DE82284C - - Google Patents
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- DE82284C DE82284C DENDAT82284D DE82284DA DE82284C DE 82284 C DE82284 C DE 82284C DE NDAT82284 D DENDAT82284 D DE NDAT82284D DE 82284D A DE82284D A DE 82284DA DE 82284 C DE82284 C DE 82284C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J11/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
- B41J11/02—Platens
- B41J11/04—Roller platens
Landscapes
- Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.^
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Typenschreibmaschinen, und zwar hauptsächlich
auf die bekannte Bar lock - Maschine. Die vorliegende Maschine zeichnet sich im
besonderen durch eine neue Papierführung, sowie durch einen hiermit verbundenen Zeilenschaltmechanismus
aus.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung.
In den meistens mit dem Papierwagen C aus einem Stück gegossenen Trägern C3 lagern
Achsen F1, auf welchen die Papierhalter F vermittelst der Ohren oder Ansätze F2 angeordnet
sind (Fig. ι und 2).
Der obere Theil jedes Papierhalters F is*
in der in. Fig. 4 gezeichneten Weise gekrümmt, so dafs er sich mit seinem oberen Ende F3
der Form der Druckwalze anschliefst, jedoch nicht mit derselben in Berührung kommt.
Das untere Ende des Papierhalters F ist auswärts gebogen und vorn an der Maschine
mittelst Schrauben F° angeschlossen. Auf diesen Schrauben sitzen Federn F11, welche
bestrebt sind, das untere Ende des Papierhalters, nach aufsen und somit das obere Ende
gegen die Druckwalze zu drücken. Man kann also mittelst der Schraube Fs. den Ausschlagswinkel
reguliren.
Auf den äufseren Enden der Achsen F1
sind die durch Schraubenmuttern F6 gesicherten Rollen G lose befestigt. Ebenso sind
am oberen Ende des Papierhalters F auf der Achse G2, welche in den Ansätzen F7 ruht,
an beiden Enden Rollen G1, ebenfalls gesichert durch Schraubenmuttern F6, vorgesehen.
Letztere haben etwas geringeren Durchmesser wie die Rollen G.
Auf den Achsen G*, welche mittelst der Schrauben G5 an dem Rahmen des Papierwagens
unter der Druckwalze D befestigt sind, ruhen die Rollen G3. Um diese Rollen
G G1 Gs legt sich in der aus Fig. 4 ersichtlichen
Weise ein elastisches Band H aus Gummi oder ähnlichem Material.
Um das Abrutschen dieses Bandes zu verhindern, kann man eine der Rollen, z. B. G3,
ballig anfertigen wie gewöhnliche Riemscheiben, oder man versieht das Band H mit
Rippen, welche dann in ringförmige Nuthen auf den Rollen G G1 G3 laufen, oder man
ordnet diese Rippen an den Seiten des Bandes H an, so dafs dieselben die Rollen G
G1 G3 umfassen.
Die Bänder H, im vorliegenden Falle vier, wie Fig. ι und 2 zeigen, haben eine derartige
Spannung, dafs sie sich zwischen den Rollen G1 und G3 fest gegen die Druckwalze legen und
so das dazwischen eingelegte Papier sicher festhalten. Hierbei wird also das Papier bis
zum letzten Augenblick, wenn man schon an den unteren Rand des Bogens gelangt ist,
festgehalten, und man hat nicht nöthig, den Bogen, wie bisher geschieht, mit der Hand
zu führen.
Die Zeilenschaltung kommt nach Belieben in drei verschiedenen Abstufungen folgendermafsen
zu Stande:
Man drückt auf den Hebel J2 JB. Dadurch
wird der Hebel J1, in dessen gabelförmiges Ende J4 der Arm Js eingreift, bethätigt, so
dafs die an demselben befestigte Klinke J in das Zahnrad I eingreift und dieses sowie die
Papierwalze D weiterschaltet. Dabei kann der Ausschlag des Hebels,J1 und damit auch der
Klinke J in drei verschiedenen Abstufungen begrenzt werden.
Der Vorsprung J5 des Hebels J1 kommt
bei Bedienung desselben abwechselnd mit einer der Seiten des Klobens L in Berührung.
Hierbei ändert sich die Hubhöbe des Hebels J, je nachdem der Vorsprung /5 in. die Rille IJ
oder auf die flache Seite Lw oder auf den Schraubenkopf L3 trifft, in der Weise, dafs im
ersten Falle die Papierwalze um drei, im zweiten um zwei und im dritten Falle um
eine Zeile weiter geschaltet wird.
Der Kloben L sitzt lose auf einem in der Klinke K befestigten hohlen Zapfen, so dafs
er unabhängig von diesem gedreht werden kann.
Durch die Höhlung des Zapfens geht eine Stange L2, welche darin verschieblich ist und
von der Schraube L3 verhindert wird, herauszuspringen, da sie stets unter dem Einflüsse
der Feder L6 steht, welche gegen den Kopf Z,5
der Stange drückt. Die Stange Z,2 dient dazu, die gewöhnlich mit dem Zahnrad / in Eingriff
stehende Klinke K zurückzudrücken.
An der unter Federdruck stehenden Klinke K ist daher ein Vorsprung K1 vorgesehen (Fig. 6
und 8), welcher mit seiner runden Form in die zu diesem Zwecke zugespitzen Zähne des
Rades / eingreift und so die Druckwalze D während des Schreibens festhält. Diese Sperrung
ist jedoch wegen der Form der Zähne und des Vorsprunges K1 keine absolut feste,
sondern läfst sich überwinden, wenn man durch Druck auf den Hebel J2 J3 die Klinke /
in Function setzt, oder wenn man mittelst der Glocke Z)'2 die Druckwalze von Hand
dreht.
Die Feder K"2· ist bestrebt, die Klinke K
immer mit dem Rade I in Eingriff zu bringen. Drückt man nun auf die Stange L2, so
geht dieselbe mit ihrem abgeschrägten Ende an dem Haken E oder einem diesen ersetzenden
Vorsprung abwärts und damit auch der Vorsprung Kx der Klinke K. Das Rad /
ist somit frei von der Klinke und kann beliebig gedreht werden.
Fig. 7 zeigt die Vorrichtung zur Aenderung des Zeilenzwischenraumes in der Stellung,
wenn die Klinke K mit dem Rade / in Eingriff steht.
Der Daumen Z,7 an dem Kloben L verhindert
ein zu weites Herumdrehen des letzteren, indem er sich gegen die Verstärkung des
Hebels J1 oder gegen einen anderen passenden Theil legt.
Der Kloben L, welcher selbstverständlich eine beliebige Seitenzahl haben kann, womit
die Zahl der Zeilenschaltungen wechselt, ist an den drei Seiten, mit denen er bei Bewegung
nicht mit dem Hebel J1 in Berührung kommt, mit den Nummern i, 2, 3 bezeichnet,
um anzuzeigen, dafs sich die Druckwalze bei Bedienung des Hebels J2J8 um eine, zwei
oder drei Zeilen weiter dreht, je nachdem eine der den drei Zahlen entsprechenden entgegengesetzten
Seiten des Klobens L mit dem Hebel J1 in Berührung kommt.
Der Kloben L wird in einer seiner drei wirksamen Stellungen dem gewünschten Zeilenzwischenraum
entsprechend eingestellt, wobei ein Stift Z,8 in eines der drei Löcher Ka eintritt,
um den Kloben L in der gewünschten Stellung zu sichern. Auf diesen Stift Z,8
wirkt eine Feder L9, welche ihn vorschnellt. Er kann sich aber wegen seines abgerundeten
Kopfes aus dem Loch zurückziehen und schnappt in ein anderes Loch ein, wenn man den Kloben mit der Hand dreht.
Der Papierträger M liegt in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise unter der Druckwalze und
ist mittelst Schrauben M1 an dem Papierwagen befestigt. An dem Träger M sind drehbare
Arme Ai2 angeordnet, welche, wie Fig. 2 und 3
zeigen, als Verlängerung dienen sollen, bei Nichtgebrauch aber unter den Träger M geklappt
werden, wie in Fig. 2 in punktirten Linien angedeutet ist.
Die Blattfeder N1, welche auf einen Ansatz am Arme N'2 (Fig. 1 und 2) drückt, dient
dazu, die bei den früheren Barioc k-Maschinen nothwendigen Rollen und Spiralfedern
an beiden Enden des Buchstabenmafses JV zu ersetzen.
Claims (2)
1. Typenschreibmaschine, bei welcher Bandleitungen zur Führung des Papiers um die
Papierwalze herum benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die oberen Rollen G der Bandleitungen an elastischen
Haltern F gelagert sind, welche, um Achsen F1 drehbar, mittelst Schrauben F5
unter Gegenwirkung von Federn F^ nachgestellt
werden können, so dafs die Anpressung des Bandes an die Papierwalze geregelt werden kann:
2. Bei Typenschreibmaschinen nach Anspruch ι. die Anordnung eines Zeilenschaltmechanismus,
bestehend aus einem Zahnrade I auf der Achse der Druckwalze, welches durch die Klinke J und
den Hebel J1 geschaltet wird, während eine Klinke K durch Eintreten ihres ge-
rundeten Ansatzes K1 zwischen die entsprechend
gestalteten Zahnspitzen des Schaltrades / eine unbeabsichtigte Bewegung der Druckwalze verhindert und zur
Aenderung des Zeilenzwischenraumes der Kloben L vorgesehen ist, welcher, mit der
Klinke K drehbar verbunden, vermöge seines federnden Stiftes Ls und der
Löcher KB in der Klinke K drei verschiedene
Stellungen annehmen kann, so dafs der Ansatz J6 des Hebels J1 entweder mit
dem Schraubenkopf L3 oder mit der Fläche L10 oder mit der Rille Z,4 in Berührung
kommt, wodurch drei verschiedene gerade Hube der Schaltklinke J veranlafst
werden.
An der unter 1. gekennzeichneten Typenschreibmaschine
die Anordnung von Armen ΛΡ zur Stützung des Papiers,
welche drehbar am Papierträger M befestigt sind und beim Gebrauch herausgedreht,
beim Nichtgebrauch dagegen unter den Papierträger zurückgeschlagen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82284C true DE82284C (de) |
Family
ID=354701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT82284D Active DE82284C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82284C (de) |
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0
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