DE8226831U1

DE8226831U1 - Geraet zur auswahl eines kopfschmuckes

Info

Publication number: DE8226831U1
Application number: DE19828226831
Authority: DE
Original assignee: HORN OPTIK 1000 BERLIN DE
Current assignee: HORN OPTIK 1000 BERLIN DE
Priority date: 1982-09-21
Filing date: 1982-09-21
Publication date: 1983-03-31

Description

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"Gerät zur Auswahl eines Kopfschmuckes"

ι ' Bei der Auswahl eines Kopfschmuckes, wie beispielsweise einer Brille oder eines Hutes, geht man in der Praxis so vor, daß der Auswählende, d.h. der potentielle Käufer des jeweiligen Kopfschmuckes, diesen probiert. Ein derartiges Auswahlverfahren setzt zunächst voraus, daß beim Anbieter des Kopfschmuckes ein ausreichend grosses Lager vorhanden ist. Selbst wenn diese Voraussetzung erfüllt ist, vermag es gleichwohl aus mehreren Gründen nicht voll zu befriedigen. Ein erster Grund besteht darin, daß die Auswahl nur bei geöffnetem Geschäftslokal und unter Einschaltung geschulten Verkaufspersonals möglich ist. Ein zweiter Grund ist darin zu erblicken, daß eine Auswahl in Fällen, in denen der Kopfschmuck individuell angefertigt wird, praktisch völlig ausscheidet. Dies gilt z.B. für die Auswahl möglicher Frisuren in einem Friseursalon.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, das die Auswahl eines Kopfschmuckes erheblich erleichtert und das darüber hinaus auch bei geschlossenem Geschäftslokal eine Vorauswahl mit Hilfe des in ein Schaufenster gestellten Gerätes möglich macht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gerät gelöst, • das aus mindestens einem durchsichtigen Träger mit auf

diesen applizierten Abbildungen des Kopfschmuckes sowie aus einem hinter dem Träger angeordneten Betrachtungsspiegel ί besteht.

j Das erfindungsgemässe Gerät erleichtert das Auswählen von

Brillen» Hüten, Perücken und auch Frisurformen erheblich.

ί Es kann vom jeweiligen Kunden selbst bedient werden und ermög-

licht eine beträchtliche Erweiterung der jeweiligen Ange-

; bötspalette

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Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten

¹ Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Vorderansicht eines Gerätes und

ι Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.

In den Figuren ist 1 ein Gehäuse, in dessen Innerem dreh-

i bar ein Betrachtungsspiegel 2 mit einer planen Spiegel-

' fläche 3 und einer konkaven Spiegelfläche 4 gelagert ist.

• Die Drehbewegung kann entweder motorisch oder über ein

! Handrad 5 auf die Welle 6 des Betrachtungsspiegels über-

\ tragen werden, wobei zur Übertragung ein nicht dargestelltes

I Kegelradgetriebe mit einem Riemen oder Zahntrieb Verwendung

; finden kann.

: An seiner Vorderseite ist das Gehäuse 1 mit einer rahmen-

förmigen Betrachtungsöffnung 7 versehen. An der Betrachtungsöffnung 7 wird ein von einem Klar?ichtfolienstreifen gebildeter bandförmiger Träger 8 vorbeigeführt. Dieser Träger ist ! auf im Abstand voneinander angeordnete Wickeldorne 9 und 10

' aufgewickelt, die jeweils mit einem Stützflansch 11 für dei>

^: Träger versehen sind. Zum Antrieb des Trägers 8 bzw. der

; Wickeldorne 9 und 10 dienen Motore 12 und 13, die den Träger

in jeweils eine Richtung gegen die Wirkung einer Schleifkupplung an der Betrachtungsöffnung 7 vorbeitransportieren.

¹ 14 ist ein Druckknopf zum Einschalten des Motors. Die Druck-

i knöpfe 13 und 16 dienen zum Bestimmen der Bewegungsrichtung

j des Trägers 8. 17 ist eine Stöpp~Täste, deren Wirkung durch

j DrUcken der Taste 18 aufgehoben werden kann.

Diverse Strahler 19 dienen zum Ausleuchten des Gerätes.

Im dargestellten Falle dient das Gerät zur Auswahl von Brillen. Auf den Träger sind daher Abbildungen 20 von Brillen

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appliziert. Diese Abbildungen, die vorzugsweise in einem

Druckverfahren auf den Träger aufgebracht sind, haben die ! natürliche Größe der Brillen. Um das Anpassen und die Aus- ! wahl zu erleichtern, ist der Träger im dargestellten Fall an seinem unteren Rand 21 mit Ausnehmungen 22 für die Nase des jeweiligen Gerätebenutzers versehen.

Die Träger sind austauschbar. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 1 des Gerätes mit einem Deckel 23 ausgestattet.

Es versteht sich, daß statt eines bandförmigen Trägers auch ein Träger in Form einer drehbaren Scheibe Verwendung finden kann. Die in der Zeichnung dargestellte Trägerform erweist sich jedoch als optimal. Auch kann der motorische Antrieb durch einen Handantrieb ersetzt werden. Das Gerät kann als auf eine Säule stellbar oder als Teil einer Säule ausgebildet sein. Unter Kopfschmuck im Sinne der Erfindung werden selbstverständlich auch als reine Sehhilfen ausgebildete Brillen verstanden.

MB:BL

Claims

Ansprüche:

1. Gerät zur Auswahl eines abgebildeten Kopfschmuckes, insbesondere einer Brille, einer Frisur oder eines Hutes, bestehend aus mindestens einem durchsichtigen Träger (8) mit auf diesen applizierten Abbildungen (2o) des Kopfschmuckes sowie aus einem hinter dem Träger (8) angeordneten Betrachtungsspiegel (2).

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (8) bandförmig ausgebildet ist.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (8) ein Klarsichtfolienstreifen ist.

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4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme und zum Antrieb des Trägers (8; im Abstand voneinander angeordnete Wickeldorne (9,10) dienen.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (8) durch mindestens einen Motor (12,13) antreibbar ist.

6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Schrittschaltvorrichtung für den Motor (12,13) versehen ist.

7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (3) an einem Rand (21) mit Ausnehmungen (22) für die Nasen der Gerätebenutzer versehen ist.

8. Gerät nach einem dei Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrachtungsspiegel (2) als schwenkbarer Doppelspiegel mit einer planen Spiegelfläche (3) und einer konkaven Spiegelfläche (4) ausgebildet ist.

9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß es mit Strahlern (19) ausgestattet ist.

10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß ok ein Gehäuse (1) mit einer gegenüber dem Betrachtungsspiegel (2) angeordneten rahmenartigen Betrachtungsöffnung (7) aufweist.