DE199730C - - Google Patents

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DE199730C
DE199730C DENDAT199730D DE199730DA DE199730C DE 199730 C DE199730 C DE 199730C DE NDAT199730 D DENDAT199730 D DE NDAT199730D DE 199730D A DE199730D A DE 199730DA DE 199730 C DE199730 C DE 199730C
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DE
Germany
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lever
transport device
plate
hand
phonograph
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DENDAT199730D
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor

Landscapes

  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■. ■- M 199730 KLASSE 42g. GRUPPE
ALLEN E. JAY in INDIANAPOLIS, V. St. A.
Transportvorrichtung für Phonographen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Transportvorrichtungen für Phonographen von der in der amerikanischen Patentschrift 804714 dargestellten Art, bei denen der Membranträger vermittels- eines durch eine Spindel angetriebenen Schlittens in einer Richtung über die Phonographenwalze hin- und durch einen einerseits mit dem Membranhalter, andererseits mit einer intermittierend in Drehung versetzten Trommel verbundenen Schnurzug über die Walze zurückbewegt wird. Das Wesen der Erfindung besteht in einer solchen Ausbildung der wirksamen Teile, daß sie alle jederzeit leicht an einem fertigen, auf diese Art des Transportes sonst nicht eingerichteten Phonographen angebracht werden können.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. , .
Fig. ι ist ein Grundriß eines mit der Vorrichtung versehenen Edison-Phonographen, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht hiervon.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 und .-.·:?■ Fig. 4 ein solcher nach Linie 4-4 in Fig. 1.
Die Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung.
• Das· Instrumentengestell A trägt den Schlit tenB. Dieser ist auf der Führungsstange 1 sowohl verschiebbar als auch drehbar. Die Verschiebung des Schlittens B in einer Richtung wird durch die Spindel 3 und eine in diese mit Muttergewinde eingreifende, auf dem mit dem Schlitten B verbundenen Arm 2
. ■. angeordnete Klaue hervorgerufen. Die Spindel 3 trägt noch den Dorn 4, auf den die Phonographenwalze aufgeschoben wird. Der Schlitten B trägt an seinem freien Ende den Arm S, an dessen freiem Ende das Sprechoder Schreibwerkzeug angeordnet wird.
Damit nun der Schlitten B, nachdem er zum Zwecke des Spielens vorwärts bewegt worden ist, rasch und selbsttätig wieder zurückbewegt wird, ist folgende Anordnung getroffen. Auf dem Ende 8 der Spindel 3 ist eine mit Rillen versehene Trommel 10 angeordnet, auf die eine Schnur 12 aufgewunden ' ist. Diese Schnur ist von der Trommel 10 aus über die Führungsrollen 13 und 14 geführt und mit dem oberen Ende eines Winkelhebels 15 verbunden. Dieser ist an dem freien Ende 41 des Armes 5 drehbar, und , sein kurzer Arm greift über die Führungsschiene 16 des Gestelles A. Am freien Ende der Transportschraube befindet sich eine Scheibe 9, in deren Innern vermittels einer Schraube 17 ein Ansatz 50 vorgesehen ist. ' Die Trommel 10 ist mit einem Ringflansch 18 versehen, in dem eine Aussparung χ vorgesehen ist. Die Trommel 10 ist auf dem Ende 8 der Spindel 3 verschiebbar, um die 6t> Aussparung χ in eine solche Stellung führen zu können,, in die sie den Ansatz 50 in sich aufnimmt, sobald die Trommel 10 in der weiter unten beschriebenen Weise nach innen bewegt wird. Letztere dreht sieh alsdann zusammen mit der Scheibe 9 und deren Welle, '■■ d. i. der Spindel 3. Sind Scheibe 9 und Trommel io in der angegebenen' Weise miteinander gekuppelt, so wird bei Drehung der Trommel 10 die Schnur 12 auf diese auf gewunden und hierbei ein Zug auf den langen ,· Arm des Hebels 15 ausgeübt. Der kurze
Arm · dieses Hebels wird dabei auf die Schiene 16 gedrückt und der Schlitten B so gedreht, daß sich der an ihm befestigte Arm 2 hebt und die am freien Ende dieses vorgesehene Klaue außer Eingriff mit der Spindel 3 tritt. Der dauernd auf die Schnur 12 wirkende Zug bewegt den Schlitten B in Richtung des Pfeiles in Fig. 1 zurück. Dies erfolgt entsprechend dem Durchmesser der Trommel 10 rasch.
Es muß selbstverständlich eine Vorrichtung vorgesehen sein, die die Trommel 10 gegen die Scheibe 9 und von dieser wegbewegt, um sie mit letzterer in oder außer Eingriff zu bringen. Dies wird bei vorliegender Erfindung durch den Bügel D bewirkt, der an dem einen Ende des Hebels E drehbar ist, während es bei den bekannten Vorrichtungen mit Hilfe des gabelartig ausgebildeten Endes
ao des Hebels E geschah. Der letztere ist mit seinem anderen Ende um n> drehbar und trägt die beiden Stangen 20, 21. Diese sind an ihrem freien Ende so aufgebogen, daß sie Zapfen 22, 23 bilden, gegen die der Arm 2
as anschlagen kann. Sobald der Schlitten B beim Bewegen in der dem Pfeil in Fig. 1 entgegengesetzten Richtung in seine Endstellung gelangt, schwenkt der Arm 2, der mit dem ' Zapfen 22 in Berührung kommt, den Hebel E um seinen Drehpunkt in Richtung des runden Pfeiles in Fig. 1. Hierdurch werden unter Vermittelung des Bügels D Trommel 10 und Scheibe 9 miteinander in Eingriff gebracht. Wenn die Trommel 10 durch die Scheibe 9 angetrieben wird, so tritt zunächst die Klaue des Armes 2 außer Eingriff mit der Spindel 3, der Schlitten B wird gedreht und dadurch der Arm 5 und die an diesem angebrachte Schalldose von der Walze abgehoben. AIsdann wird der Schlitten in Richtung des Pfeiles in Fig. 1 zurückbewegt, bis der Arm 2 gegen den Zapfen 23 stößt. Der Hebel E wird hierdurch nach außen bewegt und die Trommel 10 außer Eingriff mit der Scheibe 9 gebracht. Nun sinkt der Arm 5 infolge seines Eigengewichtes nieder und dreht den Hebel 15 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage. Die Klaue an dem Arm 2 des Schlittens B tritt wieder in Eingriff mit der Spindel 3, und hierdurch wird der Schlitten B wieder langsam entgegen dem Pfeil in Fig. 1 bewegt. Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann, wie bereits bemerkt, an einem beliebigen Edison-Phonographen gewöhnlicher Konstruktion angebracht werden. Die Trommel 10 mit ihrer Kupplung kann z. B. auf das verjüngte Ende der Spindel 3 aufgeschoben werden. Der Hebel E ist bei n> auf einer Platte F drehbar. Diese ist mit einem Schlitz ν versehen, durch den eine Schraube 30 in eine in dem Rahmen A vorgesehene Bohrung greift. Die Platte F ist mit einer nach unten abgebogenen Zunge 31 versehen, an der das eine Ende des Drehzapfens für die Führungsrolle 13 befestigt ist. Um das Abgleiten der Schnur 12 von der Rolle 13 zu verhindern, ist die Platte F mit einem nach unten und innen abgebogenen, die Platte F zum Teil übergreifenden Arm 32 versehen, an dessen Ende der Zapfen für die Führungsrolle 13 mit seinem anderen Ende befestigt ist. Die Platte F ist mit der Seitenplatte 33 verbunden, die mit einer Bohrung für den Durchtritt der Welle 3 versehen ist, oder bildet einen Teil der Seitenplatte 33. Die Spindel 3 sichert die Platte 33 gegen eine Längsverschiebung und gegen eine Auf- und Niederbewegung. Zum Festklemmen der Platte 33 dient eine Klemmschraube 34, die in den Rahmen A greift und sich mit ihrem Kopf gegen die Platte 33 legt. Um die Trommel 10 sicher in die Scheibe 9 einzurücken, ist der Bügel D mit zwei Nasen 35, 35 (Fig. 6) versehen, die an diesem einander gegenüber angeordnet sind und zwischen die beiden Trommelflanschen greifen.
Die Stangen 20 und 21 sind in dem Hebel E in zwei an diesem vorgesehene, nach unten abgebogene Lappen 36, 36 gelagert und geführt. Sie können nach ihrer jeweiligen Einstellung vermittels der Stellschrauben37,37 festgestellt werden.
Die Führungsrolle 14 ist vermittels der Klemme 38 an dem Phonographen an geeigneter Stelle angebracht (Fig. 3). Die Schelle 38 greift um den Steg 39 des Schlittens B und ist an diesem vermittels der Schraube 40 festgeklemmt.
Um den Hebel 15 mit dem Arm 5 zu verbinden, ist an seinem Ende 41 ein Rahmen H (ßig. 5) vorgesehen, der dort durch die Schraube 42 befestigt ist, die gleichzeitig als Drehzapfen für den gebräuchlichen Anhebehebel / dient. An der dem Hebel / abgewendeten Seite des Rahmens H ist der Hebel 15 vermittels des Zapfens 44 angelenkt. Neu ist bei dieser Verbindung lediglich die Einschaltung des Rahmens H.

Claims (5)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Transportvorrichtung für Phonographen, bei denen der Membranhalter vermittels eines durch eine Spindel angetriebenen Schlittens in einer Richtung über die Phonographenwalze hin- und durch einen einerseits mit dem Membranhalter und andererseits mit einer intermittierend in Drehung versetzten Aufwickeltrommel verbundenen und über zwei Führungsrollen geleiteten Schnurzug über die Walze zurückbewegt wird, dadurch
    gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise zum Einrücken des Schnurzuges (12) dienende Hebel (E) und die eine der Führungsrollen (13) für den Schnurzug(i2) auf einer auf dem Gestell (A) zu befestigenden Platte (F) und die andere Führungsrolle (14) auf einer auf dem Schlitten (B) des Phonographen festklemmbaren Schelle (38) angeordnet ist.
  2. 2. Transportvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (F) nach unten abgebogen ist und in eine Seitenplatte (33) ausläuft, die eine Bohrung zur Aufnahme des Endes der Phonographenspindel (3) besitzt und mit dem Gestell (A) vermittels einer Schraube (34) verbunden ist.
  3. 3. Transportvorrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (F) mit einem nach unten und einwärts abgebogenen Arm (32) und einer Zunge (31) versehen ist, zwischen denen die Führungsrolle (13) gelagert ist.
  4. 4. Transportvorrichtung nach Anspruch ι oder den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise zum Ein- und Ausrücken der Aufwickeltrommel (10) dienende Hebel (E) an seinem freien Ende einen auf ihm drehbaren Bügel (D) trägt, der mit zwei in diesem diametral einander gegenüberliegenden Nasen (35) zwischen die beiden Flanschen der Aufwickeltrommel (10) greift.
  5. 5. Transportvorrichtung nach An-Spruch ι oder 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen an dem Ende (41) des Membranträgers vorgesehenen Rahmen (H), an dem einerseits der Stellhebel (I) und andererseits der mit der Schnur (12) verbundene Winkelhebel (15) drehbar angelenkt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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