DE108267C - - Google Patents
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- DE108267C DE108267C DENDAT108267D DE108267DA DE108267C DE 108267 C DE108267 C DE 108267C DE NDAT108267 D DENDAT108267 D DE NDAT108267D DE 108267D A DE108267D A DE 108267DA DE 108267 C DE108267 C DE 108267C
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- 239000000344 soap Substances 0.000 claims 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 241001422033 Thestylus Species 0.000 description 2
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/30—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
ERNST EISEMANN & CO. in STUTTGART.
und zurückführenden Vorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. November 1898 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Neuerung betrifft eine Einrichtung an Phonographen
zum selbsttätigen Abheben, Rückbewegen und Wiedereinrücken des Schreibstifthebels, nachdem
dieser in der Schreib- bezw. Wiedergabelage über die Walze gelaufen ist. Diese Einrichtung
ist insbesondere für Phonographen bestimmt, welche nach Einwurf einer Münze ein Musikstück, eine Rede oder dergl. wiedergeben
sollen.
Derartige Vorrichtungen sind allerdings schon bekannt geworden, . beispielsweise durch die
Patentschrift Nr. 98455 ; doch erfolgt bei diesen die Auslösung des Schreibstifthebels am Ende
des Arbeitsganges äufserst langsam, wodurch die den Schreibstifthebel transportirenden Theile,
nämlich Mutter und Spindel, geraume Zeit an einander schleifen und dadurch ausleiern, was
natürlich den unumgänglich nothwendigen, genauen Gang des Apparates wesentlich beeinträchtigt.
Dieser Uebelstand fällt bei der vorliegenden Vorrichtung vollkommen weg, indem der
Schreibstifthebel, der während des Arbeitsganges mit einem an ihm vorgesehenen Führungsstifte
an der Innenseite einer Schiene gleitet, bei Beendigung seines Weges, zu welchem
Zeitpunkt auch der Führungsstift am Ende der Schiene angelangt ist, von einem
federnden, gegen den Führungsstift drückenden Hebel plötzlich von der Walze abgehoben
wird, wobei seine Transportmutter und -Spindel gleichfalls plötzlich aufser Eingriff kommen,
so dafs nunmehr der Schreibstifthebel in bekannter Weise durch ein Gewicht oder dergl.
in seine Anfangslage zurückgezogen werden kann, während welcher Bewegung der Führungsstift an der Vorderseite der Schiene gleitet und
dadurch den letzteren bis zur Beendigung der Rückbewegung in der gehobenen Lage erhält.
Ein Phonograph mit dieser Neuerung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. 1
zeigt die Vorder- und Fig. 2 die Oberansicht. Fig. 3 ist die Seitenansicht in arbeitender Lage
des Schreibstifthebels und Fig. 4 die gleiche Ansicht beim Rückbewegen des gehobenen
t Schreibstiftes, während die Fig. 5 einen wesentlichen
Theil der Neuerung, nämlich die Oberansicht der Gleitschiene mit dem federnden,
das Ausrücken des Schreibhebels bewirkenden Hebel zeigt.
Der winkelförmige Schreibstifthebel C ist dreh- und gleitbar auf einer Horizontalachse c
gelagert und trägt unterhalb seiner Drehachse einen Querarm d1, auf welchem die Mutter d,
in verticaler Richtung etwas federnd nachgiebig gelagert, befestigt ist. Am Verticalschenkel des
Winkelschreibstiftarmes C ist unten ein Ausrückarm C1 angebracht, dessen loses Ende bei
arbeitender Stellung des Schreibstifthebels auf der einen Seite der Schiene A einer Platte a
anliegt, welche auf der Grundplatte des Phonographen festgeschraubt wird. Diese Schienet,
hat nun eine solche Lage und Länge, dafs, sobald der Schreib- bezw. Abnahmestift am
Ende der Schreibwalze angekommen ist, der Arm C1 ebenfalls das Ende der Schiene A erreicht
hat und ersterer durch einen um die
Schraube b drehbaren, federnd angedrückten Hebel B B1 oder eine andere geeignete Vorrichtung
nach aufsen über die Schiene A hinaus gedrückt wird. Hierdurch wird der Schreibstifthebel
C gedreht und sowohl der Schreibstift von der Walze H abgehoben, wie auch
die Mutter d aufser Eingriff mit ihrer Spindel D gebracht. Gleichzeitig mit dem Abdrücken des
Armes C1 durch den Hebel B erfolgt auch der selbsttätige Rückzug des Schreibstifthebels C
in seine Anfangslage in bekannter Weise mittelsteines auf den Hebel C wirkenden Gewichtes
E, dessen Schnur über die Rollen e e1 geleitet ist. Während dieses Rücklaufs des
Schreibstifthebels C liegt der Arm C1 mit seinem Ende c1 auf der Aufsenseite der Schiene A auf,1
in welcher Lage die Mutter d ausgerückt bleibt und erst wieder in Eingriff mit ihrer Spindel D
gelangen kann, nachdem der Arm Cx an der
Schiene A wieder vollständig zurückgelaufen ist, worauf durch das Eigengewicht des Schreibstifthebels
dieser gedreht wird und die Mutter wieder in die Spindel eingreift.
Damit der Schreibstifthebel C bei seinem Rücklauf durch sein Gewicht nicht hart von
der Schiene A niederfällt, läuft sein Ende c° auf einen am Gestell F befestigten Winkel f
auf, welcher den Hebel C zunächst noch etwas gehoben hält, während seine Transportmutter d
mit der Spindel D jedoch sofort wieder im Eingriff steht. Der in der Zeichnung nicht
besonders angegebene Schreib- bezw. Abnahmestift sitzt erst wieder auf der Walze H
auf, wenn beim nunmehr erfolgenden Vorlauf des Hebels C dieser allmählich auf der schiefen
Bahn von f1 abwärts gleitet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Phonograph mit einer nach beendigter Arbeit den Schreibstifthebel selbstthätig abhebenden und in die Anfangsstellung zurückführenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Führungsstift (C 1J , aiii Schreibstifthebel (C) auf der einen Seite einer Führungsschiene (A) gleitet, an welcher ein Dreharm (B B1J federnd anliegt, der bei Beendigung des Arbeitsganges den Führungsstift (C1J am Ende der Schiene (A) plötzlich vorbeidrückt, um den Schreibstifthebel (C) von der Walze (H) abzuheben und die ihn transportirenden Theile, nämlich die Mutter (d) und die Spindel (D), unter Vermeidung jeglichen, den erforderlichen genauen Gang der Vorrichtung beeinträchtigenden Aneinanderschleifens ebenfalls plötzlich aufser Eingriff zu bringen, worauf der Schreibstifthebel (C) in bekannter Weise durch ein Gewicht (E) oder dergl. in seine Anfangsstellung zurückgezogen wird, während welcher Zeit das Ende (c1) des Führungsstiftes (C1), auf der beim Arbeitsgange entgegengesetzten Seife der Schiene (A) gleitend, den Schreibhebel (C) so lange in seiner abgehobenen Stellung hält, bis es bei Beendigung der Rückbewegung wieder durch das Eigengewicht des Schreibstifthebels am Ende der Schiene (A) vorbeigedreht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108267C true DE108267C (de) |
Family
ID=378258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108267D Active DE108267C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108267C (de) |
-
0
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