DE826945C - Stern-Dreieckschalter - Google Patents

Stern-Dreieckschalter

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Publication number
DE826945C
DE826945C DEP34338D DEP0034338D DE826945C DE 826945 C DE826945 C DE 826945C DE P34338 D DEP34338 D DE P34338D DE P0034338 D DEP0034338 D DE P0034338D DE 826945 C DE826945 C DE 826945C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
star
main roller
shaft
contactor
drive shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DEP34338D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Dann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FERDINAND DANN
Original Assignee
FERDINAND DANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FERDINAND DANN filed Critical FERDINAND DANN
Priority to DEP34338D priority Critical patent/DE826945C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE826945C publication Critical patent/DE826945C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Stern-Dreieckschalter 1?s sind Stern-Dreieckschalter unter Verwendung eilicr llaiidlretätigtc.ti Stern-Dreieckwalze mit drei Schaltstellungen und eines von :der Hauptwalze .gesteuerten Schützes bekannt, bei denen das Schütz lediglich den Überstrom- und Nullspannungsschutz übernimmt. Es sind auch Handschalter mit einer Hilfswalze zur Steuerung eines Schützes bekannt, bei denen das Schütz nicht nur den Nullspannungsschutz, sondern auch den Funkenschutz :der Hauptwalze übernimmt. Hierbei wird eine Hilfswalze zeitlich gegenüber einer Hauptwalze verdreht.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung handelt es sich um eine band- und automatisch betätigteHawptwalze mit ebensolchen band- und automatisch betätigten Hilfswalzen, die in Zusammenarbeit mit einem Schütz der Wirkungsweise eines vollautomatischen Stern=Dreieckschalters, .bestehend aus drei gegeneinander verriegelten und durch ein Zeitwerk gesteuerten Schütze entsprechen, wobei auch der bei Fernschaltung notwendige getrennte Steuerschalter eingespart wird.
  • Charakteristisch für die Lösung ist die Verwendung einer Hauptwalze mit nur zwei Arbeitsstellungen, die erst nach Zuschaltung eines Schützes als solche aktiviert werden, und daB das Schütz wohl in der Dreiecksbellung der Walze ausgeschaltet, aber nur über die Sternstellung der Hauptwalze eingeschaltet werden kann.
  • Als besonderes Merkmal ist auch hervorzuheben; daß bei Betätigung der Hauptwalze von Hand lediglich vorbereitende mechanische Funktionen, jedoch keine Schaltfunktionen ausgelöst werden, sondern diese Aufgabe. automatisch das Schütz übernimmt. So werden beim Verdrehender Hauptwalze in die Sternstellung voreilend der Schützen-Aus-Kontakt abgehoben, die Rückzugfeder der Hauptwalze gespannt und ver'klinkt, der Schützen-Ein-Kontakt vorbereitend geschlossen als auch die durch ein Hemmwerk verzögernd wirkende Rückzugfeder fürdas Kupplungselement zwischen Haupt-und Hilfswalze gespannt. Das Zuschalten des Schützes in der Sternstellung durch Schließen des Aus-Kontaktes, die Entlklinkung der Hauptwalze aus der Sternstellung, das Rückdrehen in die Dreieckstellung ebenso wie das zeitweise Verdrehen der Hilfswalzen zur Steuerung des Schützes für stromloses Schalten der Hauptkontakte sowie die Wiederöffnung des Ein-Kontaktes erfolgt auton iatisch durch die bei Handbetätigung gespannten Federn. Das Ausschalten des Stern-Dreieckschalters wird durch Verdrehen des Handgriffes im gegenläufigen Sinne hervorgerufen. Hierdurch wird der Haltestromkreis des Schützes unterbrochen und dieses somit zum Öffnen der Hauptkontakte veranlaßt.
  • Als konstruktive Besonderheiten sind zu erwähnen, daß die ganze Automatik für das Handschalten von Haupt- und Hilfswalzen ebenso wie für das automatische Rückschalten einschließlich der Hilfswalzen und Kupplungsteile zu einem konstrulZtiven Element zusammengefaßt sind, so daß dieses vor jede beliebige Stern-Dreieckumschaltw-alze, damit kuppelbar, gesetzt werden kann.
  • Die Arbeitsweise des Schaltgerätes soll an einer Ausführungsform näher erläutert werden, die in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt ist. In diesen Zeichnungen zeigt die Abb. I das Beispiel einer 'konstruktiven Lösung der Walze, während :1b1>. 2 die schalttechnischen Zusammenhänge und den schematischen Aufbau der Walze erkennen läßt.
  • Die Walze befindet' sich in der Ruhelage, bzw. der Stern-Dreieokschalter ist ausgeschaltet. Hierbei steht die Hauptwalze -in der Dreieckstellung bei geöffnetem Netzschütz.
  • Wird der Drehgriff i und die damit starr verhundene Welle 2 im Uhrzeigersinn verdreht, so läuft Stift 3 und damit Welle 2 in einem Schenkel des V-förmigen' Schlitzes der Kupplungsbüchse 4 hoch, da diese durch die Feder 13 in ihrer Lage zunächst festgehalten wird. Mit Welle 2 liebt sich auch die starr hiermit verbundene Isolierbrücke 14, wodurch die Aus-Kontaktbrücke 8 von den Kontakten 11-12 entgegen der Kraft der Feder 15 abgehoben wird. Hierdurch werden der Einschaltstromkreis R-9-Io-I I-I2-Sund derHaltestromkreis R-9-io°-ii-12-S derSchützenspule27 unterbrochen, so daß die Schützenkontakte 17 nicht zuschalten können. * Ist Stift 3 in der oberen Endstelle der Büchse 4 angelangt, so wird die Büchse 4 und damit auch der Ein-Kontakt 7 @in die Ein-Stellung mitgenommen. Gleichzeitig mit der Kupplungsbüchse . wird durch den Mitnehmerhebel 2o der Welle 2 durch Anschlag an den Nocken a des Kupplungsstückes 21 die Welle 22 und damit die Umschaltwalze entgegen der Kraft ".der Rückzugfeder 28 in die Sternstellung gedreht. In der durch Anschlag 23 festgelegten Sternstellung verklinkt sich die Walze durch den Nocken 216 über Klinke 24. Die
    Verklinkung wird durch Feder z_5 aufrechterhalten.
    Mit der Verdrehung des Griffes i bis zur Stern-
    stellung der Hauptwalze wird nicht nur die Rück-
    zugfeder 28 der Umschaltwalze, sondern auch die
    auf .das Kupplungselement .4 wirkende Rückzug-
    feder 13 gespannt, die mit einem Zeithernmwverk 16
    durch Hebel 5 gekuppelt ist.
    Läßt man den Griff i nunmehr los, so schließt
    die Druckfeder 15 über die Kontaktbrücke 8 die
    Kontakte 11-12, so daß nunmehr die Schützen-
    kontakte 17 sich schließen, da die Schützenspule
    27 über R-9-io-i 1-12-S Spannung erhält. Der
    Motor läuft auf Stern an. Der mit der Büchse 4
    starr gekuppelte Ein-Kontakt 7 dreht sich nun
    unter der Einwirkung der Feder 13 mit Hemmwerk
    16 wieder langsam in die Ausgangsstellung zurück.
    -Mit Kupplufigsbüchse 4 verdreht sich auch der
    Mitnehmer 2o der Welle 2. Im Laufe der rück-
    läufigen Drehbewegung läuft er auf den Nocken 29
    auf, so daß hierdurch Stift 3 cler Welle 2 in Büchse 4
    hochläuft, die Kontaktbrücke 8 durch Mitnehmer-
    scheibe 14 von den Kontakten 1I-12 abhebt und
    somit den Einschaltstromkreis der Schützenspule
    27 wieder öffnet. Die Schützenkontakte 17 fallen
    ab. Alsdann hebt der Mitiiehmer 2o die Klinke 24
    von dem Nocken 21n ab, so daß die Zugfeder 28
    die Umschaltwalze in die Dreieckstellung zurück-
    zieht. Nach erfolgter Umschaltung springt Mit-
    nehmer 20 über den Nocken 24 hinweg, so daß die
    Druckfeder 15 die Kontaktbrücke 8 wieder in die
    Einschaltstellung drücken kann und somit die
    Schützenkontakte 17 durch die Spule 27 über R-9-
    1o-II-12-S wieder einschalten. Das Schütz hält
    sich nunmehr durch den Haltekontalkt 18 über
    R-9-1o-1o°-II-I2-S in der Einschaltstellung fest.
    Somit kann sich auch der Eiii-Kontakt in der Ruhe-
    lage der Hilfswalze wieder öffnen, ohne daß das
    Schütz abfällt. Soll der Stern-Dreieckschalter aus
    der Dreieckstellung abgeschaltet werden, so wird
    der Drehgriff gegen den Uhrzeigersinn verdreht.
    Hierdurch läuft Stift 3 wieder in Büchse 4 hoch,
    hebt die Kontaktbrücke 8 ab, so daß der Halte-
    stromkreis der Schützenspule 27 unterbrochen wird
    und damit die Kontakte 17 wieder abfallen. Bei
    Loslassen des Griffes i schaltet das Schütz nicht
    wieder zu, da ja der Ein-Kontakt 7 geöffnet ist.
    Die Wiedereinschaltung kann also erst wieder über
    die Sternstellung der Walze erfolgen.

Claims (7)

  1. P A T E N T ANS P RC I1 E i. Stern-Dreieckschalter, 1>esteliend aus einem Netzschütz mit Haltekontakt und einer handttnd automatisch betätigten Hauptwalze mit ebensolchen gegen diese zeitweise vierdrehbaren Hilfswalzen zur Steuerung des Schützes für stromloses Schalten der 1lauptwalze, wobei das Schütz den Nullspannungsschutz übernehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwalze Stern- und Preieckstellung besitzt und in der Aus-Stellung des Gerätes in der Dreieckstellung steht und Heini Einschalten die Hauptwalze in die Sternstellung gedreht und eine Feder gespannt und verklinkt wird, die nach Ablauf eines unter dem Einfluß einer zweiten., gleichzeitig gespannten Feder stehenden Zeithemmwerkes entklinkt wird und die Hauptwalze in die Dreieckstellung zurückführt.
  2. 2. Stern-Dreieckschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der Hauptwalze mit der Antriebswelle durch ein Kupplungselement gekuppelt ist, das die Rückzugfeder und die zeitverzögerte Verklinkung nach Anspruch i enthält und an das ein Zeithemmwerk angebaut werden 'kann.
  3. 3. Stern-Dreieckschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß auf der Antriebswelle die dreh- und verschiebbaren Hilfswalzen sitzen. .
  4. 4. Stern-Dreieckschalter nach Anspruch i, 2 und _3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle lose mit dem Handgriff gekuppelt ist, so daß alle Wellen eine gemeinsame Achse besitzen, wobei die eine als Hohlwelle über die andere geschoben werden kann und' sowohl verdreht als auch axial verschoben werden kann.
  5. 5. Stern-Dreieakschalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswalzen auf der Welle des Handgriffes oder auf der Antriebswelle sitzen oder durch Mitnehmer, .die in passend geformte Schlitze, Nuten od. dgl. eingreifen, mit Vor- oder Nacheilung gegenüber der Handgriff- oder der Antriebswelle verdreht oder axial verschoben werden können.
  6. 6. Stern-Dreieckschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff mit Welle, Antriebswelle, Hilfswalzen und Kupplungselement mit Zeithemmwerk ein zusammenhängendes, in sich abgeschlossenes Konstruktionselement bilden, das vor jede beliebige Hauptwalze nach Anspruch i gesetzt und durch an sich bekannte Mittel, z. B. durch eine Klauenkupplung mit der Welle der Hauptwalze lösbar und aufsteckbar verbunden werden kann.
  7. 7. Stern-Dreieckschalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß .die feststehenden Schaltstücke der Hilfswalzen in formgleiche Isolierscheiben nach Art eines Paketschalters in passende Aussparungen eingelegt sind, die konzentrisch auf der Antriebsachse sitzen und durch Stehbolzen, Schrauben od. dgl. verspannt werden, die gleichzeitig das Kupplungselement nach Anspruch 2 und die Träger der feststehenden Schaltstücke der Hauptwalze zusammenhalten.
DEP34338D 1949-02-17 1949-02-17 Stern-Dreieckschalter Expired DE826945C (de)

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