DE817509C

DE817509C - Rollgitter

Info

Publication number: DE817509C
Application number: DEG4397A
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Gruenhagen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-21
Filing date: 1950-10-21
Publication date: 1951-10-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rollgitter, das für beliebige Zwecke, z. B. Schaufenster, Verwendung findet.
Es sind bereits Rollgitter für derartige Zwecke in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden. Sie alle bestehen aus ineinandergehakten Rundstäben oder aus gekröpften Flacheisenstäben, ähnlich einem Maschendrahtgitter. Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß beim Hochziehen des Rollgitters die einzelnen verhältnismäßig breiten Gitterfelder sich nicht an die Windentrommel anschmiegen, sondern wegen ihrer starren Ausbildung die Glieder von der Windentrommel abstehen, wodurch ein verhältnismäßig großer Trommeldurchmesser erforderlich ist.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie man auf einfache Weise den erwähnten Nachteil beseitigt. Erfindungsgemäß ist das Rollgitter so ausgebildet, daß sich die Rollgitterglieder an die Windentrommel anlegen und wenig Platz beanspruchen, wodurch ein verhältnismäßig kleiner Trommeldurchmesser beansprucht wird.
Das Neue besteht darin, daß das Rollgitter aus einer Anzahl parallel zueinander und mit Bohrungen versehenen Rohren besteht, durch deren Bohrungen Drahtseile mit darauf abwechselnd aufgezogenen Distanzstücken und Rohren besteht, und ferner, daß je nach Anzahl der zwischen zwei Rohren angeordneten Distanzstücken, die Rohrabstände feststellbar sind.
Weiter sind erfindungsgemäß die Distanzstücke verhältnismäßig kurz ausgebildet und in ihrem Durchmesser kleiner gehalten, als der Durchmesser der parallel zueinander liegenden Rohre und daß in den Abständen zwischen den an dem Trommeldurchmesser anliegenden Rohren, die Distanzstücke angeordnet sind. Ein weiteres Merkmal nach der Erfindung besteht darin, daß die parallel zueinander liegenden Rohrenden in an sich bekannte, senkrecht angeordnete Profileisen zwecks Führung eingreifen und durch je eine an den Enden der Rohre befestigte, im Profil senkrecht verschiebbare Muffe gegen' Herausziehen gesichert sind.
Der Vorteil nach der Erfindung besteht darin, daß das Rollgitter leicht an Gewicht und wirtschaftlich billiger ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Rollgitters, Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. i im Schnitt, Abli. 3 eine Draufsicht von Abb. i über die Einführung des Rollgitters in die senkrecht angeordneten Profilschienen, Abb. 4 und 5 Ansichten des Rollgitters in vergrößertem Maßstab.
Das Rollgitter besteht aus den einzelnen, waagerecht zueinander liegenden Rohren i, und diese besitzen Bohrungen 2. Durch die Bohrungen 2 wird ein Drahtseil 3 geführt, auf dein lose drehbar Distanzstücke 4 aufgezogen sind, wodurch je nach Anzahl der Distanzstücke 4 ein beliebiger Abstand zweier Rohre i gewählt werden kann. Die Enden der Rohre i sind mit 1Uuffen 6 versehen, die durch einen Stift 7 fest mit den Rohrenden verbunden sind. Die Rohre i mit den Muffen 6 werden in zu beiden Seiten der Rohrenden vorgesehenen Profileisen 5 gegen Herausziehen gesichert. Wie aus der Abb. 5 zu ersehen ist, liegen die Rohre i beim Hochziehen des Rollgitters gegen die Aufzugtrommel 8, wobei die Distanzstücke 4 im Bereich des Rolirdurciimessers der Rohre i geführt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rollgitter für Schaufenster u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Rollgitter aus parallel zueinander und mit Bohrungen (2) versehenen Rohren (i) besteht, durch deren Bohrungen (2) Drahtseile (3) mit darauf abwechselnd aufgezogenen Distanzstücken (4) und Rohre (i) geführt sind.
2. Rollgitter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Anzahl der zwischen zwei Rohren (i) angeordneten Distanzstücke (4) der Abstand der Rohre (i) zueinander einstellbar ist.
3. Rollgitter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (4) verhältnismäßig kurz ausgebildet und im Durchmesser kleiner gehalten sind als die parallel zueinander liegenden Rohre (i).
4. Rollgitter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abständen zwischen den an dem Trommeldurchmesser anliegenden -Rohren (i), die Distanzstücke (4) angeordnet sind.
5. Rollgitter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander und im Abstand voneinander liegenden Rohrenden in an sich bekannte, senkrecht angeordnete Profileisen (5) eingreifen und durch je eine, an den Enden der Rohre (i) befestigte, im Profilrahmen (5) senkrecht verschiebbare Muffe (6) gegen Herausziehen gesichert sind.