DE582179C - Verfahren zur Beseitigung nichtlinearer und/oder Phasenverzerrungen bei der Wiedergabe von Lichttonaufzeichnungen mittels spaltabbildender Optik - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung nichtlinearer und/oder Phasenverzerrungen bei der Wiedergabe von Lichttonaufzeichnungen mittels spaltabbildender Optik

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DE582179C
DE582179C DEE41599D DEE0041599D DE582179C DE 582179 C DE582179 C DE 582179C DE E41599 D DEE41599 D DE E41599D DE E0041599 D DEE0041599 D DE E0041599D DE 582179 C DE582179 C DE 582179C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

Bei der Aufnahme und Wiedergabe von Ton und Bild treten im chemisch-optischen und photoelektrischen Prozeß Verzerrungen auf, die sich mit einem Lichtspalt konstanter Leuchtdichte in der bisher üblichen Art und Weise nicht vermeiden lassen. Beim Negativ und Positiv treten während der Entwicklung Schwärzungsverlagerungen auf, die in der Natur der Maschinenentwicklung begründet liegen. Ihre Richtung und Größe ist abhängig von der Dichte des vorangehenden Bildteiles, der Laufrichtung und Laufgeschwindigkeit des Films durch den Entwickler sowie durch die Aktinität desselben. Wird bei der Aufnahme ein Lichtspalt nicht konstanter Leuchtdichte verwendet, so können die Maximumsverlagerungen der latenten Schwärzungen denen des Entwicklerprozesses gleich, aber entgegengesetzt gemacht werden. Bei
so der Wiedergabe treten durch den Stoßionisationsprozeß gasgefüllter Photozellen oder durch die Abklingträgheit von Selenzellen Verzerrungen auf, die sich durch eine Abtastung mit einem Tonspalt abgestufter Leuchtdichte vermeiden lassen. Bei der Tonoptik werden auch mehrere Spaltblenden hintereinander angeordnet, jedoch nur zu dem Zweck, die Spaltbreite unmittelbar zu beeinflussen. Eine unmittelbare Beeinflussung der Spaltbreite wird auch durch Einschaltung einer Blende mit Schneide erzielt.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ist nun zwischen eigentlicher Spaltblende und Abbildungsoptik ein weiterer Spalt vorgesehen, durch den die Helligkeit des auf dem Aufzeichnungsträger entworfenen Spaltbildes in Laufrichtung des Trägers durch Vignettierung kontinuierlich vermindert wird. Grad und Verlauf der Helligkeitsminderung läßt sich durch Verschiebung des Zusatzspaltes senkrecht und/oder parallel zur optischen Achse des Abbildungssystems einstellen. Ein solcher Tonspalt kontinuierlich sich ändernder Leuchtdichte gestattet ein besseres Ausnützen der Filmemulsion, da es bei entsprechender Anordnung auch ein Arbeiten im gekrümmten unteren Teil der Schwärzungskurve zuläßt. Die Verwendung in der Laufrichtung des Films kontinuierlich abgestufter Lichtstärke bietet auch den weiteren Vorteil, die durch die Schwärzungskurve des Negativmaterials, durch die Fehler des Entwicklungsprozesses und durch die Photozellenträgheit bedingten Verzerrungen bereits bei der optischen Aufzeichnung bzw. Abtastung auszugleichen. Durch eine solche Spaltanordnung wird ferner die elektrische Verzerrung vermindert, und es ist eine gesteigerte Ausnutzung der Photozelle möglich, weil die Zelle näher an ihrer Grenzspannung arbeiten kann.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dar, und zwar ist
Abb. ι das Schema der Optik mit den eingebauten zwei Blenden.
Abb. 2 und 3 zeigen diese selbst in Ansicht, wogegen
Abb. 4 ihre Verbindung und Einstellbarkeit zeigt.
Die Optik besteht in üblicher Weise aus der Lichtquelle α, deren Lampenkolben α' mit angedeutet ist, ferner aus dem Kondensor b, der Schlitzblende c, gegebenenfalls dem Prisma d, dem Objektiv e mit dem abgebildeten Lichtspalt f und lichtempfindlicher Zelle g. Durch den Lichtspalt f wird, wie üblich, der Film h gezogen. Die zwischen Kondensor b und Prisma d eingeschaltete Schlitzblende c läßt sich in der optischen Achse einstellen, z. B. wie in Abb. 4 angedeutet, mittels einer außen zugänglichen Stellschraube c'. Auch ist diese Blende gegen Verdrehung gesichert. Hinter der Blende c ist die erfindungsgemäße Spaltblende i mit entsprechend breiterem Spalt i' eingeschaltet, die sich gleichfalls in ähnlicher Weise mittels einer Schraube längs der optischen Achse verstellen läßt. Sie kann, wie Abb. 4 andeutet, mit der Schlitzblende c verbunden und «5 gleichzeitig mit" ihr einstellbar sein, was jedoch nicht notwendig ist. Die Spaltblende i ist außerdem quer zur optischen Achse z. B.
mittels einer Schraube i" von außen verstellbar, so daß sie in das Lichtfeld quer einschneiden und es von einer Seite einengen kann. Dabei wäre es möglich, die Blende i doppelt auszuführen, so daß auch ihre Schlitzbreite beeinflußbar ist. Es wird dann eine zweite Blendet dazugeschaltet, die ebenfalls quer zur optischen Achse verstellbar ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur1 Beseitigung nichtlinearer und/oder Phasenverzerrungen bei der Wiedergabe von Lichttonaufzeichnungen mittels spaltabbildender Optik, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spaltblende (c) und Abbildungsoptik (e) ein weiterer Spalt (i) vorgesehen wird, durch den die Helligkeit des auf dem Aufzeichnungsträger (h) entworfenen Spaltbildes in Laufrichtung des Trägers kontinuierlich vermindert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad der Helligkeitsminderung durch" Verschiebung des Zusatzspaltes (i) senkrecht und/oder parallel zur optischen Achse des Abbildungssystems eingestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE41599D 1931-08-07 1931-08-07 Verfahren zur Beseitigung nichtlinearer und/oder Phasenverzerrungen bei der Wiedergabe von Lichttonaufzeichnungen mittels spaltabbildender Optik Expired DE582179C (de)

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