DE82823C - - Google Patents

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DE82823C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/08Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for seats or footstools

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. August i8g4 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Klappstuhl, bei welchem durch die lebendige Kraft des eingeworfenen Geldstückes ein Hebel ausgelöst wird, der den an einem zweiten, ausbalancirten Hebel sitzenden Verschlufshaken in der Verschlufsstellung hält, so dafs dieser Verschlufshaken, wenn das Geldstück auf seinem weiteren Wege den ihm zugehörigen Hebel dreht, den Sitz freigiebt, und denselben erst wieder feststellt, wenn durch das Aufklappen des Sitzes der Hebel des Verschlufshakens wieder in horizontale Lage gebracht ist.
Dieser Stuhl ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Durch den Einwurf d gelangt das für Benutzung des Stuhles zu zahlende Geldstück in die Fallrinne e, welche in ihrer Breitseite mit einer Oeffnung el versehen ist. In dieser Oeffnung spielt ein Hebel g zwischen Spitzen in einer Gabel b und dient als Widerlager für den Haken k2, welcher in den am Sitz befestigten Verschlufshaken m eingreift, wie Fig. 2 zeigt. Der Haken k2 kann also nur die punktirte Stellung einnehmen, wenn der Hebel g durch das in der Rinne e niederfallende Geldstück aus seiner waagrechten Lage in die punktirte niedergedrückt ist.
Das Geldstück drückt den Hebel g nieder, bringt denselben in die punktirte Lage und fällt weiter durch den Kanal auf den Hebel k A1, welcher frei und ohne jede Reibung zwischen Spitzen der Gabel t schwingt. Dieser Hebel k kl wird durch die stellbare Schraube A:4 schon bei Berichtigung des ganzen Apparates so eingestellt, dafs derselbe sich beständig im Gleichgewicht befindet. Fällt nun das Geldstück im Kanal e weiter, so kommt es auf den vorderen Arm k des Hebels k k1 zu liegen und ertheilt dem letzteren eine Drehung. Der Arm k ist zu einer Gabel ausgebildet und in diese ragt ein feststehender Stift w hinein, über welchen die Münze hinweg in den Kassenraum fällt. Infolge der Drehung von k k1 wird der Haken k2, der mit dem Hebel k A1 in fester Verbindung ist, mitgenommen, stellt sich in die in Fig. 1 punktirt angedeutete Lage und giebt den Verschlufshaken m frei. Der Sitz kann nun ohne Widerstand heruntergeklappt werden.
Wenn der Sitz nach -Verlassen des Stuhles ein wenig angehoben und durch das angebrachte Gegengewicht emporgehoben wird, so wird derselbe festgestellt. Beim Aufklappen des Sitzes bewegt sich nämlich der Haken ρ (Fig. 2 und 6) aus dem Apparat heraus, dabei gleitet der Stift ζ3 an der schiefen Ebene herauf; infolge dessen wird der Hebel ti1 um c gedreht, das äufsere Ende des Armes V drückt gegen den Anschlag k3 des Hebelarmes k1 und bringt, nachdem der Verschlufshaken m in den Apparat — nach Aufklappen des Sitzes — eingetreten ist, den Hebel k kl in die horizontale Stellung, die Fig. 1 zeigt, der Haken k2 greift also um den Verschlufshaken in und hält den Sitz an der Rückenlehne des Stuhles fest. Der Hebel g kann wieder frei zurückschwingen, weil der Haken k2 aus der punktirten Stellung (Fig. 1) wieder in die Lage zurückgegangen ist, in welcher er den Verschlufshaken festhält, und legt sich gegen den Hebel k2 derartig, dafs

Claims (1)

  1. ohne Beseitigung des Hebels g der Haken /c2 den Verschlufshaken m nicht wieder freigeben kann.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Ein selbsteinkassirender Klappstuhl, gekennzeichnet durch einen Sicherungs- und einen Sperr- und Auslösehebel, von denen der erstere Hebel (g) durch die lebendige Kraft des Geldstückes niederbewegt wird, den anliegenden Arm (k'2J des SperrhebeLs freigiebt und dem weiterfallenden Geldstück die Möglichkeit bietet, den durch eine Stellschraube (kl) ausbalancirten Sperrhebel (kkl) zu bethätigen, wodurch der am Arm (k~) angebrachte Haken aus dem Verschlufshaken (m) ausgehoben wird, so dafs der Sitz ungehindert niedergeklappt werden kann. Ein selbsteinkassirender Klappstuhl nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch einen zum Wiedereinrücken des Sperrhebels (k kl k2) dienenden Hebel (H1J, der beim Zurückklappen des Sitzes von einem in dessen Drehpunkt excentrisch gelagerten Haken (p) mitgenommen wird, mit dem Arm' (ilj gegen den Hebel (k) drückt und dessen Haken (k'2J mit dem Verschlufshaken (mj in Eingriff bringt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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