DE157096C - - Google Patents

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DE157096C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Briefordner mit kreisförmig gebogenen, durch einen Steg verbundenen Verschlußbügeln und in derselben Fluchtlinie feststehenden Aufreihbügeln. Zum Öffnen des Ordners dient ein an sich bekannter Zwischenhebel, während das selbsttätige Schließen von einer auf die Kröpfung der Verschlußbügelwelle wirkenden Blattfeder veranlaßt wird.
to Sich selbsttätig schließende Briefordner sind bereits bekannt, allerdings ohne Blattfeder, dagegen andererseits auch Briefordner mit auf die Kröpfung der Verschlußbügelwelle wirkenden Blattfedern. Durch die Ausbildung des Zwischenhebels in Zusammenhang mit der besonders ausgebildeten Blattfeder gemäß vorliegender Erfindung wird den bekannten ähnlichen Briefordnern gegenüber neben einem selbsttätigen Verschluß eine selbsttätige Verriegelung der Verschlußbügel erreicht, ohne daß ihnen bei geschlossenem Briefordner eine gewisse Beweglichkeit genommen ist. Infolgedessen ist ein leichtes Umschlagen. und Lesen eines bis zum Rande beschriebenen Schriftstückes wie in einem Buche selbst bei ganz mit Schriftstücken angefülltem geschlossenen Briefordner möglich. Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. ι und
Fig. 3 eine Einzelansicht des Öffnungshebels.
Auf einer Platte α sind die nach einem Kreisbogen gerundeten Aufnahmebügel b eingenietet. Dicht neben den Aufnahmebügeln b liegen die Verschlußbügel c, welche aus Draht gebogen, durch einen Steg gegeneinander versteift sein können und sich in den an der Platte α angebogenen Blechrollen d drehen. Der die Achse bildende Teil/ der Verschlußbügel c ist, wie üblich, in der Mitte gekröpft. Über; dieser Durchkröpfung liegt eine Blattfeder e. Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Verschlußbügel liegt die Feder e nicht ganz auf der Kröpfung des Teiles/. Die Verschlußbügel lassen sich also frei bewegen bis in die punktiert gezeichnete Lage (Fig. 1). Bei dieser Stellung liegen die Verschlußbügel aber noch zum Teil an den Aufnahmebügeln an. Erst durch ein weiteres Drehen der Verschlußbügel wird die Feder e gehoben und c von b ganz entfernt.
Die Feder e besitzt einen Schlitz h, durch welchen eine Vorrichtung zum Öffnen der Bügel hindurthgreift. Letztere besteht, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, aus einem Hebel i, welcher zwei Drehzapfen k besitzt. Oberhalb dieser Zapfen befinden sich zwei Ansätze j?, die über die Feder e greifen. Das obere Ende des Hebels trägt einen langen Arm /.
Letzterer ist so lang bemessen, daß er sich vor beide Verschlußbügel legen kann. Das eine Ende des Armes ist noch etwas ver-
längert, so daß an diesem Arm der Hebel gut erfaßt werden kann. Dieser Öffnungshebel dreht sich mit dem Zapfen k in Rollen m (Fig. 2), welche aus der Platte α gebogen sind. Der Teil η des Hebels hat gerade die Breite des Schlitzes h, während der Teil ο breiter gehalten ist. Dies hat den Zweck, daß die Feder e sich nicht auf die Ansätze ρ legen kann. Eine Spiralfeder q zieht den Hebel stets in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage zurück.
Will man nun ein Schriftstück o. dgl. über die Aufnahmebügel stecken, so drückt man mittels des Öffnungshebels (Fig. 3) die Verschlußbügel zurück; nach kurzer Bewegung stößt dabei die Kröpfung an die Feder e und durch die weitere Bewegung hebt die Kröpfung des Bügels die Feder· e. Will man die Bügel schließen, so läßt man durch einfaches Loslassen des Öffnungshebels die Verschlußbügel gegen die Aufnahmebügel schwingen. Dies geschieht durch den Gegendruck der Blattfeder e auf die Kröpfung/. Die Ansätze ρ legen sich über die Feder e. Hierdurch wird erreicht, daß die Verschlußbügel sich nicht von selbst öffnen, wenn der Briefordner an den Verschlußbügeln getragen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Briefordner mit kreisförmig gebogenen , durch einen Steg verbundenen Verschlußbügeln und in derselben Fluchtlinie feststehenden Aufreihbügeln, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kröpfung (f) der Verschlußbügelwelle ein durch eine Spiralfeder (q) in Verschlußstellung gehaltener Öffnungshebel (I) drehbar angeordnet ist, dessen Ansätze (p) eine auf der Grundplatte (a) befestigte Blattfeder (e) verriegeln, die derart über die Kröpfung der Verschlußbügelwelle greift, daß diese erst nach einer gewissen Drehung gegen die Blattfeder trifft, zum Zweck, ein selbsttätiges Schließen und Verriegeln der Verschlußbügel zu erreichen, ohne ihnen bei geschlossenem Briefordner eine gewisse Beweglichkeit zu nehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in 6er reichsdruckereI.
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