DE818513C - Fernschreiber mit zwei auf drei Typenreihen angebrachten Alphabeten - Google Patents

Fernschreiber mit zwei auf drei Typenreihen angebrachten Alphabeten

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DE818513C
DE818513C DEP9827D DEP0009827D DE818513C DE 818513 C DE818513 C DE 818513C DE P9827 D DEP9827 D DE P9827D DE P0009827 D DEP0009827 D DE P0009827D DE 818513 C DE818513 C DE 818513C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alphabet
group
telegraph
digits
alphabets
Prior art date
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Expired
Application number
DEP9827D
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English (en)
Inventor
Erich Loelkes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/18Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
    • H04L13/182Printing mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Siemens & Halske A. G., Berlin und München Will man Fernschreiber für zwei verschiedene Alphabete, z. B. für das lateinische und das cyrillische, verwenden, so ist man bei bekannten Anordnungen mit Typenrädern so vorgegangen, daß man drei Reihen von Typen vorgesehen hat. Dabei wurden auf der mittleren Typenreihe die Ziffern und auf den beiden äußeren Typenreihen die Buchstaben angebracht. Der bekannte Fernschreiber arbeitet mit einer elektrischen Umschaltung, die beim Wechsel des Alphabets, der von Hand eingestellt wird, einen besonderen Magneten benötigt und die Richtung der Verschiebung des Typenrades beim Typengruppenwechsel umkehrt. Diese Umkehrung ist notwendig, weil beispielsweise beim Wechsel von Ziffern auf Buchstaben in dem einen Alphabet das Typenrad nach vorn und in dem anderen Alphabet nach hinten geschoben werden muß. Gemäß der Erfindung wird für die Umschaltung von der Zifferngruppe auf die Buchstabengruppe bei derartigen Geräten nur ein Einstellglied vorgesehen, das gleichzeitig mit dem Wechsel des Alphabets verstellt wird und aus .seiner jeweiligen Stellung heraus die Umschaltung in die Buchstabengruppe des jeweils eingestellten Alphabets bewirkt.
  • Nach einem weiteren Merkreal der Erfindung kann das Einstellglied als Hebel ausgebildet werden, der bei der Umschaltung, innerhalb des. einen Alphabets die eine Keilfläche und zur Unischaltung innerhalb des anderen Alphabets die andere Keilfläche eines an sich bekannten Schiebenockens für das Typenrad beeinflußt.
  • In der Zeichnung ist ein - Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Auf der Druckerwelle i des Fernschreibers ist` -die Typenradbuclise 2 axial mit Hilfe des Knopfes 3 verschiebbar. Auf der Welle i ist die Rastleiste4 befestigt, die gleichzeitig als Mitnehmer für die Buchse 2 dient. In die Rastleiste 4 greift die auf der Buchse 2 befestigte Feder 5 ein und rastet die Buchse in der jeweils eingestellten Stellung. Die Verschiebung von Hand erfolgt am Knopf 3. Auf der Buchse 2 ist das dreireihige Typenrad 6 angebrachi, das in der Mitte die Ziffern, links die Buchstaben des cyrillischen und rechts die Buchstaben des lateinischen Alphabets trägt. In bekannter, nicht im einzelnen dargestellter Weise erfolgt der Abdruck auf dem Papierstreifen 7 durch den Druckhammer B. Die Buchse 2 trägt noch einen Nocken 9, der in bekannter Weise keilförmig zuläuft. Schließlich ist auf der Buchse 2 noch ein Ring io befestigt.
  • Für die selbsttätige Umschaltung des Typenrades von einer Typengruppe auf eine andere innerhalb des jeweils eingegtelllten Alphabets sind drei Schieber 11, 12, 13 vorgesehen. Die Schieber i i und 13 sind in Schlitzen des Bockes 14 längs verschiebbar. Der Schieber 12 ist an seinem oberen Ende in einer Gabel des Hebels 15 geführt. Der Hebel 15 ist um den Drehpunkt 16 schwenkbar und steht unter dem Einfluß der Feder 17. Der Verschwenkuugsweg des Hebels 15 wird begrenzt durch de dargestellten Ausschnitt des Bockes 14. Wird der Hebel 15 in die gegenteilige Endlage verschwenkt; so bringt er den Schieber 12 in die gestrichelt dargestellte Lage.
  • Am oberen Ende greift eine parallel zur Buchse 2 geführte Schiene 18 in den Hebel 15 ein. Diese besitzt an ihrem anderen Ende einen Ausschnitt i9, der mit dem Ring io auf der Buchse 2 zusammen arbeitet. Die Wählringe 2o des Fernschreibers, von denen nur einer dargestellt ist, besitzen an ihrem äußeren Rande in bekannter Weise Einschnitte, die beim Empfang der Typengruppenwechselkombination für Buchstaben dem Abtasthebel 21 und beim Empfang derTypengruppenwechselkombination für Ziffern dem Abtasthebe122 gestatten, unter dem Einfluß der Federn 23 und 24 einzufallen. Fällt der Hebel 21 ein, so wird der Schieber 12 mit nach oben verschoben. Fällt dagegen der Abtasthebel 22 ein, so werden die beiden Schieber i i und 13 nach oben verschoben. Nach Durchführung des Typengruppenwechsels erfolgt eine Rückstellung der Abtasthebel 21 und 22 durch die exzentrische Nockenbuchse 2 in 'bekannter Weise.
  • In der dargestellten Stellung arbeitet der Fernschreiber im lateinischen Alphabet, und zwar in der Zifferngruppe. Wird nun die Wechselkombination für die Buchstabengruppe gegeben, so bilden die Wählringe 2o einen Schlitz, in den der Hebel 21 unter dem Einfluß der Feder 23 einfällt und den Schieber 12 nach oben verschiebt. Nach der Auslösung des Druckers läuft die Buchse 2, mitgenommen über die Rastleiste 4, einmal um, und dabei wird die sichtbare Keilfläche des Nockens 9 am oberen Ende des Schiebers 12 vorbeigeführt, so daß die Buchse 2 sich axial in Richtung nach links verschiebt und mittels der Feder 5 in der dem Typenrad am nächsten liegenden Kerbe der Rastleiste 4 gerastet wird. Innerhalb des lateinischen Alphabets ist damit die Buchstabengruppe eingestellt. Der Ausschnitt 18 ist genügend groß, um dem Ring io diese Bewegung zu gestatten, ohne die Schiene 18 zu beeinflussen. Wird innerhalb des IateinischenAlphabets wieder auf dieZifferngruppe übergegangen, so fällt der Abtasthebel 22 ein, der über den Schieber i i und die unsichtbare Keilfläche des Nockens 9 die Rückschaltung in die dargestellte Lage veranlaßt.
  • Soll das cyrillische Alphabet eingestellt werden, so wird mit Hilfe des Knopfes 3 die Buchse 2 nach vorn gezogen und dabei die Schiene 18 mit Hilfe des Ringes io mitgenommen. Diese verschwenkt gegen die Wirkung der Feder 17 den Hebel 15 um den Drehpunkt 16, so daß der Schieber 12 die .strichpunktierte Lage einnimmt. Dabei wird die Buchse 2 in der äußeren, dem Knopf 3 zugekehrten Kerbe der Rastleiste 4 gerastet. Diese Stellung entspricht der Buchstabengruppe des cyrillischen Alphabets.
  • Soll jetzt auf Ziffern übergegangen werden und wird zu diesem Zweck die Typengruppenwechselkombination für Ziffern übertragen, so kommt beim Einfallen des Abtasthebels 22 und Anheben der Schieber i i und 13 der vordere Schieber 13 zur Wirkung, gegen den bei Drehung der Nockenbuchse 2 die sichtbare Keilfläche des Nockens 9 anläuft. Die Nockenbuchse 2 und mit ihr das Typenrad 6 wird auf diese Weise in die dargestellte mittlere Lage verschoben, in der die für beide Alphabete gemeinsame Ziffernreihe zum Abdruck kommen kann.
  • Umgekehrt wird beim Empfang der Typengruppenwechselkombination für Buchstaben wiederum der Schieber 12 in der bereits früher beschriebenen Weise durch den Abtasthebe121 angehoben, diesmal jedoch in der strichpunktiert gezeichneten Lage, so daß der Nocken 9 mit seiner nicht sichtbaren Keilfläche gegen das obere Ende des Schiebers 12 anläuft und die Buchse 2 mit dem Typenrad 6 um eine Teilung nach vorn in die den cyrillischen Buchstaben entsprechende Lage verschiebt. Die Rastung erfolgt in der dem Knopf 3 zugekehrten Kerbe der Rastleiste 4.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernschreiber mit zwei auf drei Typenreihen angebrachten Alphabeten, bei dem die Ziffern auf der mittleren Typenreihe untergebracht und beiden Alphabeten gemeinsam sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umschaltung von der Zifferngruppe in eine der Buchstabengruppen nur ein Einstellglied (12) vorgesehen ist, das gleichzeitig mit dem Wechsel des Alphabets verstellt wird und aus seiner jeweiligen Stellung heraus die Umschaltung in die Buchstabengruppe des jeweils eingestellten Alphabets bewirkt.
  2. 2. Fernschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (12) zur Umschaltung von der Zifferngruppe in die Buchstabengruppe innerhalb des einen Alphabets die eine Keilfläche und zur entsprechenden Umschaltung innerhalb des anderen Alphabets die andere Keilfläche eines an sich bekannten Verschiebenockens (9) für das Typenrad beeinflußt.
  3. 3. Fernschreiber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (i2) mit der Buchse verschoben wird, die bei der axialen Verstellung des Typenrades von einem Alphabet auf ein anderes mitgenommen wird. q.. Fernschreiber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB innerhalb der Übertragung der Bewegung ein volles Spiel (Einschnitt ig) besteht, das die Verschiebung .des Typenrades innerhalb der Typengruppen ohne Mitnahme eines Einstellgliedes (i2) erfolgt.
DEP9827D 1948-10-02 1948-10-02 Fernschreiber mit zwei auf drei Typenreihen angebrachten Alphabeten Expired DE818513C (de)

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