DE81946C - - Google Patents

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DE81946C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/30Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. September 1894 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, mechanisch bewegte Musikinstrumente selbstthätig bei Einwurf eines Geldstückes einzurücken und nach Abspielen dieses Stückes durch das Notenband selbstthätig auszulösen. Bei vorliegender Einrichtung wird das Geldstück selbst zum Schliefsen des elektrischen Stromes benutzt, welcher die Secundärdynamomaschine zum Betrieb des Musikwerkes betreibt, und das Geldstück nach erfolgtem Abspielen des Stückes durch das Notenblatt selbst derart freigegeben, dafs es herabfällt und damit den elektrischen Strom unterbricht.
An dem Instrument α (Fig. 3) ist in passender Weise der Einwurf b für das Geldstück ρ angeordnet. Letzteres gleitet durch eine geneigte, nach unten offene Rinne c, welche etwaige kleinere falsche Geldstücke herausfallen läfst, in das Rohr d und von hier in den eigentlichen, aus einem festen und einem beweglichen Metallstück bestehenden Einschalteapparat. Letzterer kann beispielsweise folgende Form haben:
Einer festen Scheibe e, welche durch die Leitung f in der zum Elektromotor führenden Leitung angeschlossen ist, steht eine zurückschlagende Scheibe g gegenüber, deren durch die Feder m bewirkte Annäherung an die Scheibe e durch den Stift ^ verhindert wird. Die Scheibe g ist zwischen Spitzen g1 leicht drehbar angeordnet. Durch den Stift \ wird somit ein Stromschlufs infolge Berührung beider Scheiben e und g verhindert. Die Scheibe g ist durch Leitung h mit dem Contactknopf i und durch die von diesem ausgehende Leitung k mit der von der Stromquelle kommenden Leitung verbunden, so dafs also die Leitung zum Elektromotor unterbrochen ist, wenn die Scheiben e und g einen Zwischenraum η zwischen sich lassen.
Fällt ein Geldstück ρ zwischen die Scheiben g und e, so bildet dieses den Stromschlufs, indem dann der Strom von kih, Arm 1, Spitzeng·1, Scheibe g, Geldstück p, Scheibe e nach f geschlossen ist. Durch das dadurch erfolgte Ingangsetzen des Elektromotors und Bewegung des Notenbandes erfolgt auch die Abspielung eines oder mehrerer Stücke.
Um nach Beendigung des Spieles das Musikwerk selbstthätig wieder auszulösen, wird das Notenband q selbst benutzt. Dieses hat am Schlufs des Musikstückes einen Schlitz; in diesen greift die Spitze r1 eines Winkelhebels r, welcher durch die Stange s mit dem Winkelhebel t verbunden ist. Gegen den Hebel t legt sich das hintere Ende eines Hebels v, welcher durch eine Druckfeder u mit seinem hinteren Ende Fig. 3 derart nach unten gedrückt wird, dafs der Winkelhebel r stets mit seiner Spitze r1 gegen das Notenblatt α gedrückt wird. An dem hinteren Ende u1 des Hebels ν ist drehbar der Gleitbammer v1 angeordnet, dessen untere Bahn auf eine sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles Fig. 3 drehende Filzwalze w fällt, wenn die Feder u ihre Wirkung frei ausüben kann.
Sobald die Spitze r1 des Winkelhebels r in den Schlitz des Notenbandes q eintritt, senkt sich, veranlafst durch die Druckfeder u, der Hebel ν mit seinem hinteren Ende und der auf die sich drehende Filzwalze w fallende Gleithammer v1 wird nach hinten in die punk-
tirte Lage bewegt. Der Gleithammer v1 trägt an seinem Stiel eine Stütze x, welche bei der soeben beschriebenen Rückwärtsdrehung des Hammers (s. Fig. 3) ebenfalls rückwärts- und aufwärts geht und dadurch gegen eine verschiebbare Stange x1 schlägt. Diese Stange x1 hebt das hintere Ende eines Abstellhebels 0, welcher mit der beweglichen Scheibe verbunden ist. Dadurch wird die Entfernung η zwischen beiden Scheiben e und g verbreitert und das Geldstück ρ fällt zwischen beiden durch. Dies findet aber nur einen kurzen Moment statt, denn sobald die Spitze r1 aus dem Schlitz im Notenblatt q getreten ist, wird die Druckfeder u wieder gespannt, dadurch der Hebel ν mit seinem hinteren Ende wieder gehoben, also der Hammer v1 von der Filzwalze w abgehoben, und das Gewicht des Abstellhebels 0, der Stange x1 und die Spannung der Feder m, welche nunmehr auf die Stütze x1 drücken, bewegen den leicht drehbaren Hammer v1 wieder in die in Fig. 3 in ausgezeichneten Linien angegebene Lage. Dadurch haben sich auch die beiden Scheiben e und g wieder auf den Zwischenraum η genähert und lassen ein neu eingeworfenes Geldstück nicht hindurchfallen. Die Vorrichtung ist deshalb wieder zur Benutzung bereit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausrücken von elektrisch betriebenen Musikwerken mit Stromschlufs durch das eingeworfene Geldstück, dadurch gekennzeichnet, dafs das Werk durch eine in einen Schlitz des Notenbandes q eintretende Spitze r1 am Winkelhebel r ausgerückt wird, der durch ein belastetes Gestänge in den Schlitz des Notenbandes gedrückt wird, wobei ein von einer sich drehenden Filzwalze w. mitgenommener Gleithammer v1 durch ein zweites Gestänge das Geldstück auslöst und beim Austreten der Spitze r1 aus dem Schlitz des Notenbandes zurückfällt, um die elektrische Contactvorrichtung zur Aufnahme eines anderen Geldstückes in die Anfangslage zurückgehen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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