DE82500C - - Google Patents

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DE82500C
DE82500C DENDAT82500D DE82500DA DE82500C DE 82500 C DE82500 C DE 82500C DE NDAT82500 D DENDAT82500 D DE NDAT82500D DE 82500D A DE82500D A DE 82500DA DE 82500 C DE82500 C DE 82500C
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Germany
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DENDAT82500D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C7/00Collapsible or extensible purses, luggage, bags or the like
    • A45C7/0018Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C7/0036Rigid or semi-rigid luggage collapsible to a minimal configuration, e.g. for storage purposes

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Koffer, welcher mit dem Boden durch einen faltbaren Ueberzug verbunden ist, wobei der Rahmen im Gebrauchszustande durch Schrauben oder dergleichen mit den aufgeklappten Seiten- und Stirnwänden des Koffers verbunden wird, so dafs ein starrer Bau entsteht, während durch Lösen des Rahmens die Seiten- und Stirnwände heruntergeklappt werden können.
Ein derartiger Koffer ist in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt, wobei der Koffer sich in Gebrauchsstellung befindet, dargestellt. Fig. 3 ist ein Längsschnitt, bei welchem die Seitenwä'nde niedergeklappt sind, während Fig. 4 den zusammengelegten Koffer im Schnitte zeigt. A ist der Boden des Koffers, C ist ein Rahmen von derselben Gröfse wie der Boden. Ein Ueberzug B aus Segeltuch oder einem anderen geeigneten faltbaren Material ist in entsprechender Weise an dem Boden A und dem Rahmen C befestigt und verbindet diese beiden Theile. Ein Deckel D ist an dem Rahmen durch Scharniere D1 (Fig. 2) angebracht. Die Seitenwände EE1 sind mit Scharnieren α al mit dem Boden A derart verbunden, dafs dieselben entweder aufgestellt (Fig. 1) oder auf den Boden niedergeklappt (Fig. 3 und 4) werden können. Die Höhe dieser Wände ist derart bemessen, dafs die Enden derselben in umgeklappter Stellung sich höchstens gerade berühren. Die Hinter- und Vorderwand F F1 sind mittelst Scharniere b b1 an den niedrigen Wänden G G1 befestigt. Die Wände G G1 sind mit dem Boden fest verbunden. Die Wand G ist so hoch oder nur um ein Geringes höher, als die Dicke je einer der Seitenwände EEV beträgt, so dafs die oberste Kante derselben mit der umgeklappten Seitenwand ungefähr in einer Ebene liegt. Die Höhe der Wand G1 ist gleich oder ein wenig gröfser als die Dicke einer Seitenwand E mehr der Dicke der rückwärtigen Wand F, so dafs die oberste Kante derselben mit der auf die Seitenwand umgeklappten Rückwand ungefähr in einer Ebene liegt.
Sind die Wände aufgestellt (Fig. 1), so wird durch Schrauben c, welche, durch Löcher in dem Rahmen C hindurchgesteckt, in Metallhülsen oder Schraubenmuttern d an den oberen Kanten der Wände eingreifen, die Verbindung des Rahmens mit den Wänden bewirkt, so dafs die letzteren nicht umfallen können. Dadurch wird der Koffer in der Gebrauchslage sehr haltbar und fest. Zur Aufnahme der Köpfe oder Ansätze der Schrauben oder Stifte c sind in dem Deckel Aussparungen e vorgesehen, in welchen diese bei geschlossenem Koffer liegen.
Der Koffer kann auch mit einem gleichfalls zusammenlegbaren Einsatz versehen werden. Die hinteren und vorderen Stücke H HL dieses Einsatzes sind vermittelst Scharniere ff1 mit einem Boden J derart verbunden, dafs sie aufgestellt (Fig. 1) oder umgelegt (Fig. 4) werden können. Die Seitentheile K K1 sind mit den Scharnieren g gl an niedrigen,,mit dem Boden/ fest verbundenen Wänden so verbunden, dafs sie ähnlic'h wie die Rück- und Vorderwände FF1 des Koffers auf die Seitenwände EE1 desselben und auf die Vorder- und Rückwände des Einsatzes umgelegt werden können.
Haken h, welche in entsprechende Oesen passen, halten die Wände des aus einander geklappten Einsatzes in ihrer gebrauchsfähigen Lage. Ansätze j an dem Einsatze bewirken dessen Auflagerung auf dem Rahmen C.
Um den Koffer zusammenzulegen, mufs zuerst der Einsatz, wenn ein solcher vorhanden ist, aus demselben herausgenommen wer-^ den. Sodann werden die Schrauben oder Stifte gelöst und herausgenommen und die Seitenwände EE1, die Rückwand F, die Vorderwand F1 umgelegt. Da der den Deckel tragende Rahmen C nun nicht mehr durch die Seitenwände gehalten wird, kann derselbe auf die umgeklappten Seitenwände gelegt werden, wobei das den Rahmen C mit dem Boden A verbindende Segeltuch B in entsprechende Falten gelegt wird. Der zusammengelegte Einsatz kann sodann eingelegt werden, ohne dafs dadurch die Höhe des geschlossenen zusammengelegten Koffers vergröfsert würde. Der zummengelegte Koffer nimmt sodann nur ein Drittel seiner ursprünglichen Höhe ein und kann daher leicht unter einem Bett oder an einem anderen Platze aufbewahrt werden, wo ein Koffer von gewöhnlicher Gröfse nicht untergebracht werden könnte.
Die vorliegende Construction kann auch auf andere Gegenstände mit geringen Abänderungen angewendet werden. Bei einem Badezelt ist z. B. nur erforderlich, eine Thür an einer der Seitenwände anzubringen.
Die umlegbaren Seitenwände können auch nur aus Rahmen bestehen, die mit dem Boden durch Scharniere verbunden sind, und welche die oben erwähnten abdeckenden Rahmen tragen, und an welche sich das Segeltuch oder faltbare Material anlegt. Die einzelnen Wände können auch mehrfach zusammenlegbar angeordnet sein, nur müssen dementsprechend die am Boden befestigten Wände die erforderliche Stärke besitzen. Der Boden selbst kann gleichfalls durch einen Rahmen ersetzt werden.
Der Rahmen C kann auch horizontal statt vertical beweglich angeordnet sein.
Das den Rahmen C mit dem Boden A verbindende Segeltuch kann auch fortfallen, und werden die Wände nur durch Schrauben und Stifte zusammengehalten.
Die äufseren Abmessungen des Rahmens (C) entsprechen ungefähr denjenigen des Bodens (A) des Koffers, wodurch es ermöglicht wird, diesen Rahmen auf die bereits zusammengeklappten Seiten- und Endwände aufzulegen. Dieser Rahmen ist getrennt angeordnet von den Seitenwänden (EE1) und Hinter- und Vorderwand (FF1), kann aber auf das sicherste mit denselben befestigt werden, sobald dieselben aus der zusammengeklappten Lage — um einen Koffer zu bilden —- empörgerichtet sind, und gerade diese Verbindung von Rahmen mit Seiten- und Endwänden sichern dem Koffer eine grofse Widerstandsfähigkeit im Gebrauche.
Die Seitenrahmen sind aufserdem mit dem Boden durch einen Ueberzug von Zeug, Leder, Segeltuch oder einem anderen geeigneten und faltbaren Stoff verbunden und überzogen, der zwar, wie oben erwähnt, wegfallen -könnte, aber das in Stellung bringen der einzelnen Theile und das Einlegen von Schrauben und Bolzen in die Scharniere ganz wesentlich erleichtert und die zum Aufbau des Koffers nöthige Zeit auf die Hälfte vermindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein zusammenlegbarer Koffer oder ähnlicher Behälter, gekennzeichnet durch einen Rahmen (C), welcher mit dem Boden durch einen faltbaren Ueberzug (B) verbunden ist, wobei der Rahmen im Gebrauchszustande durch passende Befestigungsmittel (ζ. B. Schrauben c) mit den aufgeklappten Seiten- und Stirnwänden des Koffers (EE1, FF1) verbunden wird, so dafs ein starrer Bau entsteht, während durch Lösen des Rahmens die Seiten- und Stirnwände heruntergeklappt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT82500D Active DE82500C (de)

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DE (1) DE82500C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020271B (de) * 1956-05-07 1957-11-28 Karl Dahmen Transportbehaelter mit flexiblen, einknickbaren Waenden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1020271B (de) * 1956-05-07 1957-11-28 Karl Dahmen Transportbehaelter mit flexiblen, einknickbaren Waenden

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