DE8312584U1 - Innenbeutelpackung zum Verpacken von zwei oder mehr unterschiedlichen miteinander reagierenden Chemikalien - Google Patents
Innenbeutelpackung zum Verpacken von zwei oder mehr unterschiedlichen miteinander reagierenden ChemikalienInfo
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- B65D5/3628—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper specially constructed to allow collapsing and re-erecting without disengagement of side or bottom connections formed by folding or erecting a single blank to form a tubular body, at least one of the ends of the body remaining connected collapsed along median lines of two opposite sides of the rectangular tubular body
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Description
Innenbeutelpackunq zum Verpacken von zwei oder mehr
unterschiedlichen, miteinander reagierenden Chemikalien
Die Erfindung betrifft eine Innenbeutelpackung zum Verpacken von zwei oder mehr unterschiedlichen, miteinander reagierenden
Chemikalien, welche aus einer äußeren Kartonumhüllung in Form einer Faltschachtel und einem aus einer, gegebenenfalls mit
einem anderen Material, wie z.B. einer Aluminiumfolie, kaschierten Kunststoffolie bestehenden, aus einem Schlauch
gebildeten Innenbeutel besteht und welche zunächst in flachliegendem Zustand dem Abpackbetrieb geliefert und dortselbst
erst aufgerichtet, befüllt und verschlossen wird.
Auf bestimmten Anwendungsgebieten werden Chemikalien eingesetzt, die aus unterschiedlichen Substanzen unmittelbar vor
ihrer Anwendung zusammengemischt und verbraucht werden. Diese Substanzen reagieren zumeist miteinander, weshalb es erforderlich ist, sie voneinander getrennt zu verpacken und sie so dem
Verbraucher bzw. Anwender zu liefern.
Es ist bisher üblich gewesen, derartige Substanzen in zwei oder gegebenenfalls mehr separaten Packungen zu verpacken.
Dieses Verfahren hat sich als nicht vorteilhaft erwiesen, weshalb der Wunsch besteht, die Substanzen in einer einzigen
Packung verpackt anbieten zu können. Dabei ist es jedoch von Bedeutung, daß die Substanzen, selbst wenn sie separat für
sich in Beuteln verpackt sind, voneinander getrennt gehalten werden. Die Trennung muß absolut sicher sein, um unerwünschte
Reaktionen der Substanzen miteinander zu vermeiden. Dabei dürfen die Beutel, in welchen die Substanzen verpackt sind,
u.U. nicht einmal aneinander anliegen. Die Gefahr des Eintretens von unerwünschten Vermischungen und von Reaktionen
ist besonders dann gegeben, wenn die Beutel, die die Chemikalien enthalten, im Hinblick auf einen einfachen Gebrauch
bei der Verwendung der Chemikalien aus einem wasserlöslichen
oder durch FeuchtigkeitseinfIuG ihre Struktur und Funktion
verlierenden Material bestehen, welches gegenüber Transportbelastungen eine entsprechend geringere Widerstandsfähigkeit
aufweist als ansonst verwendbare andere geeignete Packmaterialien.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einzelpackung
zu schaffen, in welcher die beiden oder mehrere in Betracht kommenden Substanzen gemeinsam verpackt sind, und welche gewährleistet, daß ein unmittelbarer Kontakt der Substanzen
bzw. deren Umhüllungen verhindert wird. Diese Packung muß dicht, insbesondere feuchtigkeitsdicht, verschließbar und in
flachgelegtem Zustand an den Abpackbetrieb lieferbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, eine Innenbeutelpackung der in Betracht kommenden
Art in der Weise auszubilden, daß sich in dem Innenbeutel wenigstens eine, dessen Innenraum in nebeneinanderliegende,
die mittels sich insbesondere durch Feuchtxgkeitseinfluß auflösenden Packmaterialien umhüllten Chemikalien aufnehmende
Teilräume unterteilende Trennwand befindet, die mittels zweier Laschen an zwei einander gegenüberliegenden Wandflächen des
Innenbeutels befestigt ist. Diese Trennwand hat die gleiche Höhe wie die den Innenbeutel umgebende Faltschachtel. Die
Fertigung einer derartigen Innenbeutelpackung erfolgt in der an sich bekannten und üblichen Weise, wobei lediglich vor der
Bildung des Innenbeutelschlauches die Trennwand eingelegt und bei der Bildung des Schlauches mit ihren beiden Laschen mit
den Innenseiten des Schlauches bzw. Beutels verbunden wird.
Vorteilhafterweise sind sowohl die im Innenbeutel befindliche
Trennwand als auch die zur Trennwand parallelen Seitenwände
der Packung mit einer sich über die Höhe der Packung erstreckenden
Falzrille entlang ihrer Mittellinie versehen, längs welcher die fraglichen Seitenwände und die Trennwand
in flachliegendem Zustand der Packung geknickt sind. Zum Zwecke der Befüllung der Packung wird diese in der üblichen
Weise aufgerichtet, der Boden des Innenbeutels und dann der
der Kartonumhüllung gebildet. Nach Einlegen der Beutel mit
den in Betracht kommenden Substanzen bzw. Chemikalien in die Teilräume des Innenraumes des Innenbeutels der Packung,
welche durch die Trennwände in voller Packungshöhe voneinander abgeteilt sind, wird die Packung gleichfalls in üblicher
Weise verschlossen.
Sollte es erforderlich sein, eine noch eindeutigerere Abschirmung
der Innenbeutelteilräume voneinander vorzusehen, so können die Trennwände zusätzlich noch mit einer an diese
angelenkten Boden- und Deckelklappe versehen sein.
In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist die erfindungsgemäß
ausgebildete Innenbeutelpackung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
dargestellt, welches nachstehend im einzelnen näher beschrieben ist.
Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, befindet sich in
der äußeren Faltschachtel 11 aus Karton ein Innenbeutel 12, dessen Innenraum mit Hilfe der Trennwand 13 in die beiden
Teilräume 14 und 15 unterteilt ist, welche je einen der mit Chemikalien gefüllten Beutel aufnehmen. Die Trennwand 13
ist mittels der beiden Laschen 16 mit der Innenwand des Innenbeutels 12 verbunden, beispielsweise verklebt, versiegelt
oder verschweißt.
Um die Packung vor ihrer Befüllung flachliegend transportieren
zu können, befinden sich in der Trennwand 13 wie auch in den zu dieser parallelen Seitenwänden 17 der Faltschachtel
11 Längsrillen 18 bzw. 19, längs welcher die genannten Wände eingeknickt sind, wie dies Fig. 2, die einen
Querschnitt durch die flachliegende Packung zeigt, erkennen läßt.
Vorteilhafterweise ist der Folienschlauch zur Bildung des
Innenbeutels 12 an seinem einen Ende im Bereich seines Bodens mittels einer Siegel- oder Schweißnaht verschlossen
und zumindest punktuell am unteren Ende an den Innenwänden der Faltschachtel befestigt. Hierdurch wird erreicht, daß
sich beim Aufrichten der Faltschachtel der Boden der Packung
selbsttätig bildet, so daß weniger manuelle Handgriffe erforderlich sind als sonst üblich.
Claims (4)
1. Innenbeutelpackung zum Verpacken von zwei oder mehr unterschiedlichen,
miteinander reagierenden Chemikalien, bestehend aus einer äußeren Kartonumhüllung in Form einer
Faltschacntel und einem aus einer, gegebenenfalls mit einem anderen Material, z.B. einer Aluminiumfolie kaschierten
Kunststoffolie bestehenden, aus einem Schlauch gebildeten, die Chemikalien aufnehmenden Innenbeutel, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in dem Innenbeutel (12) wenigstens eine, dessen Innenraum in nebeneinanderliegende, die
mittels sich insbesondere durch Feuchtigkeitseinfluß auflösenden Packmaterialien umhüllten Chemikalien aufnehmende
Teilräume (14,15) unterteilende Trennwand (13) befindet, die mittels zweier Laschen (16) an zwei einander gegenüberliegenden
Wandflächen des Innenbeutels (12) befestigt ist.
2. Innenbeutelpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Seitenwände (17) der Faltschachtel (11)
und die zu diesen parallelen Trennwände (13) im Innenbeutel (12) längs ihrer Mittellinie eine sich über die Höhe der
Packung erstreckende Falzrille (18,19) aufweisen, längs welcher vor dem Aufrichten der Packung die Seitenwände (17)
nach außen und die Trennwände (13) nach der einen oder anderen Seite geknickt sind.
MÜNCHEN: TELEFON (OBQ) 99BS8S
KABEL: PROPINDUS · TELEXI 994344
BERLIN: TELEFON (03O) 8313088 KABELiPROPINDUS-TELEX! 1 84O87
-2-
3. Innenbeutelpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (13) an ihrem oberen und/
oder unteren Ende mit einer Boden- bzw. Deckelklappe versehen sind.
4. Innenbeutelpackung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbeutel .(12) im Bereich seines
Bodens mittels einer Siegel- oder Schweißnaht verschlossen und zumindest punktuell am unteren Ende an den Innenwänden
der Faltschachtel befestigt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838312584 DE8312584U1 (de) | 1983-04-29 | 1983-04-29 | Innenbeutelpackung zum Verpacken von zwei oder mehr unterschiedlichen miteinander reagierenden Chemikalien |
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GB08410803A GB2139191B (en) | 1983-04-29 | 1984-04-27 | Box having partitioned liner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838312584 DE8312584U1 (de) | 1983-04-29 | 1983-04-29 | Innenbeutelpackung zum Verpacken von zwei oder mehr unterschiedlichen miteinander reagierenden Chemikalien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8312584U1 true DE8312584U1 (de) | 1983-08-11 |
Family
ID=6752800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838312584 Expired DE8312584U1 (de) | 1983-04-29 | 1983-04-29 | Innenbeutelpackung zum Verpacken von zwei oder mehr unterschiedlichen miteinander reagierenden Chemikalien |
Country Status (4)
Country | Link |
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BE (1) | BE899512A (de) |
DE (1) | DE8312584U1 (de) |
FR (1) | FR2545064B1 (de) |
GB (1) | GB2139191B (de) |
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- 1983-04-29 DE DE19838312584 patent/DE8312584U1/de not_active Expired
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- 1984-04-26 BE BE0/212830A patent/BE899512A/fr not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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FR2545064A1 (fr) | 1984-11-02 |
GB2139191A (en) | 1984-11-07 |
FR2545064B1 (fr) | 1987-09-04 |
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GB8410803D0 (en) | 1984-06-06 |
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