DE2738448C2 - Flachbodensack mit mehrlagigen Sackwänden aus faltbarem Werkstoff - Google Patents
Flachbodensack mit mehrlagigen Sackwänden aus faltbarem WerkstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flachbodensack mit mehrlagigen Sackwänden aus faltbarem Werkstoff nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Flachbodensack dieser Art ist die Innenlage auf ihrer dem Sackinneren zugewandten
Seite mit einer schweißfähigen Kunststoffbeschichtung versehen, die es ermöglicht, die Innenlage durch eine
endseitige Verschlußschweißnaht dicht zu verschließen, bevor der den Sackboden bildende Umschlag auf die
Außenlage einer Sackwand umgefaltet und mit dieser verklebt wild. In gleicher Weise kann nach dem Befüllen
des Sackes die Innenlage im Füllrandbereich durch eine Verschlußschweißnaht dicht verschlossen werden, bevor
der den Füllrandverschluß bildende Umschlag mit der Außenlage der Sackwand verklebt wird, die derjenigen
Sackwand gegenüberliegt, mit der der den Sackboden bildende Umschlag verklebt ist. Durch eine solche
Verschlußschweißnaht in den beiden Endbereichen der Innenlage ist das Füllgut gegenüber der Umgebung
dicht abgeschlossen und dadurch an einem Ausrieseln gehindert.
Die Verklebung der den Sackboden und den Füllrandverschluß bildenden Umschläge mit der jeweiligen
Außenlage der Sackwand erfolgt bei derartigen Säcken in der Regel mittels eines Schmelzklebers, der eine innige
Lagenverbindung herbeiführt. In diesem Zusammenhang ist bei einem weiteren bekannten Flachbodensack
mit der hier in Rede stehenden Sackform (DE-GM 69 30 721) vorgesehen, daß anstelle der Verschlußschweißnaht
der kunststoffbeschichteten Innenlage zusätzlich eine Schicht des Schmelz- bzw. Heißklebers im
Bereich der Schnittkante der Innenlage aufgebracht wird, wobei während eines anschließenden Preßvorgangs
ein Teil des Heißklebers in die innenseitig kunststoffbeschichtete Innenlage eindringt und diese von innen
her verklebt.
Auf diese Weise können zwar dichte Säcke der angegebenen Flachbodenform hergestellt werden, jedoch
treten, da die innere Kunststoffbeschichtung der Innenlage
einen hohen elektrischen Oberflächenwiderstand von etwa 1013 bis 1014 Ohm aufweist, im Gebrauch dieser
bekannten Säcke, u. U. verstärkt durch die Art des zu verpackenden Füllgutes, hohe elektrostatische Aufladüngen
der dem Sackinneren zugewandten Oberfläche der Innenlage auf, die in explosionsgefährdeten Umgebungen
beim Entleeren des Sackes die Ursache von Explosionen sein können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flachbodensack mit mehrlagigen Sackwänden aus faltbarem
Werkstoff der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der einerseits ein hohes Maß an Dichtigkeit im
Boden- und Füllrandbereich aufweist, bei dem anderer-
seits aber auch die Gefahr von Explosionen beim Entleeren des Sackes vermieden ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung des Flachbodensackes gemäß dem Patentanspruch
1 gelöst. Bei dieser Ausgestaltung sind durch die Herabsetzung des elektrischen Oberflächenwiderstands
der Innenlage auf ihier dem Sackinneren zugewandten Seite auf einen Wert von höchstens
108 Ohm und die damit einhergehende wesentlich verbesserte
elektrische Leitfähigkeit hohe elektrostatische Aufladungen vermieden, so daß der erfindungsgemäße
Sack ohne weiteres in explosionsgefährdeten Umgebungen zum Einsatz kommen bzw. entleert werden
kann. Zugleich besitzt der erfindungsgemäße Sack, der im übrigen als Flachsack oder als Seitenfaltsack ausgebildet
sein kann, sowohl im Sackboden als auch in dem nach dem Befüllen des Sackes vorzunehmenden Füllrandverschluß
eine hohe Dichtigkeit, da die Innenlage — im Gegensatz zu den bekann'^n Sackformen
(DE-GM 69 30 721), bei denen die Zwischenlage nur in einer Sackwand bzw. dem Umschlag aufgrund der vorgesehenen
Lagenstaffelung einen Überstand gegenüber der Innenlage aufweist — in beiden Sackwänden von
der Zwischenlage schlauchförmig übergriffen und die Zwischenlage in diesem die Innenlage schlauchförmig
übergreifenden Endbereich mit der Verschlußschweißnaht versehen ist, die den freien Randbereich der Innenlage
miterfaßt und dadurch die die Innenlage dicht verschließende Schweißnaht bildet Auf diese Weise werden
Rieselverluste des Füllguts an beiden Sackenden wirksam verhindert.
Die Innenlage kann aus auf ihrer dem Sackinneren zugewandten Seite z. B. mit Kaolin gestrichenem Papier
bestehen, wenn es lediglich darauf ankommt, Rieselverluste des Füllgutes zu verhindern. Ist darüber hinaus
auch eine Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit in das Sackinnere bzw. das verpackte Füllgut gefordert,
so ist die Innenlage vorteilhaft von mit Aluminiumfolie kaschiei tem Papier gebildet, wobei die Aluminiumfolie
dem Sackinneren zugewandt ist. Durch die Verwendung einer Aluminiumfolie ist einerseits eine sichere
Sperrschicht gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und andererseits eine weitere Herabsetzung des elektrischen
Oberflächenwiderstands auf einen Wert von weniger als 106 Ohm erreicht. Anstelle von mit Aluminiumfolie
kaschiertem Papier ist auch die Verwendung eines auf seiner dem Sackinneren zugewandten Seite aluminiumbedampften
Papiers denkbar, wie auch anstelle einer Aluminiumfolie bzw. -schicht grundsätzlich andere geeignete
Metallfolien bzw. -schichten einsetzbar sind.
Die die Innenlage übergreifende Zwischenlage besteht zweckmäßig aus auf seiner dem Sackinneren zugewandten
Seite eine Kunststoffbeschichtung tragendem Papier. Statt dessen kann die schweißbare Kunststoffschicht
der Zwischenlage auch von einer mit Papier kaschierten Kunststoffolie gebildet sein.
Aus Gründen einer einfachen Herstellbarkeit des erfindungsgemäßen Sackes kann die Zwischenlage von
zwei koaxialen Lagenteilen gebildet sein, die einander überlappen und derart versetzt zueinander angeordnet
sind, daß jeweils ein Lagenteil mit seinem einen Ende gegenüber der Innenlage vorspringt und mit seinem anderen
Ende gegenüber der Innenlage um einen dem Vorsprungsmaß entsprechenden Betrag zurückspringt.
In den Fällen, in denen die herabgesetzte elektrostatische Oberflächenaufladung der Innenlage aufgrund deren
verringerten elektrischen Oberflächenwiderstands auf ihrer dem Sackinneren zugewandten Seite als Explosionsschutz
ausreicht, kann die Außenlage aus normalem Kraft-Sackpapier bestehen. In den Fällen jedoch,
in denen bei Verwendung des erfindungsgernäßen Sakkes in hochexplosionsgefährdeter Umgebung eine im
wesentlichen vollständige Ableitung elektrostatischer Cberflächenaufladungen erfolgen soll, kann in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung die Außenlage aus einem auf ihrer dem Sackäußeren zugewandten Seite einen
elektrischen Oberflächenwiderstand von höchstens
ίο 108Ohm darbietenden Werkstoff bestehen, wie es in
entsprechender Weise die Erfindung für die Iiinenlage
vorsieht Für die Außenlage des Sackes kommen in diesem Fall die gleichen Werkstoffe in Betracht, wie sie
eingangs für die Innenlage angegeben worden sind, wobei jedoch stets die den geringen elektrischen Oberflä-
-chenwiderstand darbietende Seite die Außenfläche des Sackes bildet Die Ableitung elektrostatischer Aufladungen
kann hierbei durch Erdung erfolgen, indem z. B. beim Entleerungsvorgang der Sack auf einen metallenen
Behandlungsbehälter aufgelegt wird, in den der Sackinhalt eingefüllt wird.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der nachstehenden Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung, ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Sackwerkstück im flach auseinandergeklappten
Zustand,
F i g. 2 das Sackwerkstück nach F i g. 1 in Form eines flachgelegten Schlauchstücks,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch das Sackschlauchstück nach F i g. 2,
F i g. 4 einen aus dem Sackwerkstück nach den F i g. 1 bis 3 hergestellten Flachbodensack und
F i g. 5 einen Längsschnitt durch den Flachbodensack nach F i g. 4.
Die F i g. 1 veranschaulicht in gegenüber den F i g. 2 bis 5 verkleinertem Maßstab ein Sackwerkstück im
flach auseinandergeklappten Zustand, welches eine Innenlage 1, eine von zwei Lagenteilen 2 und 3 gebildete
Zwischenlage 4 und eine Außenlage 5 umfaßt. Die Außenlage 5 weist an ihrem einen Ende einen von Einschnitten
gebildeten Vorsprung 6 auf, woraus in an sich bekannter Weise eine entsprechende Ausnehmung 7 am
anderen Ende der Außenlage 5 resultiert. Die Lagen 1 und 2,3 bzw. 4 sind von solchen Vorsprüngen und Ausnehmungen
freigehalten, jedoch gegeneinander und in bezug auf die Außenlage 5 gestaffelt angeordnet, wobei
das Staffelmaß gleich gewählt ist. Der Abstand der Schnittkante 8 des Lagenteils 2 von der Schnittkante 9
des Vorsprungs 6 der Außenlage 5 entspricht dem einfachen Staffelmaß und von der außerhalb des Vorsprungs
6 gelegenen Schnittkante 10 der Außenlage 5 dem dreifachen Staffelmaß. Der Abstand der Schnittkante 11 des
anderen Lagenteils 3 der Zwischenlage 4 von der Schnittkante 9 des Vorsprungs 6 entspricht dem dreifachen
Staffelmaß und von der Schnittkante 10 dem einfachen Staffelmaß. Die Schnittkante 12 der Innenlage 1
liegt in der Mitte zwischen den Schnittkanten 9 und 10,
d. h. ihr Abstand zu diesen beträgt jeweils das zweifache Staffelmaß.
Die gleiche mittlere Anordnung in bezug auf die Schnittkante 9a der Ausnehmung 7 der Außenlage 5 und
üie außerhalb der Ausnehmung 7 gelegene Schnittkante 10a der Außenlage 5 hat die Schnittkante 12a der Innenlage
1 am anderen Ende des Sackwerkstücks. Entsprechend den Abständen der Schnittkanten 8 und 11 der
Lagenteile 2 und 3 der Zwischenlage 4 von den Schnitt-
kanten 9 und 10 der Außenlage 5 sind die Abstände der Schnittkanten Sa und 11a der Lagenteile 2 und 3 der
Zwischenlage 4 von den Schnittkanten 9a und 10a der Außenlage 5 am anderen Ende des Sackwerkstücks.
Das in F i g. 1 in auseinandergeklapptem Zustand dargestellte Werkstück liegt als Ausgangswerkstück für
den herzustellenden Sack in Form eines flachgelegten Schlauchstücks vor, dessen Achse mit 13 bezeichnet ist,
wobei die Längsränder des Werkstücks miteinander verklebt und Seitenfalzkanten 14 und 15 des Schlauchstücks
gebildet sind, die in F i g. 1 strichpunktiert dargestellt sind.
Ein solches Schlauchstück ist in den F i g. 2 und 3 veranschaulicht,
wobei in dem Längsschnitt nach F i g. 3 die Abstände zwischen den einzelnen Lagen zur besseren
Veranschaulichung übertrieben groß dargestellt sind. Der Aufbau der einzelnen Lagen ist bei dem dargestellten
Beispiel wie folgt: Die Innenlage 1 ist von mit Aluminiumfolie kaschiertem Papier gebildet, wobei die Aluminiumfolie
dem Sackinneren zugewandt ist. Die beiden Lagenteile 2 und 3 der Zwischenlage 4, die in nicht näher
dargestellter Weise bereichsweise miteinander verklebt sind, bestehen jeweils aus Papier, das auf einer dem
Sackinneren zugewandten Seite mit einer Kunststoffbeschichtung z. B. aus Polyäthylen versehen ist. Die Außenlage
5 besteht bei dem dargestellten Beispiel wie die Innenlage 1 aus mit Aluminiumfolie kaschiertem Papier,
wobei jedoch die Aluminiumfolie dem Sackäußeren zugewandt ist bzw. die Außenfläche des Sackes bildet.
Wie die F i g. 3 zeigt, besitzen bei der beschriebenen
Lagenstaffelung die Innenlage 1 und die Zwischenlage 4 bzw. deren Lagenteile 2 und 3 beidendig bündige
Schnittkanten 12,12a sowie 8, 8a und 11, l!a in beiden Sackwänden 16 und 17, während die in der Sackwand 16
gelegenen Schnittkanten 10, 10a der Außenlage 5 an den beiden Enden des Sackschlauches jeweils in einem
Abstand zu der in der Sackwand 17 gelegenen Schnittkante 9 bzw. 9a der Außenlage 5 angeordnet sind, der
die Höhe je eines beide Sackwände 16 und 17 erfassenden endseitigen Umschlags 18 bzw. 19 definiert, von
denen der Umschlag 18 der Bodenbildung und der Umschlag 19 dem nach dem Befüllen des Sackes vorzunehmenden
Füllrandverschluß dient.
Wie die Zeichnung ferner zeigt, überlappen die die Zwischenlage 4 bildenden beiden koaxialen Lagenteile 2
und 3 einander endseitig, wobei sie derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß der Lagenteil 2 im Bereich
des Umschlags 18 gegenüber der Innenlage 1 vorspringt und im Bereich des Umschlags 19 gegenüber
dieser um einen dem Vorsprungsmaß entsprechenden Betrag zurückspringt während der Lagenteil 3 im Bereich
des Umschlags 19 gegenüber der Innenlage 1 vorspringt und im Bereich des Umschlags 18 gegenüber
dieser um einen dem Vorsprungsmaß entsprechenden Betrag zurückspringt. Die freien Schnittkanten 12, 12a
der Innenlage 1 liegen hierbei jeweils etwa auf der halben Höhe der Außenlage 5 des Umschlags 18 bzw. 19,
während die freien Schnittkanten 8 des Lagenteils 2 der Zwischenlage 4 und die freien Schnittkanten 11a des
Lagenteils 3 der Zwischenlage 4 jeweils in einem Abstand von etwa 1A der Höhe der Außenlage 5 des Umschlags
18 bzw. 19 von deren Schnittkante 9 bzw. 10a enden. Die Innenlage 1 ist somit an ihren beiden innerhalb
der Umschläge 18 und 19 liegenden Enden von der Zwischenlage 4 übergriffen.
Vor einem Umfalten des Umschlags 18 um die Falzlinie
20 zur Herstellung des Sackbodens wird der die Innenlage 1 endseitig überragende Bereich des Lagenteils
2 der Zwischenlage 4 für einen dichten Sackverschluß durch eine Verschlußschweißnaht 21 verschlossen.
Die Breite der Verschlußschweißnaht 21 ist hierbei so groß gewählt, daß nicht nur die Innenflächen der in
den Sackwänden 16 und 17 gelegenen Hälften des Lagenteils 2 im die Innenlage 1 überragenden Bereich miteinander
verbunden werden, sondern auch die Schnittkanten 12 der Innenlage 1 und darüber hinaus der freie
Randbereich der Innenlage 1 von der Verschlußschweißnaht 21 erfaßt werden, so daß sich der beim
Erzeugen der Verschlußschweißnaht 21 schmelzende Kunststoff auf der Innenseite des Lagenteils 2 auch mit
der zum Sackäußeren gerichteten, aus Papier bestehenden Seite der Innenlage 1 verbindet und diese somit
endseitig dicht absehließt.
Nach Fertigstellung der Verschlußschweißnaht 21 wird der Umschlag 18 um die Falzlinie 20 umgefaltet
und mit der gegenüber den anderen Lagen zurückspringenden Außenlage 5 der Sackwand 16 z. B. mittels eines
Schmelzklebers verklebt. Hierbei erfolgt ein Umfalten der Außenlage 5, der Zwischenlage 4 und der Innenlage
1 der Sackwand 17 sowie der Innenlage 1 und der Zwischenlage 4 der Sackwand 16 auf deren gegenüber diesen
Lagen zurückspringende Außenlage 5, deren Schnittkante 10 an die Falzlinie 20 angrenzt. Die in dieser
Weise mit umgefalzte Verschlußschweißnaht 21 ist somit entlastet. Der insoweit fertiggestellte Flachbodensack
ist in den F i g. 4 und 5 dargestellt, in denen der durch den Umschlag 18 gebildete Flachboden mit 18a
bezeichnet ist.
In gleicher Weise, wie der Flachboden 18a gebildet wird, wird nach dem Befüllen des Sackes dessen Füllrandverschluß
mittels des Umschlags 19 vorgenommen, nachdem entsprechend der Verschlußschweißnaht 21 in
dem die Innenlage 1 überragende Endbereich des Lagenteils 3 der Zwischenlage 4 eine Verschlußschweißnaht
22 gebildet wird, die wiederum den freien Randbereich der Innenlage 1 mit einfaßt und somit einen dichten
füllrandseitigen Verschluß der Innenlage bewirkt.
Danach erfolgt das Umfalten des Umschlags 19 um die Falzlinie 20a und dessen Verkleben mit der zurückspringenden
Außenlage 5 der Sackwand 17. Hierbei erfolgt ein Umfalten der Außenlage 5, der Zwischenlage 4 und
der Inr.enlage 1 der Sackwand 16 sowie der Innenlage 1
und der Zwischenlage 4 der Sackwand 17 auf deren gegenüber diesen Lagen zurückspringende, mit ihrer
Schnittkante 9a an die Falzlinie 20a angrenzende Außenlage 5, wobei die mit umgefalzte Verschlußschweißnaht
22 wiederum entlastet ist.
Die dem Sackinneren zugewandte leitfähige Oberfläche der Innenlage 1 bleibt bei dieser Ausgestaltung sowohl
im Falle des Flachbodens 18a wie im Falle des mitteis des Umschlags 19 herzustellenden Füllrandverschlusses
bis zum von der Falzlinie 20 gebildeten Bodenfalz des Flachbodens 18a bzw. dem entsprechenden, von
der Falzlinie 20a gebildeten Falz des Füllrandverschlusses erhalten. Wird der Füllrandverschluß oder der Boden
18a zum Entleeren des Füllgutes durch Aufschneiden in üblicher Weise geöffnet, so reicht die leitfähige
Oberfläche der Innenlage 1 wie auch die leitfähige Ober- bzw. Außenfläche der Außenlage 5 im Interesse
einer Ableitung elektrostatischer Aufladungen bis an die so gebildeten Schnittkanten heran.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Flachbodensack mit mehrlagigen Sackwänden aus faltbarem Werkstoff, dessen Boden und dessen
nach dem Befüllen des Sackes vorzunehmender Füllrandverschluß jeweils von einem beide Sackwände
erfassenden, mit der Außenlage einer Sackv/and verklebten,
endseitigen Umschlag gebildet ist, in dem die die Innenlage umhüllenden Sacklagen versetzt
zueinander angeordnet sind, wobei die Außenlage des Umschlags gegenüber der Innenlage und zumindest
einer Zwischenlage vorsteht und die mit dem Umschlag verklebte Außenlage gegenüber der Innenlage
sowie der Zwischenlage zurückspringt und die Innenlage an ihren innerhalb der Umschläge liegenden
Enäen jeweils durch eine Schweißnaht dicht verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenlage (1) aus einem auf ihrer dem Sackinneren zugewandten Seite einen elektrischen Oberflächenwiderstand
von höchstens 108Ohm darbietenden
Werkstoff besteht sowie an ihren beiden Enden in beiden Sackwänden (16, 17) von der Zwischenlage
(4) schlauchförmig übergriffen ist, die auf ihrer dem Sackinneren zugewandte Seite eine
schweißfähige Kunststoffschicht trägt, und daß die Zwischenlage (4) in ihrem die Innenlage (1) schlauchförmig
übergreifenden Endbereich mit einer endseitigen Verschlußschweißnaht (21; 22) versehen ist, die
den freien Randbereich der Innenlage (1) mit erfaßt und dadurch die die Innenlage (1) dicht verschließende
Schweißnaht bildet.
2. Flachbodensack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlage (1) aus auf ihrer
dem Sackinneren zugewandten Seite gestrichenem Papier besteht.
3. Flachbodensack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlage (1) von mit Aluminiumfolie
kaschiertem Papier gebildet isi, wobei die Aluminiumfolie dem Sackinneren zugewandt ist.
4. Flachbodensack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Innenlage
(1) übergreifende Zwischenlage (4) aus auf seiner dem Sackinneren zugewandten Seite eine Kunststoffbeschichtung
tragendem Papier besteht.
5. Flachbodensack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage
(4) von zwei koaxialen Lagenteilen (2,3) gebildet ist, die einander überlappen und derart versetzt zueinander
angeordnet sind, daß jeweils ein Lagenteil mit seinem einen Ende gegenüber der Innenlage (1) vorspringt
und mit seinem anderen Ende gegenüber der Innenlage um einen dem Vorsprungsmaß entsprechenden
Betrag zurückspringt.
6. Flachbodensack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagenteile (2, 3) der
Zwischenlage (4) bereichsweise miteinander verklebt sind.
7. Flachbodensack nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien
Schnittkanten (12, Ma) der Innenlage (1) etwa mittig zwischen den gestaffelten Schnittkanten (9, 10, 9a,
iOa) der Außenlage (5) und die freien Schnittkanten
(8, Ha) der Zwischenlage (4) etwa mittig zwischen den Schnittkanten (12,12a^ der Innenlage (1) und der
jeweils außenliegenden, gestaffelten Schnittkante (9, lOa^der Außenlage (5) angeordnet sind.
8. Flachbodensack nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlage (5)
aus einem auf ihrer dem Sackäußeren zugewandten Seite einen elektrischen Oberfiächenwiderstand von
höchstens 108 Ohm darbietenden Werkstoff besteht
9. Flachbodensack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlage (5) aus auf ihrer
dem Sackäußeren zugewandten Seite gestrichenem Papier besteht
10. Flachbodensack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenlage (5) von mit Aluminiumfolie kaschiertem Papier gebildet ist, wobei die
Aluminiumfolie dem Sackäußeren zugewandt ist
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1977
- 1977-08-26 DE DE19772738448 patent/DE2738448C2/de not_active Expired
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