DE225947C - - Google Patents

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DE225947C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables
    • A47B3/10Travelling or trunk tables

Landscapes

  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 225947 -KLASSE 33 b. GRUPPE
. MAX KUTZNER in ZÜLLICHAU. Reisekoffer.
Zusatz zum Patente 220451 vom 14. Mai 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1908 ab. Längste Dauer: 13. Mai 1923.
Gegenstand der Erfindung ist ein Reisekoffer nach dem Patent 220451, welchen man außer als Tisch, Bank und Bett auch noch als Boot oder Zelt benutzen kann.
Zu diesem Zwecke sind einzelne Teile des Reisekoffers noch weiter zerlegbar, so daß durch andere entsprechende Zusammenstellung das Boot bzw. Zelt entsteht.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungen des Erfindungsgegenstandes, und zwar Fig. 1 den Reisekoffer des Hauptpatents, Fig. 2 bis 4 ein aus dem Reisekoffer gebildetes Boot in Seitenansicht, Draufsicht und im Längsschnitt, Fig. 5 ein zugehöriges Rudergerät, Fig. 6 einen für die vielseitige Ausbildung besonders ausgebildeten Kofferteil und Fig. 7 ein aus dem Reisekoffer hergestelltes Zelt,
Der Boden 1 des Bootes (Fig. 2 bis 4) ist derselbe wie derjenige des Koffers und Bettes des Hauptpatents; auch ist er mit der Hinterwand 2 und den Seitenwänden 5 starr und mit der Vorderwand 3 durch die hier allerdings an der Kofferaußenkante liegenden Gelenke 4 verbunden; ebenso sind die den Deckel bildenden, gelenkig aneinander befestigten Teile 7 und 9 verwendet, welche früher z. B. den Deckel des Koffers bildeten. Um das Boot herzustellen, ist die frühere Wand 2 in zweckmäßig zwei) gleiche Teile 2a Und 2b durchteilt, welche, in den Gelenken 57 drehbar, aneinandergeklappt die vordere Bootsversteifung bilden und mit Schraubenbolzen
55 zusammengehalten werden, die sich mit Hilfe von Flügelmuttern von Hand aus ohne weiteres leicht bewegen lassen. Die früher als vordere Kofferwand benutzte Platte 3 wird wie beim Bett so auch hier in ihren Gelenken 4 einfach niedergelegt und bildet den äußeren Teil des hinten gelegenen Schiffsdoppelbodens. Die Seitenwände des Bootes sind die auch früher als Seitenwände benutzten Platten 5, welche jetzt in die Teile 5Λ und 5* zerschnitten sind. Die Platten $a sind am Boden 1 fest geblieben, diejenigen 5* dagegen mit der Klappe 2* durch ' die Gelenke
56 verbunden und werden durch den Hakenverschluß 54 ο. dgl. so zusammengehalten, daß sie eine das Durchschneiden des Wassers erleichternde Schiffsspitze bilden. Wenn der Hakenverschluß 54 wieder gelöst wird und man die Teile 5* in die Richtung der geraden Schiffswände 5n auseinanderdreht, so braucht man nach Lösen der Schrauben 55 nur die Klappe zb um 180 ° empor zu schwingen, um die ganzen Teile 5 und 2 zu schaffen. Dabei greifen die an den Klappen 2b und 5* vorgesehenen Riegel 58 in die dazu passenden, an den Wänden 2a und 5a angebrachten Krampen 59, welche mit Sperrvorrichtungen zur Sicherung der Riegel in den Krampen versehen sein. können. Dieser Zustand des Reise-
koffers ist in Fig. 4 mit punktierten Linien angedeutet, ebenso die zugehörige Aussparung 6 der Gesamtwand 5.
Ähnlich wie bei der Herstellung des Bettes werden hier die früheren Deckelteile 7 und 9, welche durch die Gelenke 10 verbunden sind, sowie die an der Platte 9 befestigten, die Aussparungen 6 ausfüllenden Einsatzstücke 11
. verwendet, indem die Platte 9 als Innenboden auf den äußeren 3 hinaufgesetzt wird, so daß das Boot hinten geschlossen wird, Um die Zusammenstellung des Koffers, Bettes usw. zu ermöglichen, sind natürlich auch hier die Deckelgelenke 8 und der Koffergriff 12 vorhanden sowie ein Schloß, Tischfüße usw. vorzusehen.
Die feste Verbindung der Boothinterwände mit dem Vorderteil vermitteln die Schienen 21, welche in Zapfen 22 drehbar sind und mit ihrer öse 23 die Vorreiber 26 übergreifen. . Außerdem halten die Haken 25 die Platten 7 und 9 in der richtigen Lage gegeneinander fest. Schließlich greifen die Einsatzstücke 11 mit ihren Federn 29 in die Nuten 28 der Seitenwände 5a. Der Haken 30 dient wie beim Bett zum Festhalten der Klappe 3 an derjenigen 9.
Die Abdichtung des Bootes geschieht durch einen Elan 52, welcher zweckmäßig aus einem
■30 leichten, wasserdichten Gummistoff besteht und der Form des Bootes angepaßt ist. Die Hinterwand des letzteren wird am besten mit einer . Kappe des Planes überzogen und dieser,
■ über den übrigen Bootsteil gehörig hinübergezogen, mit Hilfe der Riemen, Schnüre 0. dgl. 53 festgeschnallt, welche teils am Plan, teils an den Bootswänden angeordnet sind.
Auch die Mittel ■ zur Fortbewegung des Bootes können, wie Fig. 5 zeigt, aus dem Reisegerät entnommen werden. Die Stäbe 16, welche beim Tisch und Bett zwei Füße bilden, sind hier zum Teil abgesetzt, so daß die runden Stangen Ί&1 entstehen. Die Führungen 17 sind natürlich zur Aufnahme dieser veränderten 'Stäbe entsprechend eingerichtet und beispielsweise zu Hülsen 17^ ausgebildet. Die Fußstäbe 20 sind nicht mehr starr an der Wand 7, sondern mit ebenfalls runden Stangen 2Oa versehen, welche in Führungen 62 der Wand 7 hineingesteckt werden können (Fig. 6). Werden die Stangen 20-20" und ΐ6-ΐ6Λ von den Wänden 7 bzw. 2 abgezogen und mit Hilfe der Hülse 60 zusammengesteckt, so entsteht das in Fig. 5 dargestellte Rudergerät. Die Zusammenfügung wird dadurch ermöglicht, daß auf der Stange 2Oa und in dem Rohr 60 das Gewinde 61 vorgesehen ist, so daß diese Teile miteinander verschraubt werden können.
Das Zelt nach Fig. 7 wird dadurch hergestellt, daß man die Stangen i6-i6a aus der Hülse 60 herauszieht und als Vorderstützen verwendet, während die Stangen 20-20" mitsamt den Hülsen 60 als Hinterstützen dienen. Auf den zweckmäßig in der Erde etwas eingestampften Stützen wird der Plan 52 aufgespannt; dabei kann die Plankappe auf die Hinterstützen aufgesteckt werden, während sich der Plan an den Stützen i6a mit Hilfe der Riemen 53 befestigen läßt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Reisekoffer nach dem Patent 220451, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterwand (2) ihrer Längsrichtung nach etwa in der Mitte in die Teile (2a und 2b) durchteilt ist und ebenso von den Seitenwänden
(5) die neben den Aussparungen (6) vorstehenden Teile abgeschnitten sind, so daß die Seiten wandteile (5" und 5*) entstehen, damit die zweckmäßig gelenkig verbundenen Hinterwandteile {2a und 2b) aneinandergeklappt und durch Flügelschrauben
(55) o. dgl. verbunden eine Bootsversteifung bilden, während die durch Gelenke
(56) mit dem Hinterwandteil (2b) verbundenen Seitenwandteile (5a und 5*) zu einem keilförmigen Bootsvorderteil zusammengestellt werden können, zu dem Zwecke, den Reisekoffer auch als Boot (Fig. 2 bis 4) verwenden zu können, welches durch einen Überzug (53) o. dgl. in einfacher Weise wasserdicht gemacht wird.
2. Reisekoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinter- und Seitenwandteile (2* und 5*) mit Vorreibern (58)
o. dgl. und die Ergänzungsteile (2a und 5a) mit Krampen (59) versehen sind, zu dem Zwecke, die ganzen Teile (2 und 5) in einer Ebene feststellen zu können.
3. Reisekoffer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstäbe (20 und 16) zu Stangen (2oa und 16") abgesetzt und mit Hilfe geeigneter Führungen (62 bzw. xya) an den Wänden (7 bzw. 2) abnehmbar angebracht sind, um sie mit Hilfe von Hülsen (60)
0. dgl. zu Ruderstangen (Fig. 5) oder zu Zeltstützen (Fig. 7) zusammenstecken zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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