DE69600104T2 - Verbesserter Sitz für ein Faltboot - Google Patents

Verbesserter Sitz für ein Faltboot

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/02Collapsible, foldable, inflatable or like vessels comprising only rigid parts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Special Chairs (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft zusammenklappbare Boote und insbesondere einen Sitzbrettaufbau für ein derartiges Boot gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 (US-A-5,372,085).
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In der US-Patentschrift 5,372,085 ist ein zusammenklappbares Boot offenbart. Das Boot weist ein Paar Seitentafeln auf, die schwenkbar an jeweiligen Bodentafeln befestigt sind. Diese Anordnung läßt zu, daß die vier Tafeln sich aus zusammengeklappten, im allgemeinen parallelen Positionen in ausgedehnte Positionen bewegen, in denen die Seitentafeln voneinander auseinandergehalten sind. Dies ist notwendig, da die dem Material des Bootes eigene Elastizität dazu neigen wird, das Boot zusammenzuklappen.
  • Um die Seitentafeln des Bootes auseinanderzuhalten, ist zumindest ein Paar beabstandete Sitzbretter in ausdehnender Beziehung zu den Seitentafeln des Bootes angeordnet. Dann stehen die Sitzbretter über Reibung mit den inneren Oberflächen der Seitentafeln nahe der oberen Ränder der Seitentafeln in Eingriff. Diese Sitzbretter halten das Boot ausgedehnt, bis es zum Zusammenklappen bereit ist, woraufhin die Bretter von dem Boot weggenommen werden, und die Seitentafeln parallele, zusammengeklappte Positionen mit den Bodentafeln annehmen werden. Dies laßt zu, daß ein Boot leicht in einem zusammengeklappten Zustand von Ort zu Ort getragen wird, wobei das Zusammenklappen durch die dem Material des Bootes eigene Elastizität unterstützt wird und ein derartiges Material ein dehnbares Kunststoffmaterial ist, das gegenüber Beschädigung aufgrund von Zusammenstößen mit Hafenanlagen, Felsen und dergleichen beständig ist.
  • In der Vergangenheit ist ein Mittelflügel verwendet worden, um jedes Sitzbrett von unten zu unterstützen. Das Sitzbrett weist ein unteres Ende auf, das an der Verbindungsstelle der zwei Bodentafeln angeordnet ist. Dieses Merkmal zentriert das Sitzbrett und läßt zu, daß ein Insasse des Bootes darauf sitzt. Ein Nachteil bei der Verwendung des Sitzbrettes von dem oben beschriebenen Typ ist das Wackeln des Bootes oder der Mangel an Stabilität des Bootes. Diese Probleme können nicht für zu lange Zeit durchgemacht werden, bevor die Insassen des Bootes sich aufgrund des unnatürlichen Wackelns des Bootes unbehaglich fühlen. Es gibt deshalb einen Bedarf für irgendein Mittel, um das Wackeln zu verhindern oder im wesentlichen zu beseitigen, und die vorliegende Erfindung befriedigt diesen Bedarf.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen verbesserten Sitzbrettaufbau gemaß Anspruch 1 gerichtet, der einen Mittelflügel und zwei außenliegende oder Seitenflügel aufweist. Der Mittelflügel wird auf die oben beschriebene Weise verwendet, und die Seitenflügel sind geneigt, wenn sie in Gebrauch sind. Die Mittelflügel weisen untere Enden auf, die über Reibung mit den Rändern in Eingriff stehen, die die Verbindungsstelle zwischen jeder Bodentafel und den entsprechenden Seitentafeln bilden. Die Flügel stehen durch das Sitzbrett unter Druck, weil die Enden des Sitzbrettes mit den inneren Oberflächen der benachbarten Seitentafeln nahe deren oberem Rand mit Stiften verbunden sind. Die Stifte zum Verbinden der Seiten des Sitzbrettes sind entfernbar und sie halten das Sitzbrett in seiner Stellung.
  • Die Seitenflügel bewirken, ein Wackeln des Bootes zu verhindern oder im wesentlichen zu beseitigen. Die Seitenflügel stabilisieren in Zusammenwirkung mit dem Mittelflügel wirksam das Boot, um dadurch die Bewegung des Bootes über das Wasser zu verbessern. Die Seiten- und Mittelflügel sind durch flexible Gelenke schwenkbar an die Bodenfläche eines Sitzbrettes gekoppelt. Wenn es erwünscht ist, das zusammenklappbare Boot aus seinem ausgedehnten Zustand zu lagern oder einzuziehen, wird somit das Sitzbrett von dem Boot entfernt, indem das Boot geweitet wird, dadurch daß die Seitentafeln weiter auseinandergedrückt werden, wobei das Sitzbrett aus dem Reibungseingriff mit der inneren Oberfläche der Seitentafeln entfernt werden kann und das Sitzbrett aus dem Boot herausgezogen werden kann, woraufhin das Boot aufgrund der dem Material der Boden- und Seitentafeln eigenen Elastizität zusammenklappen wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines zusammenklappbaren Boots von dem Typ, an den die vorliegende Anmeldung gekoppelt ist, wobei das Boot in seinem ausgedehnten, betriebsfähigen Zustand gezeigt ist;
  • Fig. 2 ist ein vertikaler Schnitt durch das Boot in seinem ausgedehnten Zustand, wobei die Art und Weise gezeigt ist, auf die die Seitenflügel an einem Sitzbrett des Bootes in einem betriebsfähigen Zustand angeordnet sind;
  • Fig. 3 ist ein bruchstückhafter Aufriß von hinten eines Mittelflügels und eines Seitenflügels an einem der Sitze des Bootes, die die Art und Weise zeigt, auf die die unteren Enden der Sitzflügel in Spalten sitzen, die durch die Schwenkmittel der Bodentafeln des Bootes gebildet sind;
  • Fig. 4 ist eine vergrößerte, bruchstückhafte Querschnittsansicht des Endes des Sitzbrettes, die die Art und Weise zeigt, auf die der Sitz an die Seite des Bootes an einem Ende des Sitzes gekoppelt ist;
  • Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht, die die Art und Weise zeigt, auf die die Gelenke zulassen, daß die Sitzflügel in Positionen geschwenkt werden, die unter der Unter- oder Bodenfläche des Sitzes liegen; und
  • Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 3, die jedoch einen Ring an dem unteren Ende des Mittelflügels des Sitzes zeigt, um eine weitere Ausührungsform des Fangens des Flügels in dem unteren, mittleren Spalt des Bootes zu veranschaulichen, der durch die beiden Bodentafeln des Bootes gebildet ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Fig. 1 veranschaulicht ein zusammenklappbares Boot von dem Typ, der ein Paar Bodentafeln 12 und 14 und ein Paar Seitentafeln 16 und 18 aufweist. Die Bodentaleln 12 und 14 sind entlang einer Gelenklinie 20 gekoppelt, und sind durch ein Gelenkmittel 22 (Fig. 3) aneinandergekoppelt. Die Seiten- und Bo(ientafeln sind aus Hochleistungskunststoff gebildet, der dehnbar ist.
  • Die Seitentafeln 16 und 18 sind gelenkig an jeweilige Bodentafeln entlang Gelenklinien 22 und 24 (Fig. 1) gekoppelt. Deshalb liegt die Seitentafel 16, wenn das Boot zusammengeklappt ist, über der Bodentafel 12, und die Seitentafel 18 liegt über der Bodentafel 14. Die Bodentafeln 12 und 14 wiederum liegen übereinander, so daß zur Erleichterung des Tragens des Bootes sowohl die Boden- als auch die Seitentafeln, wenn sie zusammengeklappt sind, im allgemeinen parallel zueinander liegen.
  • Um das Boot zu öffnen oder auszudehnen, werden die Seitentafeln 16 und 18 auseinander und von jeweiligen Bodentafeln 12 und 14 weg bewegt. Wenn die Seitentafeln 16 und 18 ausreichend weit auseinander sind, wird ein Paar Sitzbretter 26 und 28 an ihre Stelle in überbrückender Beziehung zu den Seitentafeln gesetzt, wie in Fig. 1 gezeigt. Wenn sie so positioniert sind, liegen die Enden der Sitze 26 und 28 auf den Innenflächen der jeweiligen Seitentafeln 16 und 18. Alternativ können die Enden der Sitzbretter wie in Fig. 4 gezeigt, mit Stiften verbunden sein, so daß die Enden des Sitzes an jeweiligen Seitentafeln des Bootes durch einen Stift 30 fixiert und lösbar gehalten sind, welcher durch das Ende des Sitzbrettes, beispielsweise Sitzbrett 28, und durch Flansche 34 und 36 verläuft, die durch Befestigungselemente 38 beispielsweise an der Seitenwand 16 des Bootes getragen sind. Die Stifte werden entfernbar getrennt, indem an dem oberen Ring des Stiftes nach oben gezogen wird. Um die Stifte einzusetzen, werden sie ebenso schnell und einfach in die Löcher des Sitzes 28 und der Flansche 34 und 36 gesetzt.
  • Jedes der Sitzbretter 26 und 28 weist ein Paar Seitenflügel 40 und einen Mittelflügel 42 auf. Jeder der Flügel 40 und 42 ist mit einem flexiblen Gelenk aus Kunststoff oder anderem geeigneten Material versehen, wobei das Gelenk durch die Zahl 44 bezeichnet und an der Unterseite des jeweiligen Sitzes 26 oder 28 durch ein Befestigungselement gesichert ist.
  • Die Seitenflügel 40 sind angepaßt, nach unten geschwungen zu werden, wenn das Sitzbrett sich an seiner Stelle in dem Boot befindet, und das untere Ende jedes Sitzbrettflügels ist angepaßt, sich in Reibungseingriff mit den Boden- und Seitentafeln benachbart dazu zu bewegen, wie in Fig. 3 gezeigt. Der Reibungseingriff nimmt den unteren Endrand von jedem der Flügel 40 in dem Spalt oder der Verbindungsstelle zwischen den Boden- und Seitentafeln benachbart dazu auf. Das Material des Bootes, das ein Hochleistungskunststoff ist, kann dehnbar sein und ist dehnbar, um das untere Ende des Seitenflügels 40 ausreichend fest anzuordnen, so daß es einen festsitzenden Reibsitz zwischen dem Flügel 40 und dem Spalt oder der Verbindungsstelle zwischen den benachbarten Boden- und Seitentafeln gibt. Dies versteift die Verbindung zwischen dem Sitz und den Boden- und Seitentafeln und stellt ein enges Passen her, so daß es keine Vibration des Sitzes gibt, beispielsweise wenn ein Motor sich auf dem hinteren Ende des Bootes auf dessen Tafel 46 befindet.
  • Der Mittelflügel 42 weist im wesentlichen den gleichen Aufbau wie jeder der Flügel 40 auf. Das untere Ende des Flügels 42 ist abgerundet und paßt in den Spalt an den Verbindungsstellen zwischen den Bodentafeln 12 und 14, wie in Fig. 3 gezeigt. Wenn das untere Ende des Flügels 42 sich in Reibeingriff mit den benachbarten Oberflächen der Bodentafeln 12 befindet, ist der Sitz versteift und vibriert nicht, wie wenn ein Motor an das Heck des Bootes auf einer Befestigungsplatte 46 angebracht ist (Fig. 1).
  • Wenn das Boot ausgedehnt ist, kann ein Motor auf die Platte 46 gesetzt werden. Die Platte wird benachbart zu einem Querbalken 50 liegen, der ein Teil des zusammenklappbaren Bootes bildet, und dieser Querbalken kann flexibel sein, wenn dies erwünscht ist, so daß er ein ständiger Teil des Bootes ist, und kann in seine Stellung gefaltet werden, ohne den Querbalken aus der Verbindung mit den Boden- oder Seitentafeln des Bootes zu entfernen. Wenn der Querbalken zusammenklappbar ist, kann er entlang Linien 52 geklappt werden. Alternativ kann der Querbalken steif, entfernbar und mit einem Dichtungsmittel gekoppelt sein, um die Verbindungsstelle zwischen dem Querbalken und den Boottafeln abzudichten.
  • Wenn es erwünscht ist, das Boot zusammenzuklappen, werden die Stifte 30 entfernt (Fig. 4), und die Bootsitze werden aus den in Fig. 2 gezeigten Positionen angehoben. Dies kann erfordern, daß die Seitentafeln 16 und 18 weiter geringfügig getrennt werden, um den Reibungskontakt mit den Enden des Sitzes zu vermeiden. Sobald die Sitze 26 und 28 von dem Boot angehoben sind, können die Flügel 40 und 42 in eine Position parallel zu den jeweiligen Sitzen geschwenkt werden, wie in Fig. 5 gezeigt. Dann kann der Rest des Bootes zusammengeklappt werden, und die Sitze können mit einem Seil an den Rest des Bootes mit den Tafeln 26 und 28 gebunden werden, und liegen parallel zu den Seiten- und Bodentafeln.
  • Der Hauptvorteil einer Verwendung der Seitentafeln und der Seitenflügel ist, das Boot vom Wackeln abzuhalten, während es sich entweder dadurch, daß es gepaddelt wird, oder unter dem Einfluß eines Motors nach vorne bewegt. Die Flügel mit dem Mittelflügel 42 stabilisieren auch das Boot und machen es seetüchtig, ungeachtet einiger Leute in dem Boot selbst.

Claims (8)

1.Sitzbrettaufbau für ein zusammenklappbares Boot mit einem Paar schwenkbar gekoppelten Bodentafeln (12, 14) bei einer ersten Verbindungsstelle (20) und einem Paar Seitentafeln (16,18), die schwenkbar bei zweiten Verbindungsstellen (22, 24) an die äußeren Ränder der jeweiligen Bodentafeln (12, 14) gekoppelt sind, wobei der Sitzbrettaufbau umfaßt:
ein Sitzbrett (26, 28) zur Anordnung zwischen den Seitentafeln (16, 18);
einen Mittelflügel (42), der an dem Sitzbrett (16, 18) nahe dessen Mittelteil gesichert ist, wobei der Mittelflügel (42) angepaßt ist, sich von dem Sitzbrett nach unten zu erstrecken, und angepaßt ist, über Reibung mit der ersten Verbindungsstelle (20) in Eingriff zu treten; und
ein Mittel (30) zum Koppeln der Enden des Sitzbretts (26, 28) an die Seitentafeln (16,18);
dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Seitenflügel (40) sich nach unten und von dem Sitzbrett (26, 28) weg erstreckt, wobei die Seitenflügel geneigt sind, und daß die unteren Enden der Seitenflügel angepaßt sind über Reibung mit den zweiten Verbindungsstellen (22, 24) in Eingriff zu treten.
2. Sitzbrettaufbau nach Anspruch 1, worin der Mittelflügel (42) und die Seitenflügel (40) verschiebbar an dem Sitzbrett (26, 28) angebracht sind.
3. Sitzbrettaufbau nach Anspruch 1, worin die Flügel (40, 42) schwenkbar auf der Bodenfläche des Sitzbretts (26, 28) angebracht sind.
4. Sitzbrettaufbau nach Anspruch 1, worin die Flügel (40, 42) aus Holz hergestellt sind.
5. Sitzbrettaufbau nach Anspruch 1, worin die Seitenflügel (40) geneigt sind, wenn sie sich zwischen dem Sitzbrett (26, 28) und den zweiten Verbindungsstellen (22, 24) erstrecken.
6. Sitzbrettaufbau nach Anspruch 1, worin jeder Flügel (40, 42) ein flexibles Gelenk (44) aufweist, wobei das flexible Gelenk an der Bodenfläche des Sitzbretts (26, 28) gesichert und mit jeweiligen Flügeln gekoppelt ist.
7. Sitzbrettaufbau nach Anspruch 1, worin das Mittel, das die Enden des Sitzbretts (26, 28) koppelt, Stifte (30) umfaßt, die entfernbar an die Seitentafeln (16,18) und das Sitzbrett (26, 28) gekoppelt sind.
8. Zusammenklappbares Boot, das ein Paar schwenkbar gekoppelte Bodentafeln (12, 14) bei einer ersten Verbindungsstelle (20), ein Paar Seitentafeln (16,18), die schwenkbar bei zweiten Verbindungsstellen (22, 24) an die äußeren Ränder der jeweiligen Bodentafeln (12, 14) gekoppelt sind, und einen Sitzbrettaufbau gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfaßt.
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