DE540820C - Schaufenstereinrichtung - Google Patents

Schaufenstereinrichtung

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DE540820C
DE540820C DE1930540820D DE540820DD DE540820C DE 540820 C DE540820 C DE 540820C DE 1930540820 D DE1930540820 D DE 1930540820D DE 540820D D DE540820D D DE 540820DD DE 540820 C DE540820 C DE 540820C
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DE
Germany
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flaps
shop window
frame
window device
bars
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Expired
Application number
DE1930540820D
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English (en)
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FERDINAND KUNZ
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FERDINAND KUNZ
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F11/00Arrangements in shop windows, shop floors or show cases

Landscapes

  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

Es sind Schaufenstereinrichtungen bekannt, bei welchen die Waren aufnehmende Platten an einem Gestell in wechselnder Anordnung durch Klemmwirkung befestigt werden können. S Es ist ferner bekannt, einzelne Stäbe, die an Ösen auf einem Träger aufgehängt sind, in eine waagerechte Stellung ausgeschwenkt festzustellen und zum Auflegen von Selbstbindern zu benutzen.
Die Erfindung bezweckt, die vorerwähnte Veränderung in der Anordnung von Plattformen auf einfachere Weise zu ermöglichen, indem die Platten schwenkbar gelagert sind. Gemäß der Erfindung besteht die Abschlußwand des Schaufensters ganz oder teilweise aus an einem gemeinsamen Träger gelagerten Klappen, die wahlweise aus der Wandebene herausgeschwenkt werden können. Eine sehr gefällige Wirkung wird erzielt, wenn die Klappen die Füllungen eines den Träger darstellenden gitterartigen Rahmens bilden. Die besondere Ausbildung der Klappen, ihre eigenartige Lagerung sowie die Bauart des Rahmens sind gleichfalls Gegenstand der Erfindung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform schaubildlich dargestellt. Abb. 1 zeigt ein Stück eines senkrechten Rahmenfeldes, Abb. 2 die Lagerung und Feststellvorrichtung für eine Klappe in ihrer waagerechten Stellung und Abb. 3 mehrere Felder des Rahmens. Die Abb, 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Klappe im Längsschnitt.
Der im Hintergrund des Schaufensters aufgestellte Rahmen besteht aus flachen, prismatischen Ständern 1 und waagerecht durchlaufenden Rundstäben 2 und ist verankert. Auf die Rundstäbe sind Platten 3 mittels an ihren hinteren Seiten befindlichen Nuten 4 aufgesetzt, deren Breite dem Durchmesser der Rundstäbe angepaßt ist. Die Abmessungen der Platten sind so gewählt, daß sie genau in die von den Flacheisenstücken 1 und Rundstäben 2 gebildeten Rahmenfenster passen und diese senkrecht aufgerichtet vollständig ausfüllen. In dieser Stellung werden sie durch an sich bekannte Schnapper gehalten, die in den Klappen oder den Rahmenfenstern angeordnet sind und in Rasten des anderen Teiles eingreifen können. Die Klappen bilden alsdann mit dem Rahmen eine aufrechte ununterbrochene schachbrettartige, in Felder unterteilte Rückwand für das Schaufenster, der je nach dem verwendeten Baustoff ein gefälliges Aussehen verliehen werden kann.
Die Klappen können nun wahlweise aus der Rahmenebene herausgeklappt und in waagerechte Lage gebracht werden. Um sie in dieser in einfacher Weise zu verankern, ist an der Oberseite jeder Klappe nächst ihrer hinteren Stirnseite eine im vorliegenden Falle durchlaufende Nut 5 vorgesehen. An der Rückseite
der Stützen ι sind Flacheisen 6 befestigt, die parallel zu den Rundstäben 2 in solcher Höhenlage verlaufen, daß sie beim Eingriff in die Nuten 5 ein die waagerechte Lage der Klappen sicherndes Widerlager abgeben (Abb. 2). Wenn die Nuten 5 die in der Abbildung ersichtliche Lage und Breite haben, so sind die Klappen auch gegen Verschiebung in waagerechte Richtung gesichert. Die Nuten 5 und Flacheisen 6 können gegebenenfalls auch nur ganz kurz sein. Wie Abb. 3 zeigt, können die Klappen nach Bedarf als Plattformen verwendet und mit Waren belegt werden. Die hierbei frei gewordenen Rahmenfenster erscheinen entweder durch eine vorhandene Rückwand oder durch einen besonderen hinteren Vorhang gedeckt.
In den Stützen sind Löcher 7 zum Einschieben passender Rundstäbe 8 vorgesehen, auf die Stoffe, Dekorationstücher usw. aufgelegt bzw. aufgehängt werden können. Die Stäbe werden nur nach Bedarf eingeschoben und können auch zur Anbringung des Vorhanges dienen.
Um bei Schaffung von Plattformen für die Waren nicht an die Höhe der Rahmenfenster gebunden zu sein, empfiehlt es sich, Vorkehrungen zu treffen, welche die Anordnung der Platten auch in Zwischenstellungen ermöglichen. Hierzu werden aufdeckende Löcher 9 für das Einschieben von Rundstäben innerhalb der Rahmenfenster vorgesehen und hierzu passend je ein durchlaufendes Flacheisen 6' befestigt (Abb. 1).
Um die Klappen in senkrechter Stellung ohne Schnapper zu sichern, können an der hinteren Stirnseite der Klappen 3 Gegengewichte angeordnet sein. Besonders einfach wird die Bauart, wenn die Klappen aus Metall hergestellt werden (Abb. 4). Das hintere Ende der Klappe 3 trägt einen gefalteten Blechstreifen 10, der mit semen Stegen 11 den Rundstab 2 umfaßt. Ein am Streifen 10 befestigter Metallstab 12 dient als Gegengewicht, der mit seinen über die Breitseiten der Klappe vorstehenden Enden in ihrer waagerechten Stellung mit den Stützen 1 in Anlage kommt. Bei dieser Bauart entfallen neben den Haltevorrichtungen auch die Flach eisen 6.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaufenstereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußwand des Schaufensters ganz oder teilweise aus an einem gemeinsamen Träger gelagerten Klappen besteht, die die Füllungen eines den Träger darstellenden gitterartigen Rahmens bilden und die, wahlweise aus der Wandebene herausgeschwenkt, zum Auflegen der Waren dienen.
2. Schaufenstereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (3) mit an ihrer hinteren Stirnseite vorgesehenen Nuten (4) auf die querverlaufenden Gitterstäbe bildenden Rundstäben (2) aufsitzen und in den beiden Gebrauchsstellungen durch Verriegelungsorgane gehalten sind.
3. Schaufenstereinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch an der Oberseite der Klappen nächst ihrer hinteren Stirnseite vorgesehene Nuten (5) für den Eintritt fester Anschläge (6) des Rahmens in der waagerechten Stellung der Klappen.
4. Schaufenstereinrichtung nach den An-Sprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch innerhalb der Rahmenfenster vorgesehene Anschläge (6') und in einer Flucht liegende Löcher (9) für das Einschieben von Rundstäben zwecks Anbringung von Klappen in Zwischenstellungen.
5. Schaufenstereinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an den hinteren Stirnseiten der aus Metall hergestellten Klappen (3) vorgesehene Gegengewichte, die aus am hinteren Ende an winkelförmig abgebogenen Luppen (10) angeordneten Stäben (12) bestehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930540820D 1930-10-15 1930-10-28 Schaufenstereinrichtung Expired DE540820C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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Publications (1)

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DE540820C true DE540820C (de) 1931-12-30

Family

ID=3676318

Family Applications (1)

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DE1930540820D Expired DE540820C (de) 1930-10-15 1930-10-28 Schaufenstereinrichtung

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DE (1) DE540820C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127556B (de) * 1956-10-13 1962-04-12 Nils Erik Strinning Schreibplatte
DE1141057B (de) * 1954-03-06 1962-12-13 Schaefer Kg Fritz Gestell fuer Lagerkaesten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141057B (de) * 1954-03-06 1962-12-13 Schaefer Kg Fritz Gestell fuer Lagerkaesten
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