DE827572C - Fuehrung des Querschlittens bei einem Bohr- und Plandrehkopf - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist die Führung des mittels einer Transportspindel radial verstellbaren Querschlittens zur Aufnahme des Werkzeuges in einem Bohr- und Plandrehkopf.
• An dem Hauptteil des Bohrkopfes, der beispielsweise mittels eines kegeligen Schaftes in der Arbeitsspindel befestigt ist, ist ein Querschlitten radial verstellbar angeordnet, der das Werkzeug trägt und durch dessen Verstellung in radialer Richtung die Werkzeugschneide bewegt werden kann.
• Der Schlitten kann mit mehreren achsparallelen oder radialen Aufnahmebohrungen für das Werkzeug versehen sein. Zum Einspannen des Werkzeuges ist an jeder Bohrung eine Schraube angebracht.
• Für das genaue Arbeiten des Bohrkopfes ist eine genaue Führung des Querschlittens Bedingung. Um diese genaue Führung zu erreichen, sind bei den bekannten Bohrköpfen die Querschlitten mit einem Schwalbenschwanz versehen, der in eine gleichfalls schwalbenschwanzförmig ausgeschnittene Führungsnut eingesetzt isst. Wenn diese Führung ohne Spiel arbeiten soll, muß der Schwalbenschwanz ganz genau ausgearbeitet und auch ganz genau eingepaßt sein. Die Herstellung des Bohrkopfes ist dadurch schwierig und teuer.
• Bei diesen Schwalbenschwanzführungen wird, um einen genauen Schiebesitz zu erreichen, meistens eine keilförmige Leiste an der einen Seite in die Nut eingepaßt, die sich gegen eine Stellschraube abstützt. Durch die Stellschraube kann der Schlitten nachgestellt werden. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß die Schraubenköpfe der Stellschrauben einen erheblichen Teil des Schnittdruckes aufzunehmen 'haben.
• Diese Nachteile werden 'bei der erfindungsgemäßen Ausführung vermieden. Bei dem Bohrkopf nach der Erfindung hat der Schlitten eine geräumte Kerbverzahnung an beiden Seiten. Die Führungsnut des Hauptteiles hat gleichfalls eine Kerbverzahnung, die auf die Verzahnung des Schlittens abgestellt ist, so daß die Zahnreihen genau ineinander greifen. Hinter dem die Verzahnung tragenden Führungsstück liegen im Hauptteil gleichfalls Verstellschrauben, die eine spielfreie Einstellung des Schlittens ermöglichen. Diese Ausführung nach der Erfindung ermöglicht eine sehr viel einfachere Herstellung als die genau eingepaßte Schwalbenschwanzfiihrung und wird dadurch bedeutend billiger. Die Schlittenführung ist ganz genau, ohne Spiel, da die Druckverteilung beim Arbeiten bedeutend günstiger ist, denn der Schnittdruck liegt nicht auf den Schraubenköpfen, sondern wird von dem besonders festgeklemmten Führungsstück aufgenommen.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
• Im Haupteil i des Bolir- und Plandrehkopfes ist ein Querschlitten 2 radial verschiebbar gelagert. Der Schlitten 2 hat auf beiden Seiten eine Kerbverzahnung 3, die genau in die gleiche Verzahnung des Hauptteiles i eingepaßt ist, und die in dieser Zahnung des Hauptteiles i geführt wird. Hinter dem Führungsstück d, das die Verzahnung trägt, befindet sich die Stellschraube 5 zum Nachstellen der Führung des Schlittens. Das Führungsstück q ist durch die Feststellschraube 6 festgeklemmt.

Claims (3)

1. PATEXTANSPPI`CHh: i. Führung des Querschlittens bei einem Bohr- und Plandrehkopf, bei dem der mittels einer Transsportspindel radial verstellbare Ouerschlitten das Werkzeug trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Schlittens (2) an beiden Seiten eine Kerbverzahnung (3) erhält, die in eine genau angepaßte Kerbverzahnung (3 °) im Hauptteil (i) des Bohrkopfes eingreift.
2. 2. Führung des Querschlittens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel des Schlittens (2) durch horizontal im Hauptteil (i) des Bohrkopfes angebrachte Stellschrauben (5) einstellbar ist, die gegen ein auf der einen Schlittenseite angeordnetes, verschiebbares Führungsstück (4) wirken.
3. 3. Führung des Ouerschlittens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Führungsstück (4), das die Verzahnung (3) trägt, durch eine Feststellschraube (6) festgeklemmt ist.