen unscharfe Abbildungen dadurch, daß die schmalen Steuerblenden der Lichtschleuse in der Größenordnung von i5o « eine optische Spaltvergrößerung um etwa den Faktor io erforderlich machen. Diese Vergrößerung bringt es mit sich, daß die Spaltbreite der Magnetpole ebenfalls in gleichem ?Maße mitvergröBert werden und hierdurch die Zwischenschaltung einer Zylinderoptik bedingen, um die Spaltbreite auf das erforderliche -\l-aß voll io u wieder herabzusetzen. Diese Zylinderoptik verhindert eine scharfe Abbildung in der Bewegungsrichtung der Blenden und bewirkt damit eitle ähnliche fotografische Unschärfe der Totiaufzeiclinungskanten wie bei schrägen Spalten cles .XIssatzes t.
  • l:rfindungs"eniäß erhält man eine Lichttonaufzeichnung, die die angeführten Nachteile der bekannten Verfahren weitgehend vermeidet, dadurch, claß eine @@ielspur-Tonaufzeichnung mit einer Blendenvorrichtung hergestellt wird, deren 131endenkanten genau senkrecht zuni Aufnahmespalt verlaufen, indem eine Vielzahl stromleitender Folien parallel zur Filnitransportrichtung bzw. senkrecht zum Aufnahmespalt in einem Magnetfeld elastisch aufgespanlit ist und senkrecht zur Filintransportrichtung von den Sprechströmen elektrodynamisch bewegt wird. Die Anzahl der Blendeis wird erfindungsgemäß dadurch bestimmt, daß die Vergrößerung der Blenden und des Magnetspaltes, bedingt durch die maximale Blendenbreite in hezug auf die elektrische Empfindlichkeit und die minimale Magnetspaltbreite in bezug auf die optischen Beugungserscheinungen, derart gewählt wird, daß ohne Verwendung einer Zylinderoptik nur durch die bekannten Mittel einer verzerrungsfreien optischen Abbildung ein Aufnahmespaltbild von der Tonspurbreite und der Ausdehnung von i o « entsteht. So sollen erfindungsgemäß beispielsweise bei Standardaufzeichnung einer 2,68 nlni breiten Tonspur 12 stromdurchflossene Blenden mit je i 5o u Breite und eitlem \lagnetspalt cisti etwa i o ti angewandt werden.
  • Die Anordnung der Blenden soll erfindungsgemäß aus zwei übereinander angeordneten Gruppen bestehen, die getrennt voneinander elektrodynamisch von den Sprechströmen bewegt werden können und deren Elemente so angeordnet sind, daß im stromlosen Zustand eine untere Folie optisch all eine obere Folie exakt angrenzt, die wiederum an eine weitere untere Folie optisch angrenzt.
  • Zur -Herstellung von Gegentaktaufzeichnung ist erfindnligsgemäß noch eine dritte Gruppe von Blenden erforderlich, die im Gegensatz zu den beiden ersten Blend engruppen lichtstromdurchflossen ist und deren Elemente so angeordnet sind, claß sie genau zwischen den Hälften der Elemente der beiden anderen Gruppen angeordnet sind. Gemäß der Erfindung wird durch diese Blenden bewirkt, daß sie die zu unterdrückenden Halbwellen der Blendenbewegung jeweils abdecken.
  • Bei der ertindungsgemäßen :Anordnung der Blenden treten unter dem Einfluß der Blendenbewegungen Verdeckungen ein, die bewirken, daß der belichtete Filmstreifen höchstens zur Hälfte durchmoduliert werden kann. Diese \-erdeclkungeil l\-erden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß mit bekannten optischen Hilfseinrichtungen eine Verdoppelung des Aufnahmespaltes derart hervorgerufen wird, daß jeder der beiden Aufnahmespalte so auf dem zu belichtenden Film als einziger Aufnahmespalt abgebildet wird, daß sie uni die Breite eines Blertdenelenlents gegeneinander verschoben zu einem Spaltbild sich vereinigen. Beispielsweise kann die Spaltverdoppelung so durchgeführt werden, daß hinter dem Aufnahmeobjektiv eitle optische Strahlenteilung vermittels zweier gegeneinander verdrehter planparallelerGlasplatten erfolgt, deren Strahlen auf dem Aufnahmespalt zu einem einzigen Spaltbild zusammengefügt werden. Hierdurch wird bei maximaler Öffnung der Blendenvorrichtung das gesamte Spaltbild auf demFilm gleichmäßig über die Spaltlänge beleuchtet und bei Schließen der Blenden gleichmäßig verdunkelt. Die Anwendung des Erfindungsgedankens auf die verschiedenen Tonschriftarten ist in den Ansprüchen .I und 5 dargelegt.
  • Durch die Anwendung des Erfindungsgedankens entsteht eine Lichttonaufzeichnung, die alle Vorteile der Intensitäts- und Transversalaufzeichnung in ausgezeichneter Weise kombiniert, ohne deren Nachteile aufzuweisen. Insbesondere bewirken die zunl Aufzeichnungsspalt exakt senkrechten Blendenkanten, daß eine reine Transversalschrift entsteht. Weiterhin bewirkt die weitgehende Unterteilung der Lichtsteuerung in Elementarblenden eine so große Anzahl von Elementartonaufzeichnungen, daß die Flankensteilheiten dieser Aufzeichnungen gegenüber der normalen Transversalschrift so klein werden, daß eine Zuschüttung nicht auftritt. Schließlich fallen die oben angeführten Schwierigkeiten der Intensitätsschrift fort, indem die Arbeitskennlinie, unterstützt durch die statistische Mittelun.g, über alle Elementarspuren innerhalb des erforderlichen Bereichs ohne zusätzliche Maßnahmen geradlinig verläuft.
  • Die technische Durchführung des 1?rfindungsgedankens soll zuerst an, dem Beispiel einer Standardtonaufzeichnung und dann all dem einer Gegentaktaufzeichnung erläutert \\erden, aus der sich die möglichen Varianten der Lichtsteuerung ergeben.
  • Zwischen dem Magnetpol111t und 1L1=' (Abb. t) befinden sich möglichst dicht über der Polfläche gespannt die beiden Blendengruppen O und U aus. je sechs Bändern von beispielsweise i5o ii Breite-' und 12 « Stärke mit einer mechanischen Eigenfrequenz in Höhe der oberen Grenzfrequenz der aufzuzeichnenden Tonschwingungen. Die Blendengrupllen sind so angeordnet, daß im stromlosen Zustand kein Licht durch die Blenden hindurchfallen: kann, so daß in diesem Fall das Filmnegativ nicht exponiert wird und damit die Filmkopie . gleichmäßig völlig geschwärzt wird. Die Elemente der oberen Blenden.gruppen werden jede in der gleichen
    Iticlittiiig, t-on den aufzu-reichnenden Sprechströmen
    (lurcieH"ssen, w<iiirend die untere Blendengruppe
    von dein \oiselessstrom ebenfalls für jedes Element
    in nleic!tcr Richtung durchflossen wird, der die Um-
    itüllen(!, (ler SIireclistri>me beschreibt. "Tritt ein
    @l@reclt@tr@@m atif, s(> bleiregen :ich getii;iß Abb. 2
    die S1(reclistr(iinl>len(len () entsprechend den attf-
    gedri ckten @lirech>trömen. während die \011i
    \(@iselesstromi durclitlossenen Blenden G- die Be-
    ,@egunnen der Sprechstroniblenden in Form der
    \1 ) I1. 2 iiiiiliiilleii. Infolge der Ab(leckung durch die
    mclit zur .\ttfzeicliiittiig dienenden Blendenkanten
    ist nur (lie I l;ilfte der Tonspur maximal beschreib-
    har, l 'in auch die volle Breite der Tonaufzeichnung
    zu I@(schreiliett, tvird vermittels der beiden plan-
    Matten l'i und P' der Abh. 3, die in den
    \lilül(Iungsv(>rgängen eingeschaltet werden, die
    \tifzciciitiiiti;,r ver(iopltelt, und es entsteht die end-
    nültige Aufzeichnung der Abb. 3.
    Für (lie Getreiitaktaufzeichnung ergeben sich er-
    lin(i@n@@sgem;iß die im folneii(ieii beschriebenen An-
    und Abänderungen gegenüber der
    @taii(lar(laufzeicliiiutig:
    Zwischen den @lagitetl)oleti .llr und M2 wird ge-
    iii;il) Abl). j# eine dritte Blendengruppe C eingefügt.
    ,lie fest auf <Irr l 1ä lfte der Blendenbreiten von 0
    und ( ' montiert ist und nicht stromdurchflossen
    ist. t- dient nur als Abdeckblenden. Für die Gegen-
    findet der Stronidurchfluß gemäß
    \lili. d statt, und zwar fließt fier Sprechstrom von
    jedem 1?1c#iiietit der linken Hälfte der Gruppe l)
    Über (lir linke 1Nilfte der Gruppe L1 zurück, uni bei
    der r(^cliteii Gruppe in entgegengesetzter Weise die
    Wenden zti durchlaufen. Unter (lern Einfluß der
    Slererhstriinie eiitstelieii dann 1-iclitsteuerungeii ge-
    ;tä l.i All). (>, die durch die erfindungsgemäße An-
    @@eti@lung der beiden planparallelen Platten zu den
    \nfzeiclinutigen der Abh. 7 verd(elTelt werden.
    S;iiiitliclie l)elkatinteti Scliriftforinen, beispiels-
    i@ei>e für symmetrische Noiselessaufzeichnung
    ,(der asynietrische Gegentaktaufzeichnung tist\-..
    ki,inien in analoger Weise aus den Beschreibungen
    hergeleitet werden.

Claims (3)

1'aTt:xTANSPtct cirr.: i. \'ei-falireii zur Herstellung von Vielspur- Lichttoitaufzeichnungen in 7ackensehrift unter Zugrundelegung einer 131etideiibewegung senk- reclitztiiii:\tifnaliinesl)alt, dadurch gekennzeich- iiet, daß die Lichtsteuerung durch eine Vielzahl v(iii Blenden bewirkt wird, indem eine Vielzahl sirumleiten(ler 1#olieii parallel zur Filintrans- portrichtun<g, bzw. senkrecht mini Aufnahme- spalt in titietii \lagnrtfeld elastisch ausgespannt ist und senkrecht zur I#ilnitraiisportrichtung von @!ett aufzuzeiclineti(leii Sprec'liströmen elektro- (Iiitamisch iK@t-eg@t wird und damit die bekannte \ erzurruiin des Abbildungsvorgangs durch die Zvliiideroptiken in Fortfall k(mimt.
=. \-erfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesatntzahl der Folien ans zwei übereinander angeordneten Gruppen l)estelit, die getreinit und entgegengesetzt voneiiiander elektrodynamisch vors den Sprechstr(*)tn(-ti Teewegt werden und deren Elemente so an-tordnet sind. daß im stromlosen Zustand eine untere Folie optisch an eine obere Folie exakt angrenzt, die wiederum an eine weitere untere Folie optisch angrenzt, derart, daß die Gesamtheit der Folien in diesem Fall optisch uti(ltirclilä,;sig ist, wogegen bei maximaler Str Umaussteuerung die ol->eren und unteren 1#olien optisch genau zur Deckung kommen und (las, Aufnahmelicht jeweils in Breite einer Folie hindurchlassen, derart, daß die Elemente der eitieti Foliengruppe in der gleichen Richtung von den aufzuzeichnenden Sprecliströ rnen durc'hflossen werden, während die andere Gruppe der Folien von dem \oiselessstroni fier jedes Eleinent in gleicherRichtung durchflossen wird, der die Umhüllende der Sprechströme beschreibt. 3.
Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß durch bekannte optische Hilfsmittel eitle Verdoppelung des Aufnahmespaltes derart leervorgerufen wird, (laß jeder der ),eideii Aufnahmespalte so auf den zti l;elicietenden Film als einziger Aufnahmespalt aligel>ildet wird, daß sie um die Breite eine: I-#olienelenients gegeneinander verschoben zu ehiern Spaltbild vereinigt werden, so daß hei maximaler Aussteuerung der Folien das ganze Spaltbild auf den Film gleichmäßig aufgehellt titi(l liti Stroiiilosigkeit gleichmäßig verdunkelt ist. d. \-erfalircn nach Anspruch i bis 3, dadurch :Iel:eiiiizticlitiet, daß zur Erzeugung von Gegentaktaufzeichnungen j- eine Hälfte der Foliennruplien entgegengesetzt voii den Sprechströmen durchflossen wird, während die andere Hälfte der Foliengruppe wiederum einander entgegen-;@esetzt stromdurchflossen wird, wobei in dein zwischen derTonlampe und dem Film liegenden Ratim liclitundurclilässige, parallel verlaufende zus;itzliche Folien von der Breite eines Folieneleinents und der Anzahl der Folien jeder der beiden Gruppen angewendet werden, die so angeordnet sind, (1a13 in der einen Halbwelle der S1)recliwecliselströme für die eine Hälfte der Tonspur eine Aufhellung erfolgt, wogegen die andere Hälfte der Tonspur verdunkelt bleibt, und lie i der folgenden Halbwelle Aufhellung und Verdunkelung der Tonspurliälften entgegengesetzt erfolgen.
3. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch @el:ennzeichn et. (laß eine weitere Unterteilung der Foliengruppen derart erfolgt, daß eine stereoiihoiiisclie \lelirkanalaufzeichnung entsteht, (ler2irt, daß den einzelnen Foliengruppen getrennt (IM, Steuerströme der einzelnen Cbertra@gungskanä le zugeführt werden.
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